Dieses neue endgerät hier macht mich rasend, denn schon wieder ist das posting spurlos weg, und die steuerung und tastatur sind beide gleich nervig, und im verlauf kriegt man keine versionsgeschichte mehr... aaaargh
Facit: kauft euch blos nie ein i-dings.
Zwischen den Trilogien passiert, wie man in der Trilogie um die Diebin Dubhe erfährt, folgendes:
Sennar und Nihal heiraten und weil sie die Streitereien und die kleinkarierte Politik der Länder ärgern, und sie sich fragen, warum sie überhaupt den Tyrannen beseitigt haben, satteln sie eines Tages Oarf und fliegen über das weite Sumpfland in den äussersten Westen ihrer Welt zu den Elfen, wo sie sich Frieden und Wissen und neue Abenteuer erhoffen.
Das geht aber schief. Die Elfen geben sich nicht mit minderen Spezies ab, und lehren auch niemanden ihre Magie. Sennar experimentiert auf eigene Faust und stirbt fast dabei. Nihal, inzwischen Mutter eines Sohnes, geht zu den Elfen, damit sie ihn retten, aber es stellt sich heraus, das Sennar etwas gemacht hat, das bei den Elben bei Todesstrafe verboten ist, und deshalb sterben muss. Nihal, will ihn aber retten, und sagt, sie hätte ihn zu diesen Experimenten gedrängt, und opfert sich für ihn. Sennar und sein Sohn geraten aneinander, und letzterer gibt ihm die Schuld am Tod Nihals und geht zurück in den Osten, ins Land der Winde, wo Nihal aufwuchs, Sennar blieb als verbitterter, desillusionierter Einsiedler zurück.
Auch in der Trilogie um Dubhe werden eigentlich gute Nebencharaktere ziemlich verschenkt,
Man freut sich auf den Anblick von Nihals Sohn, und hofft auf seine im Dunkel gebliebene Lebensgeschichte, und der stirbt glatt im Moment, in dem man ihn trifft.
Fäden angesponnen, und dann einfach fallen gelassen (sofern die nicht in der dritten- nur Duologie um Adhara oder den - ich glaub zwei Einzelbüchern der Mondo-Emerso wieder aufgenommen und erklärt werden, aber ich bin bei Adhara erst am Anfang, fand es etwas zäh, und ließ es ein Haus weiter liegen.)
Dubhe-Trilogie ist insofern besser, weil der Charakter derselben mir wesentlich mehr zusagt, und auch der Schreibstil ausgereifter scheint. (Oder ich hab mich nur an ihn gewöhnt.) Ich bin noch beim Überlegen, ob mich die Dubhe-Trilogie wegen ihrer unberechenbaren Wendungen frustriert hat, oder doch eher wegen genau der Überraschungen nervt.
Mein Problem mit dem Buch / den Büchern ist, sie kommen als Kinderbücher daher, und als Vielleser denkt man sich: 'Ah, eh, klar, Schema M (-wie Märchen) das muss jetzt so weiter gehen...' und dann entdeckt man, das man sich irrt, weil: 'ah, doch nicht wieso das jetzt/nicht?'
- Dann scheint es, als ob: 'Ach, da will sie hin, ok, naja, kann man auch so sehen... - Ok, warum einfach, wenn's auch kompliziert geht...'
Man bleibt aber mit dem 'realistischen' - oder eben NICHT wirklich realistischen, weil anders-märchenhaften Ende als erwartet dann doch etwas unglücklich zurück.
Sind sie jetzt nur deshalb gut, nur weil sie die anfangs gestellten Erwartungen nicht erfüllen, die Helden sich für den -wahrscheinlich - 'moralisch richtigen' Weg entscheiden, auch wenn man selbst es ganz anders geschrieben hätte?
Vielleicht sollte ich auch einfach keine Fantasy mehr lesen, weil ich wirklich überall was zum mäkeln finde. Dubhe etwa war mir
300 Seiten zu lang, weil es eine Schlaufe lief, nur weil die Heldin sich in den blöden Prinzen vergafft hat, und sie plötzlich Gewissensbisse bekam und Zweifel, ob eine Ehe mit einem gemeinsamen von beiden Seiten gewollten und gebrauchten Vatermord am Beginn gut gehen kann... - aaargh, wir reden hier von DOHOR, den wir von Anfang an nicht mochten, und der uns jeden Grund dafür gibt, aber nein, das müssen die alten, klapprigen Helden ohne sonderlichen Erfolgsaussichten abhaken, damit die Jungen Glück und Frieden haben können (mit dem es laut Adhara Duologie auch nicht weit her und von langer Dauer war - aaaargh!).