Beiträge von MaryCeleste

    Totenfang - Simon Beckett


    Leo Villiers ist spurlos verschwunden. Der Spross der einflussreichen Familie soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben - und wird verdächtigt, sie und sich selbst umgebracht zu haben. Als man an einer Flussmündung eine stark verweste Männerleiche findet, scheinen die Vermutungen bestätigt. Doch dem forensischen Anthropologen David Hunter kommen Zweifel. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, der definitiv zu einer anderen Leiche gehört. Während seiner Nachforschungen kommt Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus der Familie Trask unter, die ihm mit unverhohlener Feindseligkeit begegnet. Und sie scheinen nicht die Einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben.

    Aufgrund von Familie, Arbeit und Haushalt und der Tatsache, dass ich für meinen Arbeitsweg keine öffentlichen Verkehrsmittel benutze, lese ich in erster Linie abends (größtenteils vor dem Einschlafen im Bett) oder am Wochenende.


    Den heutigen Sonntag habe ich zum Beispiel hauptsächlich dazu genutzt, endlich mal mein derzeitiges Buch fertig zu lesen. :lesend

    Die Hexe von Dunwich - Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes


    Kurzbeschreibung:


    Arthur Conan Doyle und Joseph Bell ist es nicht gelungen, ihren Erzfeind, den Serienkiller Cream, dingfest zu machen. Als in dem kleinen Ort Dunwich Menschen auf mysteriöse Weise umgebracht werden, lebt eine alte Legende wieder auf. Die Einheimischen sind der festen Überzeugung, dass die Hexe von Dunwich zurückgekehrt ist. Doch Doyle und Bell wissen, es ist viel schlimmer: Cream ist zurück...

    bienchen69


    Ich hatte ebenfalls bestimmte Erwartungen an dieses Buch, die nicht erfüllt wurden.


    Aber ich denke, dass es durchaus berechtigt ist, gewisse Erwartungen an ein an Stolz und Vorurteil angelehntes Buch zu haben.
    Zielgruppe solcher Bücher sind doch nun mal hauptsächlich diejenigen, die auch Jane Austens Romane gerne lesen.


    Und von daher sollten sich derartige Bücher auch nicht zu weit von dieser Art und Weise des Schreibens entfernen.

    Zitat

    Original von nofret78
    Aber für mich verkörpern Bücher von Jane Austen, und das schließt angelehnte mit ein, eher ein Stück "heile" Welt mit alltäglichen Problemen ( wie bei Jane Austen eben schön aufgeführt ). da passt das ansprechen solcher Sachen einfach nicht.


    So sehe ich das auch. Und das ist genau der Grund, warum mir das Buch nicht gefällt. :-(

    Zitat

    Original von SiCollier
    Ja, so weit ich weiß, mußten die "Postgebühren" vom Empfänger bezahlt werden.


    Das ist korrekt. Zu der Zeit bezahlte nicht der Absender, sondern der Empfänger für die Zustellung der Briefe.



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Ja, Ja *seufz*
    So ist dieser Mr. Darcy.
    Von außen wirkt er arrogant und stolz. Hat aber einen lieben Kern. :heisseliebe


    :write So wahr! :heisseliebe

    Nach einer kleinen Pause habe ich nun auch den letzten Abschnitt des Buches fertig gelesen.
    Dieser hat mir wieder ein wenig besser gefallen als der vorherige, konnte meine grundsätzliche Meinung zu dem Buch aber auch nicht mehr wesentlich verändern.


    Ich habe mich gefreut, dass Polly nun Wickhams wahren Charakter erkannt hat und ihn jetzt mit anderen Augen sieht.
    Sie erscheint mir noch liebenswerter als ohnehin schon, vor allem als sie sogar sich selbst die Schuld an James’ Weggehen gibt. :heul


    Okay, Ptolemy wird mehr oder weniger rehabilitiert, da er Sarah verrät, dass James noch lebt und wo er diesen gesehen hat (ich finde ihn trotzdem nicht sehr sympathisch).


    Das Ende an sich, als Sarah James wiederfindet, fand ich recht unspektakulär und ziemlich knapp gehalten. :sleep

    Grabesgrün von Tana French


    Kurzbeschreibung auf Amazon:


    Wahr sind nur die Lügen
    Wer bringt ein kleines Mädchen um und bahrt es auf dem Opferaltar einer Ausgrabungsstätte auf? Jede Spur, die die beiden jungen Dubliner Ermittler Rob Ryan und Cassie Maddox verfolgen, führt sie nur tiefer in ein Dickicht, in dem sich alle Gewissheiten in ihr Gegenteil verkehren. Und keiner darf erfahren, dass Rob vor vielen Jahren selbst etwas Furchtbares erlebt hat – im Wald bei ebenjener Ausgrabungsstätte …

    In diesem Abschnitt fand ich es übrigens sehr interessant, welchen Einfluss Lady Catherine auch auf die Dienerschaft von Hunsford hat.


    Sarah wundert sich ja auch zunächst darüber, dass die Haushälterin so streng ist und alles genau überprüft und dass das Dienstmädchen so eingeschüchtert ist.
    Aufgrund der Charaktere von Mr und Mrs Collins, die vernünftig und leicht zufrieden zu stellen sind, macht das für sie keinen Sinn.


    Aber Lady Catherines Besuch im Pfarrhaus liefert ihr dann doch eine Erklärung hierfür.
    Die Dienerschaft in ist in Aufruhr und Lady Catherine begutachtet in ihrer üblichen Manier alles und gibt zu allem ihren Kommentar ab.


    Die Haushälterin spricht es später sogar ganz direkt aus, als Sarah nach dem Herumlaufen wieder ins Pfarrhaus kommt: Was würde Lady Catherine davon halten?

    Zitat


    Original von christabel
    Die Reduzierung des Nachnamens auf den Anfangsbuchstaben mit entsprechen Mr. oder Mrs. davor ist, meiner Meinung nach, eine typisch englische Art der Anrede (wenn eine Art Vertrautheit vorhanden ist).


    Dazu fällt mir die Stelle aus Jane Austens "Emma" ein, in der Mrs Elton von ihrem Ehemann als "Mr. E." spricht (Kapitel 32).

    Ich bin mittlerweile auch bei diesem Abschnitt angelangt und muss Dir leider beipflichten.


    Ich bin zwar nicht direkt ärgerlich, aber doch ziemlich enttäuscht.
    Ich habe mir einfach etwas vollkommen anderes unter diesem Buch vorgestellt.


    Es sind schon etliche Szenen vorgekommen, die ich eigentlich nicht mit meinem Lieblingsbuch Pride and Prejudice in Verbindung bringen möchte, z.B. die ausführliche Beschreibung der Bestrafung des Soldaten.


    Aber in diesem Abschnitt wird es fast schon unerträglich.

    Original von sasaornifee

    Zitat

    Auf Seite 136 bin ich etwas stutzig geworden. " Mr. Bennets Schwester (Mrs. Philips) ..."
    Ich dachte, Mrs. Philips wäre die Schwester von Mrs. Bennet!? Hab ich da etwas falsch verstanden?


    Meinst Du hier den ersten Satz des 2. Kapitels (Band 2)?


    In der englischen Ausgabe heißt es da nämlich:


    Mrs Bennet's sister and her husband were clearly popular with the Militia...


    Dann würde es sich wohl um einen Übersetzungsfehler handeln.

    Mir ging es mit dem Cover ähnlich.
    Das Hausmädchen ist mir erst auf dem zweiten Blick aufgefallen. Da sie mehr oder weniger im Halbschatten steht, liegt der Fokus ganz eindeutig auf der Frau im hellen Kleid, da diese sich besser vom dunklen Hintergrund abhebt.

    Ich habe „Stolz und Vorurteil“ im Vorfeld nicht noch einmal gelesen, ich hoffe aber, dass ich mich noch einigermaßen an die Vorlage erinnern kann.


    Bis jetzt bin ich noch ein wenig unentschlossen, ob mir das Buch gefällt. Ich habe mich irgendwie schwer getan, in das Buch hineinzufinden.


    Über einige Stellen musste ich jedoch schon schmunzeln:


    So z.B. als Sarah am Anfang des Buches bei der Arbeit an warme Länder wie Barbados, Antigua usw. denkt. Da die Menschen dort nur wenig Kleidung tragen, schlussfolgert sie, dass dort demzufolge auch nur wenig Wäsche zu machen ist.


    Bezeichnend finde ich es auch, dass Lydia in Anwesenheit von Mrs Hill respektlos über deren Mann spricht (wie er auf der Kutsche sitzt) und ihn mit einem Affen vergleicht. Typisch Lydia! :rolleyes


    Über die Szene mit der Gabel war ich übrigens auch entsetzt. :lache