Beiträge von BienesBücher

    Zum Cover kann man einiges sagen. Mittlerweile gibt es schon das dritte, das passend zum Film gemacht ist. Dabei fand ich allerdings das ursprüngliche viel schöner. Die bunten Farben, kleinen Kunstwerke und nur die Schrift sind wenigstens in klein noch auf diesem gezeigt.


    Dass Madeleine nicht gesund ist, merkt man schon auf den ersten Seiten. Hier ist eine Art von Zustandsbericht über ihr Befinden, der auch im Buch immer wieder auftaucht.
    Madeleine lebt im wahrsten Sinne zu Hause in einer Blase, die sie nicht verlassen darf. Aber irgendwie möchte sie das auch nicht. Sie ist mit ihrer Krankenschwester befreundet und verbringt ihre Zeit mit lesen, lernen und Emails.
    Aber als der neue Nachbarsjunge einzieht, ist ihre Welt plötzlich anders.


    Es war so aufregend zu lesen, wie Madeleines bekanntes und isoliertes Leben zu klein wird und sie ausbrechen möchte. Olly macht es ihr natürlich nicht leichter. Ihn lernt man durch Madeleines Beobachtungsposten kennen und man kann sich eigentlich schon gleich ein Bild von seiner nicht so heilen Familie machen.
    Wie sich die beiden schreiben und so näher kennenlernen war super zu lesen. Ollys Neugier auf das Mädchen von nebenan springt richtig über und man fiebert mit, ob sich die zwei auch wirklich irgendwann persönlich treffen werden.
    Diese Protagonisten muss man einfach lieben. Madeleine, die mit ihrer Situation so stark umgeht und Olly, der für sie über einige Hürden springt. Allein schon dadurch merkt man, wieviel sich die Zwei bedeuten.


    Sprachlich kann man von diesem Buch nur begeistert sein. Es geschehen so viele Dinge, dass das Tempo ganz schön hoch ist. Das unglaublich Gute ist, dass das auch das gesamte Buch über so bleibt. Man leidet richtig mit Madeleine, hofft auf das Happy End und im nächsten Moment ist man von den Ereignissen schockiert… und mein Gott, was für ein Ende?! Großartig!


    Was man definitiv noch betonen muss, ist die großartige Gestaltung im Buch. Die Kapitel, die Krankenblätter, die Tagebucheinträge,… selten habe ich solch ein tolles Innenleben eines Buches gesehen.


    Fazit: Ein schwieriges Thema, liebenswerte Protagonisten und eine grandios gefühlvolle Geschichte.
    Absolute Leseempfehlung!

    Das Cover ist toll. Das Mädchen, das ganz verträumt in ein Büchlein schreibt. Der Titel ist auch so passend in einer Schreibschrift gewählt. Soo schön. Und vor allem finde ich es besonders, dass das Buch nicht diesen glatten Einband bekommen hat, sondern etwas „rauer“ geblieben ist.


    Lara Jean hat ihre eigene Art über Liebeskummer hinwegzukommen. Sie schreibt einen Brief an die Jungs und zählt alle schlechten Eigenschaften auf, aber ohne diese abzuschicken. Doch dann gelangen diese Briefe doch irgendwie zu den Personen …
    Soweit dachte ich, dass jetzt der Spaß beginnt und Lara Jeans Leben etwas aus der Bahn geworfen wird. Aber sehr weit gefehlt. Drei der fünf Briefe richten kaum Schaden an, und alles dreht sich um die übrigen beiden.
    Einer davon ist sogar richtig heikel, denn eigentlich sollte dieser Junge für Lara Jean eh tabu sein, denn es ist der Freund der Schwester (so viel wird ja schon auf dem Klappentext verraten). Den anderen, Peter, lernt man als Leser auch erst kennen. Natürlich erst durch seine schlechten Eigenschaften, denn die haben wir ja schwarz auf weiß.
    Am besten hat mir der „Vertrag“ der beiden gefallen, denn ab da hatte ich mir viel Eifersucht, Chaos und lustige Zusammentreffen erhofft. Aber nicht wirklich bekommen. Viele der Situationen lösen sich wieder viel zu schnell auf und richten wenig an. Also definitiv nicht das „außer Kontrolle“ geratenes Leben, was der Klappentext verspricht. Das fand ich dann doch etwas enttäuschend.


    Was ich aber ganz großartig fand, was das Familienleben. Kitty, ihre kleine Schwester, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Margot, die große Schwester, mochte ich leider nicht so gerne. Die Art, wie sie mit Josh umgeht und das Drama, das sie veranstaltet fand ich doch etwas anstrengend.
    Diese Familie war für mich auch das eigentliche Thema in dem Buch. Die Jungs haben sich da immer irgendwie eingliedern müssen, was auch wirklich toll gelungen ist. Vor allem hat mich die Plätzchen-Szene begeistert.


    Sprachlich kann das Buch klar punkten. Man fliegt nur so über die Seiten und möchte wissen, was alles passieren wird. Zwar fand ich viel zu wenig Aufregung und Verwirrung um die Briefe auf den nicht wenigen Seiten, dagegen konnte aber die Familiengeschichte absolut überzeugen.


    Fazit: Leider ein Klappentext, der zu viel verspricht. Großartige Familie und Gefühlschaos für zwei Jungs, die die Wahrheit schriftlich bekommen haben.


    Titel: To all the boys I've loved before
    Autor: Jenny Han
    Verlag: Carl Hanser
    Format: Paperback
    Seiten: 352
    Preis: 16,00€

    Klappentext:
    Nachdem die Studentin Luca ihren Freund im Bett mit einer anderen Frau erwischt hat, ist sie auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Studentenwohnheim wird sie versehentlich in einer Männer-WG einquartiert. Aus Geldnot fügt Luca sich in ihr Schicksal, aber ihr Mitbewohner Ben treibt sie in den Wahnsinn. Er ist genau die Art Mann, mit der sie so gar nichts anfangen kann: ein totaler Playboy, zwar unverschämt attraktiv, aber mindestens genauso überheblich und selbstverliebt. Doch je besser sich die beiden kennenlernen, desto mehr erkennt Luca, dass sich hinter Bens Draufgänger-Fassade viel mehr verbirgt, als sie vermutet hat. Und plötzlich bringt er ihr Herz aus ganz anderen Gründen zum Rasen … (Quelle: www.egmont-lyx.de)



    Meine Meinung:
    Schon das Cover ist toll. Die zwei schwarzen Figuren, das Pink und Beige/Weiß. Dazu noch ein paar kleine Details… so hübsch.


    Allein wie Luca die Umzugssituation meistert ist richtig zum Lachen und das erste Aufeinandertreffen bzw. der erste Abend in ihrem neuen Zuhause verspricht ein großartiges Buch.
    Was ich nicht so toll fand, war die Ignoranz die Ben für Lucas Krankheit hatte. Das erste Mal mag ja witzig gewesen sein, aber dann wurde es eher gemein.
    Aber Luca weiß sich ja zu helfen...
    Viele Streitereien und Auseinandersetzungen bleiben aufgrund der unterschiedlichen Charaktere also nicht aus und bringen ein ganz schönes Tempo in das Buch.
    Während man vieles über Luca erfährt, bleibt Ben doch etwas geheimnisvoll, da er immer wieder nur Kleinigkeiten preisgibt. Aber das Beste kommt natürlich zum Schluss :-)
    Trotzdem merkt man, wie ständig die Funken zwischen den beiden fliegen und immer leidenschaftlicher und prickelnder werden.
    Neben den beiden Hauptpersonen möchte man auf die kleinen Geschichten rund um die (neuen) Freundschaften, die sich dank der Wohnsituation entwickeln, in diesem Buch nicht verzichten. Auch wenn Luca einer Freundin ein sehr seltsames Date zu verdanken hat...


    Sprachlich kann man nichts besser machen. Ab der ersten Seite zieht Luca den Leser in ihren Bann. Durch diese besondere Schlagfertigkeit und Kommentare ist jedem gleich klar, dass sie sich nichts gefallen lässt.


    Fazit: Eine Steigerung von Anfang bis Ende. Viel Gefühl, Leidenschaft, Freundschaft und interessante Ereignisse. Ein absolutes Muss in jedem Bücherregal.


    Edit: ISBN ergänzt. LG JaneDoe

    Ich lese zur Zeit "Ein Idiot unterwegs".
    Schon die ersten Seiten haben mich zu lachen gebracht und merkwürdigerweise habe ich die ein oder andere Ähnlichkeit entdeckt...


    Beschreibung von amazon:
    Andere Länder, andere Toiletten – ein durchgeknallter Engländer auf Reisen



    Sieben Weltwunder der Moderne – und ein Reisemuffel, wie er im Buche steht. Karl Pilkington wäre lieber daheim geblieben, als seinen Kumpels als Versuchskaninchen und Anschauungsobjekt zu dienen: als beklopptester, verpeiltester, unentspanntester Reisender zu Urlaubszielen, über die jeder Normalsterbliche jauchzen würde. Karl indes macht sich zum Vollidioten, wo er auch geht und steht – und schildert seine nicht immer schönen und besonders gern die schlimmen Reiseerlebnisse. Britischer Humor von seiner besten Seite!



    Inzwischen auch im deutschen Fernsehen auf DMAX: die Kult-Serie aus Großbritannien!

    Inhalt:


    Durch einen kleinen Tippfehler landet die Email von Graham, dem beliebtesten Filmstar, bei Ellie und eine schöne Unterhaltung beginnt. Als dann auch noch der Drehort dahin verlegt wird, wo Ellie wohnt, ist sie erst mal nicht so sehr begeistert von den ganzen Kameras. Auch als klar wird, wer ihr heimlicher Email-Schreiber ist, ist die hält sich ihre Begeisterung erstmal in Grenzen. Mit der Zeit beginnt sie aber Graham zu mögen und die beiden verbringen schöne Tage miteinander. Inklusive Paparazzi, einem kleinen Ausflug und einigen Geheimnissen.


    Meine Meinung:


    Bei dem Buch bringt schon das Cover Sommergefühle. Mit den roten harren, Sommersprossen und dem Lächeln hat man auch gleich ein Bild von Ellie im Kopf.


    Am Anfang erfährt man, wie die Unterhalten von Graham und Ellie begonnen hat bzw. wie die beiden das einem Tippfehler zu verdanken haben.


    Mit Ellie hat die Autorin ein fröhliches Mädchen aus der Kleinstadt erschaffen, die mit ihrer Mutter zwar nicht die beste finanzielle Lage hat, aber trotzdem recht glücklich ist. Und Graham spiegelt den Superstar. Nach außen sehr beliebt und immer von Menschen umgeben, aber im Inneren etwas einsam.


    Erst als sich die beiden treffen, lernen sie wie sie einem eigentlich Fremden vertrauen und auch so manchen Geheimnis teilen können.


    Fazit:


    Mit lockerer Sprache und einfachem Schreibstil kann man in die Geschichte eintauchen und für eine Zeit ein Teil der Kleinstadt und dem Leben rund um Ellie und Graham werden. Eine schöne Lektüre, die man nur empfehlen kann.

    Inhalt:


    Christoph ist gerade 16, als er durch einen Unfall stirbt. Schon bei seiner Beerdigung sind seine Freunde nicht mit dem Ablauf einverstanden, denn Christoph hätte das so nie gewollt. Aber seinen Eltern war das wohl egal. Die Freunde beschließen also, die Asche im Meer zu verteilen, so wie er das gewollt hätte. Eine abenteuerliche Reise von vier Freunden auf zwei Rollern durch Deutschland und Frankreich kann beginnen.


    Meine Meinung:


    Auch dieses Buch bekam ich vom Heyne Verlag ( Random House) zur Verfügung gestellt. Das Cover zeigt ein verschwommenes Bild, das Person(en) auf einem Roller zeigt. Das einzige was mir dazu eingefallen war ist, dass diese Personen recht schnell fahren. Der Unfall des gemeinsamen Freundes Christoph schweißt die vier Freunde so zusammen, dass sie beschließen, seine Asche an den Ort zu bringen, an dem auch Christoph hätte beerdigt werden wollen. Dieses Buch zeigt so deutlich, wie ein Schicksalsschlag Menschen zusammen führen kann, wie ich es noch nicht in einem Buch gefunden habe. Jeder der vier muss auf dieser Reise seine Trauer auf eigene Weise irgendwie verarbeiten und sich gleichzeitig auf die Probleme und Schwierigkeiten konzentrieren, die dieser Roadtrip mit sich bringt. Wie man beispielsweise Sprit und Essen bekommt, wenn man bei der Abreise nicht daran gedacht hat, wie und wo man schlafen soll und warum es den anderen Personen so wichtig war, diese Fahrt mitzumachen. Dieses Buch ist ein Liebesgeständnis an Freundschaft und Liebe.


    Mein Fazit: Ein liebenswertes Buch, in dem mir immer wieder gezeigt wurde, was Freunde alles für einander auf sich nehmen. Absolut lesenswert.

    Inhalt:


    Taylors Vater ist krank. Unheilbar krank und er hat nicht mehr viele Monate zu leben. Deshalb beschließt die Familie zum letzten Mal zusammen in ihr Ferienhaus am See zu fahren. Nur Taylor ist nicht sehr begeistert. Am liebsten würde sie weglaufen, wie sie es immer bei Problemen macht. Aber diesmal geht das nicht. Sie muss sich allem stellen, warum sie nie wieder an den See fahren wollte und auch der Tatsache, dass es wohl der letzte Sommer mit ihrem Vater sein wird.



    Meine Meinung:


    Erst einmal herzlichen Dank an Steffi bzw. „Die Lesetante“ für die Wanderbuch-Aktion. (Das war übrigens eine ganz schöne Überwindung in ein Buch zu schreiben…)


    Allein das Cover mit den gedeckten Farben, dem Steg und dem herrliche See im Hintergrund bringen sommerliche Gefühle. Dazu noch die umarmenden Personen, da rechnet man doch gleich mit einer Liebesgeschichte. Aber das ist nicht ganz so.


    Das Buch dreht sich um Taylor, die mit ihrer Familie einen letzten gemeinsamen Urlaub in ihrem Haus am See machen soll. Aber eigentlich würde sie lieber zu Hause bleiben, aber da ihr Vater nur noch wenige Monate zu leben hat, kommt sie mit. Warum sie sich so sehr sträubt, erfährt man erst relativ spät im Buch. Ein wenig schade fand ich, dass das damalige Dreiergespann, bestehend aus Taylor, ihrem Ex-Freund und ihrer ehemals besten Freundin, wegen eines Vorfalls auch Jahre später ihre komplette Freundschaft aufs Spiel setzt. Ich finde, das Buch hätte noch etwas schöner bzw. lockerer sein können, wenn diese Auflösung nicht erst so spät erzählt worden wäre. Recht lustig fand ich die Arbeit von Taylor und wie sie mit so manch brenzliger Situation umgeht.


    Erst dachte ich, dass Taylors Geschwister kaum eine Rolle spielen würden, aber diese wurden immer weiter in die Geschichte mit einbezogen. Und auch ein streunender Hund bekam einen Platz in der Geschichte, den man eigentlich schon im ersten Moment ins Herz schließt.


    Die Handlung rund um den Vater fand ich sehr schön. Man hat an jeder Entwicklung, ob positiv oder negativ, teilgenommen und wurde nicht plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Zwar sehr traurig, aber trotzdem sehr, sehr schön.


    Fazit:


    Ein tolles Buch über ein doch recht schwieriges Thema. Aber eine klare Leseempfehlung von mir.
    4/5

    Inhalt:


    Samantha, Sam, wohnt mit ihrer Mutter, der Senatorin, und ihrer Schwester zusammen. Als dann die Garretts mit ihren vielen Kindern nebenan einziehen, kann Sams Mutter diese überhaupt nicht leiden. Aber Sam beginnt diese Familie heimlich von ihrem Dachsitzplatz aus zu beobachten. Als sie mit dem Nachbarjungen Freundschaft und auch ein wenig mehr schließt, bekommt sie einen Einblick in das Leben der unterschiedlichen Personen in der Großfamilie. Aber eines Tages wird Sam vor eine riesige Entscheidung gestellt.



    Meine Meinung:


    Das Cover mit den Häusern und den beiden verliebten, auf dem Baum sitzenden, Personen, hat mir gleich die Vermutung gegeben, dass sich die beiden heimlich treffen müssen.


    Sam wohnt mit ihrer Schwester, die aber keine zu große Rolle in dem Buch bekommen hat, und ihrer Mutter in einem Haus. Sams Mutter ist mir vom ersten Augenblick an unsympathisch, nur ein paar wenige Male schien sie gefühlvoll, aber diese Momente vergingen leider wieder sehr schnell.


    Die Garretts, die nebenan einziehen, sind eine Großfamilie, herzlich, fürsorglich und lustig. Kein Wunder, dass Sam so fasziniert von ihrem Leben ist, auch wenn sie es erst nur beobachten kann.


    Wie sich die Geschichte mit Sam und dem Nachbarsjungen entwickelt ist einfach so schön zu lesen.


    Auch Sams Freundin Nan und deren Bruder Tim tragen einiges zu dem Buch und Sams Leben bei. Es gibt Wirrungen, Highway-Abenteuer und so manche Dramen.


    Das einzige, was mich so sehr gestört hat, war der Klappentext. Dort kann man lesen, dass ein Schicksalsschlag passieren wird und Sam sich entscheiden muss. „Na toll“, habe ich mir gedacht. Auf jeder Seite, bei jeder Autofahrt, bei jedem Schwimmen oder sonstigen Aktivitäten, habe ich mit einer Katastrophe gerechnet. Ich war so gespannt, was und wann etwas passieren wird, dass ich fast schon enttäuscht war, als bei manchem Abenteuer doch nichts passiert war.


    Auch fand ich es etwas unübersichtlich. Für mich waren es ein paar Personen zu viel. Die Großfamilie, Sams Familie und ihre Freunde. Bei den Garretts hatte ich fast bis zum Ende keinen genauen Überblick wer denn nun der älteste, ob Andy ein Junge oder ein Mädchen ist oder wer von allen der Informationsliebende ist.


    Fazit:


    Das Buch ist schön zu lesen, es hat eine einfach und lockere Sprache. Man stolpert über keine langen Schachtelsätze, man fliegt einfach so über sie Zeilen und kann in die Geschichte abtauchen. Trotz der Kritikpunkte konnte mich die Geschichte überzeugen. (Wer das Buch lesen mag, sollte aber auf keinen Fall den Klappentext lesen.)
    4/5

    Inhalt:


    Lucas rettet Jaqueline auf einer Party. Vorher ist er ihr noch nie aufgefallen, der tätowierte Mann mit den braunen Haaren. Und ab da ist er in ihrem Leben präsent, wie sie es nie gedacht hätte. Aber auch ihr Tutor der Uni bringt ihr Liebesleben etwas aus dem Gleichgewicht.



    Meine Meinung:


    Erst einmal einen herzlichen Dank an Blanvalet für die Zusendung dieses Buches.


    Das blaue Cover mit den in Pink gehaltenen Personen, die sich küssen weist schon auf eine süße Liebesgeschichte hin und ist ein toller Blickfang. Auch finde ich es schön, dass man keine realen Personen auf das Cover gesetzt hat. Es macht doch viel mehr Spaß, den Personen im Kopf eine Gestalt zu geben.


    Die ersten Seiten haben mich etwas zum Stutzen gebracht, als Jaqueline in einem scheinbar unbeobachteten Moment von einem ihrer Bekannten beinahe vergewaltigt wird. Erst dachte ich, dass das schon wieder ein Schicksalsroman sein könnte, aber weit gefehlt. Die beiden Hauptpersonen Jaqueline und Lucas sind im selben Wirtschaftskurs, den Jaqueline nur wegen ihres Exfreundes gewählt hat. Durch seine abwesende Art und nur zeichnend in der Vorlesung zu sitzen, fällt er ihr immer mehr auf. Aber auch ihr Tutor, den sie von ihrem Professor zur Seite gestellt bekommt, geistert in ihrem Kopf herum. Mit der Zeit beginnt eine spannende und wunderschöne Liebe. Lucas verbirgt aber noch ein paar Geheimnisse, die er auf keinen Fall verraten möchte, da sie viel zu persönlich sind.


    Die Geschichte ist wundervoll geschrieben. Endlich ein Buch, das nicht nur die schönsten Seiten der Liebe darstellt.


    Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, man kann herrlich abschalten und fiebert von einer Seite zur anderen mit Jaqueline.


    Fazit:


    Man darf auf keinen Fall mit einer simplen und langweiligen Geschichte rechnen, denn das Buch ist voller Überraschungen und Wendungen. Eine absolute Leseempfehlung von mir.
    5/5

    Kirschroter Sommer:
    Inhalt:


    Emely trifft Elyas wieder, als sie ihrer besten Freundin Alex beim Umzug hilf. Und schon hasst sie ihn, den Mann mit den türkisgrünen Augen. Warum das so ist, erfährt man erst später. Emely erhält eines Tages eine E-Mail von einem Luca, den sie aber nicht kennt. Er hatte sie auf dem Campus gesehen und würde sie gerne kennen lernen. Und Emely schreibt auch zurück. Langsam macht ihr es immer mehr Spaß und sie freut sich, wenn Luca ihr geschrieben hat. Aber Elyas dagegen ist noch schlimmer geworden, als sie ihn in Erinnerung hatte. Durch seine Sprüche meint sie, dass er sie nur ins Bett bekommen möchte. Die Zankereien zwischen den beiden hören aber nie auf. Und das ist auch gut so.


    Meine Meinung:


    Wow, schon so lange hatte ich kein Buch mehr gelesen, was ich auf keinen Fall aus der Hand legen konnte. Mit „Kirschroter Sommer“ hat Carina Bartsch ein wirkliches Meisterwerk geschrieben. Und das ist nicht gelogen. Die Geschichte um Emely und Elyas ist so schön beschrieben, wie man es nicht hätte besser machen.


    Manchmal habe ich mir zwar gedacht, dass Emely ja ganz schön anstrengend sein muss, aber trotzdem musste ich immer wieder über ihre Kommentare und Sprüche, die sie Elyas an den Kopf knallt, lachen. In manchen Situationen denkt sie, dass er vielleicht wirklich ein netter Kerl sein kann, und schon kommt der nächste Spruch. Trotzdem kann und möchte sie sich nicht eingestehen, ihn ein wenig zu mögen, denn zu sehr hat er sie damals verletzt. Und ein Camping Trip macht das ganze Gefühls-Schlamassel komplett, in das sich Emely gebracht hat.


    Fazit:


    Ich weiß jetzt schon, dass das Buch, und der zweite Teil natürlich auch, die ersten Bücher sein werden, die ich auf jeden Fall ein zweites, drittes und viertes Mal lesen werde.


    Türkisgrüner Winter:
    Inhalt:


    Emely und Elyas haben den Camping-Trip überstanden. Als sie sich an einer Halloween Party näher kommen, steht einer Beziehung nichts mehr im Wege. Aber plötzlich macht Elyas eine Enthüllung, die Emely und die Beziehung nicht verkraftet. Aber Elyas gibt nicht auf, das Vertrauen von Emely wieder zu gewinnen.


    Meine Meinung:


    Gleich nach dem ersten Band musste ich direkt zum zweiten greifen. Und die Geschichte knüpft genau dort an, an der der erste Teil geendet hat.


    Diesmal ist das Cover, wie der Titel schon verspricht, in einem türkisgrün gehalten und die beiden Hauptpersonen sind auch wieder darauf vertreten. Eigentlich mag ist es nicht, wenn reale Menschen auf den Covern abgebildet sind, aber bei so einer großartigen Geschichte war mir das auch egal.


    Die Sprüche von Emely und Elyas haben genauso viel Sarkasmus und Ironie in sich, wie schon im ersten Teil. Die Halloween Party gleich zu anfangs brachte mich so zum lachen, dass ich immer hoffte, dass es das ganze Buch so weiter gehen wird. Die Enthüllungen von Elyas waren für mich zwar keine große Überraschung, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass alles vorhersehbar war. Ich hatte zwar gehofft, dass sich die beiden schnell wieder versöhnen, aber da lag ich etwas falsch. Ein wenig stur fand ich Emely, aber irgendwie konnte ich jede Entscheidung von ihr nachvollziehen. (Da bin ich anscheinend nicht anders.) Ich hätte mir gewünscht, dass sie Elyas in so mancher Situation zu Wort kommen lässt, aber dann hätte man auf diese wundervollen Wendungen und kleinen Nebengeschichten bzw. Hintergrundgeschichten der beiden verzichten müssen. Und der Schluss bekommt nochmal einen Extrapunkt, denn mit so etwas hätte ich nie gerechnet.


    Sprachlich kann ich nur Gutes berichten. Schon auf der ersten Seiten hat mich das Buch gepackt und ich konnte darin richtig versinken. Eine einfache, verständliche Sprache, die einen sofort in die Geschichte hineinzieht.


    Fazit:


    Wer den ersten Teil mochte, wird diesen lieben. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, eine Geschichte, die mitreißt. (Ich hoffe ja doch noch auf einen dritten Teil)


    Eine absolute Leseempfehlung!

    Inhalt:


    Lily ist auf sämtliches allergisch und bekommt ständig rote Haut. Noch dazu ist sie durch ihre knallroten Haare auffällig genug. Zuhause hat sie es mit ihrer Mutter auch nicht gerade leicht. Sie redet anscheinend wirre Dinge und lebt in ihrer eigenen Welt.


    Meine Meinung:


    Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut.


    Ich hatte mit einer Zeitreise nach Salem zu den berühmten Hexenverfolgungen gerechnet, denn warum sollte diese Stadt sonst auf den Klappentext fast schon betont werden.


    Die ersten Seiten habe ich richtig verschlungen, gespannt auf die „Hexenzeit“ und wie es wohl dem rothaarigen Mädchen ergehen wird.


    Mit diesem Buch habe ich eine völlig andere Geschichte bekommen. Die Personen spielen einmal im Hier und Jetzt, dann wieder im Damals. Irgendwie habe ich da von Anfang an keinen Durchblick gehabt. Anstatt der Hexenverfolgung wie ich sie erhofft hatte, bekam ich wenig. Eine Zwillingsschwester, böse oder gut, und die Hochhäuser mit Glasfassaden haben mir den nächsten Schock gegeben. Nach vielen Seiten habe ich das Buch, das viel zu viel Fantastisches enthält, abgebrochen.


    Sprachlich war es gut, aber das hat die Geschichte für mich leider nicht besser gemacht.


    Das Cover ist ganz nett. Zwar ist es schwarz und rot, aber jedes Mal hatte ich das Gefühl, dass es staubig war. Und jedes Mal habe ich darüber gewischt, bis mir eingefallen ist, dass das Cover so gestaltet wurde.


    Fazit: wer ein Buch über die alten Zeit in Salem erwartet sollte hier die Finger von lassen. Es enthält eher Fantasy, Kämpfe, Runensteine und Freundschaft. Nach diesem Buch kann ich sagen, dass dieses Genre definitiv nichts für mich ist.

    Da ich gerade dieses tolle Forum gefunden habe, geselle ich mich nun auch unter die Mitglieder.
    Ich komme aus Unterfranken, nah der hessischen Grenze. Zur Zeit schreibe ich meine Bachelorarbeit, die mich leider viel zu sehr vom Lesen abhält. Aber was sein muss, muss eben sein.
    Mit dem Rezensieren habe ich vor ca. einem Jahr angefangen, da ich in meinem Praxissemester im Grunde nur die Zeit abgesessen habe. Naja, das Gute daran war, dass ich meinen Blog richtig gestartet habe und so viel lesen konnte, wie lange nicht mehr :-)


    Am liebsten lese ich: Jugenbücher, Young Adult oder New Adult, Chick-Lit und manchmal auch einen Thriller/Krimi.
    Mit Fantasy, Dystopien ... kann ich gar nichts anfangen.


    Dann werde ich noch ein wenig weiter stöbern.