Beiträge von Conny_S.

    Gunilla und die Tantenretter


    Das Buch „Die besten Tantenretter der Welt“ von Andrea Schomburg ist ein tolles Kinderbuch, bei dem es richtig spannend wird.


    Fabi und Jonas leben nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Erdmute (ja, die Gute heißt wirklich so) in Berlin. Dort kümmert sie sich um ihre beiden Neffen und deren Schildkröte Gunilla. Sie singt gerne und schneidert auffällige Kleider. In ihrem roten Lieblingskleid, das Abenteuerkleid, begeht sie eines Tages einen Banküberfall mit einem bestickten Taschentuch. Ja, richtig gelesen. Sie bestickt ein Taschentuch mit der Aufschrift, dies ist ein Banküberfall…

    Die beiden Jungs können es nicht fassen. Wie konnte ihre Tante das nur tun? Und dann verfrachtet sie die kleine Patchworkfamilie auch noch in ein Waldhotel, mit etwas seltsamen Gästen. Und der Oberhammer, Erdmute will mit ihnen nach Paris. Ausgerechnet! Den beiden Buben ist das ganz und gar nicht recht, sind doch all ihre Freunde in Berlin. Was sollen sie da in Paris? Es muss also ein Plan her, um weiterhin in Berlin wohnen zu können. Gesagt, getan: das Geld muss einfach nur zurück geklaut werden, dann kann die Polizei Tante Erdmute doch gar nichts anhaben. Oder?

    Hilfe bei ihrem Plan erhalten Fabi und Jonas von Johanna, der Tochter des Hotelbesitzers. Und natürlich von Gunilla, der Wanderschildkröte. Leider macht ihnen der Raub eines wertvollen Briefmarkenalbums einen Strich durch die Rechnung. Denn nun ermittelt die Polizei im Hotel… Können die beiden Jungs ihre Tante vorm Gefängnis bewahren? Und wer hat die Grüne Blauritius, die wertvollste Briefmarke überhaupt, geklaut?


    Die Geschichte ist schön geschrieben. Es sind Witz und auch Spannung vorhanden. Die Illustrationen von Sabine Wilharm passen perfekt dazu. Das empfohlene Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben. Ich finde, das Buch kann auch schon eher gelesen werden. Von der Schriftgröße her jedoch nicht unbedingt für Erstleser geeignet.

    Gunilla und die Tantenretter


    Das Buch „Die besten Tantenretter der Welt“ von Andrea Schomburg ist ein tolles Kinderbuch, bei dem es richtig spannend wird.


    Fabi und Jonas leben nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Erdmute (ja, die Gute heißt wirklich so) in Berlin. Dort kümmert sie sich um ihre beiden Neffen und deren Schildkröte Gunilla. Sie singt gerne und schneidert auffällige Kleider. In ihrem roten Lieblingskleid, das Abenteuerkleid, begeht sie eines Tages einen Banküberfall mit einem bestickten Taschentuch. Ja, richtig gelesen. Sie bestickt ein Taschentuch mit der Aufschrift, dies ist ein Banküberfall…

    Die beiden Jungs können es nicht fassen. Wie konnte ihre Tante das nur tun? Und dann verfrachtet sie die kleine Patchworkfamilie auch noch in ein Waldhotel, mit etwas seltsamen Gästen. Und der Oberhammer, Erdmute will mit ihnen nach Paris. Ausgerechnet! Den beiden Buben ist das ganz und gar nicht recht, sind doch all ihre Freunde in Berlin. Was sollen sie da in Paris? Es muss also ein Plan her, um weiterhin in Berlin wohnen zu können. Gesagt, getan: das Geld muss einfach nur zurück geklaut werden, dann kann die Polizei Tante Erdmute doch gar nichts anhaben. Oder?

    Hilfe bei ihrem Plan erhalten Fabi und Jonas von Johanna, der Tochter des Hotelbesitzers. Und natürlich von Gunilla, der Wanderschildkröte. Leider macht ihnen der Raub eines wertvollen Briefmarkenalbums einen Strich durch die Rechnung. Denn nun ermittelt die Polizei im Hotel… Können die beiden Jungs ihre Tante vorm Gefängnis bewahren? Und wer hat die Grüne Blauritius, die wertvollste Briefmarke überhaupt, geklaut?


    Die Geschichte ist schön geschrieben. Es sind Witz und auch Spannung vorhanden. Die Illustrationen von Sabine Wilharm passen perfekt dazu. Das empfohlene Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben. Ich finde, das Buch kann auch schon eher gelesen werden. Von der Schriftgröße her jedoch nicht unbedingt für Erstleser geeignet.

    Die Wissenschaft der Träume


    In dem Buch „Lucid – tödliche Träume“ von den Autoren Christoph Mathieu und Dennis Todorovic werden wir in die Träume anderer Menschen mitgenommen.


    Die junge Dänin Signe ist eine sogenannte lucide Träumerin. Sie ist sich bewusst, dass sie träumt und kann ihre Träume verändern. Was meistens ihr Kunstprofessor zu spüren bekommt.

    Bei einem Experiment in einer Forschungseinrichtung stellt sie fest, dass sie noch mehr als das kann: Sie kann die Erinnerung von anderen Menschen, mit denen sie durch Nanotechnologie verbunden ist, verändern.

    Ihr Freund Fabian ist Wissenschaftler und nutzt dieses Wissen um Signe gleich mal aus, um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen. Er erhält durch seine Freundin einen Posten in der Forschungseinrichtung.

    Sehr zum Missfallen der Projektleiterin Dr. Dryden. Sie hält nicht viel von Fabian und rät Signe auch, ihm nicht alles über ihre Fähigkeiten zu verraten, da diese in die falschen Hände geraten könnten.

    Zum Beispiel in die von Marine Kollmann, der Chefin des Forschungsinstitutes. Sie lässt Signe die Erinnerung eines jungen Mannes, der Opfer eines Unfalls wurde, entfernen sodass dieser sich nicht mehr an den Tod seines Freundes erinnern kann. Natürlich weiß Signe nicht, dass der Unfall vom Ehemann von Marine verursacht wurde…

    Die Story an sich hat mich sehr gereizt, nur leider machte es mir der Schreibstil nicht immer so leicht, das Buch flüssig zu lesen. :(

    Langatmige Kunst


    Bei dem Buch „Das Vermächtnis des Künstlers“ vom Autor Gordon McBane handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe.


    Die Geschichte spielt 1982 und beginnt mit einem Ehepaar in einem beschaulichen englischen Städtchen. Allerdings endet der Tag für die beiden tödlich. Bei dem Brand, der den beiden das Leben kostet, bleibt am Ende nur eines übrig: Ein Bild mit einem weinenden Kind.

    Um dieses Bild (und 64 weitere) und dessen Geschichte geht es im weiteren Verlauf der Geschichte.

    Ein Museum in Venedig möchte eine Ausstellung dieser 65 Bilder, den sogenannten „Bragolin-Kindern“ machen, 63 dieser Kunstwerke befinden sich schon im Besitz des Museums. Nun wollen Sie auch noch die anderen beiden ihrer Sammlung hinzufügen, denn erst wenn alle Kinder wieder vereint sind, soll der Fluch gebrochen werden. Dieser angebliche Fluch besteht darin, dass jeder Besitzer eines dieser Bilder stirbt. Die meisten sind sogar eines nicht-natürlichen Todes gestorben. Doch hängen die Tode wirklich mit den Bildern zusammen?

    Diese Frage stellt sich Dr. George Mallory, anerkannter Parapsychologe, als er eine Einladung nach Venedig zusammen mit einen Artikel vom Brand im Zusammenhang mit dem Bild erhält. Im Auftrag der Kuratorin soll er herausfinden, ob an dem Fluch etwas dran ist oder nicht. Schließlich soll die Ausstellung ja unter einem guten Stern stehen.

    Obwohl Dr. Mallory in seinen bisherigen Untersuchungen immer einen ganz sachlichen Grund für das scheinbar Mystische finden konnte, sorgen die Bilder für ein mulmiges Gefühl. Sind in den Bildern wirklich die Seelen von Kindern gefangen? Und wurden diese nach Fertigstellung der selbigen vom Maler ermordet? Oder ist das alles nur Zufall und die Tode der Kinder haben gar nichts mit der Kunst zu tun?


    Stellenweise fand ich das Buch etwas gruslig geschrieben, sodass ich es nicht vorm Einschlafen lesen konnte. Leider hat die Geschichte viele sehr langatmige Stellen, welche dazu geführt haben, dass ich das Buch oft zur Seite gelegt habe.

    Wilde Gwen


    In dem Buch "Das wilde Herz der Lady Gwen" von Kerstin Garde geht es um den Wildfang Lady Gwendolyn, genannt Gwen.


    Gwen und ihre beiden Schwestern leben sehr behütet zusammen mit ihrem Vater auf Burg Hemsworthshire. Bis Margarete, Gwens älteste Schwester, den Earl of Fellon heiraten soll. Dieser ist alt und bekannt für seine Gräueltaten. Gwen versucht mit aller Macht diese arrangierte Heirat zu verhindern. Mit dem Ergebnis, dass nun sie die Braut sein wird...


    Sir Richard, der Leibwächter und Ritter des Earl of Fellon, begleitet Gwen auf die Reise in ihre neue Heimat und zu ihrem zukünftigen Ehemann. Zumindest versucht er dies, denn Gwen versucht öfters zu fliehen und macht es Richard nicht leicht, seiner Pflicht nachzukommen.


    Die beiden raufen sich mit der Zeit zusammen und verlieben sich. Doch dies darf nicht sein, denn Gwen ist die zukünftige Lady of Fellon und Sir Richard verdankt dem Earl sein Leben und hat ihm Loyalität geschworen.

    Werden die beiden dennoch ihr Glück zusammen finden? Oder fügen sie sich in ihre vorgesehenen Rollen?


    Der historische Roman ist in zeitgemäßer Sprache geschrieben, jedoch sehr verständlich, sodass sich die Geschichte flüssig und schnell lesen lässt.

    Beim eBook wurden mir 250 Seiten angezeigt, es war allerdings nach 205 Seiten schon Schluss.

    Amüsant und traurig


    Das Buch „Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente“ von Peter Bognanni ist gleichzeitig amüsant und doch traurig.


    Tess trauert um ihre große Liebe Jonah. Sie hat ihn nur ein einziges Mal persönlich getroffen. Seither führen Sie eine Art Online-Beziehung. Als sie von Jonahs freiwilligem Tod hört, bricht für sie eine Welt zusammen. Wie konnte er dies nur tun? Wie soll sie ihr Leben ohne ihn nur meistern? Um mit ihrer Trauer besser umgehen zu können, zieht sie sich erst einmal vom Internet zurück und quartiert sich kurzerhand bei ihrem Vater ein. Dann beginnt sie, weiterhin Nachrichten an Jonah zu schicken. Dies tut sie auch in der Hoffnung, dass alles nur ein Irrtum war und er ihr antwortet und sagt, dass alles nur ein schlechter Scherz war. Und tatsächlich bekommt Tess eines Tages eine Antwort auf ihre Nachrichten…

    Das Leben von Tess besteht wirklich aus einem Haufen unvollkommener Momente. Ihr Vater, der sie bei sich wohnen lässt, hat ihren College-Fond geplündert, um sich als Bestatter selbstständig zu machen. Jedoch geht seine letzte Hunde-Beerdigung mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) Knall katastrophal unter. Tess` Mutter ist auf einem Esoterik-Trip zusammen mit ihrem neuen Freund in Indien und dann ist da noch Grace. Sie zieht Tess aus dem See, in den diese gleich nach ihrem Laptop gelandet ist.

    Die amüsanten Teilgeschichten sind unter anderem der Vorschlag für eine Pferdebeerdigung, den Tess im bekifften Zustand dem trauernden Züchter macht. Oder aber auch die vor-dem-Tod-Burlesque-Beerdigung einer Altenheimbewohnerin mit vielen älteren und vor allem nackten Tänzerinnen.


    Als Leser erfährt man, wie Tess versucht, mit dem Tod von Jonah fertig zu werden. Sie fühlt sich von ihm allein gelassen und erhält aus ihrem Umfeld nicht besonders viel Unterstützung. Tess nähert sich im Laufe der Geschichte ihrem Vater an, jedoch ist das Verhältnis doch recht distanziert. Trotz der Trauer und deren Bewältigung hat mir das Buch sehr gefallen. Es passieren zwischendurch immer wieder lustige Begebenheiten. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass ab und an die Geschichte durch SMSen/Nachrichten erzählt wurde.

    Daily-Soap der Vorschule


    Der Roman „Tausend kleine Lügen“ der Autorin Liane Moriarty liest sich wie eine Daily-Soap á la „Reich und Schön“, nur dass die Geschichte an einer Vorschule spielt.


    Im Vordergrund der Geschichte stehen drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Madeline, Celeste und Jane.
    Madeline ist in zweiter Ehe verheiratet und geht keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Im Gegenteil, sie stürzt sich mit Vollgas hinein.
    Celeste ist wunderschön und reich verheiratet, jedoch oft etwas zerstreut und abwesend.
    Jane ist ein zurückhaltendes Mauerblümchen, das ihren Sohn wie eine gluckende Löwin beschützen möchte.
    Auf den ersten, oberflächlichen Blick betrachtet, führen diese Frauen und auch die restl. Eltern der Vorschüler ein fast sorgenfreies Leben. Doch wenn man weiter in die Geschichte eintaucht, erfährt man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. So hat z. B. Madeline einige Probleme mit ihrer Tochter Abigail aus erster Ehe. Dann lebt auch noch ihr Ex-Mann, der sie mit dem Baby damals sitzen hat lassen, im gleichen Ort und – was fast noch schlimmer ist – seine Tochter aus zweiter Ehe geht in die gleiche Vorschulklasse wie Madelines zweite Tochter Chloe. Bei Celeste erfahren wir, dass sie in einer gewalttätigen Beziehung lebt. Sie selbst sieht es lange Zeit nicht bzw. gibt sich selbst die Schuld daran. So richtig wach gerüttelt wird sie erst, als sie erfährt, dass einer ihrer beiden Jungs (Zwillinge), Mädchen in der Vorschule tyrannisiert. Dann ist da noch Jane. Sie ist alleinerziehende Mutter und befürchtet, dass ihr Sohn die Gene seines Erzeugers geerbt hat. Dieser war ein One-Night-Stand und hatte es geschafft, Jane so zu verunsichern, dass sie die letzten Jahre nur ein Schatten ihrer selbst war.
    Nebenbei gibt es noch die „Blonden Bobs“, die Mütter, die das Sagen an der Vorschule haben. Eine französische Nanny, die mehr an den Vätern, als an den Kindern interessiert ist. Eine Versteigerung der Jungfräulichkeit, um auf die Zwangsehen von Kindern hinzuweisen und einen Mord… Dieser findet ausgerechnet am alljährlichen Quizabend der Vorschule statt. Doch wer ist das Opfer? Und wer der Mörder?


    Die Geschichte ist anfangs sehr amüsant. Ich musste sehr oft schmunzeln. Später, als es dann etwas tiefer in die Charaktere geht, macht es immer noch Spaß die Geschichte zu lesen, aber es sind nun auch ernstere Themen dabei. Ich muss zugeben, dass ich sehr lange Zeit nicht drauf gekommen bin, wer denn nun eigentlich tot ist. Viel Spaß beim Raten und mitfiebern. :)

    Reise in den Süden


    ...und ein bisschen in die Vergangenheit. Das verspricht der Roman „Sommer unseres Lebens“ von der Autorin Kirsten Wulf.


    Es geht in der Geschichte um Hanne, Claude und Miriam. Die Frauen lernten sich 1989 zufällig kennen, als sie alle drei auf den Weg nach Portugal sind. Miriam und Hanne über eine Anzeige und Claude haben die beiden in Frankreich als Tramperin aufgegabelt.
    Die gemeinsame Zeit im Süden Europas schweißt die unterschiedlichen Frauen so zusammen, dass sie beschließen, ihre jeweiligen 50. Geburtstage zusammen wieder in Portugal zu feiern.


    Nun ist es soweit, die 25 Jahre sind um und die Frauen lösen ihr Versprechen ein. Nicht bei allen stößt diese Idee anfangs auf Freude. Immerhin hatten sie in den ganzen vergangenen Jahren so gut wie kaum Kontakt zueinander. Doch die drei machen sich, diesmal getrennt voneinander, auf den Weg gen Süden.
    Jede von ihnen hat einen anderen Grund diese Reise anzutreten. Doch insgeheim flüchten sie alle vor ihrem Leben zu Hause. Dies verbindet die drei Frauen und meistens bereut auch keine von ihnen die Entscheidung zu dieser Reise.


    Auch wenn sich die Geschichte etwas wie die Bewältigung der Midlife Crisis der Frauen liest, hat es Spaß gemacht, sie auf dieser Reise zu begleiten. Ab und an hat man auch einen Einblick in die Vergangenheit und ihre gemeinsame Zeit vor 25 Jahren in Portugal bekommen.

    Abgrundtief


    Der Thriller „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ von B. C. Schiller (einem Autorenduo) beschäftigt sich mit dem Tod und dem Bösen im Menschen.


    Targa ist eine junge Frau, die etwas sonderbar ist. Durch ihre eigene Geschichte kann sie ihre Gefühle sehr gut unterdrücken. Sie wurde als Kind zusammen mit ihrer Zwillingsschwester von der eigenen Mutter ausgesetzt, dabei ist ihre Schwester gestorben.
    Nur wenige Menschen lässt Targa in ihr Leben. Zwischenmenschliche Beziehungen fallen ihr nicht leicht. Durch ihre Art ist sie perfekt für die Sondereinheit, die sich mit psychisch kranken Verbrechern befasst.
    So führt ihr aktueller Fall sie zu Falk Sandmann. Dozent und Lebemann, dem vorgeworfen wird, mehrere junge Frauen getötet zu haben. Sandmann ist fasziniert vom Thema „letzte Worte vorm Tod“. Er hat auch einen Blog zu diesem Thema. Leider kann ihm die Polizei nichts nachweisen. So wird die Sondereinheit um Targa auf den Fall angesetzt. Sie muss sich ihm nähern. Doch wie wird sie das schaffen? Als eines seiner nächsten Opfer? Oder als Gehilfin?


    Parallel spielt die Geschichte auf einer Gefängnisinsel. Hier dreht es sich hauptsächlich um den Wärter Erik und den Gefangenen Carlos. Dieser wird streng bewacht, bekommt jedoch eine Sonderbehandlung. Warum dies so ist, will niemand dem neuen Wärter Erik erzählen. Er selbst lernt Carlos und seine Machenschaften bald kennen und muss nun Befehle des Gefangenen ausführen. Wo wird das enden? Und was hat Carlos vor? Was hat das alles mit Targa zu tun?


    Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Sie fesselt den Leser. Das Thema selbst finde ich manchmal etwas erdrückend, trotzdem fiebert man mit Targa mit und möchte wissen, wie es weitergeht.

    Richtig schön romantisch


    „nothing like us“ von Kim Nina Ocker ist eine richtig schön romantische Geschichte, bei der man kaum aufhören kann zu lesen.


    Die 19-jährige Lena ist von Deutschland aus ganz alleine in den Big Apple gereist, um dort ein Praktikum im angesagten Hotel WEST in New York zu machen. Dort lernt sie den attraktiven Sander kennen, ohne zu ahnen, dass er der Sohn und Erbe des Hotelbesitzers ist. Sie hält ihn ebenfalls für einen Praktikanten und spannt ihn auch gleich zum Arbeiten ein. Sander ist zuerst total perplex, dass es tatsächlich noch jemanden gibt, der nicht weiß, wer er ist und sich ihm ggü. normal verhält. Wobei „normal“ bei Lenas Verhalten nicht ganz passt. Sie kommandiert ihn rum, sagt ihm auf den Kopf zu, dass er faul ist und streitet sich auch nur zu gerne mit ihm. Das gefällt Sander so gut, dass er das Missverständnis nicht aufklärt und Lena in dem Glauben lässt, er sei auch nur ein Praktikant, wie sie.
    Die beiden freunden sich an und zwischen ihnen beginnt es zu knistern. Obwohl sich Sander stark zu Lena hingezogen fühlt, hält er sie auf Abstand. Würde sie doch nicht in die Welt seines Vaters passen. Er selbst fühlt sich dort auch alles andere als wohl. Er ist bei seiner Mutter aufgewachsen und konnte sich frei entfalten. Erst nach ihrem Tod kam er zu seinem Vater und befindet sich nun in der Welt der oberen Zehntausend.
    Durch einen Zufall, der nicht ganz so zufällig zustande kam, erfährt Lena die Wahrheit über Sander. Wie wird sie damit umgehen? Kann sie ihm verzeihen, dass er sie in dem Glauben gelassen hat? Und was wird sein Vater dazu sagen? Dann gibt es da noch einige neugierige Presseleute…


    Die Geschichte ist zwar vorhersehbar, trotzdem ist sie sehr schön zu lesen. Lena hat eine sympathische und natürliche Art. Sander ggü. hab ich ein bisschen Mitleid, da er sich in seinem Leben nicht so richtig wohl fühlt und eigentlich einfach gerne jemand anderer wäre.

    Die stürmischen Zeiten können nun beginnen


    „Stormheart – Die Rebellin“ ist der Auftakt einer Trilogie von Cora Carmack, in der es um Stürme, Herzen und Seelen geht.


    Aurora ist die Thronerbin von Pavan, einem der Reiche in Caeliras. Leider fehlen ihr die magischen Kräfte, um das Reich vor den Stürmen zu schützen. Offiziell zählt sie zu den Strumlingen, Menschen, die die Magie bestimmter Stürme in sich tragen. Bisher konnten Rora, wie Aurora auch genannt wird, und ihre Mutter dies gekonnt verheimlichen. Daher arrangiert ihre Mutter die Hochzeit mit Prinz Cassius von Look. So versuchen die beiden Frauen das Geheimnis um Rora zu bewahren und das Reich zu beschützen, wie es seit jeher die Aufgabe der Sturmlinge ist.
    Prinz Cassius erhofft sich von der Heirat auch etwas – einen Thron samt Reich, wurde seines doch laut Gerüchten, die durch Caeliras ziehen, vom sogenannten Sturmlord vernichtet. Er versucht Rora mit seinem aufgesetzten Charme zu manipulieren und auch vor ihrer Mutter verstellt er sich. So sind seine Absichten nicht von Anfang an klar. Wird es ihm gelingen seinen Plan durchzuziehen?
    Durch einen Zufall lernt Rora den Sturmjäger Look (nicht zu verwechseln mit dem Reich Look!) kennen. Sie erfährt, dass er die Sturmmagie besitzt und Stürme bekämpfen kann, obwohl er, wie sie selbst, ohne diese Magie geboren wurde. Kann ihr das helfen die Hochzeit zu verhindern und trotzdem ihr Königreich zu behalten und zu beschützen? Kurz vor ihrer Verbindung mit Cassius flieht Rora und schließt sich den Sturmjägern an, um von ihnen zu lernen. Die Flucht gelingt ihr, weil sie alle glauben lässt, sie sei entführt worden. Nur ihre Mutter soll in einem Brief erfahren, was wirklich passiert ist. Doch dieser Brief erreicht die Königin nicht…


    Das Buch ist schön geschrieben und auch gestaltet. Man taucht in diese Welt der Stürme und Sturmherzen und –seelen ein und fiebert mit, ob es Rora gelingt ihren Plan umzusetzen und das Königreich zu schützen. Auf Teil zwei und drei freu ich mich schon.

    Zwischen damals und heute


    Im Roman „June“ von Miranda Beverly-Whittemore wechseln wir zwischen dem Jahr 1955, zu June, und dem Jahr 2015, zu ihrer Enkelin Cassie.



    Die Geschichte beginnt im Jahr 2015. Cassie ist vor Kurzem in das Haus „Two Oaks“ in St. Jude, Ohio, gezogen. Das Anwesen hat sie von ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter June geerbt. Cassie lebt in den Tag hinein. Sie ignoriert das hohe Gras ums Haus rundum sowie die sich stapelnde Post ebenso wie die Fledermäuse auf ihrem Dachboden.
    „Two Oaks“ hat eine eigene Energie und lässt Cassie von June als Mädchen und den goldenen Zeiten im Jahre 1955 träumen...


    Wir landen nun in diesem Jahr – 1955. June ist eine junge Frau, die bald heiraten wird. Ganz in Gedanken an ihre Hochzeit mit Artie, kann sie dem Trubel um einen Filmdreh hier in St. Jude nichts abgewinnen. Bis sie selbst dem großen und berühmten Jack Montgomery begegnet...
    Junes beste Freundin Lindie ist hin und weg vom Geschehen rund um die Hollywoodcrew. Sie ist es auch, die June und Jack näher bringt. Das findet seine Filmpartnerin Diane ganz und gar nicht gut.


    Wieder zurück im Jahr 2015 erfährt Cassie völlig überraschend, dass der frühere Hollywoodstar Jack Montgomery sie als seine Alleinerbin in seinem Testament bedacht hat. Cassie fällt aus allen Wolken. Kann das sein? Ist ihr verstorbener Vater das Kind von June und Jack? Wie finden das wohl Jacks beide Töchter Elda und Tate? Diese platzen in Cassies Leben und richten einiges Chaos an - nicht nur in Cassies Kopf.



    Der Wechsel zwischen der Vergangenheit und dem Heute gefällt mir sehr gut. Man erfährt so als Leser nicht nur etwas über das Leben von June, sondern auch von ihrer Enkelin Cassie. Das Buch bietet alles: Eine Art Zeitreise, Leidenschaft, Liebe, Verrat, Erpressung und sogar Mord.

    Blondinen bevorzugt


    Im Thriller „Bound – tödliche Erinnerung“ von Cynthia Eden treibt der „Ladykiller“ sein Unwesen. Der Serienmörder bevorzugt Blondinen als Opfer…


    …Blondinen wie Eve eine ist. Sie wachte vor Monaten ohne jegliche Erinnerung an ihr Leben und das Geschehen, das sie ins Krankenhaus gebracht hat, dort auf. Sie nennt sich selbst Eve, da niemand weiß, wer sie wirklich ist. Dann findet sie in der Zeitung Bilder der Opfer des „Ladykillers“ und erkennt sich auf einem der Bilder selbst. Kann das sein? Ist sie sein letztes Opfer Jessica?
    Auf der Suche nach sich selbst und der Wahrheit, ob Eve Jessica ist, erhält diese Unterstützung von Gabe, einem Ex-Seal, und seinem Team von LOST. Dieses Team ist spezialisiert auf das Aufspüren von vermissten Personen. Gabe nimmt den Auftrag von Eve an, hauptsächlich weil er sich körperlich sehr zu ihr hingezogen fühlt.
    Eve ergeht es in seiner Gegenwart genauso. Meistens hat sie vor Männern Angst - nur bei Gabe fühlt sie sich sicher. Ihre Angst ist begründet, wurde ihr doch Schreckliches zugefügt. Davon zeugen die Narben auf ihrem Körper. Doch war es wirklich der Serienmörder? Diese Frage stellt sich das Team von LOST auch, da die anderen weiblichen Opfern, deren Leichen durch Zufall gefunden wurden, keine gebrochenen Finger hatten, so wie Eve…
    Eve versucht ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, um herauszufinden, ob sie wirklich Jessica ist. Jessicas Bruder ist sich nicht ganz sicher, hofft aber, dass Jessica überlebt hat. Er war am Boden zerstört, als er erfahren hat, dass seine Schwester tot sein könnte. Doch ist die Wiedersehensfreude wirklich echt? Oder wollte er Jessica selbst aus dem Weg schaffen, um alleine das Vermögen der Familie zu besitzen?
    Dann gibt es da noch Trey, ein Polizist und der Ex-Freund von Jessica. Als er Eve trifft, weiß er sofort, sie ist Jessica – ohne jeden Zweifel. Ist seine Erleichterung, dass sie am Leben ist, echt oder spielt er allen was vor, weil er der „Ladykiller“ ist und sein letztes Opfer ihm entkommen ist? Wollte er sich an ihr rächen, weil sie ihn verlassen hat?
    Und was ist mit Clay (auch ein Ex-Freund von Jessica) und seinem Neffen Johnny? Sie verhalten sich sehr verdächtig, seit Jessica auf der Suche nach ihren Erinnerungen in ihrem Heimatort aufgetaucht ist.
    Wird Gabe Eve/Jessica helfen können? Und was passiert, wenn sie ihre Erinnerungen wieder hat? Ist sie wirklich nur ein Opfer? Wollen ihr ihre Alpträume einen Hinweis auf etwas geben, das Eve/Jessica vielleicht getan hat?


    Fragen über Fragen – Spannung ohne Ende. Während dem Lesen hatte ich so meine Vermutung, wer der „Ladykiller“ ist, allerdings schafft es die Autorin einen da zu verunsichern… Ich liebe solche Bücher! „Bound – tödliche Erinnerung“ ist der erste Teil einer Reihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde. :)

    Auf ins Abenteuer von Saint Lupin´s


    „Saint Lupin´s Academy – Zutritt nur für echte Abenteurer!“ ist das erste Buch des Autors Wade Albert White und der Auftakt einer Serie für Kinder.


    Zu Beginn lernen wir Anne kennen. Sie ist ein Waisenmädchen im Waisenhaus Saint Lupin´s. Mit ihr lebt dort ihre beste Freundin Penelope. Die beiden haben einen gemeinsamen Traum, sobald sie 13 sind, von dort zu verschwinden. Denn es ist Tradition, dass alle Waisenkinder an ihrem 13. Geburtstag, natürlich erst nach getaner Arbeit, die Ebene von Saint Lupin´s verlassen müssen. Unvorstellbar, wer die Kosten für einen weiteren Aufenthalt übernehmen soll...
    Anne, die eigentlich Anvil heißt, von niemandem aber so genannt wird, kann es kaum erwarten. Denn das Luft-Schiff, das nur einmal im Jahr an der Ebene anlegt und immer kurz nach Mitternacht wieder ablegt, kommt genau an ihrem Geburtstag. Doch die Oberin (sie führt das Waisenhaus) teilt Anne mit, dass es dieses Jahr eine Änderung gibt: Das Schiff wird VOR Mitternacht ablegen, dass heißt Anne ist zu diesem Zeitpunkt noch keine 13. Es erwartet sie noch ein weiteres Jahr Schuften im Kohlebergwerk. Und dann auch noch ohne Penelope...
    Doch die beiden planen Annes Flucht. Unterstützung bekommen sie von der plötzlich auftauchenden Lehrerin für Mythologie der Todesberg-Abenteuerakademie Jocelyn und dem Drachen Nana. Die beiden Mädchen können es kaum erwarten, in diese Akademie aufgenommen zu werden. Anne purzelt jedoch kurz vor ihrer Flucht noch in ein Abenteuer, das mit einem Panzerhandschuh und einem Medaillon zusammen hängt. So muss sich das unerfahrene Mädchen auf eine magische Level-13-Mission begeben, wobei hier angemerkt werden sollte, dass normalerweise die höchstmögliche Missionsstufe die zwölf ist...
    Zusammen mit Penelope und dem Zauberschüler der Todesberg-Abenteuerakademie Hiro begibt sich Anne auf diese Mission. Sollte sie diese schaffen, was kaum jemand zu glauben scheint (auch das von Anne „geliehene“ Handbuch für Abenteuer nicht) winkt ihr ein Thron ohne Krone samt Königreich. Leider bleiben Anne und ihrer Abenteurer-Truppe nicht mal 4 ganze Tage dafür...


    Die Geschichte ist wunderbar. Man taucht ein in eine phantasievolle Welt mit lebendig gewordenen Ritterrüstungen, Zombie-Haien, einer Katze als Rektorin einer Akademie, einem Turm ohne Tür, Drachenfeuerbälle als Transportmittel, einem mehrere Tausend Jahre alten Roboter, einem Buch, das seinen Inhalt je nach Situation ändert und jeder Menge abenteuerlicher Dinge.
    Das empfohlene Lesealter ist mit 10 Jahren angegeben.

    Wer kann das einem Kind antun?


    …das fragt man sich beim Psychothriller „Glückskind“ von Mikaela Bley. Den Titel finde ich nicht so passend. Das Buch selbst ist so spannend, dass ich es auf 2 Tage ausgelesen habe.


    Ellen ist Journalistin und vom Thema Tod fast schon besessen. Zumindest fühlt sie sich zu Mordfällen und dergleichen förmlich hingezogen. Je brutaler, desto besser. In ihrem Job bei einem schwedischen TV-Sender ist sie daher auf eigenen Wunsch hin fast täglich damit konfrontiert. Der Grund dafür ist in ihrer Vergangenheit zu finden. Ihre Zwillingsschwester starb vor vielen Jahren im Alter von 8 Jahren.
    In der Gegenwart verschwindet die 8-jährige Lycke spurlos. Die Polizei tut ihr Möglichstes, um das kleine Mädchen zu finden. Ellen tut dies auch. Fühlt sie sich schuldig, weil sie damals nichts für ihre Schwester tun konnte?
    Die Eltern der kleinen Lycke sind geschieden. Das Mädchen lebt abwechselnd bei der Mutter und beim Vater. Dieser hat wieder geheiratet und ist erneut Vater geworden. Für Lycke scheint es hier keinen Platz zu geben.
    Was passierte am Tag des Verschwindens? Warum holte der Vater seine Tochter nicht selbst ab, sondern teilte seiner Frau mit sie zu holen? Wieso informierte die Mutter niemanden, dass der Tennisunterricht nicht stattfindet? Hat die Stiefmutter der kleinen Lycke etwas mit ihrem Verschwinden zu tun? Sie ist eifersüchtig auf das Kind ihres Mannes aus erster Ehe. Oder bittet sie ihre eigene Mutter ohne Grund um ein Alibi? Und dann ist da noch das Kindermädchen. Sie scheint als Einzige das Mädchen wirklich gekannt zu haben. Doch warum plagt sie scheinbar ein schlechtes Gewissen?
    Und was ist mit Ellen. Kann dieser Fall ihr helfen, ihrem eigenen Trauma zu entkommen oder reißt er sie nur noch mehr in den seelischen Abgrund?


    Wie bereits oben geschrieben finde ich das Buch superspannend. Es war wirklich schwer, es aus der Hand zu legen. Ich finde es auch toll, dass die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird. Mal aus der Sicht von Ellen, dann abwechselnd von den Eltern und der Stiefmutter sowie der Nanny.

    Leckere Rezepte


    Im Kochbuch „Easy. Überraschen. Low Carb. Das große LCHF-Kochbuch“ von Bettina Matthaei sind viele leckere Rezepte, unter anderem auch für Low Carb Brot, zu finden.


    Das Kochbuch ist in drei Bereiche unterteilt: Gut zu wissen, Rezepte und Interessantes zum Schluss.
    Gleich vorne im Buch findet der Leser einen Hinweis auf eine Internetseite, bei der man sich kostenlos anmelden kann. Dort können die Zutatenlisten der gewünschten Personenzahl angepasst werden. Oder diese lässt man sich per Mail aufs Handy schicken und kann sie mit zum Einkaufen nehmen. Es gibt auch noch eine Nährwerte-Übersicht, eine Berechnung für den tatsächlichen Energieverbrauch und eine Suche nach Rezepten, die zu den vorrätigen Lebensmitteln passen könnten. Selbst ausprobiert habe ich es bisher noch nicht.
    Des Weiteren sind noch allgemeine Informationen zu Low Carb im ersten Teil dabei. Ebenso die Information, dass alle Rezepte in diesem Buch glutenfrei sind.
    Im Rezeptteil sind alle Bilder sehr ansprechend. Da bekommt der Leser gleich richtig Lust darauf, die Gerichte auszuprobieren. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet. Die Zutatenliste ist getrennt nach z. B. Fleisch/Fisch/etc. und Beilage sowie Sauce. Auch bei der Zubereitung ist gut erkennbar für welche Speise der Vorgang ist. Nährwerte und Zubereitungszeit sind auch getrennt angegeben. Dies hat den Vorteil, dass man seine eigenen Kreationen zusammenstellen kann, falls einem z. B. die vorgeschlagene Beilage nicht schmeckt. Es sind bei manchen Rezepten Tipps mit dabei, was zu diesem Fisch/Fleisch/etc. oder dieser Beilage für ein anderes Rezept in diesem Kochbuch gut passen könnte.
    Unterteilt ist dieser Teil in die einzelnen Abteilungen: Aufstriche und Brote, Fleisch, Fisch, vegetarisch, schnelle Gerichte sowie Frühstücksideen und Desserts.
    Ich schwanke noch, ob ich „Lachs mit Avocado-Zucchini-Püree“ (S. 108) als erstes Rezept koche oder doch lieber „mediterran gewürzte Frikadellen mit gebratenem Sellerie“ (S. 65). Was ich auf jeden Fall ausprobieren möchte, ist das Quarkbrot (S. 21).
    Im letzten Teil sind der Index, das Beilagenregister und ein paar Tipps zu Büchern, Websites und Online-Shops, bei denen man mit dem Thema LCHF (Low Carb, High Fat) bestimmt richtig ist.


    Mir gefällt das Kochbuch sehr gut. Ich bin immer auf der Suche nach neuen LC-Rezepten. Toll finde ich die unterschiedlichen Brote im Buch. Weniger gut finde ich, dass man teilweise außergewöhnliche Zutaten benötigt, die man im Normalfall nicht zuhause hat. Also ich zumindest nicht. :) (Bsp.: Gold-Leinsamen, LC-Sojamehl, NoillyPrat, …)
    Ich denke aber, es lohnt sich diese Zutaten zu holen, wenn man mehr aus diesem Buch nachmachen möchte.

    Vampire, Blut und Sex


    All diese Dinge kommen im Buch „Dark Hope – Gefährte der Einsamkeit“ von Vanessa Sangue vor. Das Buch ist der dritte Band der „Dark Hope“-Reihe. Es ist in sich eine abgeschlossene Geschichte, sodass man es auch lesen kann, ohne die anderen Bände zu kennen.


    Das Jahr 2024 war das Wendejahr. In diesem Jahr kam die Magie über die Menschheit. Mit ihr auch deren übernatürliche Wesen, wie auch die Vampire. Sie gaben sich den Menschen zu erkennen und leben seither unter ihnen.
    Dimitri ist ein uralter Vampir, der seit mehreren Jahrhunderten auf der Erde wandelt. Doch seit vor vielen von diesen Jahrhunderten seine Gefährtin Amila brutal ermordet wurde, vegetiert Dimitri eigentlich nur noch vor sich hin. Nichts macht ihn glücklich. Er lebt nur noch, weil ihn Kyriakos – der Vampirkönig – gerettet hat. Dimitri ist ihm ggü. loyal. Zur Gefährtin des Vampiroberhaupts, Hailey, verbindet er eine Freundschaft.
    Eines Tages wird das Unmögliche wahr und Dimitri trifft SIE wieder, seine frühere Gefährtin Amila. Kann das möglich sein? Starb sie doch in seinen Armen. Und warum taucht sie plötzlich hier in New Orleans auf? Und wieso nur erkennt sie ihn, ihren einstigen Liebsten, nicht wieder?
    Amila ist in New Orleans auf der Suche nach einer Lösung, um ihr Leben zu retten. Sie hat vor zehn Jahren einen Teufelspakt mit einem Dämon getroffen, um das Leben ihrer Mutter zu retten. Der Preis: Ihre Seele. Ihre Zeit läuft nun langsam, aber sicher ab. Als sie auf den Vampir Dimitri trifft, der sie für die Wiedergeburt seiner einstigen Gefährtin hält, bleiben Amila nur noch knapp drei Monate auf Erden. Dann wird ihre Seele eingefordert.
    Amila beginnt Gefühle für Dimitri zu entwickeln, obwohl sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann. Die beiden verbringen auch sehr leidenschaftliche Stunden zusammen. :) Jedoch ist sie nicht bereit, ihm von dem Pakt und ihrem bevorstehen Tod zu erzählen, da sie ihn nicht verletzen will. Denn sie weiß, wenn er es erfährt, würde ihn das zerstören. Kann Dimitri die Frau, die er einst liebte und auch jetzt wieder liebt, retten? Oder wird Amilas Seele in der Hölle beim Dämon landen?


    Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, habe es innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Es ist sehr flüssig geschrieben und die Geschichte von Amila und Dimitri ist fesselnd, romantisch und auch erotisch. Auch wenn ich finde, dass der Drang von Dimitri sich selbst zu verstümmeln, etwas zu dominant ist.

    Langatmig und doch spannend


    Der Psychothriller „Stiefkind“ von S. K. Tremayne ist spannend, mit langatmigen Passagen.


    Rachel hat das große Los gezogen. Sie ist seit kurzem mit dem gut aussehenden und vermögenden David verheiratet und wohnt zusammen mit ihm, seinem 9-jährigen Sohn Jamie sowie seiner Mutter im Herrenhaus „Carnhallow House“ in Cornwall.
    David ist Witwer. Seine erste Frau, Nina, starb vor zwei Jahren in der ehemaligen Mine „Porzellan“, die seit Jahrhunderten in Familienbesitz von Davids Familie ist.
    Alles könnte perfekt sein für Rachel, wäre da nicht das seltsame Verhalten von Jamie. Anfangs hält Rachel es für Abneigung gegenüber ihr, der Stiefmutter. Dann schiebt sie sein Verhalten auf die Trauer um den Tod seiner Mutter.
    Doch was steckt wirklich hinter seinem Verhalten? Hat Jamie tatsächlich Vorahnungen? Oder wird er manipuliert? Da seine düsteren „Prophezeihungen“ alle Rachel betreffen, fragt man sich als Leser, ob Jamie seine Stiefmutter hasst? Oder gibt es doch jemanden, der den Jungen benutzt, um die neue Frau an Davids Seite los zu werden? Evtl. Davids Mutter? Hat sie etwas gegen die neue Schwiegertochter? Ist Rachel, die aus der Unterschicht kommt, nicht gut genug für diese Familie? Oder ist es etwa Nina, Davids tote Frau und Jamies Mutter? Ist sie etwa damals bei dem Sturz gar nicht ums Leben gekommen? Ihre Leiche zumindest wurde nie gefunden...
    Könnte es evtl. sogar David selbst sein? Wird Rachel herausfinden, was in „Carnhallow House“ vor sich geht, noch bevor Jamies Worte „An Weihnachten bist du tot“ wahr werden?
    Oder bildet Rachel sich das alles nur ein? Hat Jamie ihr wirklich gesagt, dass sie sterben wird? Stimmt vielleicht mit ihr selbst etwas nicht?


    Die Story um Rachel, David, Jamie und den Tod von Nina finde ich sehr spannend geschrieben. Das Rundherum finde ich etwas langatmig. Vor allem die Geschichten um die früheren Bergwerke in Cornwall.

    Das Jahr neigt sich dem Ende zu


    „Calendar Girl – ersehnt“ ist der vierte und letzte Teil der erotischen Romanreihe von Audrey Carlan.


    Mia hat es geschafft. Sie konnte ihrem Ex Blaine die Schulden ihres Vaters zurückzahlen und hat ihm damit das Leben gerettet. Nun ist auch sie frei und ungezwungen. Sie zieht daher zu ihrer großen Liebe Wes (ihr erster Kunde als Escort-Girl) nach Malibu, um dort zusammen mit ihm zu leben. Schon bald ist auch von Hochzeit die Rede.
    Mia muss nun nicht mehr im Escort-Service arbeiten, da ihr ihr Bruder Max (Teil 3 der Buchreihe) das Geld für die restlichen Schulden gegeben hat. So ist sie nun im Monat Oktober in der Show von Dr. Hoffman – einem Promiarzt mit eigener Fernsehsendung. Dort kann sie als das neue, angesagte It-Girl zeigen, dass sie mehr kann, als nur hübsch auszusehen. Da sie beim Publikum sehr gut ankommt, bekommt sie das Angebot ihren Auftritt in der Show auszuweiten. Diese großartige Chance lässt sich Mia nicht entgehen.
    Dann zieht auch noch Gin, Mias beste Freundin, zu ihr nach Malibu. Was könnte sich Mia noch mehr wünschen. Außer natürlich mit Wes bis ans Ende ihrer Tage glücklich zu sein.
    Doch so herrlich romantisch und friedlich ist es nicht immer im Paradies, denn Wes hat mit den psychischen Folgen seiner Entführung (auch Teil 3 der Buchreihe) zu kämpfen. Er braucht Zeit zum Verarbeiten des Passierten. Mia versucht ihm, mit Liebe und (vor allem) mehr Sex dabei zu helfen. Doch ist das genug? Kann er vergessen, was ihm und seinen Freunden angetan wurde?
    Mias kleine Schwester Maddy ist verlobt. Der Vater der beiden liegt immer noch im Koma. Positiv ist, dass sie nun einen Bruder haben, der seine beiden „neuen“ Schwestern über alles liebt.


    Mit diesem Buch ist der Autorin ein schöner Abschluss gelungen. Nach Teil 3, bei dem mir die ganzen Tragödien (Mias Vater kurz vorm Sterben; Gin wird von Blaine verprügelt; ein steinreicher Bruder und dessen geldgierige Verwandtschaft; die Entführung von Wes) echt zu viel waren, ist es im letzten Teil wieder etwas „ruhiger“. Was ich noch sehr schön finde, ist die Auflistung am Ende, was aus den wichtigsten Charakteren des Buches wurde.

    Das neue „sex and the city“


    Das Buch „New York Diaries – Claire“ der Autorin Ally Taylor (Pseudonym) ist der Auftakt einer neuen Buchreihe über einige Bewohnerinnen vom Knights Building in der aufregenden Stadt New York. Den Anfang macht – wie im Titel schon zu erraten ist – Claire.


    Claire zieht nach der Trennung von ihrem Ex-Freund Jeremy von London nach New York zu ihrer langjährigen Freundin June ins sogenannte Knights Building. June wohnt dort zusammen mit Danny, einem Freund der beiden jungen Frauen. Danny war schon zu Jugendzeiten der beste Freund von Claire, bis der Kontakt zwischen ihnen leider komplett abgebrochen ist. Wird das gut gehen, mit ihm nach der langen Funkstille zusammen zu leben?
    Claire zieht in Junes begehbaren Kleiderschrank. Dieser hat sogar ein Fenster, zählt also fast als eigenes Zimmer. :) Schon am ersten Tag in ihrer neuen Bleibe trifft sie auf Jamie, ihre erste große Liebe, der jetzt ihr neue Nachbar im Knights Building ist. Täglich versucht sie ihm aus dem Weg zu gehen. Ist er doch ihrer Meinung nach der Anfang all ihrer Probleme mit Männern. Ob es wohl am Anfangsbuchstaben J liegt? Männer, die mit diesem Buchstaben beginnen, haben Claire bisher nichts als Ärger und Liebeskummer bereitet. Da trifft es sich doch eigentlich ganz gut, dass sie gegenüber Danny Gefühle entwickelt. Sie stellt ihn sich vor, wie er sie küsst und berührt und… Ärgerlich nur, dass Danny eine Freundin hat – Cassy. Sie ist Primaballerina und die perfekte Frau für Danny. Oder doch nicht? Zumindest sieht Claire das so. Was allerdings daran liegen könnte, dass sie Cassy nicht mag.


    Das Buch hat ein schön gestaltetes Cover, auf dem die Skyline von New York ein bisschen zu sehen ist. Auf der Innenseite davon gibt’s die „Playlist zu Claire“, Lieder die Claire im Laufe der Geschichte hört oder erwähnt. Ein bisschen musste ich beim Lesen an die Serie „sex and the city“ denken. :)