Beiträge von Eggi

    Nach "América" nun das zweite von mir gelesene Boyle-Buch, in dem er einen illegalen Einwanderer und die Oberklassen-Gesellschaft der USA beschreibt.


    Ich mag einfach, wie herrlich überspitzt er die Charakteräre beschreibt -
    ... den naiven Matrosen Hiro Tanaka, der mit einer Bauernschläue ständig seinen Häschern entweicht, ...
    ... die Schriftstellerin Ruth und ihre Künstlerkollegen, ....
    ... den Lover von Ruth (Name ist mir gerade entfallen, habe das Buch hier nicht zur Hand), der von Beruf "Sohn" ist und seine Hauptlebensaufgabe in Albinofischen sieht ...
    ... die Häscher der Einwanderungsbehörde und Polizei, die dilettantisch Hiro hinterher jagen.


    Am besten fand ich die Kapitel beschrieben, in denen es direkt um Hiro ging. Probleme hatte ich teilweise im ersten Teil des Buches. Hier bin ich schwer hinein gekommen. Gerade die Szenen um die Künstlerkolonie fand ich da teilweise etwas zu wirr bzw. schwerfällig beschrieben. Ab dem zweiten Teil fand ich das Buch jedoch spitze und wollte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.


    Insgesamt ein gutes Buch. Jedoch mein schwächster Boyle bisher. Wobei die Meßlatte der gelesenen Boyles mit Wassermusik, Willkommen in Wellville und América ziemlich hoch ist.

    Ich finde das Buch klasse. Die Geschichte gefällt mir sehr gut. Ich mag zum einen gerne Bücher über Roadtrips und zum anderen mag ich einfach die Art, wie John Niven schreibt, seinen derben Humor. Bezüglich seines derben Humors finde ich insgesamt jedoch, dass dieses Buch nicht mehr so derb wie z.B. "Kill your Friends", "Straight White Male" oder auch "Coma" ist. Wird Niven jetzt jugendfrei? :rofl

    Beschreibung Amazon:
    Es sind Sommerferien und wieder einmal sitzt Harry bei den unsäglichen Dursleys im Ligusterweg fest. Doch diesmal treibt ihn größere Unruhe denn je - Warum schreiben seine Freunde Ron und Hermine nur so rätselhafte Briefe? Und vor allem: Warum erfährt er nichts über die dunklen Mächte, die inzwischen neu erstanden sind und sich unaufhaltsam über Harrys Welt verbreiten? Noch weiß er nicht, was der geheimnisvolle Orden des Phönix gegen Du-weißt-schon-wen ausrichten kann ... Als Harrys fünftes Schuljahr in Hogwarts beginnt, werden seine Sorgen nur noch größer. Die neue Lehrerin Dolores Umbridge macht ihm das Leben zur Hölle. Sie glaubt Harry einfach nicht, dass Voldemort zurück ist. Doch bald schlägt der Dunkle Lord wieder zu. Nun muss Harry seine Freunde um sich scharen, sonst gibt es kein Entrinnen.

    Beschreibung Amazon:
    Als der japanische Matrose Hiro Tanaka irgendwo vor der Küste Georgias von Bord seines Frachters springt, trägt er außer einem Rettungsring nicht viel bei sich. Was ihm in Amerika blüht, hat er sich freilich nicht träumen lassen...


    Ein tragikomischer Roman über die dramatische Begegnung zweier Kulturen.



    Meine Meinung bisher nach 110 Seiten:
    Irgendwie komme ich noch nicht richtig rein in das Buch. Ständig tauchen neben den Hauptcharakteren neue auf. Ich brauche wohl noch ein paar Seiten. Von den bisher von mir gelesenen Boyles (Wassermusik, Welcome in Wellville, América) der Schwächste. Aber noch habe ich ja so 350 Seiten. :-)

    Das Buch habe ich vor einigen Wochen gelesen.


    Vom ersten Buch "Ein Mann namens Ove" von Backman war ich regelrecht begeistert, deshalb habe ich blind zu diesem Buch gegriffen.


    Einerseits war es ein schönes Buch. Ich konnte lachen, teilweise hat es mich traurig gestimmt. Andererseits haben mich die zu häufigen Wechsel in die "Traum-/Märchenwelt" gestört. Die fand ich zu langatmig. Dadurch dass ich mit einer zu hohen Erwartungshaltung an das Buch gegangen bin, die "Traum-/Märchenwelten" nicht so meins waren, war ich etwas enttäuscht. Was aber auf keinen Fall das Buch schlecht machen soll. Ich würde einfach mal sagen: Ein richtig gutes Buch, aber halt nicht "mein" Buch.

    Meine Leseziele...


    Also zum einen möchte ich die Harry Potter-Reihe beenden (bin zurzeit beim vierten Band). Die lesen sich jedoch verdammt schnell weg. Und auch die bisher erschienen Zamonien-Romane von Moers lese ich zurzeit verstärkt. Dann hat es mir T.C. Boyle sehr angetan. Das sind so die drei "Hauptschwerpunkte", die ich mir im Moment vorgenommen habe. Dazwischen immer mal wieder Bücher, die mich interessieren. Ein paar Bücher bzw. Autoren habe ich noch auf meinem Zettel, die ich mal im Laufe des Jahres lesen möchte und bei Gefallen ggf. weitere Bücher der Autoren lesen möchte. :lesend


    Harry Potter hat im Moment von den "Hauptschwerpunkten" jedoch klar Hauptaugenmerk. Im Mai fahre ich mit meiner Frau und meinem Sohn nach Schottland und wir wollen mit dem "Hogwarts"-Express fahren (eigentlich heißt er ja Jacobite Steam Train). Nach Schottland fahre ich selbst schon jahrelang in den Urlaub, jedoch Harry Potter ist unerklärlicherweise immer an mir vorbeigeschrabbt (als Buch und als Film). Letztes Jahr waren wir auf Hochzeitsreise in Edinburgh. Meine Frau war zum ersten mal in Schottland und meinte aufgrund der ganzen Eindrücke der Stadt: "Du musst Harry Potter lesen!" Und dieses setze ich jetzt vor Mai auf jeden Fall um. :lesend


    Und dann ist noch ein Ziel von mir, dass ich meinen SuB weiter so gering halte wie bisher. Also ich habe max. 2-10 Bücher zuhause auf Vorrat und den Rest, der mich auch interessiert, habe ich auf einem Zettel stehen.

    Nach und nach lese ich die ganze Potter-Reihe durch im Moment. Die Filme habe ich bis auf den letzten alle gesehen (den schaue ich mir erst an, wenn ich den letzten Band gelesen habe).


    Beim "Feuerkelch" finde ich das Buch deutlich, deutlich besser als den Film (hab noch so 120 Seiten zu lesen beim "Feuerkelch"). Die anderen Bücher sind auch richtig klasse, aber da fallen für mich die Filme nicht so stark ab.

    Kurzbeschreibung:
    Rumo – der Wolpertinger aus Walter Moers’ Bestseller »Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär« – macht sich selbstständig und geht seinen Weg: Wie er kämpfen und lieben lernt, Feinde besiegt, Freunde gewinnt und das Böse kennenlernt und wie er schließlich auszieht, um das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen, davon erzählt das bislang spannendste, ergreifendste und komischste Werk von Walter Moers. – »Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen« (Professor Doktor Abdul Nachtigaller).


    Meine Meinung nach 30-40 Seiten:
    Einfach schön, wie Walter Moers schreiben kann, wie er Fantastisches auf's Papier bringt. Für Fantasy hatte ich bisher nie einen Zugang, Moers und Rowling (mit Harry Potter) haben mir eine Tür geöffnet. :-)

    Januar 2016


    Garp und wie er die Welt sah - John Irving
    Harry Potter und der Gefangene von Askaban - J. K. Rowling
    Rumo & die Wunder im Dunkeln - Walter Moers
    Harry Potter und der Feuerkelch - J. K. Rowling
    Der Samurai von Savannah - T. C. Boyle
    Harry Potter und der Orden des Phönix - J. K. Rowling
    Picknick auf dem Eis - Andrej Kurkow
    Die Beisetzung - Lars Saabye Christensen
    Der Alte, der die Rache liebte - Daniel Friedman
    Elsa ungeheuer - Astrid Rosenfeld
    Leichtmatrosen - Tom Liehr


    Februar, März und April 2016


    Tender Bar - J. R. Moehringer
    World's End - T. C. Boyle
    In Plüschgewittern - Wolfgang Herrndorf
    Vincent - Joey Goebel
    Nachttankstelle- Tom Liehr
    Das Hotel New Hampshire - John Irving
    Adams Erbe - Astrid Rosenfeld
    Der Schrecksenmeister - Walter Moers
    Harry Potter und der Halbblutprinz - J. K. Rowling
    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - J. K. Rowling

    Tolles Buch bisher, bin ungefähr bei Seite 235. Ist bisher das dritte Buch von Boyle und wohl nicht mein letztes.


    Klappentext:
    Zwei Welten, die sich fremder nicht sein könnten: hier América und Cándido, illegale Einwanderer aus Mexiko, dort das Ehepaar Mossbacher – liberale, umwelt- und ernährungsbewußte Angloamerikaner in Los Angeles ... Der Zusammenstoß Cándidos mit Delaney Mossbachers wachsgepflegtem Auto ist ein wortwörtlicher: Cándido, auf dem Weg zur Arbeit, rennt Delaney direkt vor die Haube und wird schwer verletzt. Da die Schuldfrage sich nicht klären läßt und der Mexikaner offenbar kein Englisch kann, drückt Delaney ihm eine 20-Dollar-Note in die Hand ...


    Delaney sieht seine geschützte Welt zunehmend bedroht: Kojoten dringen in das Grundstück ein und töten die kleinen Hunde, dunkelhäutige, verdächtige Gestalten lungern herum, wo er seine Wanderungen macht. Jenseits der eleganten Villensiedlung, tief unten im Topanga Canyon, hausen Cándido und América wie die Tiere. Sie versuchen ihr Glück auf dem illegalen Sklavenmarkt – verfolgt von der Immigrantenpolizei, vom Hunger, von der Verachtung der Weißen, von der Bösartigkeit der eigenen Landsleute.

    Das Buch hat mich nicht überzeugt. Vor einigen Jahren habe ich "Der wunderbare Massenselbstmord" von Paasilinna gelesen und hoffte in der Art einen Nachfolger zu finden.


    Die Story fand ich schwach umgesetzt. Als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, hatte ich mir einfach mehr erhofft. Auch im Nachhinein bin ich der Meinung, dass man daraus mehr hätte machen können. Im Grunde ist die Story ja nicht schlecht mit dem verschuldeten Ingenieur, der einen Wunderakku erfindet und die Energieprobleme der Menschheit löst. Der alkoholabhängigen Anwältin, die ihn unterstützt. Und den von den Ölnationen engagierten Mafiakiller, der ihn auf den Fersen ist. Teilweise fand ich das Buch einfach nur langweilig (z.B. als sie da auf dem Gleis in Rußland festsaßen).


    War wohl nicht mein Buch.

    Das Vorwort fand ich störend und zu lang. Den ersten Teil fand ich etwas zu langatmig bzw. langweilig. Der zweite Teil auf dem Rettungsboot fand ich gut. Hier hat der Autor es geschafft, mich zu packen. Und den dritten Teil fand ich ebenfalls gut. Insgesamt ein in meinen Augen gutes Buch.

    "Die Nachhut" von Hans Waal


    4 blutjunge SS-Männer werden 1945 kurz vor Kriegsende zu einem abseits von Berlin gelegenen und geheimen Bunker gebracht, um diesen zu bewachen bzw. im Bunker Stellung zu beziehen. Die nächsten 60 Jahre verbringen sie dort in dem Glauben, dass der Krieg noch immer im Gange ist. Vorräte haben sie genug. Ab und zu Bullern tut es auch, weil über dem Bunker ein Truppenübungsgelände zum Bombenabwerfen angelegt wurde. Nach 60 Jahren entscheiden sie sich nun, die Stellung zu verlassen, da der letzte Dosenöffner abgebrochen ist und stellen als 4er SS-Rentnerband so ziemlich alles auf den Kopf - stets im Glauben, der Krieg ist noch im Gange, die Niederlage sei Feindpropaganda. Bedingt durch ihr Alter, ihre Gebrechen sind sie mehr eine Gefahr für sich selbst als für andere.


    Genial geschriebene Satire mit Tiefgang - witzig, böse, teilweise unvorstellbar.

    Heute im Buchladen drei Bücher bestellt. :-)


    "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel


    Schiffbruch mit Tiger? Diese Geschichte würden Sie nicht glauben? Kein Wunder. Fantastisch. Verwegen. Atemberaubend. Wahnsinnig komisch. Eine Geschichte, die Sie an Gott glauben lässt.
    Pi Patel, der Sohn eines indischen Zoobesitzers und praktizierender Hindu, Christ und Muslim erleidet mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem verletzten Zebra und einem 450 Pfund schweren bengalischen Tiger namens Richard Parker Schiffbruch. Bald hat der Tiger alle erledigt - alle, außer Pi. Alleine treiben sie in einem Rettungsboot auf dem Ozean.
    Eine wundersame, abenteuerliche Odyssee beginnt.