Beiträge von Joan Weng

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    Original von Lumos


    Die Leute nehmen ihm das deshalb ab, weil er eine Filmrolle als Ermittler hat.
    Die Leute waren damals schon ähnlich naiv wie heute :lache.
    Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, es gab ja noch nicht so eine Medien- Informations- und Unterhaltungsfülle wie heute.


    Genau so hatte ich mir das gedacht. Zumal die Leute in den 20er wohl noch voll Probleme damit hatten, etwas "nur" als Film zu erkennen und teilweise dachten, das sei alles Wirklichkeit. Da spiel ich in der Szene mit dem Gefängniswerter drauf an, der Carl fragt wie es denn in Bagdad war.
    Ich hab mal gehört - aber ich geb hier nur gehörtes Wissen weiter! ich kann's mir selbst kaum vorstellen -, dass es sogar Selbstmorde gab, weil Valentino in einem seiner Filme stirbt und irgendwelche Teenager nicht in einer valentinolosen Welt leben wollten :bonk

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    Original von Booklooker


    Bis Ende Mai hast du noch genau 5 Tage Zeit ;-)


    Gibt ja auch kurze Kapitel - außerdem ist der Titel so genial, das muss sie einfach durchwinken. ;-)
    "Eine Frau gewöhnt sich doch wirklich leichter an einen neuen Liebhaber als an eine neue Maniküre!"* - die Rolle der weiblichen Schönheit in der Sexualität


    *das ist leider nicht von mir, das ist von Selinko

    Booklooker : Wie schön, dass du jetzt dabei sein kannst :-] :-] :-]


    Die Urversion war noch ganz anders geschrieben - die war auktorial gehalten, das sind die klassichen Krimis ja meistens :gruebel Außerdem war es sprachlich ganz "normal" erzählt, aber ich war dann in einer Romanwerkstatt damit und die Leiterin meinte, das wäre verschenktes Potential, zumal ich ja die Sprache der Zeit wirklich gut kenn, nachdem ich jetzt schon ewig an dieser Promotion hock ... Was mich unangenehm daran erinnert, dass ich meiner Doktormutter auf Ende Mai ein Kapitel versprochen hab..., auweia :yikes

    jusch : Schade, das tut mir leid - auch für dich, weil so ein Buch ist ja auch immer eine Ausgabe und wenn man dann enttäuscht wird, ist doof.
    Ich wünsch dir ganz viel Glück bei deinem nächsten Debutversuch - und wenn es nicht Aufbau sein muss, dann nimm Bergmanns der Trick. Ich hab noch von keinem gehört, der es nicht großartig fand :wave

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    Original von Lumos
    Meine Güte, das klingt wirklich kompliziert und nach viel Arbeit!


    Das spürt man aber auch ganz deutlich beim Lesen, egal, ob das Buch jetzt den eigenen Geschmack genau trifft oder nicht.


    Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten - ich mag zum Beispiel Annie Proulx nicht, obwohl mir allle sagen, wie toll sie schreibt. Ich denk bei der immer, wer vorher keine Depression hatte, hat sie nach der Lektüre ihrer Bücher :pille
    Und die könnte mir noch so oft erklären, warum sie was macht und was sie sich dabei alles Schlaues gedacht hat, ich mag's halt nicht :rolleyes


    Aber ich freu mich arg, dass du trotzdem bis zum Schluss durchgehalten hast :-)

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    Original von Lumos


    Wie macht man das, ohne etwas zu übersehen? Ich könnte mir vorstellen, quasi "von hinten". Zuerst legt man fest, wie es ausgehen soll, und streut dann "unterwegs" die Hinweise :gruebel?


    Jein, also ich wusste prinzipiell sehr schnell wie die Tat abgelaufen ist - ich liebe Morde im geschlossenen Zimmer :-] -und dann hab ich sie tatsächlich rückwärts aufgedröselt, allerdings klappte das nicht besonders gut. Ich gehör zu den Autoren, deren Figuren ein ziemliches Eigenleben haben - die Pastorin hatte ich mir zum Bsp. als total grässliches Flittchen vorgestellt, aber du siehst ja, was aus ihr geworden ist :gruebel
    Und unter uns, anfangs hatte ich Carl und Paul als Kriegskameraden angedachte, wobei Paul unglücklich in Urte verknallt sein sollte, die wiederum total nett sein sollte ... Deshalb hab ich beim Schreiben ständig vor und zurück gearbeitet und sehr, sehr viel korrigiert. Auch gebe ich sehr viel auf die Meinung meiner Testleser, so dass ich nach jeder Testleserunde wieder umgeschrieben hab - die erste Seite habe ich glaub über 20mal gemacht :gruebel
    Aber wenn ich jetzt hör, dass es jemand gefällt und ein paar schöne Stunden bereitet hat, dann war's die Mühe wert - so kitschig das klingt :rolleyes

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    Original von Sweetiie
    Joan, ich war ja anfangs sehr skeptisch und ich gebe zu, ich hätte Dein Buch nie gelesen, wärst Du mir nicht auf der Lesung so sympathisch gewesen. Jetzt bin ich doch sehr froh, dass ich mich angemeldet habe. .


    :-] :-] :-] Das freut mich echt riesig - zumal ich mich selbst auch arg symphantisch finde :rolleyes ;-) Nein, im Ernst, ich find's total lieb von dir, dass du es mit dem Buch probiert hast und umso schöner, dass es dir jetzt auch noch gefällt :-)

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    Original von Findus
    Mein früherer Zahnarzt hatte Schweine ausgestopft im Wartezimmer, ob das auch Schweineleder war weiß ich nicht, aber die Kinder hatten immer Riesenspaß darauf zu reiten. Ein Nllpferd würde sich da auch anbieten, hat noch mehr Fläche


    und ich glaub auch mehr Zähne ... ;-)

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    Original von Büchersally
    Lass mich raten … der Mann wurde auf der Flucht gefasst und man konnte anschließend nicht mehr sagen, ob die Polizisten ihn aufgrund ihrer Schnelligkeit einholen konnten, oder ob der Dieb das Nilpferd gerade nochmal abgesetzt hatte, um es dann mit Schwung über den Kopf zu heben und wegzulaufen. Sein Partner hatte es mit dem Krokodil einfacher. Er löste einfach eine Fahrkarte für die Tram und schlug damit der Exekutiven ein Schnippchen. Der Hehler für exotische Exponate hatte sowieso nicht mit dem Nilpferd gerechnet und war mit dem Hochrad da. Er schnallte sich so das Krokodil auf den Rücken und fuhr mit seiner Last auf der Paradestraße Unter den Linden zum Anhalter Bahnhof. Was danach geschah, entzieht sich unseren Kenntnissen.


    Aber nein, er hatte das Nilpferd sicher auf Rollschuhe geschnallt und entkam rittlings darauf sitzend, wurde dann jedoch wegen Geschwindigkeitsübertretung verhaftet. Jetzt würde mich nur noch interessieren, wofür man ein ausgestopftes Nilpferd verwendet... Bei einem Nashorn würde ich an Hutständer denken, aber ein Nilpferd...