Beiträge von Joan Weng

    eigentlich nur eine rhetorische Frage, da ich Deine gründlichen Recherchen kenne: sagte man das damals tatsächlich?)

    Was gibt es sonst noch zu sagen? Das Nachwort fand ich wieder ausgesprochen interessant, ich habe nur den Hinweis auf den Journalist PEM nicht ganz verstanden - ein zarter Hinweis auf die Romanfigur von Erik?

    Zu Neu York - ja, das hieß damals tatsächlich so bzw. es war sehr gängig. Es gab auch Atlanten mit dieser Schreibweise. Ich denke aber, dass die Leute schon wussten was gemeint ist, wenn man von New York sprach ;)


    Und zu Pem, da musst du einfach mal googlen ;) Er ist nicht von mir erfunden, aber der Dialog in dem er vorkommt, enthält einen Hinweis auf seine realhistorische Zukunft, den ich einfach nicht unterdrücken konnte ;)


    Es freut mich sehr, dass es dir wieder gefallen hat :knuddel1So schön:knuddel1

    Was ich gestern Abend noch ganz vergessen hatte:

    Am Ende von dem Abschnitt sind Gretchen und Fred in diesem Café Papagei, oder so ähnlich. Das ist ja ein witziger Laden :lache Gab es den damals wirklich? Da wäre ich ja zu gerne selbst einmal hingegangen: zu tanzen während über einem die Kakadus rumfliegen stelle ich mir sehr lustig vor.

    Ja, das gab's wirklich. Es war wohl auch total beliebt, wobei ich's mir vom hygienischen Standpunkt aus echt gruselz vorstell ;)

    In dem Fall ja, aber normalerweise ist das auch kein wirkliches Problem - solange man es angibt und nicht beispielsweise plötzlich Sherlock Holmes als eigene Erfindung ausgibt.

    Und man darf die jeweilige Figur nicht grob verunglimpfen - Sherlock Holmes als sexsüchtiger Partygänger mit einem Verhältnis zu Moriaty - und auch nicht potentielle Leser abschreckt - indem man zum Beispiel rausposaunt, dass Sherlock gar nicht in die Reichenbachfälle gefallen ist ;) Oder verrät, was es mit Madame Brosses Jugend auf sich hat ;)

    Man darf die jeweilige Figur dann sogar in den Titel setzten - so geschehen beispielsweise bei "Bahnfahrt mit Sherlock Holmes".

    Und dann gibt es natürlich noch fan fiction und authorisierte bzw. unauthorisierte Fortsetzungen, aber das ist ja wieder was anderes :/

    Es hieß damals tatsächlich noch Neu York :rolleyes Sogar so konsequent, dass es im Schulatlas so stand - aber New York gab es natürlich auch ;)


    Und die Familienverhältnisse der Genzer/ Greiffs die sind inzwischen wirklich recht komplex - ich weiß ganz sicher, dass es da noch viele spannenden Geschichten gibt. Mein persönlicher Favorit ist aber noch immer Carl von Bäumer :love:

    Ja, das Haus Vaterland gab's wirklich so - und auch die Rheinterrasse, allerdings noch nicht 1926, da hab ich geflunkert ;) Aber ich fand das so passend für einen Roman, in dem es doch sehr oft um den Schönenschein geht, da wollte ich nicht drauf verzichten. Der wundervolle Werbeslogan ist leider auch nicht von mir, damit würde ich mich sonst gerne brüsten ;)

    Na gut, sooo einfach, hätte ich auch von allein draufkommen können - wobei ich im Umkehrschluss dachte, jedes Buch sei ein "standalone" (außer: es ist ausdrücklich ein Teil einer Trilogie, einer Reihe usw.). Wieder etwas dazugelernt...

    Danke für Deine Auskunft!

    Na, ganz sooo einfach ist das bei mir dann wieder nicht ;) Die Romane "Das Café unter den Linden", "Die Frauen vom Savignyplatz", "Die Damen vom Pariserplatz" sowie die Krimis sind alle für sich eigenständige Bücher, überschneiden sich aber untereinander. Zum Beispiel lernt der Filmstar Carl von Bäumer im Café unter den Linden seine zukünftige Frau kennen, im Savignyplatz verlobt er sich, etc. - und irgendwie haben die Bücher alle ganz lose etwas mit der Familie Genzer/Greiff zu tun.

    Ein Standalone wie die "Amalientöchter" oder die beiden kommenden Romane spielt nicht im selben Kosmos, so war das gemeint ;)

    Ist das Buch über Greta Garbo auch eine Romanbiographie oder ein Roman, in der die Garbo die Protagonistin oder eine andere Figur ist?

    Es geht um ihre Beziehung zu ihrer Schneiderin, die eine ganz besondere und sehr spannend war - nach dem Bruch dieser Freundschaft musste die Garbo die Queen absagen, begründung "Ich hab nichts anzuziehen" ;)

    Und hat nicht Stoffel erzählt, dass es ein Metzgermeister Greiff gibt, der den ganzen Grunewald mit Schinkenwürstchen beliefert?

    Du, da muss ich dir jetzt gerade mal ein Riesenkompliment machen! Da bist du die erste, der dieser winzige Hinweis auffällt bzw. die ihn erwähnt!

    Ein Hoch auf die Lektüre in den Öffis ;) Liebe ich im Übrigen auch, gibt kaum einen ungestörteren Platz für mich :)

    Und ich denke häufig, gibt es den oder die jetzt wirklich oder ist diese Figur nun aus einem anderen Roman?

    Da ist mir neulich was lustiges passiert - da hat mich jemand ganz lieb angeschrieben, ob ich vielleicht ein Foto oder auch ein Filmplakat von Carl von Bäumer hätte, sie würde so gern mal sehen, wie er aussah, fände aber im Internet kein Foto :writeDas hat mir dann schon ein bisschen leidgetan!


    Ich wünsch dir weiter ganz viel Spaß beim Lesen:knuddel