Beiträge von Sina

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    Original von Schubi
    Was mich doch etwas schockiert hat und ich da doch mal nachfragen muss: Warum lässt man die Toten (hier der Kutscher) so lange im Haus? Ich meine, die verwesen doch ziemlich schnell und wenn man nicht gleich das Geld zusammen hat …. Wie lange soll er denn da liegen bleiben????????!!!!!! :yikes


    Entsetzlich, ja. In Nicht-Seuchenzeiten war es üblich, einen Toten drei Tage im Haus aufgebahrt zu lassen. Offenkundig hatte man keine Angst vor der Verwesung, sondern mehr vor dem Scheintod. So jedenfalls findet man es in einigen Quellen. Und wenn dann noch das liebe Geld fehlte ...


    Mozart wurde übrigens 1791 gemeinsam mit drei Erwachsenen und zwei Kindern in einem Grab bestattet. Das kostete 8 Gulden 56 Kreuzer, zzgl. 3 Gulden für den Sargtransport.

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    Original von Schubi
    Speziell Sina : Allerdings … der Kutscher ist tot :cry. Ich hoffe, ich werde dem Mädchen und dem Leibarzt ein besserer sein und vorsichtiger fahren. Bis jetzt hat es ja geklappt. Das war das erste was mir spontan auffiel liebe Sina ;-).


    Nicht dass hier jemand denkt, ich hätte einen Privatchauffeur :lache Aber seit der Buchpremiere in Quedlinburg und dem Büchereulen-Treffen ist Schubi meine persönliche Leib-Kutscherin. :knuddel1


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    Original von Schubi
    Danke Beo für die Quedlinburg-Seite und die der Dame Erxleben. Auch ich war sofort wieder vor Ort und spürte gleich die Kälte in den Räumen. Sehe alles noch vor mir: Den Abtritt, das große Bett, die Räume und natürlich auch das Foto der Fürstabtissin. Etwas verunsichert war ich dann aber doch durch die ganzen Räume, weil es ja dort kaum Türen gab und alles sehr große Räume sind. Der Raum, in dem du gelesen hast, welcher war das nun von den vielen?


    Ich habe bei der Buchpremiere im "dunklen Gemach" gelesen, das seinerzeit als Empfangszimmer diente und einen zusätzlichen Zugang von außen hatte. Im Romn spielt dieser Raum keine weitere Rolle. Heute ist es der einzig "beheizbare" Raum. (Beim Stichwort beheizbar höre ich Beowulf schon lachen. Die Veranstalter haben sich wirklich alle Mühe gegeben, aber es war ...kalt Anfang März).

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    Original von Büchersally
    Mein absolutes Highlight in diesem Abschnitt war Seite 203, wo Äskulap mit der Äbtissin redet. "... Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, die Menschheit von den Blattern befreien zu wollen." - "Das glaube ich Ihnen gern." :rofl


    :rofl


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    Original von Büchersally
    Hat man das Impfserum tatsächlich von Kühen hergestellt? Jetzt, wo ich darüber lese, bin ich doch froh, dass ich nie gegen Pocken geimpft wurde.


    Ja. Aus den Kuhpocken am Euter der Kuh. Heute geschieht das natürlich im Labor im Zellkultur-Verfahren.

    Das ist natürlich absolut richtig, Corinna . Aber wie ich auch im Nachwort erwähne:
    "Die Damen sind als Romanfiguren beispielhaft für das Leben in einem Stift jener Zeit, das in unterschiedlicher Vielzahl anwesender Damen und (religiöser) Ausprägungsformen organisiert war. Da über die inneren Verhältnisse des evengelischen Damenstifts ... Quedlinburg noch zu wenig bekannt ist, habe ich historische Begebenheiten aus den Stiften Buchau (katholisch), Gandersheim und Essen ergänzt ..."



    Freue mich, dass du mitliest! :wave

    :blume


    Danke, liebe Booklooker und liebe Lebebiene, dass ihr bei der Leserunde mit dabei gewesen seid - wow, ihr wart so schnell durch, aber ihr bleibt ja bestimmt noch ein bisschen mit uns im Leserunden-Wohnzimmer oder auf der Terrasse sitzen.


    Zum Ausklang an alle das Angebot, dass ihr mir gerne euer Buch zum Signieren schicken dürft - dafür bitte einfach eine PN an mich. Und das Mädchen und der Leibarzt freuen sich sehr auf eure abschließende Rezension. Vielleicht ma ja auch wer bei Amazon posten, da sind noch so wenige Rezis ... Danke euch! :wave

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    Original von Lesebiene
    Das Buch ist wirklich ein Pageturner liebe Sina. Selbst Leseschnecken wie ich schaffen das Buch in 2 1/2 Tagen. Ich habe es bereits am 9. mit ins Bett genommen


    Wo ist der schüchterne Smiley mit dem hochroten Kopf schon wieder hin? Danke, liebe Lesebiene für das schöne Kompliment!

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    Original von Paradise Lost
    Hatte diese extreme Abneigung gegen die Österreicherin eigentlich was mit dem Krieg zu tun oder war das eher mit den heutigen Animositäten gegen die "Ösis" zu vergleichen?


    Na ja, die Preußen und die Österreicher mochten sich nicht besonders. :grin Man denke schon im Vorfeld an den österreichischen Erbfolgekrieg 1740-48, den Siebenjähriger Krieg 1756-63, und die Bayerischer Erbfolgekriege 1778/79)


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    Original von Paradise Lost
    Gregor ist int der Tat ein sympathischer Charakter, ich muss allerdings sagen, dass mir dieser vertraute Umgang zwischen ihm und Helena viel zu schnell ging. Dass ihr bei der Behandlung gleich ein "Du" rausrutscht, vor allem wenns eine schwere Verwundung ist, okay, mag ja sein. Aber dass die beiden dann die ganze Nacht nebeneinander liegend im gleichen Bett verbringen... ne, also das ging mir definitiv zu weit.


    Das kann man auf jeden Fall so sehen - aus damaliger Sicht war man das "in einem Bett schlafen" aber mehr gewohnt. Da wuchs man meist schon so auf, dass mehrere Kinder in einem Bett geschlafen haben. Und bei Helena und Gregor ging es auch nicht anders, weil es nur ein Bett gibt und beide wollten es bequem haben, da denkt man nicht so lange nach wie heute.


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    Original von Paradise Lost
    Für mich ist er nach wie vor die unterhaltsamste Figur, wenn er dabei ist, ist Leben in der Bude. :lache


    :lache So erging es mir auch beim Schreiben


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    Original von Paradise Lost
    Die Bedrohung des Damenstiftes will die Fürstäbtissin offenbar nicht sehen. Also entweder sie ist da einfach nur stur, oder sie tut nur nach außen so um die Damen zu beruhigen und macht sich selbst sehr wohl ihre Gedanken was die Zukunft bringen wird.


    Das wissen wir aus ihrer erhaltenen Korrespondenz: Sie wollte es nicht wahrhaben. Was nicht sein kann, das nicht sein darf.


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    Original von Paradise Lost
    Nun hat die kleine Lea zwar das Halsproblem überstanden, leidet aber an einer milderen Form der Blattern. Müssten die Windpocken sein, oder?


    Nein, Windpocken haben mit den Pocken nichts zu tun, auch wenn der Wortstamm gleich ist. Erreger der Windpocken ist aber das Varizella-Zoster-Virus. Hingegen wird die Gürtelrose durch dasselbe Zoster-Virus ausgelöst.

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    Original von schnatterinchen
    Die Petersilie muss in Rom um Erlaubnis fragen ob sie wachsen darf, welch nette Vorstellung.


    Das sagt der Volksmund aber tatsächlich so, das habe ich mir nicht ausgedacht. Frag mal die ältere Generation oder bei google findet man das auch.


    Daran kann ich auch gleich die Antwort auf die nächste Nachfrage anschließen: Das in den Petersiliensamen enthaltene Apiol wirkt durchblutungfördernd und kontraktionsfördernd auf die Muskulatur der Gebärmutter. Daher kann man damit eine Fehlgeburt auslösen. Wie viel allerdings zu viel ist weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen.

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    Original von Ayasha
    Auf jeden Fall hast du, Sina, die Verzweiflung von Aurelia und Leas Mutter perfekt rüber gebracht. Ich konnte Aurelias Kummer und die Hilflosigkeit von Leas Mutter förmlich spüren und vor allem bei Leas Geschichte hatte ich einen dicken Kloss im Hals.


    :heul Ich bekomme heute noch einen Kloß im Hals, wenn ich an Lea denke. Da ist bei mir beim Schreiben nicht nur eine Träne geflossen.

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    Original von Booklooker
    Habe ich den Grund für die Nichtaufnahme Aurelias in das Stift überlesen oder wurde das nicht geschrieben und kommt irgendwann heraus? Das war ja alles sehr sehr merkwürdig.


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    Original von Deichgräfin
    Sebastian stolpert mit dem Mantel, es kommt Blut drauf und das wird als schlechtes Omen gedeutet und die Aufnahme wird abgebrochen.


    :write

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    Original von beowulf
    Ein richtig schönes Bild vom Stiftswappen in Bunt habe ich nicht gefunden.


    Ich habe eines für euch. Und gleichzeitig eine Buchempfehlung, wer sich mit der Geschichte des Quedlinburger Damenstifts noch detaillierter auseinandersetzen will. Geschrieben von meinem "Haus- und Hofhistoriker", der zum Damenstift Quedlinburg promoviert und ein sprichwörtlich wandelndes Lexikon ist.

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    Original von Gucci
    Wie jung doch damals Hebammen waren? Helena, ist 19…wie war der Weg zu diesem Beruf damals?


    Eine Hebammenordnung, in der auch die Ausbildung einer Hebamme geregelt wurde, gab es erst im 19. Jahrhundert. Bis dahin war das also eine "ungeschützte" Berufsbezeichnung, wie man heute sagen würde. Jede Frau konnte eine Hebamme sein, wenn sie genug gelernt hatte. Und im 18. Jh. gingen Heranwachsende in aller Regel schon mit 14, 15 in eine Ausbildung, es sei denn, sie besuchten eine Lateinschule oder dergleichen, die auf ein Studium vorbereitete.


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    Original von Gucci
    Wenn ich Freunden berichte, wie das Buch heißt, welches ich gerade lese, wird eher Schmuddelecke vermutet. Wie ist es zu dem Buchtitel gekommen, Sina?


    :lache Auf die Idee wäre ich wirklich auch nicht gekommen - schmutzige Fantasie haben deine Freunde :grin Na ja, aber ganz sauber geht es im Roman ja auch nicht zu, auch wieder wahr :lache


    Zum Buchtitel: Ihr wisst ja, dass wir da als Autoren nur bedingt Einfluss drauf haben und der historische Roman folgt da noch einmal ganz eigenen (Marketing)-Gesetzen. Man denke nur an "Die -in Titel" Darüber will ich mich jetzt gar nicht auslassen, sonst müsste ich mich nur aufregen ... tatsächlich aber habe ich dem Verlag den Titel so vorgeschlagen, weil ich wusste, es wird sowieso kein anderer. Und so war's ... :-] Für mich ist es aber okay, wenn auch nicht der Weisheit letzter Schluss.


    Aber das Cover gefällt mir sehr, sehr gut. Da haben die Grafiker bei Heyne mal wieder ganze Arbeit geleistet :anbet Das kann ich aber wirklich von allen meinen Romanen sagen, dass mir die Cover gefallen.

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    Original von Paradise Lost
    Helena kennt also die Mund-zu-Mund-Beatmung, aber die meisten anderen tun das noch als Hexenwerk ab. Ist in etwa bekannt, ab wann diese Art der Behandlung eingesetzt wurde, bzw. gibt es darüber irgendwelche historischen Überlieferungen?


    Die Geschichte der Mund-zu-Mund Beatmung historisch festzumachen ist sehr, sehr schwer. Belege, die man als solche deuten könnte, gibt es schon in der Bibel. Einen namentlichen Erfinder gibt es nicht. Und wie das oftmals im Verlaufe der Menschheitsgeschichte ist - Dinge geraten in Vergessenheit oder werden anders bewertet. Das trifft auf Helenas Zeit zu. Die Mund-zu-Mund Beatmung war etwas wundersames, zauberhaftes und somit schnell "Hexenwerk", obwohl wir uns im ausgehenden 18. Jh. befinden - aber ihr könnt ja im gesamten Buch erkennen, wie stark die damalige Medizin noch von Aberglauben durchsetzt war.


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    Original von Paradise Lost
    Diese Aurelia von Hohenstein scheint ja fast sowas wie eine zweite Hauptfigur zu sein. Mal sehen wie sich das mit ihrer evtl. Schwangerschaft weiterentwickelt (den Ausdruck "Roter Baron" für die Monatsblutugen kannte ich bisher übrigens noch nicht). Ich vermute ja, dass sie in Helena eine Vertraute und Helferin finden wird.


    Den "Roten Baron" habe ich aus einer Briefkorrespondenz übernommen, gefiel mir auch gut :grin


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    Original von Paradise Lost
    Hab ich das richtig verstanden, dass der Dottore seinen Rasen mit abgelassenem Blut düngt??? Und der gedeiht dabei auch noch prächtig? :gruebel


    *räusper* Ähm. Ja. Meine Lektorin wollte mir diesen Satz streichen, weil sie das zu übertrieben fand. Ich hab sie dann darauf hingewiesen, dass dieses "Rasendüngen mit Aderlassblut" historische Tatsache ist. *grusel*

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    Original von Ayasha
    Eine Sache habe ich jedoch nicht verstanden: Als Aurelia ihn um Hilfe bat, hat er ihr einen Aderlass beim Chirurgen, heisse Bäder und später auch noch die Einnahme von Kamille empfohlen. Er hat auch die Engelmacherin erwähnt. :yikes Zu einem späteren Zeitpunkt hat sich Helena in seinem "Sprechzimmer" genauer umgeschaut und hat unter anderem "zahlreiche Mittel gegen den unterdrückten Monatsfluss der Frau und für den Notfall sogar Mutterkorn gegen eine ungewollte Frucht im Leib" erwähnt (S. 82). Warum hat Tobler diese Mittel Aurelia verweigert?


    Monsieur Dottore Tobler sagt es an einer Stelle selbst: So lange keine Kindsbewegungen spürbar sind, wird von einer Verstopfung der monatlichen Reinigung ausgegangen.


    Und so waren die Ansichten damals tatsächlich. So lange eine Frau nicht nach außen hin sichtbar schwanger war und es Kindsbewegungen gab (was ja in etwa zur selben Zeit der Fall ist), so lange galt eine Frau als nicht-schwanger. Und wenn Aurelia nun absolut meint, schwanger zu sein, dann soll sie ihn damit nicht behelligen, sondern zu einer Engelmacherin gehen. Das spricht in gewisser Weise auch wieder für den Leibarzt, dass er keine Abtreibung durchführt, obwohl er die Mittel, wie jeder Arzt, zur Verfügung hat.


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    Original von Ayasha
    Etwas gewundert hat mich auch das Verhalten der Fürstäbtissin. Sie kannte ja Helena nicht und hat ihr dennoch ohne Zögern angeboten, beim Stiftsarzt in die Lehre zu gehen. War das aus Dankbarkeit, weil Helena ihr das Leben gerettet hatte? Aber die Äbtissin konnte doch Helenas Herzenswunsch nicht kennen... :gruebel


    Nein, den Herzenswunsch kann die Fürstäbtissin nicht kennen, wohl aber hat die Methode, wie Helena ihr das Leben gerettet hat gezeigt, dass sie wohl in der Medizin schon einiges gelernt hat und modernen Methoden zugewandt ist. Einzig braucht Helena als Frau einen männlichen "Leumund".


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    Original von Ayasha
    Das Zimmer, das Sebastian Helena zugewiesen hat, stelle ich mir einfach traumhaft vor! Ich glaube, ich hätte mich da nicht so leicht von einem Vagabund vertreiben lassen. :grin


    Auf das Bibliotheks-Zimmer habe mich ja nun schon einige Eulen (zu Recht :-]) angesprochen und Bilder eingefordert. Einzig muss ich beichten, (wie auch im Nachwort erklärt), dass ich mir dieses Zimmer ausgedacht habe - weil ich selbst gerne in so einem Raum wohnen würde :-]


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    Original von Ayasha
    Ach, ja, was ich noch fragen wollte: wie kann ich mir eine "Inokulation" in der damaligen Zeit vorstellen?


    Das wird zum späteren Zeitpunkt an einem ähnlichen Beispiel noch klarer. Einstweilen aber zur Erklärung: Man entnahm bei einem Kranken aus einer aufgeschnittenen Blatter mit einer Feder "das Gift", ritzte die Haut der gesunden Person ein und brachte das Blatternvirus auf diese Weise in den Organismus. Problem eben, dass man nicht wusste, wie schwer dadurch der Krankheitsverlauf bei dem Patienten mit Inokulation wird. Oftmals eben tötlich.
    Und die Kranken stellten sich den Bader freiwillig zur Verfügung. Dafür gab es nämlich Geld. Das nutzte zwar den Kranken meist nichts mehr, aber den Hinterbliebenen.

    Sooooooo, jetzt bin ich da und mache mich auführlich an die Kommentierung eurer Beiträge. Macht sehr viel Spaß und ich freue mich so, dass ihr Gefallen an dem Roman habt!
    So, dann werde ich euch mal Rede und Antwort stehen, bis gleich :wave


    Falls mir derweil noch jemand verraten könnte, wie ich mehrere Eulen mit ihren Fragen in einem Beitrag (nämlich meiner Antwort) zitieren kann. Ich kann das nur so, dass dann euer Name nicht dabei erscheint - oder ich mich nur auf eine Eule pro Beitrag namentlich beziehen kann. Wisst ihr, was ich meine? :gruebel

    Büchersally


    ja, die Sache mit den Schluckbildchen fand ich auch sehr faszinierend.


    Das sind religiöse Darstellungen auf Bildchen in etwa in Briefmarkengröße. Gekauft wurden die Bildchen zusamenhängend als ganzer Bogen und bei Bedarf trennte man eines ab und schluckte es in der Hoffnung auf Heilung.


    Wikipedia gibt darüber auch erschöpfend Auskunft.


    Heute Abend melde ich mich zu allen Postings dann noch einmal ausführlicher.



    Edith sagt, Bilder einfügen muss ich noch ein bisschen üben.

    Bilder

    • 310px-Schluckbildchen.jpg

    Uih, da haben aber schon einige von euch angefangen zu lesen! :wow


    Ich habe eure Kommentare sehr interessiert und oftmals musste ich schmunzeln


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    Der Leibarzt ist wirklich ein Schätzchen. An Helenas Stelle würde ich vermutlich den ganzen Tag gegen diesen inneren Drang ankämpfen, ihm ein chloroformgetränktes Tuch vor die Nase zu halten.


    So in etwa erging es mir nämlich selbst beim Schreiben. Was habe ich mich mit diesem Leibarzt rumgezankt - und das auch noch gerne :grin


    Insgesamt kann ich mich den Ausführungen von Beowulf nur voll und ganz anschließen. Ergänzen möchte ich nur noch, dass einige Sprüche des Leibarztes gegenüber Helena, resp. über Frauen (in der Medizin) nicht (nur) von mir ausgedacht sind. Viele davon habe ich in Briefen / Büchern der Zeit gelesen und sie dem Leibarzt in den Mund gelegt. Wirklich erschreckend, wie die zu dieser Zeit gedacht haben - und das längst zur Zeit der Aufklärung.
    Allerdings - wie Beowulf schon sagte - so unsympatisch der Leibarzt auch sein mag und seine medizinischen Ansichten manchmal haarsträubend sind (von seiner Sicht auf die Damenwelt ganz abgesehen), so muss man ihm doch in manchen Teilen, was das "pädagogische Konzept" seines Unterrichts angeht, Recht geben. Aber dazu später noch mehr.


    Sebastian von Moltzer (den Stiftskanzler) hat es tatsächlich gegeben. Allerdings weiß man so gut wie nichts über ihn. Aber es gibt ein Bildnis von ihm, auf dem er sehr sympatisch wirkt und so habe ich versucht, ihn im Roman wiederzugeben.


    spike Nein, ich mache als nächstes einen Ausflug in ein anderes Genre und schreibe an einem Thriller, der wird 2012 erscheinen. Auch unter meinem Namen. Viel mehr darf ich aber zur Zeit noch nicht erzählen - aber die Eulen werden es wie immer sofort erfahren, wenn es etwas Neues gibt :kiss


    Wer mir bei meiner derzeitigen Arbeit ein bisschen "über die Schulter" schauen will, der findet mich bei Facebook.


    Einige von euch waren ja bei der Premierenlesung im März im Quedlinburger Schloss (fast erfroren :lache) und können sich die Örtlichkeiten deshalb richtig gut vorstellen. Für alle anderen gibt es diesen Trailer hier:


    http://www.sina-beerwald.de/Trailer.php mit der tollen Stimme von Sven Matthias