ZitatOriginal von bartimaeus
...
So sind der Film (und die Bücher, nehme ich an) unterhaltsam, interessant, aber ganz klar antiamerikanisch/regierungsfeindlich.
bartimaeus
Dann ist der Moore also ein amerikanischer Antiamerikaner? Zudem vielleicht noch ein Antidemokrat Aufgrund seiner Regierungsfeindlichkeit?
Wo hab ich den Spruch schon mal gehört? "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben. Es ist die Regierung die Angst vor dem Volk haben muss."
Es ist doch schon seltsam das man heutzutage sehr schnell ein Etikett aufgestempelt bekommt sobald man Kritik an der eigenen Regierung des eigenen Landes äußert. Der Film "Fahrenheit 9/11" kam zu einer Zeit herraus, als sich nahezu alle Medien der USA eine Selbstzensur auferlegt hatten und ganz und gar nicht kritisch und unabhängig informierten. Sie spielten eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Bedrohungszenarios, welche irakische Massenvernichtungswaffen auf die USA ausüben sollen. Dies machte es der Regierung, der nun einmal Bush vorsteht, einfacher einen Krieg zu führen bei dem mittlerweile ca. 3000 amerikanische Staatsbürger (von den abertausenden Irakis ganz zu schweigen) für eine offensichtliche Lüge in den Tod geschickt wurden.
So etwas ist auf jedenfall kritisierendswert. Das hat ganz andere Dimensionen als Schmiergeldzahlungen im deutschen Bundestag oder Liebesaffären von US-Präsidenten mit ihren Praktikantinnen.
Ist man schon mal auf die Idee gekommen das es die Regierung Bush ist die ganz und gar antiamerikanisch ist?