Hm. Mag sein, dass ich mit dem Thema an sich schon nicht viel anfangen kann, aber irgendwie kann ich dem Gedichteten wenig abgewinnen. Es ist nicht schlecht, um es extra zu betonen, aber irgendwie... naja, eher mechanisch als poetisch - das bezieht sich nicht auf die Form, sondern auf den Inhalt.
Beiträge von Waldlaeufer
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1999 hat er für das Buch meines Wissens den Pulitzer bekommen.
Steht schon länger auf meiner geheimen Liste.
Mal sehen, ob ich endlich in einem halben Jahr dazu komme.
Lesen will ich es unbedingt. -
Mrs Coulter fand ich auch reizend zwiespältig.
Eine meiner absoluten Lieblingsfiguren.
Lyra fand ich toll. Hatte für mich zumindest Identifikationswert. Gerade der Dickkopf.
Aber ich glaube Blaustrumpf schon, dass nicht alle die Figuren überzeugend finden mögen. Könnten.Was die schrullig genialen Vögel angeht: ich bin zwar kein Ornithologe, aber manchmal hat man den Eindruck, die stehen auf der Liste der bedrohten Arten.
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Ach, nur die Hälfte ist betroffen!
Und wie soll das bitte gehen?
Die eine Erdhälfte verändert sich und die andere bleibt wie gehabt??
Die Erde ist ein Ökosystem. Kein Schachbrett mit abgetrennten Feldern.
Autsch. -
Soooweit vom Thema scheint ein Summa cum laude nicht weg zu sein, wenn es gleich zum gehässigen Kommentar hinreißt.

Fällt mir grad noch ein: C4-Professuren wurden 2005 abgeschafft, der mögliche Wechsel bzw. die spätere Berufung erfolgt auf W-Grundgehälter.
So, und jetzt sind wir wirklich vom Thema weg. -
Zitat
Original von Sigrid2110
Allerdings habe ich keine schnöde Archivarbeit geschrieben (...)
Vorsicht, sag sowas nie zu laut, vielleicht sitzt hier irgendwo noch ein(ö) Bibliothekswissenschaftler(in) mit rum... Mit denen darfst du es dir nicht verscherzen, die wissen wenigstens, für was die siebte Wurzel des Quaddratexponenten in der fünften Aufgabe der vorletzten Signaturziffer steht. Mit anderen Worten: Wo um Himmelswillen und in welchem Regal steht das Ding nun eigentlich wirklich?
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Die Schemenhaftigkeit der weiblichen Figuren ist mir ehrlich gesagt nicht so aufgefallen.
Aber auf dem Ohr bin ich eh taub, wie du weißt.
Und wer Milton und Blake zitiert, hat bei mir schon so gut wie gewonnen.ZitatOriginal von blaustrumpf
Nein, ich finde es nicht befriedigend, dass ich nicht erfahre, wie es in "unserem" Oxford nun weitergeht.
Zumindest dagegen ließe sich Abhilfe schaffen. Pullman lässt uns nicht ohne einen kleinen Ausblick von "Lyras Oxford" zurück: -
Philip Glass - Solo Piano
Gott, ich liebe Klaviermusik.
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Zitat
Original von Neeride
Ich denke, für Märchen ist man nie zu alt. Dann dürfte man auch nicht Herr der Ringe oder ähnliches lesen, schließlich kann man diese Art Geschichten auch Märchen nennen.
Autsch. Das tut weh.
Ich mag ja Märchen, besonders die russischen.
Aber den HdR als Märchen zu bezeichnen, geht mir ä bissl weit. -
Zitat
Original von beowulf
edit: und in der Zeit hst du gleich mitpromoviert?
Könnte es mir gut vorstellen. Die Promotionen bei den Medizinern sind mit denen in den Geisteswissenschaften nicht zu vergleichen. Das ist nun keine Qualitätsfrage, sondern einfach ein Artunterschied. Die meisten Mediziner schreiben bereits am Ende ihres Studiums an der Diss. Was meine bisherigen Erfahrungen betrifft. -
Zitat
Original von Voltaire
Ein kleiner Hinweis auf dem Speisekartenaushang informierte mich darüber, dass ich hier wie „bei Muttern essen“ könnte. Nicht gut. Wer einmal in den Kochkünsten meiner Mutter gestochert hat, der wird beim Lesen eines solchen Satzes wohl nur mit großer Mühe eine Panikattacke abwehren können.
(...)
Es war einer jener Gasthöfe, deren besonderen Charme man erst wahrnimmt, wenn man auch die menschliche Topographie der jeweiligen Dörfer in allen ihren Niederungen begreift. Aber egal, ich hatte Hunger, war durstig und wollte hier nur eine Kleinigkeit essen.
Meine Lieblingsstellen.
Danke dir. Die Geschichte hat mir richtig, richtig gut gefallen.
Finde nichtmal, dass du es hier in der Anfängerecke verstecken brauchst.
Klasse! Grad des Schnacken des Platten. -
Zitat
Original von licht
@ waldläufer: ich hatte nie etwas anderes behauptet. im gegenteil. *kopfschüttel...
Und ich habe nicht behauptet, dass du dies behauptet haben sollst.
Mir fiel nur die spontane unüberlegte (nicht einzeln und nicht unbedingt von dir) Tendenz auf, sofort den Caipi einzuschenken. Und aufgrund des BoD-Verdachts wollte ich nur für die weniger Wissenden darauf aufmerksam machen, dass erst Erkundigen, dann Cocktail manchmal besser wirkt.
Die Bringschuld des Verstehens liegt mit beim Leser. -
Churchill
Die notwendige kritische Distanz ist es nicht, die für mich den Widerspruch ausmacht. Auch einem Priester würde ich die ans Herz legen.
Nur wenn es mir so vollkommen egal ist, dann verstehe ich es nicht, weshalb man sich damit identifiziert oder bestimmt. Oder wofür sonst deckt man sich mit solchen Attributen ein, weil´s schick aussieht?
Ich verstehe es einfach nicht.
Wobei mir Joans Erwähnung des nostalgischen Erinnerns (wohl eher ans Elternhaus oder Vergangenes) zumindest ein bisschen Licht ins Dunkel des Verstehens bringt. -
Zitat
Original von Joan
Hehehehehe Waldlaeufer, ich bin aber kein Pfarrer
Nein. Aber Widersprüche lassen sich halt auf allen Seiten darstellen.
Es ist auch ein Unterschied kritisch zur Kirche und zur Bibel zu stehen - oder sie als egal und wegdamit ins Regal zu stellen. Ersteres muss nicht nichtkatholisch sein.
Letzteres verstehe ich nicht als katholisch.
Da komm ich irgendwie nicht mit. -
Wieso kannst du das dir nicht aussuchen?
Wenn du nicht daran glaubst, bist du doch nicht (für dich selbst, wenn du dich benennst) katholisch und bist auch nicht gzwungen es zu sein. Wenn du nicht aus der Kirche austreten willst, ist das ebenfalls deine Entscheidung.
Ein Pfarrer, der sich als Atheist versteht, hat auch irgendwas falsch an der ganzen Religions- und Glaubenskiste verstanden. Find ich. -
Ne, logischer Positivismus.
Auch wenn ich den persönlich nicht ausrechend genug vertrete.edit-Buchstabenverdreher korrigiert
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Ich verstehe einfach nicht, wie sich jemand selbst als katholisch versteht und im selben Satz dann meint, er interessiert sich überhaupt nicht für das, was Bibel und Kirche so erzählen. Was ist denn dann so explizit katholisch daran, sich katholisch zu fühlen?
Ich bin doch nicht per Gendefekt katholisch. Wenn für mich das Ganze egal bis ganz egal ist, würd ich mich nicht grad selbst als katholisch bezeichnen.
Ich finde so eine Ausage halt inkonsistent und inkonsequent.
Ich nenn mich ja auch nicht Vegetarier und brate mir jeden Tag zum Frühstück erstmal ein leckeres Steak. -
Oh! Einspruch, Euer Ehren.
Eine Aussage wie "Es gibt irgendwo ein Universum, wo Vulkane Bier spucken und Aliens Walisisch sprechen." ist nicht falsch. Sie ist auch nicht richtig. Sie ist sinnlos - solange, bis man ein Beweisverfahren gefunden hat, woran sich diese Aussage verifizieren lässt.
Ich bitte dies mit in die Beweisaufnahme miteinzubeziehen.
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Original von MissAnubis
ich bin zwar katholisch, aber mich interessiert es überhaupt nicht, was kirche und bibel sagen, da es mein leben ist.
Aha.
Und ich bin verheiratet, mir ist es aber egal, wie mein Partner denkt und aussieht, da ich eh viel lieber fremdgehe.
Ach ne, ich bin Raucher, mir sind aber die Schadstoffe egal, weil ich viel lieber an Gesundes denke.
Und ich bin Vegetarier, mir ist sind aber Chemikalien egal, weil ich eh immer nur das Grüne über der Erde esse.
Hm.So viel zu den guten Vorsätzen.
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Original von licht
Zu oft kommt es vor, dass ein begeisterter Autor seines ersten besten Romans - für teures Geld in einem BoD Verlag zwischen zwei Buchdeckel gepresst - diesen hier als begeisterter Leser "vorstellt" (...)
Kein&Aber ist nur nicht unbedingt ein BoD-Verlag. Im Gegenteil. Fiel mir grad noch ein.