Hallo Sina und alle Mit-Leser 
Ich freue mich sehr, daß ich mitlesen darf und habe nun gestern auch den ersten Abschnitt gelesen.
Und ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen.
Das Buch selbst ist wirklich sehr schön gemacht und mit der Karte und dem Glossar auch sehr Informativ.
Ich muss ehrlich gestehen, daß ich anfangs so meine Zweifel hatte, ob ich mit dem ganzen "Fachchinesisch" rund um das Goldschmiedehandwerk klar komme. Ich habe mich auch noch nie wirklich dafür interessiert.
Aber es ist doch sehr verständlich und es interessiert mich immer mehr.
Juliane wächst einem irgendwie gleich von Anfang an so richtig ans Herz.
Sie tut einem leid, weil der Meister sie so schlecht behandelt und immer runter macht. Andererseits bewundere ich ihr Durchhaltevermögen und ihre Sturheit, trotzallem weiterzumachen. Man macht es ihr und dem Meister ja nicht gerade leicht.
Meister Drentwett ist zwar ein harter Brocken. Aber für seine Zeit reagiert er wahrscheinlich relativ normal auf eine Frau in einer Männerdomäne.
Er kann einem aber auch fast leid tun. Als Handwerker sein Augenlicht so plötzlich zu verlieren ist sicher ein harter Schlag. Und daß er aus Stolz nicht zugeben will, daß er Hilfe braucht, kann ich auch nachvollziehen.
Darum finde ich es am Ende dieses Abschnitts umso bewundernswerter, daß er doch noch über seinen Schatten springt und zugibt, daß Juliane doch ganz gute Arbeit geleistet hat.
Und daß er sie bittet die Gold- und Silberkörnchen aufzusammeln fand ich ja ganz süss 
Was Dieses Mathias angeht, den finde ich auch nicht ganz Koscha. Er gibt sich zwar lieb und nett und hilft Juliane bei der Arbeit. Aber irgendwas ist doch faul mit dem.
Den Zauberer allerdings fand ich ganz nett. Wobei es mich wundert, daß Juliane ihm so viel Bedeutung beimisst. Obwohl er doch nur einmal kurz mit ihr geredet hat.
Bei Jakob habe ich auch gleich gedacht, daß er vieleicht derjenige welche sein könnte, der da in Kursiv-schrift schreibt. Eben wegen diesem Teil mit dem Essen. Aber kann auch taktische Verwirrung sein 
Dieser Biller wirkt auf mich eher wie ein eifersüchtiger und eingebildeter Neider. Ganz so wie es zu unserer Zeit auch möglich ist. Der versucht doch nur, sich hervor zu tun.
Stine finde ich sehr interessant. Sie macht auf mich den Eindruck als sei sie eine sehr ehrliche Haut. Ihr Kind tut mir schon wahnsinnig leid. Ich finde es aber toll, daß sie sich nicht zu fein ist, betteln zu gehen und auch vor einer kleinen List nicht zurückschreckt. Was tut man nicht alles für seine Kinder.
Ich fand es bis jetzt jedenfalls extrem interessant und freue mich schon auf den Rest des Buches.