Ich bin ja nun schon ein ganzes Stück weiter und musste erstmal nachschlagen, worum es in diesem Abschnitt ging.
Aber zum Glück habe ich mir wenigstens ein bißchen was notiert.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, daß Tatiana während der Bombadierungen draussen rumläuft, als wäre nichts. Ist sie schon so gefühllos geworden durch den Hunger und die Kälte??
Es muss einem doch wahnsinnige Angst einjagen.
Das mit den Rationen hat mich beim ersten Mal als ich das Buch gelesen habe, sehr beschäftigt. Ich habe damals sogar mal abgewogen und kontrolliert wie viel das ist, was die Menschen da bekommen haben.
Heutzutage ist das einfach undenkbar mit so wenig zu leben. Selbst wenn man Magersüchtig ist, ißt man mehr. Und dann noch das gepanschte Zeug. Unglaublich.
Und was hab ich geheult als Dascha starb. Es war ja abzusehen und ich kenne das Buch nun schon sehr gut. Aber es treibt mir immer wieder die Tränen in die Augen.
Bis zum Schluß belügen sie Dascha. Obwohl sie es nun wußte und sich wohl auch damit abgefunden hat. Allerdings fand ich ihr Verhalten in dem Laster, nach Alexanders Abschied doch sehr gemein und unfair.
Tja. Ein sehr trauriger Abschnitt. Tanias ganze Familie ist innerhalb kürzester Zeit gestorben. Jetzt gibt es nur noch sie.