Beiträge von Daniel Morawek

    Zitat

    Original von taki32


    Trägst du dich mit dem Gedanken, einen Band mit Kurzgeschichten zu veröffentlichen?



    Ja, tatsächlich, den Gedanken trage ich seit einer Weile mit mir umher... vielleicht werde ich diese ja (thematisch hängen sie nämlich eng zusammen) in eine Rahmenhandlung packen um Roman draufzuschreiben zu können? Diese Methode erwähnt der Marcel in seinem Text ja auch...


    Oder ich lasse sie als Kurzgeschichten – witzig sind sie jedenfalls...


    Oder ich lasse das Projekt noch eine Weile in der Schublade vor sich hinreifen... :gruebel


    Oder... oder... oder...

    Zitat

    Original von MaryRead


    Weil die Geschichten alle in derselben Welt spielen


    Das mag sein. Zumindest stilistisch spielen die Geschichten in der selben Welt.


    Wenn ich aber an einen Kurzgeschichten-Band von Andrea Camilleri denke, denn habe ich auch nicht durchgelesen. Dabei sind die stilistisch auch alle gleich, spielen in der selben Welt (Verbrechen aufklären in Vigata), selber Hauptcharakter... aber nach fünf Geschichten war es trotzdem langweilig.


    Das kann natürlich auch daran liegen, dass Krimis, die ja nun mal von der Spannung leben, nur schwer in 10-15 Seiten ihr volles Potential entwickeln können. Bei Kishons humoristischen Sequenzen ist das was anderes...

    Danke für Eure Antworten! Finde das (auch aus Autorensicht) sehr interessant...


    Aber um der Frage noch eins obendrauf zu setzen: Unter welchen Bedingungen könntet Ihr Euch vorstellen, dass ein Kurzgeschichten-Band bei den Käufern Erfolg hat?


    Warum sind zum Beispiel die Bücher von Kishon Bestseller, obwohl der Großteil seines Werkes auch aus "Geschichten"-Sammlungen besteht??

    Liebe Büchereulen,



    was denkt ihr, warum sich Kurzgeschichten-Bände so schlecht verkaufen?!


    :gruebel


    Ich kann jedenfalls für mich sprechen, ich greife nämlich selbst nur selten zu Erzähl-Bänden. Oft ist ja das Problem, dass die Geschichten nicht wirklich durchgehend interessant sind. Bei einem Roman kann ich hingegen erwarten, dass er mir komplett gefallen wird oder komplett nicht gefallen wird...

    So, jetzt ist es offiziell:


    Mein Roman "Caffè della Vita" gibt es ja bereits seit ein paar Tagen im Handel, die erste Lesung mit Live-Musik, Diskussionsrunde und was man sonst noch braucht wird erst am 30. März in Mannheim stattfinden.
    Das macht aber nichts, dafür haben wir jetzt die italienisch-deutsche Rockband Sunburst für die musikalische Untermalung gewinnen können.


    Hier die wichtigen Daten:


    Daniel Morawek präsentiert "Caffè della Vita"
    Lesung mit Live-Musik der Band "Sunburst"


    Freitag, 30. März 2007
    Einlass: 18.45 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
    Ort: Café der italienisch evang. Gemeinde
    Friedrich-Karl-Straße 4a (Nähe Wasserturm), Mannheim


    Nähere Informationen:
    www.caffedellavita-roman.de
    www.sunburst.it



    Gruß,


    Daniel :winkt

    Empfehlen kann ich auch Ivo Andric, von dem hier anscheinend außer mir niemand was gelesen hat :grin.


    Erst kürzlich habe ich den Kurzgeschichten-Band "Buffet Titanic" durchgelesen, der meiner Meinung nach einen wunderbaren Einstieg in das Werk Andrics bietet.


    Klappentext:


    Neun Meistererzählungen des Nobelpreisträgers Ivo Andric, Geschichten aus Sarajevo, die zu den klassischen Texten der serbokroatischen Literatur zählen: Zutiefst menschliche Geschichten von kindlichen Küssen und brutalen Verbrechen, von Opfern und Tätern im Augenblick der Konfrontation mit dem Schicksal.



    Zum Thema Gabriel Garcia Marquez: In der aktuellen Ausgabe des Magazins "bücher" liegt eine seiner Erzählungen als Hörbuch (gelesen von Jan Josef Liefers) bei. Auch sehr schön :-].

    Zitat

    Also für alle die auch ein Buch kostengünstig veröffentlichen wollen einen normalen Verlagsnahmen unter ihrem Buch stehen haben möchten, kann ich diesen Verlag nur wärmstens empfehlen.


    Im *Nahmen* des guten Geschmacks... geht denn das schon wieder los :lache

    Zitat

    Original von columbo


    Und Geld wollen die gar keines, die machen das nur, damit auch die anderen die schönen Geschichten lesen können. Im November haben mir die sogar zweitausend Euro überwiesen. Und jetzt im Januar nochmals fünftausend. Tatsächlich. Wirklich. Könnt ihr mir glauben. Am 23. März darf ich sogar auf einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse was vorlesen. Und dann gibt es nochmal Geld und die holen mich sogar mit einer Stretch-Limousine vom Hotel ab. Gut, gell. Im Sommer kaufe ich mir dann von den Tantiemen vielleicht eine eigene Jacht. Oder ich mach' auch so einen Internetverlag auf und helfe den anderen tollen, süßen, jungen Schriftstellern. Damit die auch mal so viel Geld bekommen. Und wir alle diese suuuupi Geschichten lesen können.
    Ehrlich.
    Gruß
    Columbo :kiss


    Aber Columbo, vergiss bitte nicht stolz an deinem Buch vorbei zu gehen, wenn es in Bahnhofsbuchhandlungen liegt oder Buchregalen der Kaufhäuser.


    Diese Leistung kostet dich nämlich keinen Cent im voraus (Ausrufezeichen)


    :wow