Beiträge von Akram El-Bahay

    Liebe Rouge,


    Liest Du denn selber dann auch am liebsten Fantasy-Romane?

    Sogar am allerliebsten. Aber ich lese auch manchmal Sachbücher (dann aber, weil ich mich für ein neues Projekt mit einem bestimmten Thema beschäftigen muss) oder Kochbücher. Krimis oder Thriller kann ich nicht leiden. Und ich lese einige Bücher gerne mehrmals.


    Welches sind denn da Deine Lieblingsbücher?

    Das bringt mich zu den Lieblingsbüchern. Der Herr der Ringe und die Unendliche Geschichte. Ich habe daneben auch Lieblingsautor:innen, bei denen ich kein bestimmtes Buch besonders gut finde, sondern deren Gesamtwerk mich fesselt: Cornelia Funke und Terry Pratchett.


    Und hast Du schon Pläne für ein neues Buch ? Schreibst Du aktuell schon an einem neuen Roman und darfst Du darüber schon was verraten?

    Klar. Ich habe gerade die Arbeit am nächsten Kinderbuch beendet. Alma und die Landkarte der Zeit. Darin muss die Heldin (Alma) die Landkarte der Zeit vor einer Gruppe finsterer Zeitläufer retten, die zum Herzen der Zeit reisen wollen. Die Geschichte führt Alma (und alle, die mitlesen) unter anderem bis ins Jahr 1889 zurück. Aktuell schreibe ich an einem neuen Zweiteiler für Erwachsene. Darin geht es allerdings nicht um Zeit- sondern um Buchreisen. Aber mehr kann ich noch nicht verraten.

    "Magische Bilder" ist eine Reise um den Globus. Also müssen unsere Helden und Heldinnen reisen. Ich hoffe, ich spoilere nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass es in die Heimat meines Vaters geht. Ich nehme Euch also mit in die Wüste und - ja - wir werden nun auch die magischen Kreaturen der Ägypter kennenlernen (und die Enklave natürlich auch).


    Jetzt wird doch ein wenig gespoilert. Das alte Museum in Ägypten hat tatsächlich einen riesigen Keller, der während der Revolution 2011 ordentlich geplündert wurde und der genug Ausstellungsstücke für mehrere Museen enthält. Die Totenstadt gibt es ebenfalls und die alten Autos (sowie die Kamele) prägen das Bild des realen Kairoer Verkehrs. Viel Spaß!

    In diesem Abschnitt erfahren die Held:innen erstmals, wie es in den Bildern zugeht. Ich habe versucht, alles so penibel wie möglich zu recherchieren: Angefangen bei der Beschreibung des Platzes bis zum Ausspruch des zum Tode verurteilten Königs. In der ersten Version des Buches sollte Napoleon das BIndeglied zwischen allen Bildern darstellen, das habe ich dann im Verlauf des Prozesses aber geändert.

    Es kam die Frage nach der Zeit, in der dieses Buch geschrieben wurde und in der es spielt. Geschrieben habe ich es 2021/2022. Genauer: Ich habe da beide Bände geschrieben. Üblicherweise liegt bei meinen Büchern ein Jahr zwischen den Bänden. Bei den "Magischen Bildern" haben wir den Abstand dadurch, dass ich beide Bände auf einmal geschrieben habe, auf knapp 4 Monate verkürzt, dafür bin ich ein Jahr lang nicht erschienen.


    Zur Zeit, in der das Buch spielt: Ich habe das bewusst vage gehalten. Es ist das 21. Jahrhundert (Handys, Internet, ...). Aber ich wollte es in einer leicht zurückliegenden Vergangenheit ansiedeln, damit es gewissermaßen schon eine leichte Staubschicht hat und schon ein wenig gealtert ist. Das liegt daran, dass ich es nicht mag, wenn man die echte Zeit zu sehr in Geschichten einbringt. Das führt manchmal dazu, dass solche Bücher schlecht altern (etwa, wenn Art sein brandneues IPhone 11 gezückt hätte oder jemand auf der Playstation 3 gerade Fifa 15 spielt). Hält man Bezüge zur Gegenwart in Grenzen, erscheint der Text etwas zeitloser. Ein konkretes Jahr aber benenne ich nicht, da es für die Geschichte keine Rolle spielt.

    Hallo alle miteinander,

    nun will ich mich auch in die Leserunde einklinken. Ich freue mich sehr, dass ich dabei sein darf. Mein Name ist Akram, ich bin der Autor des Buchs, 47 Jahre alt und wohne in der Nähe von Düsseldorf.


    Die Idee hinter dem Roman "Magische Bilder - Die verschollenen Meister" ist eine Frage: Wie wäre es wohl, wenn man in den Moment, in dem ein Bild entstanden ist, reisen könnte? Daraus wurde dann die Idee, dass es Bilder geben könnte, die vor dem ersten Foto entstanden sind. Warum? Klärt sich im Lauf der Geschichte.

    Dass der Roman in Paris beginnt, liegt natürlich daran, dass diese Stadt wundervoll schön ist. Art habe ich die dunkle Hautfarbe verpasst, da er ein Außenseiter sein muss. Und gerade in Frankreich stehen Menschen mit der "falschen" Farbe außerhalb der Gesellschaft. Damit steht er in der Tradition anderer Helden von mir, die ebenfalls nie so ganz zur Mehrheit gepasst haben.

    Art gerät direkt am Anfang mitten in die uralte Fehde zwischen Magiern und Inquisitoren hinein. Ich wollte ihn - wie auch die Leser:innen - in den Kampf werfen. Keine Zeit für langsames Herantasten. Für die Charaktere hatte ich einige filmische und sportliche Vorbilder:


    Bei Art hatte ich John Boyega vor Augen, bei M Rufus war es Jude Law in seiner Dumbeldore-Rolle und Amin ist optisch an Pierre-Emerick Aubameyang angelehnt (wenn Ihr dessen Namen mit dem Begriff weißer Mantel googelt, wisst Ihr warum).

    Die Metro-Station in Paris bin ich in diesem Jahr selbst hinabgestiegen. Für den Namen des finsteren Gegenspielers habe ich die Wirklichkeit ein wenig gebeugt. Eigentlich heißt das historische Vorbild Joseph Nicéphore Niépce. Ich fand den Mittelnamen aber ansprechender, daher trägt er ihn nun in meiner Geschichte. Und das Radio ist natürlich die magische Version des ewig quasselnden C3PO aus Star Wars ...