Beiträge von AntonH


    Klappentext:

    Lake Tahoe, Heiligabend 1938. Der Honolulu-Detektiv Charlie Chan ist mit seiner Familie zu Gast in der luxuriösen Silver Creek Lodge – ein seltener Familienurlaub, weit weg von Palmen und warmem Pazifikwind.

    Doch die illustre Gesellschaft in der Lodge birgt Geheimnisse: Unter den Gästen befindet sich Prinz Felix Yusupov, der Mann, der 1916 Rasputin tötete. Und Marcus Roth, ein mysteriöser Geschäftsmann, der über jeden seiner Gäste kompromittierende Informationen zu besitzen scheint.

    Als am Weihnachtsmorgen ein Toter unter dem Weihnachtsbaum liegt, muss Charlie Chan ermitteln. Doch der schlimmste Schneesturm seit Jahren hat alle Straßen blockiert. Der Mörder ist noch im Haus. Und jeder der acht Gäste hat etwas zu verbergen...


    Über den Autor:

    Adrian Vogler schreibt historische Kriminalromane in der Tradition des Golden Age of Detective Fiction. Seine Werke umfassen Romane um Charlie Chan, Richter Di (nach Robert van Gulik) und Sherlock Holmes.


    Meine Meinung:

    „Charlie Chans Weihnachten" ist ein klassischer Fair-Play-Krimi – das bedeutet, alle Hinweise zur Lösung des Falls sind im Text versteckt, und aufmerksame Leser können den Täter vor Charlie Chan entlarven.


    Was diesen Roman besonders macht:

    Das historische Setting ist sorgfältig recherchiert. Prinz Felix Yusupov war eine reale Person – der exzentrische russische Aristokrat, der Rasputin ermordete und später ein schillerndes Leben im Pariser Exil führte. Die Donner-Pass-Tragödie von 1846, auf die im Roman mehrfach angespielt wird, war eine der düstersten Episoden der amerikanischen Pioniergeschichte.

    Die Atmosphäre erinnert an Agatha Christies Locked-Room-Mysteries: Eine eingeschneite Lodge, eine kleine Gruppe Verdächtiger, jeder mit Geheimnissen und Motiven. Während draußen der Schneesturm tobt, steigt drinnen die Spannung.

    Charlie Chan selbst wird respektvoll in der Tradition von Earl Derr Biggers dargestellt – als scharfsinniger Beobachter mit philosophischen Aphorismen, begleitet von seiner quirligen Familie.

    Drei historische Anhänge runden das Buch ab: zur Rasputin-Affäre, zu Hollywood in den 1930ern und zur Donner-Pass-Tragödie.

    Für Fans von: Agatha Christie, Earl Derr Biggers, klassischen Whodunits und Weihnachtskrimis.


    📺 Video-Teaser: https://youtube.com/shorts/UX9X5jtPErE


    Eckdaten:

    • Titel: Charlie Chans Weihnachten
    • Autor: Adrian Vogler
    • Genre: Historischer Krimi / Whodunit
    • Setting: Lake Tahoe, 1938
    • Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2025
    • Verfügbar als: eBook und Taschenbuch

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    "Charlie Chan in Hollywood" fängt das alte Flair perfekt ein und begeistert mit einem spannenden Krimi voller Hollywood-Glamour! #MustRead

    Ein Kriminalklassiker neu belebt: Charlie Chan in Hollywood

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    Kurzfassung der Rezension

    „Der kalifornische Fluch - Charlie Chan in Hollywood“ hat mich als Fan der Charlie Chan Reihe und Liebhaber alter Hollywood-Filme tief beeindruckt. Das Buch schafft es meisterhaft, den Geist der alten Charlie Chan Romane und Filme einzufangen und mich direkt in die glamouröse Hollywood-Ära zu versetzen. Der Einbezug realer historischer Ereignisse, wie der mysteriöse Tod von Thomas H. Ince, verleiht der Geschichte eine spannende und authentische Note. Mit seinem malerischen Stil, faszinierenden Charakteren und unerwarteten Wendungen hat das Buch meine Erwartungen vollends erfüllt und ist ein frühes Lesehighlight für mich im Jahr 2024.


    Detaillierte Fassung

    Prolog: Der Einstieg in die Geschichte fesselt mich sofort. Die Einbettung des realen Mysteriums um Thomas H. Ince und die lebendige Darstellung der 1920er Jahre in Hollywood sind faszinierend. Die Bebilderung jedes Kapitels ist ein echter Hingucker und trägt zur Atmosphäre bei.

    Akt 1: Charlie Chans Auftritt, diesmal an der Seite seiner Tochter, ist brillant inszeniert. Der Mord auf dem alten Filmset und die Weisheiten Chans, die an die klassischen Filme erinnern, haben mich begeistert. Die Einführung skurriler Charaktere wie Mank und die Gastauftritte von Charlie Chaplin und W.R. Hearst runden das Bild ab.

    Akt 2: Am Lake Tahoe nimmt die Geschichte eine faszinierende Wendung. Die Illustrationen am Kapitelanfang verstärken das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Die Begegnung mit Orson Welles und die Entschleunigung durch den Stil des Schreibens haben es mir besonders angetan. Der Krimi entfaltet so seine entspannende Magie.

    Akt 3: In Savannah wird es fast gruselig, besonders in den Szenen in den Sümpfen. Neue, interessante Charaktere tauchen auf und die Geschichte zieht mich völlig in ihren Bann und in die Zeit zurück.

    Akt 4: Der letzte Akt ist der spannendste Teil des Buches. Die Handlung in den Hollywood-Studios, durchsetzt mit Glanz und Glamour, ist fesselnd. Die Überraschung von Orson Welles und Mank, fast im "Krieg der Welten"-Stil, hat mich besonders beeindruckt.

    Epilog: Ein perfekter Abschluss, der eine Verbeugung vor "Citizen Kane" von Orson Welles ist und die Vorfreude auf den nächsten Teil der Reihe weckt.

    Sachbuchteil: Die Informationen zu Ince und Charlie Chan sind gut recherchiert und bieten einen Mehrwert für das Verständnis der Geschichte.


    Stichwortliste mit Plus- und Minuspunkten

    Pluspunkte:

    - Erfolgreiche Wiederbelebung des Detektivs Charlie Chan

    - Gelungene Mischung aus historischem Hintergrund und Fiktion

    - Starke Charakterzeichnung und Einbindung realer Persönlichkeiten

    - Stilistisch und atmosphärisch überzeugend

    - Spannende und vielschichtige Handlung


    Minuspunkte:

    - (Keine wesentlichen Minuspunkte festgestellt)


    Abschließende Empfehlung

    Als leidenschaftlicher Fan der Charlie Chan Reihe und der alten Hollywood-Filme empfehle ich „Der kalifornische Fluch - Charlie Chan in Hollywood“ uneingeschränkt. Das Buch hat mich nicht nur unterhalten, sondern auch in die glamouröse Welt des alten Hollywoods versetzt und gleichzeitig mit einem spannenden Krimi gefesselt. Für Liebhaber des Genres und Fans von Charlie Chan ist dieses Buch ein absolutes Muss und verdient volle Punktzahl.