Beiträge von Buchliebhaberin24

    Tomatensosse und Balsamicoessig ist eine schöne Mischung, meint das LW. Allerdings nicht, wenns im Hänger verteilt ist und mir entgegen läuft beim Türen öffnen :nerv

    Das waren wirklich nicht meine besten zwei Tage. Sowas passiert und auch der Kunde (1. Lieferung dort für mich - was ein Einstand) hat es eher mit Humor genommen.

    Nach der Arbeit hat mich das LW zum Grillabend begleitet. Ich hab das gemütliche Beisammensitzen genossen und das LW hat von allen Tellern mal schnabuliert :wave

    Das wird wieder besser. :knuddel

    Was für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! =O
    Da versucht Rosalie im Hauptquartier die beiden Soldaten anzuzeigen und der Major nimmt sie nicht ernst?! Als ob wäre Frau nichts wert. Ich bin echt entsetzt, dass diese Haltung damals wohl noch ganz normal zu sein schien. Zum Glück war Anne gerade in der Nähe und hat versucht ihrer Freundin zu helfen. Umso bewundernswerter ist es, als Anne ihren Job als Übersetzerin im Hauptquartier aufgibt, freiwillig, um ihrer Freundin damit zu zeigen, dass sie immer zu ihr halten wird, egal was geschieht. Was wohl Michael Hunter dazu sagen wird, wenn er davon erfährt, von der Vergewaltigung durch einen der Soldaten? Ich hoffe ja so sehr, dass er sich für Anne und ihre Freundin Rosalie einsetzen wird, dass die ungeheure Tat bestraft wird.


    Und hoffentlich kann sich zwischen Anne und Michael Hunter eine Beziehung entwickeln auf Dauer. Jedenfalls meint es Michael jetzt gut mit Anne im Gegensatz zu Beginn, als er und Anne sich zum ersten Mal sahen. Und Anne kann total stolz auf sich selbst sein, dass sie die Übersetzertätigkeit im Hauptquartier so gut gemacht hat. Hoffentlich kehrt sie wieder dahin zurück. Es würde ihr jedenfalls auch für den eigenen Lebensunterhalt viel helfen. Denn in der Baracke wartet niemand mehr auf sie. Iris hat den Absprung mit ihren Kindern geschafft von ihrem Ehemann, welcher echt nicht gut zu ihr war. Kein Respekt und gar nichts, zum Glück hat er nicht die Hand gegen seine Frau und/oder Kinder erhoben.

    Erschreckend fand ich auch, wie Rosalie in ihrer größten Verzweiflung versucht, ihr ungeborenes Kind wegzumachen, mit irgendwelchen Kräutern, die sie hätten umbringen können, wäre da nicht Helmut vom Bredekamphof gewesen, der sie in letzter Sekunde gefunden hat. Ich war jedenfalls total erleichtert, dass Rosalie Hilfe bekam.



    Noch tragischer war es zu lesen, dass Iris‘ Ehemann tatsächlich mit einigen seiner alten Parteifreunde Widerstand gegen die britischen Besatzer erheben wollte, indem sie eine Sprengstoffbombe basteln und damit einen Anschlag verüben. Was ein Glück, dass Iris das den Besatzern weitergegeben hat und Iris‘ Mann sowie dessen Parteifreunde festgenommen werden konnten. Hoffentlich werden sie dafür bestraft, bestimmt! :vorsicht

    Puh, was für Zeiten. =O


    Sehr beeindruckend fand ich, dass beim Hochwasser alle zusammen geholfen haben, um Schlimmeres zu vermeiden, Deutsche und Briten. Dies aber auch erst, weil Anne so hartnäckig um Hilfe gebeten hat. Dass Anne in dieser Situation auch an Rosalie und den Bauernhof denkt, wo diese wohnt, fand ich rührend. So als ob wäre doch sowas wie Mitgefühl für die Freundin da.


    Womit ich ja nicht gerechnet hatte, ist, dass Anne ein Job als Übersetzerin im Hauptquartier der Besatzer angeboten wird. Bin gespannt, wie sie sich hier letztendlich entscheiden wird. Das Geld könnte sie aber gut gebrauchen für die Familie. Und ihre Schwester darf seit langem wieder Klavier spielen bei der Feierlichkeit zur Kapitulation von Deutschland am 8. Mai 1945. Das fand ich sehr schön.


    Umso entsetzter war ich, als ich las, dass der Mann von Annes Schwester tatsächlich zusammen mit weiteren Männern dafür kämpfen will, dass beim Prozess aller, die im Dritten Reich unter Hitler usw. tätig waren, Falschaussagen getätigt werden, nur um einer Strafe zu entgehen. Ok, die Leute wussten es damals nicht besser als im Gegensatz zu uns heute. Aber dann gleich noch mit Sprengstoff usw.? =O

    Dass die britischen Soldaten sich an deutschen Frauen vergreifen, war damals wohl normal so, auch wenn vielleicht Frau und Kind in England auf ihre Männer warteten. Zum Glück hat Anne Rosalie im Badehaus entdeckt. Hoffentlich führt dieses Ereignis dazu, dass sie einander wieder näherkommen als Freundinnen wie noch vor den Kriegsjahren.


    Für Anne wünsche ich mir, dass sie mit Colonel Michael Hunter glücklich werden kann, denn beide verbindet ein gemeinsames Schicksal. Sie haben ihre Liebsten im Krieg verloren.

    Rosalie hat sich gut auf dem Bauernhof eingelebt und irgendwann erfährt sie, dass es in der Sperrzone die Möglichkeit gibt, als Kellnerin im ehemaligen Margarethenhotel zu arbeiten zum Geldverdienen. Diese Chance lässt sie sich natürlich nicht entgehen. Für sog. Luxusartikel wie Nylonstrümpfe etc. lässt sie sich auf bestimmte Voraussetzungen dafür ein.


    Anne kämpft weiterhin darum, für sich und ihre Familie Essen zu bekommen etc. Immerhin gelingt es ihr zu Beginn, die frei gewordene Baracke in der Nähe zu einem Gasthotel umzufunktionieren und kann damit etwas Geld verdienen. Irgendwann wird auch noch ihre Mutter krank und es ist sehr schwer, dass für die Lungenentzündung benötigte Pencillin zu besorgen. Dies schafft sie mithilfe von Rosalie, der sie zufällig begegnet. Doch im Haus ihrer Schwester und des Schwagers beim Holen des dort vorhandenen Schmuckes wird sie von den dort wohnenden Soldaten, hier Mr. Hunter und dem anderen Soldaten, erwischt. Mit großem Glück kommt sie wohlbehalten aus der Sperrzone raus.


    Was ich sehr schön finde, ist, dass Anne Rosalie den versprochenen Schmuck zukommen lässt und ihr sogar einen Brief schreibt. Denn die beiden waren vor dem Krieg mal beste Freundinnen und jetzt wohl leider nicht mehr. Doch Rosalie legt die Ohrstecker wieder in die Schachtel, nachdem sie im Brief erfahren hat, dass Annes Mutter an der Lungenentzündung gestorben ist, trotz des besorgten Pencillin etc.
    Ich hoffe sehr, dass es nichts Negatives zu bedeuten hat, dass Rosalie die Ohrstecker wieder in die Schachtel gelegt hat.

    Dem kann ich nur zustimmen, dass man sehr gut in die Geschichte reinkommt.


    Anne wirkt auf mich ziemlich kämpferisch, aber auch etwas naiv. Sie hat doch tatsächlich geglaubt, etwas bewegen zu können, wenn sie mit dem britischen Militär spricht. Aber keine Chance. Das Margaretenhotel können sie und ihre Familie nicht wie gewohnt weiterführen, es wieder herrichten etc.


    Die Menschen fügen sich weitgehend in ihr Schicksal, als die Amerikaner die Stadt besetzen, welche dann später von den Briten besetzt wird als deren Hauptquartier.
    Auch Anne und ihre Familie müssen gehen, sie können noch sehr viel mitnehmen im Gegensatz zu vielen anderen Menschen. Und so kommen sie in einer Baracke unter und Anne hat die Idee, dort ein Gasthaus zu eröffnen. Ich bin mal gespannt, ob das klappt. Mitten in der Nacht wird der Mann von Annes Schwester mitgenommen, ausgerechnet den Iris geliebt hat. Auch ich finde Iris‘ Mann total unsympathisch.


    Rosalie lässt sich aber auch nicht unterkriegen und findet zum Glück Unterschlupf auf einem Bauernhof. Zum Glück hat Helmut es ihr angeboten auf dem Friedhof.