Beiträge von Claudia H

    Ich lese gerade zum Rezensieren den neuen Roman von Harper Bliss - Küsse und Wellenrauschen, mal wieder eine F/F-Lovestory. Das Buch ist auf jeden Fall besser als es der Titel und das Cover vermuten läßt.


    Kurzbeschreibung:


    TV-Polizistin Sadie Ireland braucht dringend eine Auszeit von ihrem schillernden Hollywood-Leben. Anlässlich ihres 40. Geburtstags kehrt sie darum nach Clearance Bay, in die Küstenstadt ihrer Kindheit, zurück, um die Festlichkeiten im Kreis ihrer Familie zu genießen.

    Für Devon Douglas ist das Wiedersehen mit Sadie mehr als eine Überraschung. Es ist geradezu ein Schock. In der Highschool waren die beiden unzertrennlich, bis Devon etwas getan hat, was sie seit mehr als zwanzig Jahren bereut …

    Die Sadie von heute ist immer noch genauso atemberaubend, wie Devon sie in Erinnerung hat – und surfen kann Sadie immer noch so gut wie damals. Und auch, wenn Devons erste Priorität ihr fünfjähriger Sohn ist, wird der Wunsch, Sadie neu kennenzulernen, immer stärker.

    Sadie fühlt sich auf unerklärliche Weise zu Devon hingezogen. Vielleicht ist es Nostalgie. Vielleicht sind es Reste ihrer alten Freundschaft, die wieder aufflammen. Aber was, wenn es mehr ist?



    ASIN/ISBN: B0D8WJHTM2

    Die Schriftstellerin Claudia Lütje ist gestorben.

    Ich befürchte, dass hier kaum jemand die Schriftstellerin gekannt hat.

    Claudia Lütje war lesbisch und hat F/F Romane geschrieben (Frauen lieben Frauen).

    Ich habe fast alle ihre Bücher gelesen. Ihre Bücher hatten zum Teil auch ein Hauch von Krimi. Beeindruckend fand ich, dass sie auch mal das Thema Gewalt von Frauen gegen Frauen aufgegriffen hat. Geschrieben hat Claudia Lütje in ihrer Freizeit, ansonsten stand sie selber oft über den Wolken. Claudia Lütje war sicherlich nicht eine der überragenden Schriftstellerinnen und ihre Bücher hatten auch so den einen oder anderen Mangel, über den ich oft schmunzeln musste. Trotzdem hatte sie ihren eigenen Stil. Claudia Lüjte ist erst vor kurzem an Krebst erkrankt und es ging dann wohl sehr schnell.

    Hier ist ein Nachruf von einer anderen Schriftstellerin Manuela Schopfer Nachruf.


    Mich hat es doch getroffen und es macht mich traurig.

    Liebe trotz Minion-Slip


    Worum es geht:

    Jorgie kommt aus dem Outback und macht sich auf in die Hauptstadt Australiens, sie ist ganz unverhofft zu einem kleinen Vermögen gekommen, weil sie das Haus ihres Onkels Bruce geerbt hat, obwohl sie zu ihrem Onkel kaum Kontakt hatte. Der einzige Haken an der Sache, ihr gehört nur die Hälfte des Hauses. Die andere Hälfte des Hauses haben die Nachbarn von Bruce geerbt. Wenigstens möchte sie es sich mal anschauen, bevor sie es verkaufen muss. Da Jorgie als Handwerkerin nicht gerade ungeschickt ist, in ihrem Ort im Outback verdient sie sich mit kleinen Reparaturarbeiten ihren Unterhalt, kommt sie auf die Idee, das Haus vor dem Kauf zu renovieren. Die Miterben sind kurzerhand auch alle damit einverstanden und helfen Jorgie, wo sie nur können. Schnell bemerkt Jorgie, dass diese Nachbarn mehr als nur irgendwelche Nachbarn für Bruce waren. Sie waren seine Familie und sie nehmen auch Jorgie auf wie ein Familienmitglied. Vor allem ihre direkte Nachbarin Marta hat es ihr sehr angetan. Jorgie ist so begeistert von der Gaylord Street und ihren Anwohnern, dass sie sich ein Leben dort sehr gut vorstellen könnte. Einziges Problem ist Cilla, ihre Mutter. Die kann sie nicht im Outback einfach alleine lassen.


    Dies ist eine total süße Lovestory, sie ist verträumt, zart, sinnlich, prickelnd und heiß, also spicy. Ein wunderschöner romantischer Roman, der schon eher ein bisschen in die Richtung kitschig geht, was ich hier gar nicht negativ meine. Manchmal braucht frau auch genau das. Marta und Jorgie sind sofort total angetan voneinander und finden auch relativ schnell zueinander. Das Problem ist hier eher, wie es mit ihnen weiter gehen soll, nachdem das Haus verkauft sein wird. Die Charaktere in diesem Buch sind alle sehr liebevoll beschrieben, ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Zwischendurch fand ich das Buch schon mal ein bisschen langweilig, da war mir dann zu viel Kitsch, es gibt hier keinen Hochs und Tiefs in der Story. In der richtigen Stimmung würde ich das Buch aber sogar noch einmal lesen. Übrigens hätte ich auch gerne so eine sympathische und kompetente Handwerkerin wie Jorgie. Für dieses absolute Wohlfühlbuch eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne von mir.


    ASIN/ISBN: B0D7HGG8VD

    Produktinformation (Amazon):

    • Herausgeber : ‎ Satyr Verlag; 1. Edition (1. März 2021)
    • Taschenbuch : ‎ 176 Seiten

    • ASIN ‏ : ‎ B08WC6MR3Z

    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3947106726



    Ab heute wird zurückgetöpfert


    Worum es geht:

    Susanne M. Riedel ist Komikerin und Vorleserin. Sie hat einen echt scharfsinnigen Blick für Alltagskomik. Und genau an diesem Alltag der Endvierzigerin und seinen lustigen Seiten, sowie den witzigen Gedanken der Schriftstellerin, lässt sie uns teilhaben. Susanne M. Riedel lebt zusammen mit dem Mann und 2 Söhnen in Berlin, sodass es in ihrer Umgebung mehr als genug Alltagskomik gibt.


    Dies ist das Erstlingswerk der Komikerin und es hält, was es verspricht. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich prächtig amüsiert. Ich bin froh, dass ich mir dieses Buch gegönnt und mir damit ein paar Stunden versüßt habe. Es ist sehr unterhaltsam, dazu richtig lustig und angenehm zu lesen. Susanne M. Riedel haut einen Spruch nach dem anderen raus. Da bleibt kein Auge trocken. Ich habe bereits das zweite Buch von ihr Lebensmitteallergie gelesen, welches nochmal eine Steigerung zu diesem Buch ist. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung, auf jeden Fall für alle ab 40 + für beide Bücher der Schriftstellerin und ich gebe sehr gerne 5 Sterne.




    ASIN/ISBN: B08WC6MR3Z

    Anderes Thema:

    Ich habe mir über Thalia den Epos 3 als B-Ware gekauft. Statt 249,- EUR hat er lediglich 175,- EUR gekostet. Eigentlich ein gutes Angebot. Es wurde zwar angegeben, dass der Reader voll funktionstüchtig sei, aber jetzt nach 6 Monaten habe ich ihn wieder zurück gegeben. Der hing ständig fest (eingefroren), ich hab den schon 3 mal auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Es wurde jedesmal schlimmer.

    Da es eine B-Ware war, bekomme ich nur das Geld wieder, keinen neuen Reader.


    In ein paar Wochen soll der Tolino Vision Color rauskommen. Dazu soll es einen Stift geben, mit dem Markierungen und Schreiben möglich sind. Ich weiß, dass braucht eigentlich kein Mensch, aber irgendwie finde ich das total cool.

    Der Reader wäre halt nur etwas kleiner als der Epos, zuvor habe ich halt jahrelang auf dem Epos 2 gelesen.

    Ich habe absolut keine Vorstellung von E-Books. Für mich ist es sehr wichtig, ein Buch in den Händen zu halten, um es zu lesen. Und von einem E-Book tun mir die Augen weh. Es ist wirklich unangenehm

    Also ein richtiges Buch in der Hand zu halten, finde ich auch toll und der Geruch ist natürlich auch viel besser. Ich gehe deshalb auch total gerne in den Buchhandel und gucke mir da die Bücher in der Printausgabe an, die ich mit dem Reader gelesen habe. Häufig bin ich total überrascht, wie dick das Buch tatsächlich ist. Bei dem Reader fällt mir das oft gar nicht auf.


    Seit ich den Reader habe, lese ich viel mehr als zuvor. Ich kann dort ohne Brille lesen, weil ich einfach die Schriftgröße anpassen kann. Die Schriftgröße in Büchern ist mir einfach zu klein. Mir haben noch nie die Augen weh getan. Als ich noch auf dem Tablet gelesen habe schon, da die Schrift dort viel zu scharf ist. Ich finde es auch sehr schön, dass ich bei dem Reader gleich Licht mit dabei habe. Im Sommer ist das so schöner, als den Raum zu erläuchten, wegen der Mücken halt.

    Ich habe auch Rheuma, da sind mir die Printausgaben oft zu schwer. Ich hatte früher Tage, da konnte ich kein Buch in der Hand halten. Mit dem Reader habe ich das Problem nicht mehr.


    Außerdem kann ich mir beim Reader Notizen für meine spätere Rezension machen. Ich bin viel bei Ärzten und da habe ich jetzt immer jede Menge Bücher dabei. Der Reader ist da einfach viel leichter als ein Buch. Meine Mutter hat jetzt auch einen, den nimmt sie immer mit auf Reisen.