Ich habe mir nun einen Moment Zeit genommen um über Miss Bingley Aktion mit dem Brief an Mr Hayward nachzudenken. Ganz klar für diese Zeit mehr als unangebracht, aber in meinen Augen dennoch einigermassen stimmig. Passt zu Miss Bingley und passt auch zur Geschichte. Sonst hätten Mary und Mr Hayward wohl nie zusammen gefunden.
Beiträge von Faraday
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Ich fand diese ganze Sache mit dem Hinterherreisen der zweiten Gruppe komplett unglaubwürdig. Das passt einfach nicht.
Mr Ryder wurde ja oft genug als spontan beschrieben, der auch noch jeder Laune nachgibt. Aber die wohlerzogene Muss Bingley und die Hursts würden sich nie so aufdrängen.
Da bin ich genau anderer Meinung
, zu Miss Bingley passt dieses Verhalten meiner Meinung nach sehr gut. Für die damalige Zeit schon etwas zu offensiv, aber für mich gut vereinbar und von den Hursts habe ich mir zu wenig ein Bild machen können, sie bleiben relativ blass in der Erzählung
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Ein Happy End für Mary wie ich es mir gewünscht und erhofft habe.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sehr unterhaltsam und keineswegs nur frustrierend, wie man vielleicht zu Beginn vermutet. Das "Stille vor sich hin Leiden", ist Marys Persönlichkeit, dies habe ich aber nicht negativ aufgefasst.
Eine stimmige und sehr an Jane Austens Stil angepasste Geschichte.
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Da musste ich auch schmunzeln, dieser dramatische Höhepunkt auf dem Gipfel, meine Güte, ein aufgeschlagenes Knie, nasse Kleider und Schuhe
was für ein Drama für eine Frau dieser Zeit
Aber Mrs Bennet schiesst ja hier wieder mal den Vogel ab, die Gute ist dermassen dreist, da überbietet sie sich selber. Unglaublich.
Und Mr Ryder....
hat er echt gedacht, dass er so bei Mary landen kann?!
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Lucy Clarke; Die Bucht, die im Mondlicht versank; 1
Harlan Coben; In deinem Namen; 1,5
Peter Beutler; Kehrsatz; 5
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Woher Mr Hayward Zurückhaltung kommt, kann ich mir nicht so recht erklären. Er scheint ja sonst recht aufgeschlossen zu sein. Aber irgendwo meinte Mrs Gardiner, dass hinter der Fassade ein schüchterner junger Mann verbirgt. Aber ob das nun seine plötzliche Zurückhaltung Ende dieses Abschnittes ganz erklären vermag…. Da muss doch mit Mr Ryder noch was vorgefallen sein.
ich musste schmunzeln, als ich diese theaterwürdige Vorbereitung für diese grössere Wanderung gelesen habe, wie anders die Zeit damals doch war. Ich bin ja gespannt ob Mr und Mrs Hurst bis zum Gipfel durchhalten -
Was für ein amüsanter Abschnitt. Ich finde Mr Ryder fürchterlich, würde er nicht perfekt zu Miss Bingley passen?
Was mich dann auch wieder einmal mehr sehr verwundert, dass sie immer keinen Mann gefunden hat. Klar ist sie eine fürchterliche Schnepfe, aber alleine ihr familiärer Hintergrund dürfte ihr doch ohne Probleme einen Mann beschaffen. Oder ist sie tatsächlich so wählerisch und lehnt alle ab. Denn ich denke schon, dass sie sich an mangelnden Verehrern nicht beklagen kann.Eine fürchterliche Frau, schon alleine Mr Ryder dazu zu bringen, die Tischordnung zu ändern. Aber hier, Hut ab Mary, sehr gekonnt gemeistert diese Situation.
Mrs Gardiner durchschaut Mr Ryder von Beginn an.
Was genau für Absichten er hat, da blicke ich noch nicht durch.Ich mag Tom Hayward, das Brieflein, welches er dem beschenkten Buch an Mary beigelegt hat, ist so liebenswürdig.
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ich mag Tom Hayward auch sehr. Und ich finde es schön, wie er auf Mary eingeht und ihr die Lyrik näher bringt und wie Mary in seiner Gegenwart richtig aufzublühen scheint.
Ich empfinde Tom auch nicht als still. Aber ich denke im Gegensatz zu seinem lebhaften Freund, der im nächsten Abschnitt auftaucht, wirkt Tom dann doch eher still und zurückhaltend.
Ja genau, jetzt da ich den nächsten Abschnitt gelesen habe, weiss ich, was du meinst
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Entgegen dem Klappentext, empfinde ich Tom Hayward nicht als stillen Anwalt. Er scheint mir sehr aufmerksam gegenüber Mary und überhaupt nicht still.
Schön zu lesen, dass sich Mary bei den Gardiners so willkommen fühlt, sich entfalten kann und selbstbewusster wird. London scheint ihr ausserdem auch gut zu tun.
Ein schöner Abschnitt. -
Was für ein happiger Abschnitt, himmeltraurig wie heimatlos Mary ist und vor allem Charlottes Verhalten. Dies hat mich am meisten getroffen. Skrupellos sage ich dem. Hier hatte ich dann doch auch mir Mr Collins Mitleid, auch er hat Gefühle und überspielt seine Unsicherheit halt sehr ungeschickt.
Auch hätte ich es Mr Bennet sehr gegönnt, wenn seine Frau vor ihm gegangen wäre, so hätte der Ärmste noch ein paar Jahre seine Ruhe gehabt, aber sonst wäre die Geschichte ja ganz anders ausgegangen.
Das Zeitliche hinterfrage ich hier nicht, für mich ist die Geschichte so stimmig. Ich sehe das locker, es ist ja nicht die Autorin selber, welche eine Fortsetzung schreibt -
Mir ist dieser Name schon öfter untergekommen und ich glaube auch, dass Jane Austen ihn in manchen ihrer Bücher erwähnt hat.
Fordyce wird sicher in Stolz und Vorurteil erwähnt
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Ich muss sagen ich mag dieses Buch sehr.
Ich lese den Roman richtig gerne und finde es auch nicht zu dempremierend.d Für mich ist es anscheinend gerade das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ich bin mir sicher, dass es für Mary zum Ende ein Happy End geben wird.
geht mir genau so. Vom Stil her für mich sehr nahe an Jane Austen und gerade dieser erste Teil sehr getreu dem Ereignissen von Stolz und Vorurteil, was mir sehr gefällt.
Mr Collins und Charlotte, eigentlich sollte da jemand mal ein Buch darüber schreiben, nicht wirklich, aber der Gedanke, wie es in dieser Ehe so zu und her geht, wäre in der Tat sehr amüsant.
Jane wird hier ja eher nur angedeutet, Lizzy erhält deutlich mehr Aufmerksamkeit von der Autorin, kommt in meinen Augen aber nicht schlecht weg, eher ehrlich und erfrischend.
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Was für ein trauriger Abschnitt, passend zum momentanten Regenwetter. Mary`s Person ist wie gemacht für die Opferrolle und des grauen Mäuschens. Gerade Mr Bennet hätte ich hier mehr Verständnis zugemutet.
Die Szenen mit Bingley's und Darcy's Auftritt passen perfekt zu Stolz und Vorurteil, das macht gerade richtig Lust für einen x-ten ReRead.
Auch Mr Collins ist hier perfekt beschrieben
Mrs Hill ist die einzige, die bemerkt was in Mary vorgeht.
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Wenn Mary in Stolz und Vorurteil Klavier spielte, war das eher ein peinlicher Moment, wo doch sogar einmal Mr Bennet eingreifen musste. Da hat sie glaub sogar noch dazu gesungen.
Nein, ich habe es auch so in Erinnerung, dass sie nicht gut Klavier spielen konnte, aber gross darauf eingegangen wurde nicht. Stört mich nicht, dass es hier anders dargestellt wird.
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Gute Besserung liebe Nofret
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Mir hat der Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil passt sehr gute Familie Bennet und ist sehr stimmig.
Mrs Bennets Charakter kommt hier sehr passen oberflächlich rüber und irritiert oft beim Lesen. Ihre Einstellung Mary gegenüber ist sehr herzlos und gnadenlos. Gut, herzlos ist die Gute ja eigentlich allen gegenüber. Dass eine Brille dazumal als so schändlich, ja eigentlich Wertminderung bei heiratsfähigen jungen Damen angesehen wird, ist schlimm zu lesen.
Ich stelle mir schon die Konstellation von 5 Kindern sehr schwierig vor. Das hört man ja heutzutage oft, dass es das Sandwichkind, sei es nun bei 3 oder 5 Kindern nicht leicht hat und oftmals alleine da steht.
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Hat mir sehr gut gefallen, die Erzählweise an den toten Bruder, die ganzen Zusammenhänge der Freunde, Familie. Einzig das Ende, war dann doch etwas zu gesucht.
Aber sonst, spannende, gut erzählte Geschichte.
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Für mich spielt es absolut keine Rolle, wann wir starten
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Hat mir sehr gut gefallen. Das Schweden-Mittsommer-Setting war toll, die Figuren sehr authentisch, die Stimmung spannend und beklemmend.
Toller Thriller!