Beiträge von Studio54

    12. Kapitel: Ich bin verwirrt, aber ich glaube unterbewusst habe ich es, aber nicht zu 100 Prozent und auch verzweifel ich am Ablauf. Ich bin auch noch nicht 100 % sicher wer genau was getan hat, aber irgendwas stimmt ganz gewaltig nicht.

    Das klingt gerade verzweifelt und in etwa so, als ob ich gegen eine Schrankwand gelaufen bin. Anne und Lawrence, sind bei mir trotz Alibi und Geständnis weiterhin verdächtig. Mary und Archer ebenso. Hatte ja das Problem mit der Waffe, aber wenn sie für jeden sichtbar rumgelegen hat, dann sollte Lawrence für diese Dämlichkeit allein schon büßen. Am Tatort selbst waren Mary, Anne und Lawrence … zu der fraglichen Zeit könnte auch passen. Die Frage ist, ob da noch irgendjemand rumturnte. Das aber niemand irgendeinen anderen gesehen hat halte ich für unwahr. So groß ist das ja auch nicht.

    11. Kapitel: Das Kapitel scheint wichtig zu sein und mein Hirn macht gerade auf ADHS - Schleudergang, wegen der ganzen Zeiten. Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass ich ziemlich dumm bin.

    Ich muss weiter lesen. :lesend

    Das LW und ich hatten heute eine äußerst zähe Nacht. Wach um 1, wach um 3, wach um 5, ab 6 dann wachgeblieben und um 7 aufgestanden. Sooooo unendlich nervig, entsprechend zerknittert und zermatscht fühlen wir uns auch. :schnarch


    Sogar die 3 Eimer Kaffee beim Frühstück mit dem Batdad haben nicht wirklich weiter geholfen... aber tagsüber schlafen gelingt mir nur in den seltensten Fällen. Seufz. Ich hoffe also einfach, dass ich heute abend so kaputt bin, dass es mich einfach zerlegt, wenn ich ins Bett falle. :rolleyes:

    Dieser nicht vorhandene Schlafrythmus ist mir wohlbekannt, auch wenn ich aktuell eine Serie von 3 Tagen mit ca. 7-8 Stunden Schlaf hatte. Diese schlaflosen Nächte sind grausam, vor allem dann wenn man dann am nächsten Tag Arbeiten oder sonstige Termine hat und man aussieht wie eine Kreuzung zwischen Mumie und Zombie. Da fehlen einem am Ende alle LWs.

    10. Kapitel: Melchett lästert muss aber zugeben, dass Miss Marple eine gute Zeugin ist.

    Melchett schrieb:

    Was kann sie schon vom Leben wissen?»

    Fast alles, wenn die Bibliothek groß genug ist. ^^

    Es ist nicht zu glauben! Ich lese anscheinend ein zensiertes Exemplar. Zensur wegen eines gestreiften Schlüppers, gehts noch?? Ich lese die Jubiläumsausgabe aus den Anfang Neunzigern vom Scherz-Verlag.:schweinkram:pueh:nichtskapiert

    Da muss ich doch helfen: :chen

    Zitat

    Auf dem Sofa neben Griselda saß Miss Gladys Cram und unterhielt sich angeregt. Die Beine in auffallend glänzenden rosa Strümpfen hatte sie übereinander geschlagen, und mir blieb ausreichend Gelegenheit wahrzunehmen, dass sie einen rosa gestreiften Schlüpfer trug.

    :-]


    Über Miss Cram habe ich noch ziemlich wenig geschrieben und auch sehr wenig Notizen auf dem Zettel, aber definitiv ist sie neugierig wie sonst noch eins. Jesuskind.
    Nein, dass ist nicht natürlich, dass man alle Einzelheiten wissen will. Im Straßenverkehr nennt man diese Menschen Gaffer und sie gehen mir tierisch auf den Keks, wenn sie einfach nur im Weg rumstehen und gucken und Nix produktives machen, wie zum Beispiel zu helfen. Bei den Pfadfindern lernt man schließlich auch: "Jeden Tag ne gute Tat."


    Gladys Cram ist nicht nur neugierig, sondern auch versiert beim Lästern. Arme Lettice. So sehen doch heutzutage fast alle Jugendliche aus, die in die Disco gehen. :lache


    Der Pfarrer betätigt sich auch als Ermittler und befragt Mary zum Schuss und dann hat Sie keinen tödlichen Schuss gehört, sondern auch ein Knall aus dem Wald. Also ehrlicherweise kann beides absolut tödlich sein, egal ob es im Wald oder im Zimmer knallt oder schießt.


    Wenn ich jetzt Kenntnis hätte, dass Archer um 18 Uhr seine Schießübungen macht und zudem die Kirchturmglocke 6 Uhr schlägt, dann kann ich auch mit (provisorischen) Schalldämpfer Lucius geräuschlos um die Ecke bringen. :lupe


    Die Bemerkung von Mary zum Wecker irritiert mich maximal. 🤔
    Aber die Aussage von Griselda ist für mich wiederum interessant, weil wenn Mary und Archer seit 2 Jahren zusammen sind und Lucius Archer wegen Wilddieberei ins Gefängnis gebracht hat, kann Archer den Schuss abgegeben haben, während Mary zeitgleich auch geschossen hat. Gibt halt vor tüdelig mit den Uhrzeiten zu sein, obwohl sie Kenntnis vom Wecker hat. Sie hätte also zumindest ein Motiv und die Gelegenheit der Ausführung, jetzt müsste ich nur noch beweisen, dass sie es war und wie sie zur Waffe gekommen ist. 🤔


    Zumindest wenn meine Vermutung denn überhaupt richtig ist, aber ich finde meine Ausführung eigentlich gar nicht so schlecht. :saint:



    Oh, wie ich sehe, wird hier sehr gewissenhaft ermittelt. :lupe


    Ja, Slacks Auftreten ist schon mal seeeeehr eklig. Dem hätte ich erst mal auch nix erzählt, rein aus Trotz, weil er so überheblich daherkommt.


    Und was die Uhr angeht... ich habe irgendwann den Überblick darüber verloren, welche Zeit sie hätte zeigen sollen und welche letztlich die "echte" war - und dabei blieb es bis zum Schluß. Soviel zur Gehirnmatsche. :lache

    Hat der Pfarrer sogar vor dem Mord erwähnt, als er irgendwohin wollte (recht am Anfang). Irgendwie hätte ich jetzt gerne 3 große Blätter mit den Karten und das man da nach und nach dort einträgt, was sicher ist, was vermutet wird, wo welche Figur ist und vor allem zu welcher Zeit. Ob man, wenn man wirklich akribisch literarisch ermittelt, ob man so zur Lösung käme. 🤔


    Will natürlich nicht neu anfangen und hoffe, dass ich trotzdem erfolgreich bin, zumindest ein bisschen. Obwohl den Erfolg habe ich ja schon, weil Miss Marple genau das gesagt hat was ich zuvor vermutet habe und deswegen bin ich ja schon irgendwie durch Miss Marple geadelt worden. :love:

    Ich wusste schon vorher, dass Miss Marple von Agatha Christie als klein und zierlich beschrieben wurde. Ich finde es aber doch ein wenig irritierend, weil ich immer Margaret Rutherford im Kopf habe, durch deren Filme hat sich das irgendwie eingeprägt, auch wenn ich andere Verfilmungen mit Joan Hickson und Angela Lansbury gesehen habe.

    Als Melchett Miss Marple besuchen will steht da folgendes:

    Zitat

    Wir wurden von einem winzigen Mädchen eingelassen und in einen kleinen Salon geführt. «Ein bisschen überfüllt.» Colonel Melchett schaute sich um. «Aber viele gute Sachen. Ein Damenzimmer, was, Clement?» Ich stimmte zu; in diesem Moment wurde die Tür geöffnet, und Miss Marple trat ein.

    Die Tür bei Miss Marple wurde von einem winzigen Mädchen geöffnet nicht von Miss Marple selbst. Es gab meines Erachtens keine weiteren Beschreibungen zum Körper von Miss Marple, außer weißhaarig, aber nicht zu ihrem Körper, außer ihrem gebrechlichem Aussehen ein paar Zeilen vor diesem Zitat.

    Meine Meinung:


    Voller Hoffnung, dass so viele das Buch erwähnt haben und toll fanden, ja geradezu großartig fanden, machte ich mich auf und suchte meine Lieblingsbuchhandlung auf und kaufte den ersten Band. Soweit so gut doch dann begann ich das Buch zu lesen und nehme vorweg, dass ich die anderen Bände der Trilogie auch gelesen habe, dennoch merkt man ohne Zweifel das Stieg Larsson früher ein Journalist gewesen ist. Im Prinzip ja eine positive Vorraussetzung, doch für mich wurde der Beruf wohl eher zum Verhängnis, denn der Autor versuchte jedem auftauchenden Charakter Leben einzuhauchen und nach gefühlten 300 Seiten Vangerischre Familienstudie "wer mit wem und vor allem mit wem nicht", wünschte ich mir, dass sie es etwas konservativer gehalten hätten getreu nach dem Muster: Vater, Mutter und zwei Kinder. Ich finde er versucht zuvielen Charakteren, die gar keine Rolle später im Buch spielen Leben einzuhauchen. Einen Charakter Tiefe zu geben ist was wundervolles und feines und ich mag es sehr, wenn die Charaktere Tiefe bekommen, doch in diesem Buch war es so, als ob Herr Larsson jedem Charakter zeichnen wollte und das zerrte an meinen Nerven und langweilte mich, so dass ich mich von Seite zu Seite quälte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir wohl an eine Stelle im Buch, wo der Leser endlich belohnt wurde, weil sowas wie Action aufkam. An für sich ist Action eine tolle Sache und ich habe mich auch gefreut, dass nun etwas passiert, aber ich muss sagen, dass auch dieses bei mir nach hinten losging, denn nachdem mich Stieg Larsson schon in die Schläfrigkeit gequält hatte, holte er nun die große Actionkeule heraus. Ich glaube einzig allein Quentin Tarantino hätte daran seine wahre Freude gehabt, aber für mich war es einfach zu übertrieben, dass nach dieser lethargischen Charakterstudienstimmung zuvor man dann mit brutalster Action zugeballert wird. Auch die Umstände finde ich nicht wirklich passend, ich meine zwischen Gewalt und Gewalt gibt es schon Unterschiede und da überspitzt er nicht nur, sondern übertreibt es auch maßlos, für mich hatte das keinen Bezug, dass es unbedingt so extrem heftig sein musste. Im Endeffekt kann man sagen, das vieles zu stark überzeichnet war: Gewalt, Glück des Ermittlerduos, Figur der Lisbeth und das führte einfach dazu, dass man das Gefühl hatte, dass in dem Buch vieles konstruiert und manches sogar unlogisch war. Schrecklich hingegen war die Figur des Super-Kalle, dem Mann dem alle Frauen vertrauen.

    Für mich ist das Buch weit entfernt von einem Top-Buch und ein klarer Hinweis darauf das gehypte Bücher nicht unbedingt meinen Nerv treffen müssen.


    Fazit: 1,5 ⭐️


    Note: 5 -

    über den Autor: Andrea Camilleri wurde 1925 in Porto Empedocle, Sizilien, geboren. Er war Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Seine erfolgreichste Romanfigur ist der sizilianische Commissario Montalbano. Insgesamt verfasste Camilleri mehr als 100 Bücher und galt als eine kritische Stimme in der italienischen Gegenwartsliteratur. Andrea Camilleri war verheiratet, hatte drei Töchter und vier Enkel und lebte in Rom. Er starb am 17. Juli 2019 im Alter von 93 Jahren in Rom.


    Klappentext: Commissario Montalbano ist schon ein bißchen überrascht, als der flüchtige Mehrfachmörder Tano u Grecu um seine Verhaftung bittet. Schließlich ist der Commissario, was diese Dinge betrifft, eher an Widerstand gewöhnt. Die Erklärung indes ist einleuchtend: Tano fürchtet seine Feinde in der Mafia mehr als die Polizei - mit Recht, wie sich herausstellt, denn wenig später wird er ermordet. Was zunächst aussieht wie ein typisches Verbrechen der Mafia, entwickelt sich zu einem komplizierten Fall, als Montalbano bei seinen Nachforschungen auf ein weiteres, bereits fünfzig Jahre zurückliegendes Verbrechen stößt. In einer Höhle entdeckt er die skelettierten Leichen eines Mannes und einer Frau in inniger Umarmung, bewacht von einem lebensgroßen Schäferhund aus Terracotta ... Commissario Montalbano löst seinen zweiten Fall.


    Meine Meinung:


    Band 2 startet ungewöhnlich, weil ein Mörder um seine Verhaftung bittet und es kommt wie es kommen muss denn der Mörder wird Opfer eines Mordes. Kommissar Montalbano futtert sich auch in diesem sizilianischen Krimi durchs Buch (Rezepte sind hinten tatsächlich aufgelistet). Insgesamt finde ich diesen zweiten Teil geringfügig besser als Band 1, aber es bleibt auch weiter viel Luft nach oben. Wenn Band 3 mir noch zufällig in die Hände fällt lese ich natürlich weiter, aber insgesamt habe ich die Serie schon mehr oder weniger ad Acta gelegt. Irgendwie ist der sizilianische Lokalkolorit zwar ganz nett, aber trotzdem hakt es bei mir gewaltig mit dem Inhalt. Die Art und Weise des Erzählens erschöpft mich mehr als das ich von der Storyline gefesselt bin.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️


    Note: 3 +


    ASIN/ISBN: 3404180909

    9. Kapitel: Melchett bei Miss Marple. So viel geschrieben zuvor und doch bin ich jetzt dumm wie ein Esel, obwohl Esel ja eigentlich klug sein sollen. Also wenn es so ist wie Miss Marple es sagt, dann habe ich das Gefühl, dass mehrere beteiligt waren bzw. wussten was passiert und deswegen gegenseitig Geschichten erzählen, dass keiner auf die eine Wahrheit kommt. Auf jedenfall ist es sehr verworren. Wenn es einer von denen jetzt wäre, dann wären auch alle in der Nähe gewesen. Ich bin echt überfordert und brauche wohl noch ein paar mehr Informationen und Seiten. 😇