Leider bin ich von diesem Buch sehr entäuscht. Ich habe doch schon etliche Bücher mit solchen Themen gelesen, jedoch hier ein starkes Gefühl , dass vieles sehr unglaubwürdig erscheint. Die Schreiberin ist in ihrer Opferrolle und an allem sind alle anderen schuld. Sie übernimmt keine Verantwortung und ihr Handeln ist nach ihrer Meinung richtig und stark und alle anderen sind schlecht. Vorallem dass sie vor ihren kleinen Kindern mit dem Messer auf ihren Mann losging und auf ihn einstechen wollte, weil er sie zuerst vor den Kindern Hure nannte, wessen Bedeutung die Kinder altershalber wahrscheinlich nicht mal begriffen , findet die Autorin absolut gerechtfertigt. Das ihr Verhalten aber viel schwerwiegender ist, begreift sie nicht. Und eine solche Einstellung zieht sich durch das ganze Buch. Ebenfalls findet sie es ok, dass sie den Angebeten ihrer besten Freundin wegnimmt, obwohl ihr diese so viel geholfen hat. Inci prangert ihr ganzes Umfeld an, aber sollte mal ihr eigenes Verhalten überdenken. So entäuscht war ich schon lange nicht mehr von einem Buch, sehr vieles ist nicht stimmig und wird wohl frei erfunden sein.