Beiträge von Rita

    Und das hier wird an Markttagen aus dem Regal gezerrt, wenn ich am verführerischen Gemüsestand mal wieder in einen Kaufrausch verfallen bin, ohne eigentlich zu wissen, wohin mit dem ganzen frischen bunten Zeugs. ;-)


    Da das Buch keine Bilder hat, ist es aber wohl eher etwas für Fortgeschrittene.


    Ich überlege schon, ob ich noch ein zweites kaufe, für den Fall, das das erste bald zu zerfleddert und "verkocht" ist. :lache

    Oh, da mache ich gerne mit. Ich koche doch so gerne.


    Ich habe einige Kochbücher von Sterne-Köchen daheim, aber zum Nachkochen ist mir der Firlefanz meistens zu kompliziert.


    Der "Große Neuner-Duttenhofer" hat übrigens auch tolle Ratschläge zum Thema notwendige und nützliche Küchengeräte. Mit ihrer Kritik an deutschen Wok-Brennern haben sie in der Regel immer noch Recht.


    Das hier ist MEINE Bibel, wenn es um italienische Küche geht. :-]


    Die Rezepte sind sehr authentisch und kommen oftmals mit nur wenigen Zutaten aus. Marcella Hazan beschreibt die nötigen Handgriffe und Ingredienzien in der Küche sehr ausführlich (jemand, dem ich das Buch geschenkt hatte, beklagte sich neulich, dass sie etwas zu dominant sei mit ihrem Beharren auf den allerbesten Zutaten), und das Ergebnis hat mich noch nie enttäuscht. Ich sage nur: "Amarone-Braten" Mmmhhh!

    Bei über 80 Beiträgen zu diesem Buch bleibt mir eigentlich als Spätleserin nicht viel anderes übrig, als mich ohne lange Verschnörkerlungen in den Chor der Begeisterung einzureihen.


    "Gerissen" hat mich gleich die Anfangsszene auf dem Tennisplatz, in der es Nicole - alias Charlotte Wolf - sehr subtil verstanden hat, die Sympathien zu verteilen. Aber dann habe ich doch die gesamte Seefahrt gebraucht, um hinter das Geheimnis des versnobten Verlobten Edward zu kommen. Sehr schön fand ich auch, dass wir eigentlich auf zwei Reisen waren: Auf dem Schiff und auf dem Weg des blauen Diamanten durch die Jahrhunderte, was auf großartige Weise miteinander verwoben wurde.


    Ich kann also meinen Vorschreibern nur Recht geben: Ein Prosecco-Buch, :-), allerbeste leichte Kost zum Wohlfühlen.


    Aber der Champagner für "Sansibar" steht schon kalt. :-]

    Ich habe im Herbst schon in die Rezensionen zu diesem Buch reingelesen und im November auf meiner Wienreise extra einen Abstecher zu den Caravaggio-Bildern im kunsthistorischen Museum unternommen, um mich auf die Lektüre einzustimmen - die besten Voraussetzungen für Nicoles Buch. :-)


    Ich habe es kurz vor Weihnachten geschenkt bekommen :kiss und während der Feiertage in einem Rutsch durchgelesen. Wunderbar! Ich bin mitgenommen worden in eine fremde Welt, die Nicole mir mit ihrer unverwechselbaren Sprache und ihrem Detailwissen eindringlich nahegebracht hat.


    Über die Handlung muss ich mich an dieser Stelle nicht mehr auslassen, das haben meine Vorschreiber ausführlich getan. Und eigentlich gibt es nur wenig Neues hinzuzufügen - ich finde es immer wieder faszinierend, mich von Nicole mitreißen zu lassen. Bewundernswert, wie sie es schafft, dem Leser selbst so einen unbeherrschten Raufbold wie Caravaggio ans Herz wachsen zu lassen. Schön sind auch die Konflikte der beiden Hauptpersonen geschildert, wobei ich es für die damalige Zeit schon extrem mutig von einem so jungen Mädchen wie Caterina fand, alles zurückzulassen und sich Riccardo anzuschließen.


    Der Schluss lässt dem Leser Raum, noch ein wenig innezuhalten und sich die Zukunft von Caterina und Riccardo auszumalen.


    Bravo, Nicole!

    Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich musste mal eine Auszeit nehmen, aber jetzt ist meine Sinnkrise definitiv beendet!


    Findus, Hoffis, Koala und Rosenstolz: Es ist für mich wie eine kleine Zeitreise, wenn plötzlich mein Erstling in den Rezensionen auftaucht. Ich freue mich, dass die "Paradiesleiche" euch gefallen hat. Das tut richtig gut.


    Ich weiß, mein Konzept ist ein Wagnis, weil ich in dieser Reihe immer nur mit einer einzigen, bitte recht schönen Leiche auskomme. Da mache ich es mir wahrscheinlich unnötig schwer, aber der Erfolg zeigt mir, dass es möglich ist.


    Findus, ich wusste anfangs selbst nicht genau, was ich mit Justus machen soll *kicher*. Ich brauchte ja eine Vergangenheit von Lea, die sinnvollerweise für die Sache hilfreich, aber nicht allzu präsent sein sollte. In den beiden nächsten Bänden wird Justus ebenfalls am Rande unterstützend auftauchen (ein bisschen auch als Krücke, um die Würzburger Gegend in die Handlung einfließen zu lassen), dann jedoch ordnungsgemäß und liebevoll "entsorgt". :-)

    Kurzbeschreibung:
    Die Suche nach dem Mörder eines Feinschmeckers führt Hippolyt Hermanus, genannt Hipp und Detektiv wider Willen, in die Trüffelhochburg Alba. Hier will er mit dem Maresciallo Viberti von den Carabinieri kooperieren, doch der zeigt sich zunächst nur wenig an der Aufklärung des Fall interessiert, schließlich ist Trüffelzeit, und da gibt es viel Wichtigeres für einen passionierten Feinschmecker. Und wenn Hippolyt ganz ehrlich ist, wüsste auch er mit seiner Zeit etwas Besseres anzufangen.


    Über den Autor
    Michael Böckler ist Journalist und Mitinhaber einer Gesellschaft für Kommunikationsberatung in München. Sein Konzept, touristische Informationen in einen spannenden Roman zu integrieren, hat er bereits erfolgreich in den Romanen "Sturm über Mallorca", "Wer stirbt schon gerne in Italien?", "Verdi hören und sterben" , "Nach dem Tod lebt es sich besser" und "Vino Criminale" umgesetzt. Letzteres war der Auftakt für eine Reihe mit dem Detektiv wider Willen Hippolyt Hermanus.


    Eigene Meinung:
    Naturgemäß nähere ich mich Krimis mit Skepsis, habe ich doch berufsbedingt die Unschuld des unvoreingenommenen Lesens verloren.
    Jetzt also die Ausnahme, denn „Tödlicher Tartufo“ ist anders. Er heißt auch nicht Krimi, sondern „kulinarischer Spannungsroman“. Wenn man ihn als solchen in die Hand nimmt, kommt man voll auf seine Kosten: Hier werden keine „Cliffhanger“, falschen Fährten oder sonstige Kniffe gebraucht, hier beginnt mit der Figur des Hippolyt Hermanus ein Lebenskünstler und Genießer zunächst widerstrebend aber nachvollziehbar mit seinen Ermittlungen in einem Todesfall. Dem weitere folgen. Und deren gemütliche Aufklärung der großen Agatha Christie alle Ehre gemacht hätte.
    Was mich so erfreut hat, war, dass der Autor sich geradezu wollüstig in Weinaromen, diversen Trüffelspezialitäten und weiteren kulinarischen italienischen Köstlichkeiten wälzt und auf diese Weise - nicht ganz von ungefähr - der Lösung näherkommt.
    Böcklers Held Hippolyt Hermanus nimmt den Leser mit in seinen Korbsessel auf der Loggia seines Rustico in der Toscana, wo der ehemalige Polizeipsychologe aus Deutschland am liebsten dem dolce far niente nachhängt, unterbrochen nur von kleinen Abstechern in die Küche, den Weinkeller oder in die großartigen Trattorien in nah und fern. Wider Willen reist er ins Piemont, um nach seinem Bekannten, dem Gourmet, Trüffelfreund und Liebhaber exquisiter Tröpfchen, Hubertus G. Rettenstein, zu sehen, der sich mit einem dringenden Hilferuf an ihn gewendet hatte und nun nicht erreichbar ist. Vor Ort erfährt unser Held, dass Rettenstein tot ist, erschlagen von seinem wertvollsten Weinregal, in dem er komplett alle Sassicaia-Jahrgänge versammelt hatte, beginnend mit 1968. Damit nicht genug, eine abgebrochene Flaschen der Sammlung hat sich tief in seinen Hals gebohrt. Es folgen ein toter Trüffelsucher und betrügerischer Delikatessenexporteur, der sein Leben in einer Gefriertruhe aushauchen muss.


    Während seiner Ermittlungen im genussreichen Piemont findet unser „Hipp“ natürlich Gleichgesinnte, mit denen er in lukullische Diskussionen verfällt und dabei hervorragend speist. Dass diese Tafelfreunde aus Polizeikreisen stammen wie der herrlich kauzige Maresciallo Viberti (der zwar relativ naiv und hart an der Grenze zur Karikatur im Dunklen tappt, aber immerhin ein feines Gespür dafür hat, wann er „Hipp“ genau zuhören sollte) oder gar aus dem Kreis der Verdächtigen, macht die Sache umso amüsanter.
    Der Fall als solcher ist flach, ohne besonders großen Nachhall, aber das ist genau richtig, denn die Hauptrolle in diesem Buch spielt nicht die Aufklärung atemberaubender Morde, sondern die augenzwinkernde Leichtigkeit des italienischen Lebens, wie wir es uns vorstellen und lieben.


    Ich habe mir nach der Lektüre spontan vorgenommen, im kommenden Jahr (wenn auch nicht unbedingt während der trubeligen Trüffelzeit) ins Piemont zu reisen und dieses Buch quasi als Reise- beziehungsweise Gastroführer mitzunehmen. Denn besonders hilfreich finde ich den Anhang, in dem die Lokale aufgeführt sind, in denen unsere Genießer speisen, Hotels, in denen man nächtigen kann und als Dreingabe eine lückenlose Aufklärung über die 200 verschiedenen Trüffelsorten, ihre Düfte, Herkünfte, Verwendungen, gepaart einigen einfachen Rezepten und umfassenden Weinbeschreibungen.


    Mit anderen Worten: Ein leichtes, langsames, amüsantes Buch für Genießer. 10 Punkte dafür.

    Ja, die Figuren müssen sogar Tagebuch für mich schreiben. In unterschiedlichen Handschriften, wie es für ihre Charaktere typisch wäre. :lache Manchmal brauche ich dann nur einen Halbsatz aus dem Tagebuch, aber der passt dann.


    Ich finde, gerade bei Krimis kann man es nicht einfach so fließen lassen, da braucht man eine strenge Struktur. Dabei sind mir die Frey-schen Lehrbücher hilfreich.


    Ich bin allerdings auch eher ein methodischer Mensch, der gern alles im Griff hat.


    Es wäre mir ein Graus, wenn ich einen Krimi schon zu zwei Dritteln geschrieben hätte und immer noch nicht wüsste, wer überhaupt der Mörder ist. Unvorstellbar für mich. Aber es gibt Autoren, bei denen funktioniert das wunderbar. Ich denke, bei Serienmörder wäre das eher möglich, aber ich habe ja immer nur eine Leiche, da kommt es eventuell etwas mehr auf Details und Charakterzeichnungen an.

    Ich schleich mich kurz rein, weiß aber nicht, ob ich während der Leserunde kontinuierlich etwas zum Besten geben werde, weil ich mir gerade meine Schmökerzeit nur vom Schlaf abzwacken kann.


    Aber Edwards erstes Erscheinen auf dem Tennisplatz hat mich jetzt doch dazu bewegt, einen kurzen Kommentar einzuwerfen... Nicole, ich fand es genial, wie du mit einer winzig kleinen Andeutung hinbekommst, dass man diesen Kerl sofort unsympathisch und heuchlerisch und hinterrücks findet:


    Der Ball schlug eine Hand breit VOR der Grundlinie auf dem Rasen auf und er sagt: "Der war aus." Und dann auf Robyns Protest - und das fand ich megafies: "Du weißt, dass ich dich nur zu gern gewinnen lasse." So ein überheblicher, nichtsnutziger Snob!


    Für mich steht damit seit der ersten Seite fest, dass dies der falsche Mann für Robyn ist. :grin


    Ansonsten - Hut ab. Wie immer kann ich nicht aufhören, deine wunderbaren plastischen und unverwechselbaren Formulierungskünste zu bewundern und zu lieben.


    Und schleich mich wieder raus... und kleide mich um für das erste Abendessen an Bord ... :wave

    Es hätten heute zwar gern mehr Gäste den Weg hinauf ins Schlosshotel finden können, aber so war es nun eine gelungene, intime Club-Atmosphäre. Nur der arme Bernd Leix musste den ganzen Abend vor dem malerischen offenen Kamin stehen, und dieser brannte lichterloh. Während sein Hauptkommissar also unter der fiktiven Sommerhitze litt, war Bernd wahrscheinlich ganz froh, zur Demonstration auch ab und zu mit dem Taschentuch über seine eigene Stirn fahren zu können und so zu tun, als gehöre das so zum Text. :lache


    Für die Nikolauslesung von Brigitte Glaser sind übrigens noch ein paar bequeme Sessel frei... ;-)

    Vermutlich wird dir dieses Buch gefallen. In der Kurzbeschreibung steht zwar "auf grausame Weise", aber das ist psychisch gemeint.




    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Am Abend seines 53. Geburtstages verwandelt sich das Leben des New Yorker Psychiaters Dr. Frederick Starks in einen Alptraum. Im Wartezimmer seiner Praxis liegt ein Brief mit der Überschrift »Willkommen am ersten Tag Ihres Todes!« - unterzeichnet von einem »Rumpelstilzchen«. Starks hält das zunächst für einen üblen Scherz, doch er wird auf grausame Weise eines Besseren belehrt. Der Unbekannte zwingt ihn zu einem teuflischen Spiel: 15 Tage lässt er seinem Opfer, um herauszufinden, wer »Rumpelstilzchen« in Wahrheit ist. Sonst wird er, einen nach dem anderen, Starks Familie umbringen - es sei denn, der Psychiater gibt auf und opfert sein eigenes Leben. Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...

    Am Sonntag, 22. November startet im Schlosshotel Bühlerhöhe an der Schwarzwaldhochstraße eine Reihe von Kaminlesungen, die ich mitorgansiert habe und zu der ich alle interessierten Eulen aus nah und fern einladen möchte.


    Den Beginn macht am Sonntag, den 22. November, um 18 Uhr Bernd Leix, der aus seinem Karlsruhe-Krimi "Waldstadt" liest.


    Am Sonntag, 6. Dezember, folgt um 18 Uhr Brigitte Glaser mit ihrem neuen Krimi "Bienenstich".


    Am Sonntag, 20. Dezember, um 18 Uhr tritt unsere allseits geschätzte Nicole C. Vosseler auf und liest aus "Himmel über Darjeeling".


    Am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, diesmal bereits um 16.30 Uhr, lese ich aus "Mord im Grandhotel".


    Am Sonntag, 17. Januar, liest um 18 Uhr Eva Klingler, es folgen am 31. Januar um 18 Uhr Wolfgang Burger und schließlich am 28. Februar um 18 Uhr Ralf Dorweiler.


    Kartenreservierungen im Hotel oder bei Thalia Baden-Baden, Tel. 07221-301-380

    Stopp! 72 ist doch nicht alt! Gutschein bei der Kosmetikerin war doch bestimmt immer super. Oder fürs Kino oder Theater! Oder Fitness-Probetraining! Oder geht mit ihr shoppen! Nach dem Motto: Du bist doch nicht alt! Nordic-Walking-Kurs - Gutschein. Computerkurs. Oder - wenn sie denn doch wirklich lieber alt sein will - Rosenschnittkurs in der Umgebung.

    Oh, da fällt mir ein Gallenstein vom Herzen! :-) Seit Tagen denke ich, wie es dir wohl geht.


    Das müssen fürchterliche Schmerzen gewesen sein. Man hat dir gar nichts angemerkt.


    Ich bleibe übrigens dabei: Du kannst sehr, sehr stolz sein auf dein Forum, und dass es sich mit so vielen lieben Menschen gefüllt hat, liegt eben auch an deiner Fürsorge! Nächstes Jahr wirst du hoffentlich die ganze Veranstaltung genießen können!


    Alles Gute weiterhin!

    Eine Frage als absoluter Neuling bei Facebook: Wie kann ich denn möglichst höflich Freundschaftsanfragen von vollkommen Unbekannten ablehnen? Auf "ignorieren" klicken finde ich irgendwie blöde.