Beiträge von Rita

    Ich unterhalte meine Homepage schon eine ganze Weile samt Impressum mit Echt-Adresse. Na und? Ich schreibe ja auch unter meinem richtigen Namen, meine Krimis spielen in meinem Wohnort und ich stehe im Telefonbuch. Ich habe seitdem durchweg - dank der Öffentlichkeit meiner Daten - positive Rückmeldungen meiner Leser/innen bekommen, per Post-Brief, per Mail und per Telefon. Hat mich jedesmal richtig gefreut, weil ich diese Kontakte ohne die Offenlegung meiner Daten ja gar nicht erhalten hätte.


    P.S. Allerdings wäre ich sicher vorsichtiger, wenn ich jemals auf den Gedanken käme, einen Enthüllungsroman über das organisierte Verbrechen, gleich welcher Nationalität, zu schreiben. :grin

    Ich nehme für die Diakonie mit strahlendem Lächeln alle Bücher, die man mir bringt, das Sortieren ist ja mein Hauptjob. Aber ich wundere mich manchmal, was einem da so zugemutet wird. Zerfleddert, bekritzelt, von Feuchtigkeit aufgequollen... Manche Leute packen unten in die Kisten auch noch alte Zeitschriften. Wenn man mich fragt, gestehe ich manchmal schon augenzwinkernd, dass mir aktuelle Bücher lieber wären, und dass ich bitte, bitte, bitte, keine Reader's Digest Sammelbände mehr brauche. :rolleyes


    Zu den alten Kinderbüchern noch ein Wort. Ich habe auch etliche (Pucki, Nesthäkchen...) aufgehoben (was bei über 20 Umzügen eine Leistung ist!) Aber wofür? Nicht nur, dass die Themen - von den Klassikern abgesehen - für die heutigen Kinder und Jugendlichen total veraltet sind, auch die Rechtschreibung ist ja nicht mehr auf dem neuesten Stand und würde sie eigentlich nur verwirren. Allerdings würde ich jedem eine Riesenszene machen, der sich erdreisten würde, diese Bücher nun ungefragt zu entsorgen. Das sind ja nicht Bücher im eigentlichen Sinn, sondern es sind die ganz persönlichen und warmen Kindheitserinnerungen, die hochkommen, wenn man nur die Buchrücken ansieht.

    Betty, wenn der Rosmarin noch Blüten hat, ist das doch wunderbar! Dann hat er höchstens einen Trockenschaden. Bei mir überwintert er ohne Schutz bei minus 15 Grad. Dieses Jahr sieht er an einer Stelle allerdings auch braun aus, aber da die Spitzen noch grün sind, besteht kein Grund zur Panik. Wie dem auch sei! Schneide ihn im Frühjahr (ungefähr zur Zeit des Rosenrückschnitts, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, die ins frisch abgeschnittene Holz fahren könnten) einfach zurück und warte ab. In der Regel ist er ohnehin dankbar für einen Rückschnitt und treibt munter wieder aus.

    Schade, dass Baden-Baden für die meisten Eulen so weit ab vom Schuss ist. Hier betreue ich seit Dezember ehrenamtlich an zwei Tagen in der Woche die Buchabteilung des örtlichen Diakonieladens. Wir bekommen ausrangierte Bücher aus Haushaltsauflösungen geschenkt, sortieren sie und verkaufen die guten Exemplare an bedürftige Personen, Hardcover für 1 Euro, Taschenbücher für 50 Cent. (Abgesehen von meiner Kiste mit umsonst-Büchern, auch Kindern schenke ich oft Bücher.)


    Als ich anfing, waren die Regale mit zerfledderten Uraltschinken vollgestopft. Inzwischen trudeln zum Glück öfter mal aktuelle Bücher ein, die ich dann glücklich gegen diese wohlbekannten 50er-Jahre Buchclub-Bände eintausche, an die ich zwar sehr gute Erinnerung knüpfe, weil ich mit ihnen aufgewachsen bin. Die Realität zeigt aber, dass sich das Interesse der Leute doch eher auf gängige Neuzeitliteratur beschränkt, von der sie schon mal was gehört haben. Oft bringe ich deswegen schon ausgelesene Bücher aus meinem eigenen Bestand mit und freue mich, wenn die besonders schnell weg sind. Jedes Mal, wenn eine Kiste oder ein Waschkorb gebracht wird, komme ich mir vor, als öffne ich eine Wundertüte.


    Einen echten Mangel habe ich allerdings an aktuellen, guterhaltenen Kinderbüchern und an ebensolchen Koch- und Gesundheitsbüchern. Aber wie gesagt, leider weit ab vom Schuss, und ich kann leider nichts für Sendungen zahlen. Wenn aber jemand aus der Region mitliest: Jede Spende ist willkommen. :wave


    P.S. Wir verkaufen die Sachen (außer Büchern auch Kleidung, Schuhe, Möbel, Hausrat) zu einem geringen Preis (ein Paar neuwertige Schuhe ab zwei Euro, Couchgarnitur für ca. 30 Euro), damit sich die Leute (die ohne Berechtigungsschein kommen dürfen) nicht stigmatisiert fühlen und damit die wenigen hauptamtlichen Kräfte irgendwann vielleicht davon bezahlt werden können. Das wird von allen voll akzeptiert.

    Batcat, kannst du mit dem Nachbarn reden? Eigentlich müsste er eine Wurzelsperre zu eurem Grundstück einbauen. Na... ich höre mich nächste Woche trotzdem mal um.


    Aber tröste dich, ich habe dafür erstens einen riesigen Steilhang, der vom Haus aus abfällt, so dass ich auch die kleinste Mühe nicht sehe, zweitens den Hang voller Brombeeren, und die kommen nicht vom Nachbarn, sondern hm... vom wem eigentlich?, und drittens noch Karnickel, die alles zerlöchern und auch alles fressen, nur eben keine Brombeerwurzeln (wahrscheinlich auch keinen Bambus). Seufz... gibt es ab einer bestimmten Größe überhaupt einen Ideal-Garten?

    Ähm... anpinkeln ? :yikes So einfach geht das? Oder ernährt ihr euch irgendwie - naja - anders?? :lache


    Im Ernst, wenn du willst, frage ich mal, wie man einen Bambus killt. Wir haben hier vor Ort den bundesweit anerkannten Experten in Sachen Aufzucht, der müsste doch eigentlich für den umgekehrten Fall Bescheid wissen. Und ehe die Eulen-Juristen und -Polizisten nun den Finger erheben, weise ich aber gleich darauf hin, dass das Sachbeschädigung wäre. Minder schwerer Fall, würde ich persönlich allerdings plädieren. :grin

    Zurück aus dem Garten, kreuzlahm und glücklich. Sonne, 15 Grad, einen Zitronenfalter und eine Biene habe ich auch schon gesehen. :-) Aber du meine Güte: Unkraut wächst offenbar auch unter der Schneedecke weiter. Da werde ich noch Wochen zu tun haben - falls ich mich jemals wieder bücken kann. Jedes Jahr dasselbe. :lache


    Batcat, das hört sich ja katastrophal an. Es gibt noch eine Alternative: Zieh doch einfach um. :grin

    Heute haben in der Morgendämmerung zum ersten Mal die Amseln geträllert. :-)


    Und da es hier angeblich über 10 Grad werden sollen, gibt es kein Halten mehr. Na, und morgen werde ich mich nicht mehr bewegen können.


    Letzthin war ich bei Bekannten, deren Minigrundstück ringsum bis ans Haus von Bambus zugewuchert ist. :yikes Ich würde Depressionen bekommen, wenn ich jahrein, jahraus immer auf dasselbe Grün gucken müsste. Das kommt gleich nach Thuja-Hecken.

    Ich habe lange überlegt, ob ich etwas zu dem heiklen Thema schreibe. Aber jetzt kann ich doch nicht anders.


    Erst mal zurück zum Ausgangspunkt: Also, ich fand die Kritik, um die es hier geht, nicht zerstörend. Drei Sterne - das ist immerhin noch etwas. Es wurde doch auch einiges Positives herausgearbeitet.


    Zu den Auswirkungen: Ich selbst habe im Dezember 2008 eine kompromisslos vernichtende ein-Sternchen-Kritik mit der Überschrift "Grausam" bekommen und konnte zusehen, wie meine "Leiche" von einem über ein Jahr gehaltenen Platz unter den ersten 10 000 ( = regelmäßig unter den ersten 100 deutschen Krimis) auf Platz 100000 und noch tiefer heruntersauste. Ganz ehrlich: Das tat verdammt weh, weil Amazon für mich mein überregionaler Marktplatz ist. (Ikarus, natürlich will man als Autor auch Geld verdienen, weil schon aufgrund des Zeitaufwands das Schreiben irgendwann kein nettes Hobby zur Selbstverwirklichung mehr sein kann.)
    Dass der Rezensentin der Plot meines Erstlings nicht gefallen hat, konnte ich objektiv nachvollziehen, so wie sie ihn entblößt darstellt (auch wenn ich mich über ein einziges gutes Wort auch gefreut hätte), und es wird mir ganz sicher eine Lehre sein, wenn ich den nächsten Krimi schreibe.
    Gestern kam die nächste negative Kritik – und wäre ich paranoid, begänne ich mich allmählich zu wundern, warum dies plötzlich und in so engem Zeitraum geschieht, wo die „Leiche“ doch schon 2005 erschien und bis dato nur positive Reaktionen erhielt. Aber das muss man eben als öffentliche Autorin schlucken. Immerhin teile ich als Lese-Eule ja auch manchmal heftig aus.


    P.S. Wie das Leben so spielt: Letzte Woche teilte mir mein Verlag mit, dass die "Leiche" zum dritten Mal nachgedruckt wird. :-) Das bedeutet ja wohl, dass zumindest mein regionales Zielpublikum weiterhin zufrieden ist.

    Ich habe das Buch gestern Abend beendet und bin aus einer geradezu fieberhaften Trance aufgewacht, habe es sogar beim Kochen und auf dem Heimtrainer gelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte, habe sogar nachts das Licht wieder angeknipst und in der Endphase das Telefon ins Leere klingeln lassen. Ich fand jede Seite extrem spannend, gerade auch im bekritelten zweiten Teil, in dem ich von der gut nachvollziehbaren Veränderung der Persönlichkeit sehr beeindruckt war. Für mich war es das spannendste Buch, das ich seit Jahren gelesen habe, und ich bin sehr dankbar für den Beweis, dass man sehr wohl atemlose Spannung erzeugen kann, ohne dass Blut aus den Seiten tropft.


    Danke für den Tipp, liebe Krimi-Thriller-Eulen!

    Oh je. Allmählich taucht ein dickes Fragezeichen hinter meinen Namen auf. Das wird mir vielleicht zu weit. Ich käme ja mit dem Auto und bei dem Wetter... Macht doch bitte etwas aus und dann entscheide ich kurzfristig, okay?

    Hi Caia,


    dies ist für mich meine Garten-Bibel. Auch ich hatte vor acht Jahren nicht die geringste Ahnung von Garten. Dieses Buch hat mir sehr geholfen. Da steht alles drin, von der Anlage eines Gartens (inklusive Wegebau, Mauern und Treppen, über Obstbäume, Stauden, Rasen, Sommerblüher, Wiesen, Hecken, Rosen ... ich schaue auch heute noch gerne rein und lerne immer wieder was Neues. Noch dazu ist es verständlich geschrieben und verzichtet auf überflüssigen oder modischen Schnickschnack.


    Leider gibt es das Buch offenbar nur noch aus zweiter Hand, schade. Vor zwei Jahren habe ich es noch Dehner gesehen, für fünf Euro.


    Edit - ISBN vergessen anzugeben. :rolleyes

    Hallo Rosenstolz,


    danke für dein Lob. Das tut richtig gut.


    Zu deiner Frage: Nein, diese Villa gibt es natürlich nicht in der Nähe von Schloss Seelach, sondern nur in meiner Fantasie. Wenngleich ich gestehe, dass ich mich manchmal vom unerschöpflichen Immobilienangebot der Baden-Badener Makler inspirieren lasse.

    Meine Meinung fällt leider nicht so positiv aus.


    Ich habe das Buch aufgrund der tollen Kritik bei Amazon bestellt und war schon bei Erhalt enttäuscht, dass es ein Taschenbuch ist. Bei dem Preis hatte ich ein Hardcover erwartet.


    Der Inhalt, zu dem ich wohl nichts mehr hinzuzufügen brauche, ist zweifellos von der ersten Seite an packend. Die Handlung in zwei Zeitebenen zu schildern, steigert die Spannung noch. Es passiert auf jeder Seite etwas, ein regelrechtes Action-Buch, das ich zunächst kaum aus der Hand legen mochte.


    Dieser Inhalt ließ mich anfangs auch mit Nachsicht über den fürchterlichen Schreibstil hinweglesen. Im Laufe des Buches allerdings störte mich die Häufung trivialer Ausdrucksweisen immer mehr, es reiht sich ein Klischee ans andere; die Autorin hat ein Füllhorn an Adjektiven über ihr Werk ausgeschüttet, bis es unerträglich war. Ich frage mich, ob der Verlag von allen guten Lektoren verlassen war, als er dieses Manuskript in Druck gab. Schade, schade, es hätte mit etwas mehr Arbeitsaufwand ein ganz großartiger Thriller werden können. Mir jedenfalls hat es auf Seite 303 gereicht, und es ist mir völlig wurscht, wie das Buch ausgeht und was das Geheimnis von Tunguska nun ist - Hauptsache, ich brauche nichts mehr von zurückgeworfenen Mähnen, bulligen Sicherheitsoffizieren, finsteren Blicken, tückischen Fallen, heißem Verlangen, unglaublich schwarzen Wolken oder ziemlichen Unwettern zu lesen.

    Hi Steffi,


    versuche doch folgendes:


    Gehe oben links in der Taskleiste auf "Safari", dort auf "Einstellungen". Es öffnet sich ein Fenster mit einer neuen Taskleiste oben, dort ziemlich weit rechts auf "Sicherheit" klicken, dann bist du bei den rätselhaften Cookies. Die kannst du für besuchte Websites "zulassen". Vielleicht hilft das ja schon.