Beiträge von Estha

    Über den Autor:

    John Boyne, geboren 1971 in Dublin, ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Irlands. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem Roman »Der Junge im gestreiften Pyjama«, der weltweit zum Bestseller wurde und von der Kritik als »ein kleines Wunder« (The Guardian) gefeiert wurde.


    Kurzbeschreibung:

    1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen ahnen sie nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen.

    Fast achtzig Jahre später führt Gretel Fernsby in ihrem Londoner Villenviertel ein ruhiges Leben, Welten entfernt von der traumatischen Kindheit. Als eine junge Familie in die Wohnung unter ihr zieht, hofft sie, dass die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch der neunjährige Henry weckt Erinnerungen, denen sie sich nicht stellen will.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Den Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama" kennen sehr viele Leser. Eine eindringliche Geschichte. Dass es eine Fortsetzung des Romans gibt, hat mich, ehrlich gesagt, zunächst überrascht. Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine gut gelungene Idee des Autors war, den Roman "Als die Welt zerbrach" stellenweise auf dem ersten Roman aufzubauen. Der Bezug ist zwar nicht allzu groß, sodass man beide Roman absolut unabhängig voneinander lesen kann, dennoch ergänzen die sich gut.


    In dieser Geschichte geht es um Gretel Fernsby. Da die Geschichte in zwei Erzählsträngen erzählt wird, erleben wir die Hauptprotagonistin, als junges Mädchen, junge Frau und im Alter von über 90zig Jahre. Der Wechsel der Zeitebenen erfolgt flüssig, sodass man keinerlei Schwierigkeiten hat, der Geschichte zu folgen. Mir persönlich hat der Part um die Gretel als alte Dame am meisten gefallen. Mit sehr viel Gefühl wird ihr Leben am Ende des langen Weges beschrieben.


    Die wichtigste Frage des Romans ist die Schuldfrage. Sind die Kinder für die Taten ihrer Väter verantwortlich? Im Fall von Gretel ist die Schuldfrage enorm und unbeschreiblich schwerwiegend, so sehr, dass Gretel darüber nicht einmal reden kann. Ihr Vater war der Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Die Schuld quält die Hauptprotagonistin ihr Leben lang, unaufhörlich. Der Roman liefert jedoch keine Antworten. Sehr nachdenklich stimmend und im Gedächtnis bleibend ist diese Geschichte, die den Leser nicht kaltlässt. Die Geschehnisse am Ende des Romans, die für mich absolut unerwartet kamen, versöhnt womöglich die Hauptfigur mit ihrer Schuld, doch auch hier liefert John Boyne keine klaren Antworten.


    Die Lesung des Romans, den ich als Hörbuch gehört habe, dauert fast 12 Stunden. Doch keine Minute ist langatmig. Mit großem Vergnügen habe ich der Stimme von Elisabeth Günther gelauscht. Eine fähige Sprecherin, die ihre Stimme an die unterschiedlichen Protagonisten anpasst, um bestimmten Charaktereigenschaften noch zu betonen. Es hat mir sehr gut gefallen, wie es vorgetragen wurde. Das vorliegende Buch ist eine ungekürzte Ausgabe.


    Ich würde das Hörbuch auf jeden Fall weiterempfehlen. Eine schwierige Geschichte, die keine Antworten liefert, doch sehr aufwühlend und berührend ist. Von mir gibt es 9 Punkte. Sehr schönes Hörbuch.

    ASIN/ISBN: ‎349207197X

    Über die Autorin:

    Liz Nugent, geboren 1967 in Dublin, hat für irische Radio- und Fernsehsender und für das Theater geschrieben. Bereits ihr erster Roman Unravelling Oliver (dt. »Die Sünden meiner Väter«), erschienen 2014, wurde ein großer Erfolg und Crime Novel of the Year bei den Irish Book Awards. Auch ihre folgenden Bücher Lying in Wait und Skin Deep wurden mit Preisen ausgezeichnet und landeten auf den irischen Bestsellerlisten. Nugents Romane erscheinen in fünfzehn Sprachen. Kleine Grausamkeiten erschien 2020 in Irland, England und den USA und wurde von der New York Times sofort als einer von sieben Most Recommended Thrillers of 2020 gelistet.


    Kurzbeschreibung:

    Drei Brüder bei einer Beerdigung, einer von ihnen liegt im Sarg, betrauert von seinen Geschwistern. Aber welcher? Und warum? Nur jeweils ein Jahr sind die Drumm-Brüder William, Brian und Luke auseinander und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. William hat als Filmproduzent Karriere gemacht und glaubt, ihm stehe einfach alles zu, Brian, der mittlere Bruder, Lehrer und Künstleragent betätigt sich als wenig selbstloser Friedensstifter, Luke, psychisch instabiles Nesthäkchen, ist ein international gefeierter, sehr einsamer Popstar. Aber keiner von ihnen ist der, der er zu sein scheint. Vom Tag ihrer Geburt an hat ihre narzisstische, ziemlich abgefeimte Mutter die Brüder darauf abgerichtet, um ihre Aufmerksamkeit zu buhlen. Sie spielen Spielchen, doch im Laufe der Jahre werden diese Spiele – die kleinen Grausamkeiten – immer unheimlicher, gnadenloser und gefährlicher. Toxisch geradezu, denn nur zwei der Brüder werden überleben.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Schon von dem Roman "Die Sünden meiner Väter" war ich begeistert. Liz Nugent ist eine großartige Erzählerin, die menschliche Abgründe kennt und kleinste Nuancen der menschlichen Psyche treffend beschreiben kann. Mit großem Vergnügen habe ich mich in die Lektüre von "Kleine Grausamkeiten" vertieft, und wünschte mir, dass der Roman deutlich mehr Seiten als nur 400 hätte.


    In dieser Geschichte von Liz Nugent geht um eine disfunktionale Familie: Mutter, Vater und drei Söhne. Die Geschichte nimmt ihren Anfang in den 80ern Jahren und erstreckt sich bis zu der heutigen Zeit. Wir erleben die Kinder, Teenager, junge Erwachsenen und schließlich gestandene Männer. Drei Kinder, die unterschiedlicher nicht sein können. Jeder der Darsteller hat seine klare Rolle in dieser Geschichte, mit all den Feinheiten, die eine Person charakterisieren. Die Mutter der Jungs ist eine bekannte Sängerin, Vater ein Briefträger, der älteste Sohn William, Mamas Liebling wird ein erfolgreicher Produzent, der sich nicht gerade ehrenhaft verhält, der mittlere Bruder Brian hat Schwierigkeiten wie in beruflichen so auch in privaten Bereich, erfüllt die Rolle eines Schlichters in der Familie und das jüngste Nesthäkchen, Luke wird unerwarteterweise ein bekannter Popstar und sorgt für reichlich Aufregung durch seine psychischen Probleme, Drogen und Alkoholsucht. Selbstverständlich habe ich das hier kurz, zusammenfassend und vereinfacht dargestellt. Die tatsächlichen Entwicklungen, Verstrickungen und Wechselwirkungen der drei sind in dem Roman ausführlich und komplex beschrieben.


    Es war ein großer Genuss, dieses Buch zu lesen. Selten finden sich solche fähigen Autoren, die mit so viel Liebe zum Detail, mit so viel Gefühl und Können, die Charaktere beschreiben und mit Leben erfüllen. Sowohl die Familienmitglieder als auch die Nebencharaktere sind großartig gelungen, bildhaft und realistisch. Der Aufbau diente der Intensität der Beschreibung: Der Roman ist auf drei große Kapitel aufgeteilt, jeweils aus der Sicht von William, Brian und Luke berichtend. So kann man sich in den jeweiligen Charakter versetzen und aus seiner Sicht das Leben wahrzunehmen. Die Zeitangaben helfen dem Leser, sich zurechtzufinden und mit dem jeweiligen Hauptdarsteller sein Leben zu betrachten. Die Familie ist von Anfang an desolat, erstaunlich grausam und unliebsam gehen die Mitglieder der Familie miteinander um. Hier muss ich an den Titel denken, der ganz toll zu der Geschichte passt. Der Roman ist voller kleiner und großen Grausamkeiten, die die Personen einander zufügen.


    Dieser Roman ist ein großartiges Psychogramm einer Familie. Sehr intensiv erzählt, fesselnd und stets zuspitzend auf das Ende bewegend. Gleichermaßen berührend, abstoßend und abscheulich. Eine Tragödie mit tiefen psychologischen Gang, ein Sezieren der Charaktere. Sehr zu empfehlen. Für mich ist der Roman ein Jahreshighlight, dem ich gerne die Höchstwertung von 10 Punkten vergebe.

    ASIN/ISBN: ‎ 3958299741

    Über den Autor:

    Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie" ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:

    Sascha Nebel hat sich zur falschen Zeit am falschen Ort das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht. Kaum, dass er hinter dem Steuer eines Geländewagens Platz genommen hat, zieht eine Horde demonstrierender Klimaaktivisten durch die Straße. Allen voran eine junge Frau, die den SUV mit einer Baseballkeule demoliert. Als die Polizei auf der Bildfläche erscheint, ergreifen Sascha und die Unbekannte die Flucht und platzen in den Elternabend einer 5. Klasse. Um die Nacht nicht in Polizeigewahrsam zu verbringen, bleibt ihnen keine andere Wahl: Sie müssen in die Rolle von Christin und Lutz Schmolke schlüpfen, den Eltern des 11jährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumten. Zwei wildfremde Menschen, zwischen denen kaum größeres Streitpotential herrschen könnte, geben sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes aus. Dabei ist die Tatsache, dass Hector der größte Rüpel der Schule ist, sehr schnell ihr kleinstes Problem ...


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Sebastian Fitzek gehört zu den Autoren in Deutschland, die keine gesonderte Vorstellung bedürfen. Doch die meisten Leser kennen ihn als Autor von fesselnden, originellen Thriller. Die Hinwendung zu humorvollen, satirischen Büchern ist eine große Überraschung für der Leserschaft. Ehrlich gesagt, ich war anfangs skeptisch. "Elternabend" ist mein erster Roman des Autors aus dem Genre: Humor.


    Der Anfang ist voller Klamauk: Sascha Nebel wird dabei erwischt, wie er einen Diebstahl begeht. Eine junge Frau schlägt auf das Auto, das er klauen will, ein und zertrümmert es. So beginnt die temporeiche Geschichte von Sascha und der Unbekannten. Um der Polizei zu entkommen, steigen die beiden in einen Bus, der zufälligerweise auf dem Weg zu einem Ausflug ist. Die Eltern einer vierten Klasse haben sich versammelt, um am Wochenende Zeit miteinander zu verbringen und wichtige Themen in Bezug auf ihre Kinder zu besprächen. So landen die beiden unter falschen Namen und unter Vorgabe falscher Tatsachen an einem Elternabend. Ab da geht es richtig rund. Viele Lügen, viele Ausflüchte und Ausreden, die beiden schlagen sich jedoch wacker und geben sich für die Eltern von Hector aus....


    Da ich das interessante Szenario nicht spoilern möchte, erzähle ich nicht weiter, allerdings kann ich mit Gewissheit sagen, es bleibt spannend. Und wie wir Sebastian Fitzek kennen, auch in diesem Roman findet er zu absolut unerwarteten Wendungen und überraschenden Vorkommnissen. Was ich allerdings unbedingt anmerken möchte, die Geschichte bleibt zwar leichtfüßig erzählt, doch die Thematik ist alles anderes als lustig. In der zweiten Hälfte des Romans wendet sich das Blatt, und der Leser ist mit ernsten, zuweilen traurigen Themen, wie Depression, Suizid, Mobbing konfrontiert. Doch diese fügen jedoch harmonisch in die leichte Erzählweise des Autors und liegen nicht schwer im Magen des Lesers, werden jedoch mit dem nötigen Respekt behandelt.


    Ich fand den Roman absolut Klasse, und habe das Buch an einem Abend durchgesuchtet, da ich es nicht weglegen konnte. Der Autor hat es geschafft mich so sehr emotional zu berühren und in seinen Bann zu ziehen, dass es gar nicht anders ging. Zum Glück hatte ich an dem Tag die Zeit dafür.


    Die Lesung des Romans dauert etwas über 5 Stunden und ist ungekürzt. Vorgelesen von Simon Jäger, dessen Stimme ich als sehr angenehm empfand. Lebendig und intensiv führt der Sprecher den Hörer in die Welt von Fitzeks "Elternabend", sodass man sich der Stimme nicht mehr entziehen kann. Simon Jäger ist die deutsche Stimme von Matt Damon und Josh Hartnett. Von mir eine klare Hörempfehlung. Der Roman bekommt 9 Punkte von mir.

    ASIN/ISBN: ‎3426284138

    Taugt es was?

    Kennt einer das Buch?

    Das Cover finde ich sehr spannend!

    Gerade dieses Buch kenne ich nicht, aber seit ich gesehen habe, dass es zu deinen Neulingen gehört, denke ich die ganze Zeit nach, wie die zwei Bücher hießen, die ich zu dem Thema gelesen habe.:/ Kann mich aber nicht erinnern. Sind schon Jahre her, aber ich fand die sehr informativ. Ich finde so etwas eh spannend. Ein wenig reißerisch ist sogar ganz in Ordnung für mich. Ist meist spannend. ;)

    Es ist ja so, dass die Enkelin von Frau xxx (Namen vergessen) den Einsiedler Josef besucht und die Geschichte von ihm hören will. Sie nennt ihn so vertraulich - das finde ich im Nachhinein merkwürdig, immerhin macht sie ihn für den Tod der Großmutter verantwortlich.

    (Ich bin wieder mal streng )

    Vermutlich bist du tatsächlich zu streng. Aber ich kenne dich ja schon ein bisschen. :knuddel1Die Enkelin macht ihn zwar für den Tod verantwortlich, doch letztendlich ist sie zu ihm gekommen, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Sie möchte nicht verurteilen oder richten, sie möchte für sich Klarheit schaffen, erfahren, wie es war. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich auch im realen Leben letztendlich mit Verständnis auf die Geschichte von Josef reagieren würde. Deswegen fällt mir auch nicht schwer vorzustellen, dass es genauso abgelaufen ist. Fandest du es sehr merkwürdig?

    Über den Autor:

    Benjamin Alire Sáenz schreibt Lyrik und Prosa für Erwachsene und Jugendliche. Er wurde für seine Bücher für Erwachsene mit dem PEN/Faulkner Award und dem American Book Award ausgezeichnet. Auch seine Jugendbücher, darunter „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“, erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Er unterrichtet Kreatives Schreiben an der University of Texas in El Paso.


    Kurzbeschreibung:

    Ari und Dante haben zueinander gefunden und ihre Gefühle füreinander sind stärker denn je. Nun beginnt das letzte Schuljahr, doch nicht nur der Abschluss und ihre Zukunftspläne beschäftigen die beiden. Im Mittelpunkt ihrer Gedanken steht ihre Beziehung: Hat ihre Liebe eine Zukunft? Die Jungs sind fest entschlossen, sich gemeinsam einen Weg in dieser Welt zu bahnen, die sie nicht zu verstehen scheint. Aber als Ari mit einem schockierenden Verlust konfrontiert wird, gerät er ins Strudeln ...

    Eine der schönsten Liebesgeschichten für Jugendliche geht weiter!


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Mit großer Freude habe ich die Fortsetzung der großartigen Geschichte um zwei Jungs, die sich ineinander verliebt haben, Aristoteles und Dante, gelesen. Auch dieses Teil der Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Wie auch im ersten Roman der Reihe stand die Liebesgeschichte zwischen Ari und Dante nicht zu sehr im Vordergrund. Was mir in diesem Buch so gut gefallen hat, sind die vielfältigen Themen, die angesprochen worden sind, die allesamt sehr wichtig bei der Selbstfindung und Erwachsenwerden sind.


    In dem zweiten Roman der Reihe, spielt beispielsweise die Frage nach Vertrauen zu anderen Menschen, nach Freundschaft eine große Rolle. Wie auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die die Grundlage jedes Lebens ausmachen. Die beiden Jungs haben keinen leichten Weg vor sich, doch wenn man genau nachdenkt, kann kein Kind auf dem Weg zum Erwachsenwerden behaupten, dass diese Phase des Lebens einfach und ohne Anstrengung vorbeigeht. Der Autor geht sehr behutsam und aufmerksam mit diesem Thema um, und schafft es sehr gut, die Stimmungen, die Schwierigkeiten, die Erfolge und Misserfolge aufzuzeichnen und ohne im Vordergrund zu rücken, zu analysieren. Dem Leser bleibt es nicht erspart über die Geschichte nachzudenken, was allerdings in diesem Fall, sehr willkommen ist.


    Auch in dem zweiten Roman merkt man dem Autor die innige Liebe zu seinen Charakteren an. Manche fragen sich womöglich, ob dieses Teil an den ersten Roman herankommt? Ich würde sagen, nein, nicht ganz. Die Ausgangsposition ist in diesem Fall eine andere. Die Jungs sind erwachsener geworden, es gibt mehr Problemen und Dramen des Erwachsenenlebens. Doch die Entwicklung der Protagonisten hat der Autor hervorragend eingefangen und dargestellt. Auch beim Lesen dieses Romans habe ich mitgefiebert. Mir hat die Geschichte auch diesmal sehr gut gefallen. Für die Liebhaber einer schönen Liebesgeschichte und Coming-of-Age Story würde ich dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3522202821

    Über die Autorin:

    Angelika Rehse wurde in Sande / Kreis Friesland geboren und wohnt heute mit ihrer Familie in Bad Salzuflen. Sie wuchs in einem Umfeld von Heimatvertriebenen auf. Unter dem Eindruck der erzählten und verschwiegenen Geschichten der Generation ihrer Eltern, hat sie in einer späten Lebensphase mit »Josses Tal« einen poetisch kraftvollen und politisch hellsichtigen Roman geschrieben.


    Kurzbeschreibung:

    1930: Josef ist ein uneheliches Kind und eine Schande für seinen Großvater, der ihn seine Enttäuschung mit Schlägen täglich spüren lässt. Mit seiner Mutter im Haus der Großeltern erlebt Josef eine Kindheit, die geprägt ist von Angst und Schuld, fehlender Nähe und Geborgenheit. Als er seinen Nachbarn Wilhelm kennenlernt, erfährt er zum ersten Mal in seinem Leben Freundschaft und Zuneigung. Wilhelm beschützt und fördert Josef – und nutzt dessen Arglosigkeit aus, um für ihn, der Hitler treu ergeben ist, die Bewohner im Ort auszuspionieren. Stolz auf diese Aufgabe und seine neue Uniform wird er zu einem folgsamen Gehilfen, doch dann erfährt Josef etwas, das sein bisheriges Leben aus den Fugen geraten lässt …


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Zu dieser Geschichte möchte ich so wenig wie möglich von dem Inhalt berichten. Denn die Story ist schnell erzählt, und bietet nur einige wenige überraschende Momente für den Leser.

    Es geht um einen kleinen Jungen Josef Tomulka, ein Kind ohne Vater, mit all der Bürde eines unehelichen Kindes in der damaligen Zeit. Beschrieben wird eine Zeitspanne von 13 Jahre, von dem 5. Lebensjahr des Jungen bis seinem 18. Der Roman spielt sich in den unruhigen, schlimmen Zeiten der Nationalsozialistischen Deutschland. Josef Tomulka ist ein unsicherer, verängstigter Junge, der nichts Nettes in seinem jungen Leben sieht. Sein Großvater sorgt dafür, dass seine Tochter, die Mutter des Jungen und Josef selbst sich nie wohlfühlen dürfen. Da kommt der junge Mann aus der Nachbarschaft, Wilhelm, mit seiner Fürsorge, Freundlichkeit und herzlichen Wärme für den Jungen gerade gelegen. Er und seine Familie sorgen dafür, dass das Kind zum ersten Mal sich geliebt und gewollt fühlt. Josef Tomulka verdankt dem Wilhelm viel. Gerne übernimmt der Kleine die Ideologie des Medizinstudenten und Parteiangehörigen Wilhelm. Diese Entwicklung und ihre Folgen macht das große Thema des Romans.


    Sehr ruhig, bedacht und gut überlegt, berichtet die Autorin von dem Leben in dem Dorf und der Beziehungen, die für diese Geschichte von Belang sind. Vater und Tochter, Großvater und Enkel, ein kleiner Junge und sein Beschützer und Idol, Kinder und Lehrer, Parteimitglieder und Hitlerjugend. Man spürt die Liebe der Autorin zu ihren Figuren, die so gezeichnet sind, dass die für den Leser lebendig werden.


    Die Sicht eines kleinen Jungen hat mir besonders gut gefallen. Mit viel Gefühl und Verständnis für ihre Protagonisten beschreibt die Frau Rehse die Menschen in ihrem Roman. Es ist ein Genus zu beobachten, wie wer sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Sehr gut gefallen hat mir in diesem Fall die unaufgeregte Stimme der Autorin bei einem Thema, dass einen sehr aufwühlt.


    Es ist erschreckend, wie leicht die Menschen manipulierbar sind, wie leicht man in die Klauen einer Politik gerät, die schädlich für die Menschheit ist. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die historischen Entwicklungen jener Zeit in einem Roman vorzustellen. Die Handlungen der Charaktere sind nachvollziehbar und wirken sehr realitätsnahe.


    Da ich dieses Buch nicht nur gelesen, sondern abwechselnd auch gehört habe, möchte ich noch einiges zu dem Hörbuch sagen. Die Lesung dauert 10 Stunden, ist jedoch keine einzige Minute langweilig, auch wenn die Geschichte sehr ruhig erzählt wird. Gesprochen ist das Hörbuch von Brigitte Carlsen, die eine sehr angenehme und melodische Stimme hat. Ich finde, dass die Sprecherin ein besonderes Lob verdient. Dank ihrer Stimme wirkt die Geschichte noch eindringlicher und emotionaler. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen, sowohl als Buch als auch als Hörbuch.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne.

    Benjamin Alire Sáenz, - Aristoteles und Dante springen in den Strudel des Lebens

    Eine Liebesgeschichte, die einer emotionalen Achterbahnfahrt gleicht, die lang ersehnte Fortsetzung von "Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums" ist endlich da! Ab 14 Jahren. Ari und Dante haben zueinander gefunden und ihre Gefühle füreinander sind stärker denn je. Nun beginnt das letzte Schuljahr, doch nicht nur der Abschluss und ihre Zukunftspläne beschäftigen die beiden. Im Mittelpunkt ihrer Gedanken steht ihre Beziehung: Hat ihre Liebe eine Zukunft? Die Jungs sind fest entschlossen, sich gemeinsam einen Weg in dieser Welt zu bahnen, die sie nicht zu verstehen scheint. Aber als Ari mit einem schockierenden Verlust konfrontiert wird, gerät er ins Strudeln ... Eine der schönsten Liebesgeschichten für Jugendliche geht weiter!

    ASIN/ISBN: 3522202821

    Ein sehr schönes Buch, lese ich schon :thumbup:

    ASIN/ISBN: 3865328318


    Ein aufwühlendes Debütvon einer starken Stimme 1930: Der unehelich geborene Josef ist eine Schande für seinen Großvater und bekommt dies täglich zu spüren. Seine Kindheit ist geprägt von Angst und fehlender Nähe. Erst nach einem Umzug erfährt er in einer neuen Nachbarsfamilie Anerkennung und Zuneigung. Da ist vor allem Wilhelm, der ihn fördert und schützt, und Josefs Leben scheint sich endlich zum Guten zu wenden. Aber der arglose Junge ahnt nicht, dass hinter Wilhelms Freundlichkeit mehr steckt. Der aufstrebende SA-Mann formt Josef zu seinem ergebenen Helfer und benutzt ihn dazu, die Bewohner des Ortes auszuspionieren. Josef geht voller Stolz in dieser Mission auf. Doch dann erfährt er etwas, das sein bisheriges Leben aus den Fugen geraten lässt.


    Und dieses war neu, inzwischen gelesen :) und für gut befunden.

    ASIN/ISBN: 3746638925

    Die Rolle der Scarlett O’Hara ist ihr Traum, doch für ihre Liebe muss sie kämpfen Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, doch wie soll sie als Britin den Produzenten David O. Selznick von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt sie alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit Larry in die USA. Aber der Dreh des Films und Hollywood stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können. Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

    Was für ein schönes Buch. :drunken:


    Über die Autorin:

    Hinter Charlotte Leonard verbirgt sich die Autorin Christiane Lind, die mit den Filmen der Goldenen Ära Hollywoods aufgewachsen ist. Sie interessiert sich für die ungewöhnlichen Lebenswege mutiger, von ihrem Umfeld oft verkannter Frauen, die Pionierinnen der Traumfabrik waren. Im Aufbau Taschenbuch ist bereits ihr Roman »Die Verwegene« über die Hollywood-Schauspielerin und geniale Erfinderin Hedy Lamarr erschienen.


    Kurzbeschreibung:

    Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    "Gone with the Wind" ist eine Hommage an Scarlett O´Hara und den Film "Vom Winde verweht". Mit großem Feingefühl für die Charaktere erzählt die Autorin die Geschichte von Vivian Leigh, deren Traum es war, die Scarlett O´Hara spielen zu dürfen. Als Einführung in den Roman diente die Lebensgeschichte von Vivian, ihre Ehe, ihre Rolle als Mutter, ihre schauspielerische Karriere und ihre Liebe des Lebens. Die Hauptgeschichte bildete sich aus der Vorbereitungen und Dreharbeiten zu dem besten Film aller Zeiten "Vom Winde verweht."


    Da ich den Film seit meiner Kindheit kenne und liebe, wie auch den Roman von Margarett Mitchell, hat mich die Arbeit um das Drehbuch, Aufgaben des Regisseurs, Drehszenen sehr interessiert. Auch die Liebesgeschichte zu einem ebenfalls Schauspieler, innige Verbundenheit, Glück in der Zweisamkeit war so schön beschrieben, dass ich großen Spaß daran hatte, darüber zu lesen.


    Mich hat der Roman unglaublich gut unterhalten. Eine fließende, leichte Sprache, bildhafte Beschreibungen sorgten für die inneren Bilder. Die Leichtigkeit des Romans hat mir gutgetan: keine tiefgründigen Gedanken, keine komplizierte Handlung. Natürlich ist die Geschichte nicht ohne Dramatik und Tragödien, nicht ohne großen Emotionen und wichtigen Fragen für die Protagonisten, doch die Wirkung auf mich als Leserin war einfach nur positiv. Ich habe das Buch voll und ganz genießen können, da ich es fesselnd und sehr angenehm erzählt, fand. Von mir gibt es eine Empfehlung für einen schönen warmen Leseabend im Frühling und 9 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3746638925

    Über die Autorin:

    Mariana Leky studierte nach einer Buchhandelslehre Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Sie lebt in Berlin und Köln. Bei DuMont erschienen der Erzählband ›Liebesperlen‹ (2001), die Romane ›Erste Hilfe‹ (2004), ›Die Herrenausstatte¬rin‹ (2010) sowie ›Bis der Arzt kommt.‹ (2013). 2017 veröffentlichte sie den SPIEGEL-Bestsellerroman ›Was man von hier aus sehen kann‹, der in über zwanzig Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wird.


    Kurzbeschreibung:

    »Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa«, denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims Hände zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der Vergänglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf Spaziergängen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Das vorliegende Buch von Mariana Leky versammelt kurze Texte, Erzählungen, die als Kolumnen in "Psychologie Heute" erschienen sind. Der Beschreibung nach, wäre das Buch nicht für mich, denn ich mag umfangreiche, ausführliche Texte. Doch Name von der Autorin machte mich neugierig. Ich habe schon zwei Romane von ihr gelesen, mit unterschiedlichem Ergebnis. "Was man von hier aus sehen kann" hat mir ausgesprochen gut gefallen.


    Diesmal entschied ich mich für ein Hörbuch, abwechselnd mit einem EBook. Hervorragendes Ergebnis. Diese Art Bücher zu genießen nimmt für mich immer größere Bedeutung ein, denn ich finde es bereichernd, ein Buch nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören.


    Nun zu den Texten. Nach dem Lesen ist es verständlich, wieso diese Texte in der Kolumne einer psychologischen Zeitschrift erschienen sind. Mit einer großen Menschenkenntnis und Feingefühl betrachtet Mariana Leky die verschiedenen Menschen aus ihrer Nachbarschaft mit all ihren Problemen, Sorgen und Nöten. Da geht es um alles Mögliche: Schlaflosigkeit, Lärm in der Wohnung, Unfreundlichkeit und Einsamkeit, Verliebtheit und Ängste, familiäre Gefühlserbe der Erzählerin usw. Sogar Absurditäten werden in der Kurzgeschichten von Mariana Leky zu einem wichtigen Aspekt, der der Rede wert ist. Mit viel Empathie, Gefühl, Menschenkenntnis beschreibt die Autorin ihre Mitmenschen. Mit ganz wenigen Worten kann sie einen komplexen Charakter entwickeln. Was ich in solchen kurzen Texten sehr selten finde. Ich bin der Meinung, dass das nicht viele können.


    Das Hörbuch wird von Katharina Quast vorgelesen: Eine warme, ruhige und sehr sympathische Stimme, der man mit großem Vergnügen lauschen kann. Das Hörbuch ist ungekürzt und dauert 4 Stunden.


    Mit feinem Humor und viel Menschenkenntnis bietet Mariana Leky eine Sammlung von Kurzgeschichten, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte. Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: 3832182160

    Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was sie über die Literatur nicht wissen.


    Über den Autor:

    Rainer Schmitz, Jahrgang 1950, war Kultur- und Literaturredakteur u.a. beim Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ und beim „Focus“. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller „Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was Sie über Literatur nicht wissen“ (2006). Schmitz lebt als freier Publizist und Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität in München.


    Kurzbeschreibung:

    Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten

    Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig, das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess.


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Dieses Sachbuch war ein Highlight für mich!

    Von mir gibt es für diese Sammlung 10 von 10 Punkten

    Auf über 920 Seiten werden zahlreichen Daten und Informationen vorgestellt, über 1200 Stichwörter von A bis Z, fast 4000 Namen und zahllose Verweise. Die Fragen, denen der Autor nachgeforscht hat, sind unterschiedlich. Es geht um die Alltagsgewohnheiten, letzten Worte, Gesundheit, Literaturwerke, Anekdoten, Plagiate, Pseudonyme, Genie und Wahnsinn, Witwen und Erben, Testamente und alles Mögliche. Vereint sind die Daten durch den Versuch des Autors, die Autoren als Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken, ihren Problemen und ihren Erfolgen darzustellen. Menschen wie du und ich.


    Welches war das erfolgreichste deutsche Buch des 20. Jahrhunderts? Welchen Schicksalsschlag haben Toni Morrisson, Aldous Huxley, Eric Ambler und Malcolm Lowry gemeinsam? War Hemingway ein Kriegsverbrecher? Wie lautet der kürzeste Anfangssatz in einem deutschen Roman und wer hat ihn geschrieben? Nur so als Beispiel an möglichen Fragestellungen. Wer sich für die Personen hinter den Literaturwerken interessiert, wird hier fündig. Die Informationen dieser Sammlung kommen sonst selten bis gar nicht zu Sprache. Verblüffende, schockierende, manchmal komische, doch immer unterhaltsame Fakten begegnen dem Leser auf jeder Seite. Man kann dieses Buch Seite für Seite lesen, aber es eignet sich auch gut, als Nachschlagewerk. Besonders in Erinnerung sind mir Bücher geblieben, die zu den Meisterwerken der Literatur zählen, doch von vielen Verlagen und über Jahre hinweg erst abgelehnt wurden. Fand ich sehr interessant, wie weit doch die Subjektivität einer Meinung geht.


    Diese literarische Reise durch die Welt, die eher weniger bekannt ist, richtet sich an Literaturliebhaber.

    Es ist lehrreich, skurril, unterhaltsam und sehr spannend.

    ASIN/ISBN: ‎3821857757