Beiträge von Estha

    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Eine absurde Geschichte, die es wert ist, gelesen zu werden.

    Thomas Stoltz Harvey ist ein bescheidener Mann, der kaum jemanden auffällt. Er ist Pathologe, wobei er eigentlich ein Arzt werden wollte, doch aufgrund einiger Schwierigkeiten hat es dazu nicht gereicht, so wurde er zumindest ein Pathologe, schließlich auch ein Mediziner. Thomas ist verheiratet und erzählt in diesem Roman auch seine Liebesgeschichte, die reichlich schön ist, denn seine Frau ist schon ein besonderes Exemplar von einem verstreuten, tolpatschigen, romantischen Menschen, den man wirklich gerne haben kann.


    Wie der Zufall es will, sollte Thomas Harvey die Leiche des Weltgenies Albert Einsteins, nach seinem Ableben, obduzieren. Da ist schon die skurrile Geschichte um Thomas und Einsteins Hirn im vollen Gange. Die Menschen, die mit Thomas zusammenarbeiten, lassen es sich nicht nehmen, Souvenirs von der Leiche zu behalten. Was auch Thomas auf eine grandiose Idee bringt: Er entnimmt das Gehirn des Genies und behält es, so zu sagen, zu weiteren Untersuchungen.


    Im Laufe der Geschichte wird es noch skurriler und sonderbarer, Einsteins Gehirn fängt an, sich mit dem Pathologen zu unterhalten. Dies ist das Hauptthema des Romans, die Dialoge und Gedankengänge des Gehirns sind absolut lesenswert.


    Nebenbei erfahren wir sehr viel über das Leben von Thomas Harvey. Er erinnert sich an seine schwierige Kindheit, Jugend, Aufenthalt in einem Sanatorium wegen Tuberkulose, erste Liebe, Trennung und so weiter. Der Lebensweg eines unauffälligen Mannes steht im Vordergrund dieser Geschichte und lässt den Leser interessiert aufhorchen.


    Wie man der beschriebener Handlung entnehmen kann, merkt man, dass diese Geschichte alles andere als ernst zu nehmen ist. Ein groteskes, abwegiges Gedankenexperiment des Autors auf der Grundlage wahrer Begebenheiten. Ein sprechendes Hirn, das hat doch was. Den Roman sollte man vielleicht nicht so ernst nehmen, sonst würden die Absurditäten und humorvoller Austausch zwischen dem Einsteins Gehirn und Thomas womöglich nicht so gut gefallen. Dieser Roman von Frantzobel besticht mit seiner Originalität, Spannung kommt nur stellenweise auf. Sprachlich fand ich die Geschichte ausgefallen und auch gut, mir haben die humorvollen Ideen, Wortspielereien, witzige Metaphern gut gefallen. Mein Problem war eher die Tatsache, dass bei diesem Umfang von mehr als 500 Seiten, hält kein Witz stand. Es ist zu viel, zu lang und nicht mehr originell, sondern eher albern.


    Der Überblick über die Geschichte von Thomas Harvey, der fast sein ganzes Leben, er wurde schließlich über 80zig Jahre alt, das Gehirn bei sich trägt, fand ich in Bezug auf die allgemeine Geschichte des Landes interessant. Allerdings von der geballten Ladung an Witz und Wortspiel war ich eher überrascht. Empfehlenswert finde ich den Roman jedoch auf jeden Fall: eine ausgefallene Idee, Wortwitz, sprachlich flüssig und geistreich, interessanter Charakter.

    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

    Dale Harwin - Das Genesis Backup

    ASIN/ISBN: 3748551045

    William Ell ist Mathematikprofessor und führt ein ruhiges Leben. Bis sein Vater, ein erfolgreicher IT-Unternehmer, ermordet wird. Ist ihm sein letztes Projekt zum Verhängnis geworden? Was war das für ein Projekt, das sein gesamtes Vermögen verschlungen hat? Ell beginnt nachzuforschen und wird selbst zum Ziel. Mit allen Mitteln versucht man, ihm die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters abzunehmen: Einen grünen Edelstein, in dessen Inneren sich eine unbekannte Technologie verbirgt. Nur eine geheimnisvolle Frau namens Allison scheint mehr darüber zu wissen. Doch der Weg, auf den sie ihn führt, stellt Ells Glauben an die Realität in Frage - oder an das, was er bislang dafür gehalten hat …


    Franzobel - Einsteins Hirn

    ASIN/ISBN: 3552073345

    Am 18. April 1955 kurz nach Mitternacht stirbt Albert Einstein im Princeton Hospital, New Jersey. Seinem Wunsch entsprechend wird der Körper verbrannt und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Vorher jedoch hat der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn entfernt, danach tingelt er damit 42 Jahre durch die amerikanische Provinz. Mit ihm erlebt Harvey die Wahl John F. Kennedys zum Präsidenten und die erste Landung auf dem Mond, Woodstock und Watergate und das Ende des Vietnamkriegs; und irgendwann beginnt das Hirn, mit Harvey zu sprechen.

    Franzobels neuer Roman ist ein hinreißender Trip durch wilde Zeiten und zugleich die Lebensgeschichte eines einfachen, aber nicht gewöhnlichen Mannes, den Einsteins Hirn aus der Bahn wirft.

    Das Gotteselixier von Kleindl

    ASIN/ISBN: 3404188926

    Wie weit würdest du gehen, um ewig zu leben? Als der einflussreiche Kardinal Pabil tot aufgefunden wird, ist die Verwunderung bei allen Beteiligten groß. Denn der Körper des 90jährigen Geistlichen wirkt wie der eines jungen, gesunden Mannes. Bischof Stefano Lombardi, der vom Vatikan auf den Fall angesetzt wird, glaubt nicht an ein Wunder. Hat Pabil möglicherweise ein medizinisches Mittel gegen das Altern gefunden? Wenn so ein Mittel existierte, wäre Unsterblichkeit keine Utopie mehr. Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour versucht Lombardi herauszufinden, was wirklich mit dem Kardinal passiert ist, und gerät dabei in Lebensgefahr. Denn es gibt eine Person, die alles tun würde, um zu verhindern, dass die Medizin Gott ersetzt ...



    The Shards von Bret Easton Ellis

    ASIN/ISBN: 3462004824

    Bret Easton Ellis' meisterhafter neuer Roman erzählt eine traumatische Geschichte: Während seiner eigenen Schulzeit war ein Serienmörder in L.A. eine Bedrohung für die Jugendlichen.

    Der siebzehnjährige Bret ist in der Oberstufe der exklusiven Buckley Prep School, als ein neuer Schüler auftaucht. Robert Mallory ist intelligent, gutaussehend und charismatisch und zieht Bret magisch an. Bret ist sich sicher, dass Robert ein düsteres Geheimnis hat, und kann dennoch nicht verhindern, dass Robert Teil seiner Freundesgruppe wird. Als der Trawler, ein Serienmörder, der Jugendliche auf bestialische Weise umbringt, immer näher an ihn und seine Clique heranrückt, gerät Bret zunehmend in eine Spirale aus Paranoia und Isolation. Doch wie zuverlässig ist Bret als Erzähler?




    Ho-Yen, Polly - The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind

    ASIN/ISBN: 3492706568

    England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle ...




    Ramge, Thomas - Nach der Ego-Gesellschaft

    ASIN/ISBN: 3866120818

    Auf den ersten Blick mag die These gewagt erscheinen, dass sich die (Un-)Kultur des geizigen Raffens hierzulande tatsächlich bereits ihrem Ende zuneigt und sich stattdessen eine Kultur der Großzügigkeit zu etablieren beginnt. Zweifellos aber dürfte Thomas Ramge vielen Menschen aus der Seele sprechen, die sich nicht länger weismachen lassen, dass sich derjenige "rational" verhalte, der "mitnimmt, was er kriegen kann" und die begriffen haben, dass das herrschende "Nehmer-Prinzip" die Grundlagen unserer Gesellschaft gefährdet.

    Tom Da stimme ich dir zu, dass die in dem Roman eine Rolle spielen, hätte mich deutlicher ausdrücken sollen. Für mich persönlich haben diese Details absolut keine gewinnbringende Rolle. Ich weiß nur, dass es Leser gibt, die auf solche Details achten und es auch gut finden. Da bin ich raus.:schnarch

    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Bret Easton Ellis ist nach mehr als 12 Jahren wieder zurück und er wird von vielen Kritikern und Lesern gefeiert. Mit seinem skandalträchtigen Roman "American Psycho" wurde der Autor bekannt. Diesen Roman habe ich vor acht Jahren mit geringem Erfolg gelesen und wollte mir nun eine neue Möglichkeit geben, den Autor zu mögen. :D


    Dieses Werk wird von vielen als genial bezeichnet, und wurde von den Fans des Autors mit großer Spannung erwartet. Die Medienstimmen sind beinahe übereinstimmend in den Lobpreisungen. Obwohl sein Roman "American Psycho" auch reichlich Kritik auf sich bezog, scheint das Publikum bei diesem Roman milder gestimmt zu sein. Doch begeisterten Stimmen kann ich mich nicht anschließen. O:-)


    In einem ausführlichen Vorwort, das unbedingt lesenswert ist, versucht der Autor seine Beweggründe und die Motivation zu diesem Roman darzulegen. Er gibt bekannt, dass diese Geschichte zum Teil biografisch ist, zum Teil fiktional. Inwiefern, darf der Leser selbst entscheiden. Nach dem Vorwort geht es auch schon los. Berichtet wird in zwei Strängen: Die Geschehnisse des Jahres 1981 und Einblicke in die Gegenwart, außerdem gibt es Ausflüge in das Jahr 2006. In diesem Roman tritt der Autor selbst als Hauptdarsteller und als Erzähler auf. Es geht um den 17-jährigen Bret und seine verwöhnten Freunde, die alle Buckley-Eliteschule besuchen. Die Frage nach Geld stellt sich bei diesen Jugendlichen nicht. Die teuerste Kleidung, teuerste Autos und Partys gehören zum Alltag, ganze Clique ist nicht abgeneigt von Drogen und Alkohol, und nutzt jede Gelegenheit zu feiern. Selbstverständlich spielt auch Sex in diesem Roman eine übergeordnete Rolle. Während dieser beschriebenen Zeit hat ein Serienmörder in Los Angeles seinen Auftritt, was Bret beunruhigt, als der Traum seiner sexuellen Fantasien, ein geheimnisvoller neuer Freund dem zu Opfer fällt, fürchtet Bret um sein Leben. Es gibt Dramatik und Düsternis.


    Der Plot hätte auf jeden Fall spannend sein können, die Themen: Elitegesellschaft und Serienmörder stoßen in der Regel auf interessiertes Publikum. Und hier komme ich zu dem Punkt, der mich am meisten gestört hat. Der Autor beschreibt zu ausführlich und verliert sich in Details. Die Partys sind eine wahre Fundgrube, um die Seiten zu füllen: Drogen, Koks, Tranquilizer, Gras, Alkohol, dabei wichtig zu nennen welcher genau, Kleidungsmarken. Nicht zu vergessen welche Musik auf den Partys oder im Auto spielt, alle werden mit dem Titel benannt. Und nun kommen wir zu der Umgebung: Jede Straße, jede Ecke, Kreuzung werden unbedingt ausgeführt. Und das bei einem Buch mit dem Umfang über 730 Seiten. Dabei wäre es so schön, eine intensivere Handlung zu verfolgen, und mehr Charaktertiefe in der Darstellung der Protagonisten zu lesen. Es gibt sicherlich Leser, die dies alles bis zu dem kleinsten Detail wissen möchten, ich gehöre nicht dazu. Lokalkolorit hin oder her, das war mir zu viel. Diese detaillierten Beschreibungen und Benennungen spielten im Prinzip gar keine bedeutende Rolle, denn dass die Jugendliche gern mit Drogen, Sex und Alkohol ihr Leben füllten, hat der Leser von der ersten Seiten an, begriffen. Man könnte natürlich argumentieren, dass diese Themen den Kern dieses Romans ausmachen, doch es war einfach zu viel des Guten.


    In der Beschreibung zu diesem Roman habe ich dieses Zitat gelesen: Fesselnd, raffiniert, spannend, eindringlich und oft düster-komisch – »The Shards« ist ein unnachahmliches Meisterwerk. Da muss ich leider widersprechen, für mich traf keines von der begeisterten Beschreibungen zu. Im Prinzip ist es die gleiche Geschichte, die der Autor schon mal in seinen Werken erzählt hat, nur etwas variiert. Dennoch bin ich sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Wenn etwas solche Wellen schlägt, möchte ich dabei sein, und mir selbst ein Bild machen. Ich würde das Buch gern weiterempfehlen, da ich mir sicher bin, dass es Leser gibt, die den Roman tatsächlich für geniale Literatur halten würden. Von mir gibt es eine durchschnittliche Bewertung: 7 von 10 Sterne.

    Über den Autor:

    Reinhard Kleindl ist ein österreichischer Thrillerautor, Wissenschaftsjournalist und Extremsportler. Er studierte Theoretische Elementarteilchenphysik und gehört zu den aktivsten Wissenschaftserklärern Österreichs. Er schrieb unter anderem für Zeitungen, Magazine und Universitäten. Derzeit schreibt er freiberuflich für den österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.


    Über das Buch:

    Als der einflussreiche Kardinal Pabil tot aufgefunden wird, ist die Verwunderung bei allen Beteiligten groß. Denn der Körper des 90-jährigen Geistlichen wirkt wie der eines jungen, gesunden Mannes. Bischof Stefano Lombardi, der vom Vatikan auf den Fall angesetzt wird, glaubt nicht an ein Wunder. Hat Pabil möglicherweise ein medizinisches Mittel gegen das Altern gefunden? Wenn so ein Mittel existierte, wäre Unsterblichkeit keine Utopie mehr. Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour versucht Lombardi herauszufinden, was wirklich mit dem Kardinal passiert ist, und gerät dabei in Lebensgefahr. Denn es gibt eine Person, die alles tun würde, um zu verhindern, dass die Medizin Gott ersetzt ...


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Als ich die Informationen zu dem Autor Reinhard Kleindl las, wusste ich, dieses Buch möchte ich unbedingt lesen. Das Wissen und Erfahrung des Autors spricht dafür, dass er dieses Thema sehr interessant umsetzten könnte. Auch das Genre: Ein Vatikan-Thriller ist absolut meins. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus dem 19. Jahrhundert, und sogleich geht es in der Gegenwart weiter. Der Kardinal Pabil wird tot aufgefunden, doch es ist auffällig, dass der Zustand der Leiche dem Alter des Kardinals ganz und gar nicht entsprechen kann. Die Suche nach der Wahrheit beginnt. Die katholische Kirche möchte sagen, es sei ein Wunder geschehen. Wäre ja nicht das Erste. Doch der Bischof Lombardi, der eine Hauptrolle in dem Roman spielt, ist sich nicht sicher, und beginnt zusammen mit anderen Personen zu forschen, um den Fall zu klären.


    Meine hohen Erwartungen dem Roman gegenüber wurden nur zum Teil erfüllt. Der Thriller wird in einem hohen Tempo erzählt, allerdings beginnt die Geschichte recht verworren. Für mich lag die Schwierigkeit nicht daran, dass es sehr viele Protagonisten in dem Roman vorkommen, sondern in den sehr kurzen Kapiteln, die auch noch jeder, tatsächlich jeder mit einem Cliffhänger enden. Als Leser konnte ich mich kaum einlesen, schon wechselte der Handlungsort, der Handlungsstrang und auch die handelnde Person. Schwierig zu folgen, aber nicht unmöglich. Doch fließende Erzählung sieht anders aus. Insgesamt hat es ca. 20-25% gedauert, bis ich mehr oder weniger eine gewisse Ordnung in den verworrenen Bericht reinbekam. Dies hat mir keinen Lesevergnügen bereitet.


    Vom Plot her ist die Geschichte interessant, doch leider nicht neu. All die Ideen des Romans gab es schon mal. Da kommt einiges an Themen zusammen, worauf ich hier nicht näher eingehen möchte, da es die Spannung beim Lesen völlig ruiniert. Ich sage nur so viel: medizinischen Experimente und die Suche nach Unsterblichkeit. Um dem Geschehen entspannt folgen zu können, hätte ich mir etwas geringeres Tempo gewünscht, und geordnetes Vorgehen. Dennoch gab es auch positive Momente in der Geschichte. Die Charaktere fand ich interessant, auch wenn die gar keine Zeit vor lauter Aktionismus zu der Tiefe hatten.


    Die wissenschaftlichen Komponenten dieses Romans fand ich sehr ansprechend und spannend. Besonders in Bezug auf die Stellung der Kirche in solchen Fragen und die Erfolge in der Forschung. Die Geschichte ist nicht frei von Moral- und Ethikfragen. Was positiv anzumerken ist. Sehr interessant fand ich auch das Nachwort des Autors. Ich würde diesen Roman den Liebhabern eines temporeichen Thrillers empfehlen. Für mich war es ein mittelmäßiges Vergnügen, das als Sommerlektüre am Strand bestimmt nicht verkehrt ankommt. 6 von 10 Punkte.

    ASIN/ISBN: 3404188926

    Über die Autorin:

    Luanne Rice ist New-York-Times-Bestsellerautorin von 36 Romanen, die in 27 Sprachen übersetzt wurden. Sie wurde vom Connecticut College sowie der University of Saint Joseph mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet, 2014 erhielt Luanne Rice den Kunstpreis des Gouverneurs von Connecticut für herausragende literarische Leistungen. Viele ihrer Romane wurden für das US-amerikanische Fernsehen adaptiert.

    Rice ist eine kreative Partnerin des Safina Center, einer Organisation, die Wissenschaftler, Künstler und Schriftsteller zusammenbringt, um eine tiefere Verbindung zur Natur – insbesondere zum Meer – zu schaffen. Rice ist eine begeisterte Umweltschützerin und setzt sich für Familien ein, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Sie lebt an der Küste von Connecticut.


    Kurzbeschreibung:

    Ein raffinierter und hochdramatischer Psychokrimi von New-York-Times-Bestsellerautorin Luanne Rice in der trügerisch heilen Welt Neuenglands.

    Niedergeschlagen und stranguliert: Als die schwangere Galeristin Beth Lathrop ermordet in ihrem Bett aufgefunden wird, steht die Gemeinde des neuenglischen Küstenstädtchens Black Hall unter Schock.


    Für Detective Conor Reid ist das Gewaltverbrechen eine persönliche Niederlage. Seit Beth und ihre Schwester Kate vor Jahren Opfer eines Überfalls wurden, hat er versucht, die beiden zu beschützen – vergeblich. Sein Hauptverdächtiger ist Beths Ehemann, dem man eine Affäre nachsagt. Doch je tiefer Conor und Kate in die Vergangenheit der Ermordeten eintauchen, desto undurchdringlicher wird das Lügengeflecht aus Kunst, Liebe und Freundschaften um die Frau, die sie so gut zu kennen glaubten …


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Der Roman beginnt sehr langsam, der Leser wird in das Geschehen nach und nach eingeführt. Es ist ein Mord geschehen, einer der Schwestern wurde brutal umgebracht und tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Der zuständige Ermittler nimmt diese Situation persönlich. Denn in der Vergangenheit wurden diese Mädchen überfallen, und er hat sich geschworen, die Mädchen zu beschützen. Diesen Mord sah er nun als persönliches Versagen. Außerdem verbindet ihn mit der Schwester von der Ermordeten eine Jugendliebe und Freundschaft. Dem Detektive ist nach kurzer Zeit klar, dass einzig der Ehemann der Ermordeten als Verdächtiger infrage kommt. Keiner weiß noch zu dem Zeitpunkt, wie viele Geheimnisse und Verstrickungen dieser Fall mit sich bringt.


    Reichlich habe ich zu diesem Roman überzeugende und lobende Rezensionen gelesen, denen ich mich leider nicht anschließen kann. Der Roman ist langatmig erzählt, hat kein Leben, kein Tempo in sich und ist nach einem bekannten und gebräuchlichen Muster für Thriller gestrickt. Keine überraschende Idee zu dem Plot, keine interessanten und ausgefallenen Charaktere, keine fesselnde Unterhaltung. So habe ich das Buch erlebt. Zugegebenermaßen ist es möglich, dass manche Leser dies anders sehen. Vielleicht jemand, der auf eine ruhige, unaufgeregte Geschichte hofft. Der Erzählton der Autorin ist zurückhaltend, emotional hat sie mich nicht erreicht. Zum Teil klang die Geschichte kitschig und unpassend in einem Thriller.


    Der Roman wird in zwei Stränge unterteilt. Gegenwart und Blick in die Vergangenheit. Zum besseren Verständnis der Geschichte bedarf man diese Sicht auf die vergangenen Zeiten. Wobei mir dieser Erzählstrang auch besser gefiel. Grundsätzlich ist das Buch ein guter Durchschnitt. Doch ich denke mir, wenn man nur Zeit für wenige Bücher hat, und gut wählen muss, dann wäre dieser Thriller eher für die Leser, die sich langsam entwickelte Romane mögen. Entspannte, für mich einschläfernde Lektüre, die nicht uninteressant ist. Von mir gibt 6 von 10 Punkte.

    ASIN/ISBN: 249671114X

    Der Roman erscheint am 18.03.2023

    Über die Autorin:

    Veronica Raimo, geboren 1978 in Rom, wo sie auch lebt. Sie ist Übersetzerin, Drehbuchautorin und Autorin zahlreicher Romane, die in diverse Sprachen übersetzte wurden. 2022 erhielt sie für »Nichts davon ist wahr« den Premio Strega Giovani.


    Kurzbeschreibung:

    Veronica Raimo erzählt von den Zumutungen des Erwachsenwerdens in einer ganz normalen, unnormalen Familie. Dafür hat sie eine neue, so zarte wie präzise Sprache gefunden. Mit wunderbarem Humor zeichnet sie das ebenso chaotische wie wahrhaftige Bild einer jungen Frau im 21. Jahrhundert.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Eine sehr lebhaft erzählte Geschichte, die Veronica Raimo dem Leser präsentiert. Es liest sich wie eine Biografie, doch in der Beschreibung heißt es, dass die Geschichte autofiktional ist. Als Leser möchte man allerdings allem glauben, was die Familie von der Hauptprotagonistin Veronika betrifft. Als jüngstes Kind wächst Veronika im Schatten ihres genialen Bruders auf, der von der Mutter auch nach bestem Wissen und Gewissen gefordert wird. Bei Veronika sieht es schon anders aus. Das Mädchen ist zu gewöhnlich und bietet kaum besondere Fähigkeiten an, um die entsprechend zu präsentieren, doch dies kann bei der Mutter nicht gelten.

    Sie stellt ihre Tochter mit den Worten: Veronika, zeichnet gerne! vor. Auch wenn es überhaupt nicht stimmt. Wobei, um dieses Märchen aufrechtzuerhalten, hat Veronika eines Tages zwei gute Bilder aus dem Kunstunterricht geklaut, und für ihre eigenen ausgegeben. Die hingen ab da gerahmt an der Wand in der Wohnung.


    Die Familie bringt nicht nur die Veronika zum Verzweifeln, auch der Leser bleibt davon nicht verschont. Auch wenn man denkt, es ist eine ganz normale verrückte Familie, wie überall. Also Menschen mit ihren Schrullen, wie es die in jeder Familie gibt. Der Vater von Veronika baut die Wohnung um, aus drei Zimmer, sind inzwischen sechs kleine geworden... Außerdem sagt er zu jedem Vorfall in der Familie: Da haben wir das Paradox. Auch mit dem Essen hat der gute Mann so seine Schwierigkeiten. Seiner Familie darf nur die Konserven verspeisen, die vor Tschernobyl Unglück auf den Markt kamen. Noch drolliger und sonderbarer ist die Mutter. Die Frau ist unermüdlich in ihrer Kontrolle über die Kinder. Es ist eine wahrhafte Helikopter-Mama, die ihre Kinder mit dem ständigen Hinterhertelefonieren nervt.


    Wie man sieht, ist der Alltag bei Veronika und ihrem Bruder alles andere als ruhig und überschaubar. In einer lebhaften Sprache mit viel Situationskomik erzählt die Autorin ihre Geschichte. Dass der Roman zum Teil fiktional ist, stört nicht im Geringsten. Die Erzählart ist präzise und angenehm im Lesefluss. Man fragt sich als Leser, wie konnte das Mädchen in dieser verrückten Familie erwachsen werden, ohne einen Schaden davon zu trage? So ganz ernst meine ich es allerdings nicht, denn auch der Roman ist nicht allzu ernst zu nehmen. Liebevoll zeichnet die Autorin am Beispiel ihrer Familie, wie unterschiedlich und besonders wir alle sind. Es ist ein humorvolles Buch, eine Tragikomödie mit viel Herz, die sowohl bewegende als auch lustige Momente bietet.

    Ein warmherziger Roman, den ich gerne gelesen habe. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    ASIN/ISBN: ‎360898691X

    Über den Autor:

    Jordan Tannahill, geboren 1988 in Kanada, ist Autor, Dramatiker und Regisseur. Seine Theaterstücke wurden in über zehn Sprachen übersetzt und zwei davon mit dem Governor General's Literary Award for Drama ausgezeichnet, Kanadas höchstem staatlichen Literaturpreis. Sein erster Roman Liminal wurde von CBC Books als einer der besten kanadischen Romane des Jahres bezeichnet, sein zweiter Roman Das Summen.

    „Es war genau der richtige Zeitpunkt, um an dem Buch zu arbeiten … Wir leben in einer sehr paranoiden, sehr atomisierten Zeit, in der wir nach Gemeinschaft und einem Gefühl der Verbundenheit suchen. Das ist es auch, wonach Claire in dem Roman sucht. Es gibt eine Menge Fehlinformationen und eine Verschwörungskultur in unserer Politik – wie aktuell die täglichen Anti-Impf-Demos. Als ich das Buch gerade zu Ende schrieb, verbrannten Leute 5G-Funkmasten auf den Straßen …“ – Jordan Tannahill im Interview mit dem Intermission Magazine.


    Kurzbeschreibung:

    Claire hört ein Geräusch, das nie verstummt. Es treibt sie fast in den Wahnsinn. Als ihre Familie, die das Geräusch nicht wahrnehmen kann, sie verstößt, findet sie Anschluss zu anderen, die es ebenfalls hören. Doch was als Selbsthilfegruppe beginnt, entwickelt sich bald zu einer Art Sekte...


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Zunächst muss ich sagen, dass ich von dem Buch begeistert bin. Mit großem Vergnügen habe ich den Roman in wenigen Stunden weg inhaliert. Bei mir traf der Spruch zu: Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Geschichte beginnt überschaubar und allmählich. Eine noch junge Frau, verheiratet, einer Tochter im Teenageralter, arbeitet als Englischlehrerin an einer Schule. Die Schüler mögen sie und der Unterricht macht beiden Seiten Spaß. Sie führt ein glückliches und zufriedenes Leben.


    Eines Tages hört Claire Devon ein Summen, doch sie misst dem Geräusch noch keine Bedeutung zu. Da das Summen mehr als lästig ist, und sogar körperliche Symptome, wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Nasenbluten verursacht, fängt Claire zu recherchieren und nach einem Grund für dieses Geräusch zu suchen. Als ihre Familie die Veränderungen bemerkt, steckt Claire schon tief in der Thematik drin. Leider, ist die Reaktion ihres Mannes und der Tochter abweisend. Sie solle doch aufhören zu spinnen. Durch einen Zufall erfährt die Hauptprotagonistin, dass ein Schüler aus ihrer Klasse, der noch später eine wichtige Rolle spielen wird, ebenfalls von dem Geräusch geplagt wird. Nach und nach finden sich noch mehr Leute, die das Summen hören. Die beginnen sich regelmäßig zu einem Gespräch als eine Selbsthilfegruppe zu treffen. Die Entwicklungen, die dem folgen, sind tragisch, fesselnd und überraschend.


    Das Genre dieses Romans ist fließend, denn es wirkt wie Realität, und könnte genau so, auch tatsächlich stattfinden, wie beschrieben. Da muss ich beispielsweise an die Menschen denken, die krank werden, von dem Lärm der Windmühlen. Denn Lärm wie auch immer geartet bedeutet für die Menschen Stress. Ein ungesunder und schädlicher Faktor. Aber zurück zu dem Roman: Ich würde sagen, dass einige Aspekte des magischen Realismus hier mit wirken. Sonst ist der Roman ein Drama, das auf mich emotional sehr aufwühlend gewirkt hat. Das Erste, womit ich überhaupt nicht klarkam, war die Tatsache, dass die Familie von der Hauptprotagonistin sich dafür entschieden hat, sich von ihr abzuwenden, anstatt zu versuchen, sie zu verstehen und ihr zu helfen. Kommt vor, doch emotional gesehen, bedürfte diese Handlung eine intensive Auseinandersetzung mit dem Erzählten. Vermutlich, weil es so viele Parallelen zu der heutigen Gesellschaft gibt, hat mich der Roman absolut gefesselt.


    Die sprachlichen Qualitäten des Romans fand ich lobenswert. Fließend, lebendig, verständlich, aber nicht zu flach, erzählt der Autor die spannende Geschichte von Claire. Die Charaktere, und da gab es recht viele, wurden alle plastisch dargestellt, ich konnte als Leserin bildhaft die Protagonisten vorstellen. Das führte dazu, dass man das Gelesene noch eindringlicher erlebt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden sehr schön ausgearbeitet, und um nicht zu spoilern, gehe ich auf diesen Punkt nicht näher an, doch das Zwischenmenschliche, ist das mitunter Wichtigste in dieser Geschichte.


    Freunde, Seelenverwandte, Familie - wie hängt alles zusammen, sind die Fragen des Romans. Gehören wir als Menschen, als Individuen zusammen, oder müssen wir uns einzeln durchschlagen? Was ist Wahnsinn, was ist eine Verschwörung... Dies und noch viel mehr. Die Ethikfragen lassen den Leser lange über das Buch nachdenken. „Das Summen“ ist äußerst intensiv und spannend.


    Für mich war es ein Highlight. Eine unvergessliche Geschichte, die noch lange nachwirkt. Würde ich allen, die nicht abgeneigt sind, mit magischem Realismus in Kontakt zu kommen, empfehlen. Von mir gibt es 10 von 10 Punkte.

    ASIN/ISBN: 3833745797

    Huhu Estha , da haben wir zwei Bücher gemeinsam: dern Artus-Band und "Das Summen", mal sehen, wie es uns gefällt!

    Bei Artus bin ich mir fast sicher, dass es ein gemeinsamer Umtrunk gibt :winkt. Es ist schwer, das Buch nicht zu mögen. Bei "Das Summen" kann ich es überhaupt nicht einschätzen. Aber ich liebe das Summen-Buch. :trippel

    Sehr fesselnd erzählt. Wie weit bist du? Hast du schon angefangen? Bei mir neigen die dem Ende zu. Ich habe krankheitsbedingt einen Leselauf.

    US-Vorstadt im Haus meines Freundes, eines ehemaligen Professors. Es kann einfach nicht wahr sein. Das Haus ist umstellt, es sind Polizei und Familienangehörige da. Sie tun so, als ob wir was Illegales machen. Dabei treffen wir uns bloß zu einem Gespräch.

    Kubicki, Wolfgang - Die erdrückte Freiheit

    ASIN/ISBN: 3864893461

    Wegen der Corona-Pandemie wurden die massivsten Grundrechtseingriffe seit Gründung der Bundesrepublik vorgenommen. Unsere Freiheitsrechte gerieten nicht nur durch die Entscheidungen der Regierungen, sondern auch durch eine große Verunsicherung innerhalb der Gesellschaft unter Druck. Wolfgang Kubicki widmet sich den Fragen, wie die Idee der Freiheit so schnell in Verruf geraten konnte und welche Rolle Politik, Medien und Gesellschaft in diesem Prozess gespielt haben. Er ruft dazu auf, die Grundlagen unseres Gemeinwesens nicht leichtfertig über Bord zu werfen, sondern gerade in Krisenzeiten auf die Stärke unserer verfassungsmäßigen Ordnung zu setzen: Ein Plädoyer gegen Moralismus, Angstmache und Ausgrenzung - und für eine mutige, offene Auseinandersetzung um den richtigen Weg. Denn nur eine Gesellschaft, die die Idee der Freiheit im Herzen trägt, kann Herausforderungen wie die Corona-Pandemie langfristig überwinden.

    Tannahill, Jordan - Das Summen

    ASIN/ISBN: 3833745797

    Claire hört ein Geräusch, das nie verstummt. Es treibt sie fast in den Wahnsinn. als ihre Familie, die das Geräusch nicht wahrnehmen kann, sie verstößt, findet sie anschluss zu anderen, die es ebenfalls hören. Doch was als Selbsthilfegruppe beginnt, entwickelt sich bald zu einer art Sekte. Die Englischlehrerin Claire Devon lebt glücklich verheiratet mit dem Bauunternehmer Paul und als Mutter der spätpubertären Ashley in einer typischen US-Vorstadt. Eines nachts beginnt sie, ein summendes Geräusch zu hören, das ihr den Schlaf raubt und sie reizbar macht. Sie ist scheinbar die Einzige, die das akustische Phänomen wahrnimmt. Weder Ärzte noch Psychologen können das Phänomen erklären. nach anfänglichem Verständnis gehen Paul und Ashley auf Distanz. Zunehmend in die Isolation getrieben, stellt Claire eines Tages fest, dass auch ihr Schüler Kyle das Summen hören kann. Schnell sind die beiden unzertrennlich. Doch die seltsame Mischung aus Freundschaft und Anziehung zwischen der Mittvierzigerin und dem Teenager wird Claire zum Verhängnis. Sie wird aus dem Schuldienst entlassen. Ihre Suche nach dem Ursprung des Geräuschs führt die beiden zu einem Forscherpaar, das seine Villa zum Treffpunkt für Menschen erklärt hat, die ›das Summen‹ hören können. In dieser Gemeinschaft findet Claire eine Ersatzfamilie. Schnell nimmt die Gruppe sektenartige Züge an und die Ereignisse eskalieren. Als das Haus von der Polizei gestürmt wird und jemand ums Leben kommt, bricht für Claire eine Welt zusammen. In Jordan Tannahills hochaktuellem Roman geht es um die Suche nach ugehörigkeit, um das Verstehen des Unverständlichen – und darum, wie leicht charismatische Persönlichkeiten unsere Sehnsucht nach Anschluss ausnutzen können. Das Summen ist ein spekulativer, fesselnder Roman, der die feinen Grenzen zwischen Glaube, Wahn, und Verschwörung auslotet.

    ASIN/ISBN: 3608986375

    Matthews, John - Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde


    Camelot – die unvergleichliche Welt von Merlin, Lancelot, Sir Gawein, Morded und der schönen und nicht immer treuen Guinevere. Die Abenteuer König Arthurs und der Ritter seiner Tafelrunde sind eine der reichsten und farbigsten Quellen phantastischer Literatur überhaupt. Sie erzählen von dem Jungen, der zum König wurde, weil er ohne Mühe ein verzaubertes Schwert aus dem Stein ziehen konnte, und so fasziniert sie Leserinnen und Leser seit Jahrhunderten immer wieder aufs Neue. Kein anderes Werk der Fantasyliteratur hat so einzigartig gezeigt, was ein Ritter ist und was ein Zauberer, wie die Erzählungen über König Arthur, den Zauberer Merlin, Lancelot und seine Gefährten. Zahllose Abenteuer müssen sie bestehen und Britannien gegen Angreifer behaupten. Das Unglück beginnt, als Arthur zu einem Duell mit einem König Frankreichs aufbricht und seinem Sohn Mordred den Auftrag gibt, das Land zu verwalten... Wird des Königs eigener Sohn zum schlimmsten Verräter? Bis heute ist es ein Rätsel, ob Arthur den Wunden aus einem Kampf erlegen ist oder ob er nur auf die sagenumwobene Insel Avalon gebracht wurde, von der er eines Tages wiederkehren wird. John Matthews, einer der weltweit führenden Kenner altenglischer Sagen, erzählt aus bislang unbekannten Quellen gänzlich neue Geschichten um König Arthur und die Ritter der Tafelrunde und flicht sie in den Horizont der klassische Sagen: ein beispielloses Leseerlebnis und ein großes literarisches Ereignis! Die berühmteste Heldensage der Welt neu erzählt Mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Geschichten Mit Illustrationen des berühmten Tolkien-Künstlers John Howe Mit einem Vorwort von Neil Gaiman