Diese Anschläge machen mir auch immer Angst, vorallem weil einer meiner Freunde dauernd auf Reisen ist (arbeitsbedingt).
Aber ich finde auch, dass man diesen Menschen viel zu viel Aufmerksamkeit schenkt. Das ist ja genau das was sie wollen. Ignorieren, dann vergeht denen die Motivation (hoffe ich).
Als ich 1971-1972 in London war, gab es viele Anschläge durch Ireländer, einmal war ich 5 Minuten vorher in einer U-Bahn wo dann eine Bombe hochging. Ich war tagelang wie gelähmt, aber dann geht man doch wieder in die Stadt mit der U-Bahn, das "normale" Leben geht weiter. Und ich liebe die Ireländer und Ireland trotzdem.
Als ich 1974 in Israel war, wurde man überall ohne Vorwarnung von Soldaten durchsucht (in Läden, an Bushaltestellen, in Parks usw.). Es war schrecklich, aber man hat trotzdem seine Ferien dort verbracht.
Ich verstehe ja auch die "andere" Seite - nur ob Probleme mit Bombenanschlägen gelöst werden - das bezweifle ich doch stark. Und ob immer wirklich politische Geschehnisse dahinter stecken, bezweifle ich auch stark. Sich wichtig machen, auffallen um jeden Preis ist oft der Hauptgrund und denen sollte man nicht eine Sekunde Aufmerksamkeit geben.
Was die Opferseite angeht, das ist sehr sehr traurig und ist auch durch nichts wieder gut zu machen.