Beiträge von BronteSisters

    Kam bis jetzt nicht zum Lesen, hatte Besuch (grumbl, grumbl), aber jetzt geht es wieder los.


    fabuleuse : Ich habe schon nach nur 27 Seiten den Eindruck erhalten, dass sich die beiden Frauen gegenseitig respektiert haben. Sonst wäre ja wahrscheinlich aus der Biographie auch nichts geworden. Und wie Du sagst, beide hatten kein einfaches Leben.


    @taki: ja diese beiden habe ich und dann noch "Weil das Land sich ändern muss. Ein Manifest. Da sind aber noch andere Autoren dabei.


    Bestellt sind: Um der Ehre wille
    Was mir wichtig war


    und gerne hätte ich auch noch: Ritt durch Masuren


    Ebenfalls für später vorgesehen sind:


    - Die Welt ist so, wie man sie sieht. Erinnerungen an Marion Dönhoff von Friedrich Dönhoff
    und
    - Marion Dönhoff von Haug von Kuenheim


    Caia : der Anfang ist wirklich nicht einfach zu lesen, man muss sich sehr konzentriere (meine Meinung)

    Ich bin ja auch erst dank eurer Leserunde auf die Frau Dönhoff gestossen, vorher hatte ich sie nie wirklich wahrgenommen.
    So sind wir halt wir Schweizer, wir denken nur an uns :lache und sehen vor lauter Berge nichts anderes. Aber das ändert sich jetzt für mich, dank den Eulen. :-)

    Mein absoluter Lieblingsduft ist:


    Aqua di Parma



    kfir, wenn Du dieses Produkt noch nicht kennst, solltest Du einmal ausprobieren!


    Und "White Linen" von Estée Lauder finde ich auch gut.




    edit: neuer Duft nachgetragen
    edit: link gelöscht

    Hallo Leserunden Mitglieder


    Ich habe heute morgen die ersten 27 Seiten gelesen und es gefällt mir gut. Bis jetzt ist über die Person Marion Dönhoff noch nicht viele Details geschrieben worden. Alice Schwarzer schreibt darüber, wie sie zu den Informationen über Marion Dönhoff gekommen ist. Nur eines zeigt sich schon, Frau Dönhoff scheint ein einfaches Leben geführt zu haben und sie war sich auch nicht zu schade sich um Kleinigkeiten zu kümmern. Und sie liebte ganz offensichtlich die Natur, das gefällt mir sehr.


    Ein Satz ist mir aufgefallen, Seite 27 der Knaur Taschenbuch Ausgabe:


    Die Enkelin Alexandra sagt: Sie hält Frauen nicht unbedingt für dümmer - aber für unfähig zum logischen Denken.


    An einer anderen Stelle sagt Hermann, ein Enkel: Frauen interessierten sie nicht.


    Ist doch interessant, dass dann ausgerechnet Alice Schwarzer die Biographie schreiben darf. Vielleicht weil Marion Dönhoff soetwas wie die 1. emanzipierte Frau war (obschon, solche Frauen gab es schon immer) und sie deshalb Alice Schwarzer respektierte?


    Ich gehe mal weiterlesen...

    Liebe Wolke


    Ohne Panik verbreiten zu wollen, aber ich würde auf jeden Fall eine solche Sache der Polizei melden. Vielleicht haben die schon von anderen Menschen gehörte, die das auch erhalten haben.


    Oder will sich jemand einen Scherz erlauben mit Dir? Hast Du Angst vor Fahrstühlen und es jemandem erzählt?
    Ich finde sowas ja gar nicht komisch, aber manche Menschen vielleicht schon.


    Wie Tinchen sagt: pass auf Dich auf!

    Joan


    Joan, ich habe das Buch vor ca. 10 Jahren gelesen und fand es interessant. Ich glaube man findet vieles aus ihrem Leben auch in ihren Büchern. z.B. Martha Quest. Leider habe ich ausser Martha Quest, das Katzenbuch und ihre Biografie nichts mehr von ihre gelesen. Aber lohnen würde es sich sicher.
    Im SUB habe ich noch "Anweisung für einenAbstieg zur Hölle", "El Dorado" udn "Das fünfte Kind".


    I :bruellIch brauche dringend mehr Lesezeit

    :fetchZuerst habe ich kein Internetzugang mehr, dann vergesse ich auch noch mein Passwort :bonk Aber jetzt bin ich wiede dabei.


    Also hier mein Bericht über die ersten drei Kapitel


    Ich habe eine Ullstein Ausgabe aus dem Jahr 1972 mit 204 Seiten. Sehr klarer, gut lesbarer Druck.


    Es liest sich sehr gut, besser als die 3 Kameraden und ich musste auch schon heulen. Das liegt auch daran, dass man sich alles so gut vorstellen kann. Das Buch liest sich wie ein Film schauen.


    Ich weiss ja, dass Krieg einfach furchtbar ist, nach diesem Buch wird es mir noch klarer sein.


    Es gibt auch fast lustige Szenen. Z.B. die Massenlatrinen, wenn ich mir das so vorstelle… :grin


    Kantorek muss ein Ueberbleibsel aus der Monarchie sein. Immer pflichtbewusst, Obrigkeitsgläubig usw. Wer sich nicht freiwillig meldet ist feige und die Jungs können gar nicht anders, sie müssen sich melden.


    Der Spruch von Katcinsky, dass Bildung dämlich mache, stimmt nachdenklich. Ist es so, dass man vor lauter Bildung manchmal nicht mehr das Wesentliche sieht?


    Die, die die Jungen an ihr Pflichtgefühl erinnerten waren Autoritäten an die sie glaubten. Einmal an der Front verloren diese Autoritäten zwar an Glaubwürdigkeit. Trotzdem kämpften sie weiter.Warum? Aus Liebe zum Vaterland. Das Vaterland, das sie zum Tode verurteilte?


    Der Besuch im Lazarett ist schrecklich. Man riecht förmlich den Tod. Distanziert und doch voll Mitgefühl wird das Sterben von Kemmerich beschrieben. Zuviel Gefühl verträgt sich eben nicht mit der Realität. Realität ist, dass Kemmerich seine Stiefel nicht mehr braucht, ein anderer Soldat aber schon. Kemmerichs Sterben ist so traurig. Paul möchte die ganze Welt an diesem Sterbebett vorbeiführen. Kemmerich ist erst 19, aber das interessierte niemanden.
    Er muss der Mutter einen Brief schreiben, machten das nicht die Vorgesetzten?


    Während der Ausbildung zum Soldaten wird ihnen klar, dass ihre Wertvorstellungen nicht mehr gelten. Sie wollten für die Freiheit kämpfen, werden aber auf den Tod vorbereitet und sie sollen möglichst als Helden sterben. Damit sie nicht rebellieren wird ihre Persönlichkeit durch Drill und Stumpfsinn zerstört. Die Beschreibung der unzähligen Schikanen ist unglaublich, ich weiss ja nicht ob es wirklich so war, kann es mir aber schon vorstellen. Paul sagt ja, dass sie ohne diesen Schliff die Front gar nicht geschafft hätten, denn Schlimmer konnte es gar nicht werden.


    Katczinsky ist der gute Geist der Truppe. Er organisirt alles so müssen sie weniger frieren und hungern. Er ist auch ein kleiner Philosoph. Z.B. sagt er: Pass auf, wir verlieren den Krieg, weil wir zu gut grüssen können
    Oder
    Gleiche Löhnung, gleiches Essen und der Krieg wäre schon längst vergessen.
    Toll fand ich den Vorschlag von Kropp: Diejenigen die die Kriegserklärung machen müssen gegen die die sie annehmen kämpfen.


    Warum ist es oft so, dass Menschen die Macht über andere Menschen haben, oft so unmenschlich werden. Wir haben immer gesagt: Macht verdierbt den Charakter. Hier trifft dies 100% zu.


    Dass Himmelstoss, der Schinder, von ihnen verprügelt wurde, war nur gerecht. Er hat es verdient.