Snoopy
das stelle ich mir schon so vor, dass Eltern den Kindern bereits mit ihren Genen einiges von ihrem eigenen Sein weitergeben.
Und so, wie Eltern einiges von ihrem Sein: Charaktermerkmale, das Aussehen, die Art sich zu bewegen....etc. in ihren Kindern wiedererkennen, so wird auch das Kind sich in seinen Eltern "entdecken"...über längere Jahre doch eher im Unterbewusstsein... Doch je älter wir werden, desto bewusster werden wir uns mancher Aehnlichkeiten....
Und diese unbewusste/bewusste Bestätigung des eigenen Seins...das ergibt sicher schon einen Teil dieses Nährbodens wo das Urvertrauen Wurzeln schlagen kann... Zugehörigkeit, Geborgenheit, Sicherheit....und ja, Heimat vielleicht.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du auch nach Gemeinsamkeiten gesucht hast, als Du Deinen Vater endlich näher kennen lernen durftest.
Das sind also keine wissenschaftliche Studien, die ich mir angeeignet hätte...das sind einfach meine rein persönlichen Gedanken...denn im Laufe meines Lebens haben mich viele solcher Fragen/Ueberlegungen umgetrieben...
Ich habe immer damit zu kämpfen gehabt, mich selbst zu akzeptieren...ich hatte keine Vergleichsmöglichkeiten...keine Wurzeln...und somit auch ein mangelhaftes Vertrauen in mich selbst....kein gefestigtes Selbstwertgefühl.
Das was ich hier aber geschrieben habe ist einfach nur ein Rad im "Mechanismus" unserer Entwicklung....die uns dann eben zu dem Menschen macht, der wir letzendlich sind.
Abendgedanken von Joan