Beiträge von Joan

    Rabarat....alles :write


    Einen Aspekt möchte ich noch herausgreifen...ich finde es schade eigentlich, dass man manchmal so in die Enge getrieben wird, dass man anfangen muss, sich zu verteidigen/rechtfertigen...sei das nun der Glaube, die modische Ausrichtung, der Büchergeschmack...überhaupt die Art zu Leben...


    Manchmal sich etwas auf den Arm nehmen, mit einem liebevollen Augenzwinkern, dafür solllte meiner Meinung nach schon auch Platz sein...nur braucht das auch ein gewisses Mass an Gespür, damit man die Grenzen der Befindlichkeiten des Gegenübers nicht überschreitet...


    Meine heutigen kleinen Abendgedanken... :-) Joan

    "Chnoblibrot" (Knoblauchbrote)


    ca. 20/30 g schaumiggerührte Butter
    ca. 50/60 g geriebener Vollfett-Käse (Tilsiter, Greyerzer, Appenzeller)
    1 Eigelb
    6-8 mittl. Knoblauchzehen durchgepresst
    eine gute Prise Herbes de Provence
    Salz, Pfeffer, Paprika-Gewürz


    Die Masse ca. 2-3 mm dick auf Brotscheiben verteilen (ca. 5-7 Stck)
    Im 240° vorgeheizten Backofen, mittl. Schiene backen, bis sich auf der Oberfläche leichte goldgelbe Flecken zeigen (nicht braun werden lassen, schmeckt überhaupt nicht, weil der Knoblauch dann etwas bitter wird)

    Rabarat


    so kann man das sicher auch sehen...vor allem aus der Sicht des Erzählers.


    Jedoch denke ich, für mich, als Zuhörer ist es schon etwas anderes, ob mich jemand in seiner Begeisterung davon überzeugen/überreden will...ein Buch zu lesen.


    Oder eben...ob jemand mich davon überzeugen/überreden will, dass sein Glaube der einzig Richtige ist...


    Was meinst Du? ...Joan :alter


    Edit: Ich habe mir jetzt noch weitere Gedanken gemacht...und mich gefragt: warum ist das denn so; dass ich mich über die Begeisterung eines Buches sogar mitfreuen kann....aber wenn es um den Glauben geht, da fühle ich mich doch schnell irgendwie bedrängt.....


    ("der einzig Richtige" oder "der einzig richtige" sorry! :gruebel)

    Bernard und magali


    Aaaaalso:
    Wenn jemand überzeugt ist von seinem Glauben und uns einigermassen objektiv/sachlich von seinen Einsichten erzählt, dann finde ich das völlig in Ordnung.


    Wenn ich aber spüre, dass jemand versucht, mich von seiner Denkweise überzeugen zu wollen, dann beginnt irgendetwas in mir, sich dagegen zu sträuben....ich verschliesse mich bestenfalls, schlechtestenfalls werde ich sogar etwas aggressiv... :rolleyes


    "Frommes Gesülze"...uiuiuiui

    Ich mache mir grosse Sorgen um meine alte Hündin...nächste Woche am 24. 4. um 7 00 Uhr muss sie in der Tierklinik sein....um die Afterdrüsen zu entfernen...das ist eine recht heikle Operation..

    Bernard


    ist dieses Buch leicht zu lesen, oder muss man sich oft mit tiefgreifenden und komplizierten philosophischen Gedankengängen auseinandersetzen?



    Erzählungen von Menschen, die über Erfahrungen berichten, bei denen sie Gottes Nähe intensiv spüren konnten, die haben mich immer schon fasziniert.
    Und ich bin nahezu überzeugt davon, ich könnte intuitiv erfassen, ob mir jemand die Wahrheit erzählt oder nicht....(passiert mir übrigens auch bei manchen Büchern, dass ich einige Passagen als wahr empfinde, andere Passagen als eine reine Erfindung)....
    ...und so liessen mich doch einige dieser Lebensgeschichten zumindest recht nachdenklich werden.
    Solche Erzählungen können mich noch am ehesten dazu bringen, mir wieder etwas vermehrt Gedanken zu machen über die Existenz Gottes.
    ....und für eine Weile neige ich wieder eher dazu, daran zu glauben, dass es ihn gibt....ihn oder sonst eine höhere unfassbare, unerklärliche Macht.


    Viele dieser Erzählungen beinhalten auch Begegnungen mit Engeln....


    Im Zusammenhang mit Engeln möchte ich noch anmerken: mich dünkt, dass Männer viel weniger Mühe bekunden, an Engel zu glauben als an Gott....

    Von meiner Firmgotte (Firmpatin...ob das so richtig ist?)


    Blüh wie das Veilchen im Moose
    still, sittsam und rein
    nicht wie die stolze Rose
    die immer bewundert will sein. :yikes

    Ich bin eine Hin- und Hergerissene. Manchmal denke ich: "... es könnte doch möglich sein"....und manchmal denke ich: "...es ist eher nicht so!"


    Mein Glaube ist mir einfach im Laufe der späteren Jugendzeit abhanden gekommen ...und um es mit Kästner zu sagen: wie anderen Leuten ein Stock oder Hut...


    Grüsse von Joan

    Ronja und Charlotte


    wenn Ihr Euch mit der Person Virginia Woolf etwas auseinandersetzen möchtet, dann kann ich Euch dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen...und eben, es ist auch ein Buch über eine etwas ungewöhnliche Paarbeziehung...
    Ergänzend möchte ich noch sagen: V. Woolf zog es in sexueller Hinsicht auch mehr zu Frauen hin...obwohl sie auch diese Seite nicht wirklich erfüllend ausleben konnte...eben aufgrund ihrer Frigidität.


    Ich finde sowieso, dass das Wissen um die Lebensumstände von Virginia Woolf auch viel dazu beitragen kann, ihre Werke besser zu verstehen...

    Zitat

    Original von Charlotte
    Vielleicht wäre dieses Buch auch etwas für dich. Laut Kurzbeschreibung bei Amazon sollen auch diese beiden eine überaus glückliche Ehe geführt haben:


    Charlotte
    In der intellektuellen Uebereinstimmung und im liebevollen Umgang miteinander kann ich Dir zustimmen...aber überaus glücklich ist schon etwas übertrieben...Ich müsste jetzt nachlesen, aber soviel ich mich noch erinnere, hatten diese beiden nur ganz wenige Male Geschlechtsverkehr miteinander....weniger wohl als eine Hand Finger hat....
    Virginia Woolf war frigide... aufgrund des sexuellen Missbrauchs, den sie in jungen Jahren erleiden musste.

    Ja bitte ...seid so gut und gräbt in Euren Schränken, durchstöbert Euren Keller, den Estrich, die Rumpelkammer....ich warte ganz gespannt auf die Verse aus Euren Poesie-Alben...