Beiträge von Joan

    Hallo schatzkiste
    danke für die Aufklärung...das tönt wirklich lecker.


    Ein ähnliches Rezept gibt es mit Oliven oder Rosmarin...das aus Italien kommt und dieses Brot, eher dann in der Form eines Fladenbrotes, heisst Foccacia...und ist auch etwas ganz Feines....


    Hallo MaryRead
    das werde ich mir merken...hoffentlich kann ich das in meinem Kopf hinüberretten bis zu meinem nächsten Baselbesuch.... Mein Grossvater hat auch noch im Holzofen Brot gebacken...

    Auw sorry...ich muss mich missverständlich ausgedrückt haben....und das ist mir jetzt geradezu peinlich....


    Aufklärung tut not.....ich habe mich von churchill überhaupt nicht angegriffen gefühlt, in keinster Weise...Ich dachte mir lediglich, dass vielleicht einige denken könnten, ich hätte mich vom Spiegelbericht inspirieren lassen...ich sei eventl. eine Trittbrettfahrerin... :grin


    Ich hoffe nun, das churchill das auch liest....


    Eli....danke Dir für Deinen Buchtipp...


    Grüsse an alle ....Joan

    Ich habe das nicht gewusst, als ich diesen Thread eröffnet habe, dass dieses Thema ein Spiegel-Thema war....
    Diesen Thread habe ich aus einer ganz persönlichen "Stimmung" heraus eröffnet.


    Den letzten Spiegel habe ich vor vielleicht 15 Jahren gelesen...


    Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich Euch allen....Joan

    schatzkiste
    Was ist ein Zwiebelbrot? Werden die Zwiebeln schon in den Teig geknetet und dann gebacken....oder sind das Brotscheiben mit Butter und Zwiebeln? *dummfrag* aber in der Schweiz habe ich das noch nie gehört....und es interessiert mich, da ich Zwiebeln sehr mag.



    Wir haben heute den Rucksack gepackt und sind mit dem Auto hinausgefahren in den herrlichen Frühlingstag...über einen kleinen Pass ins Zürcher Oberland....Dort sind wir der Töss entlang gewandert, unsere Hündin hat das erste Bad dieses Jahres genossen. In einer Waldlichtung, auf einer Bank im Halbschatten haben wir gerastet und gepicknickt... :wow
    Fein aufgeschnittenen geräuchten Speck, Bergkäse, gekochte Eier, Cherry-Tomaten, knuspriges Pain Paillasse. Dazu ein Gläschen Rotwein. Früchte zum Dessert....


    Wir haben die Seelen baumeln gelassen....und zwar alle, inkl. Hund

    In der 3./4. Primarschulklasse (Grundschule) schrieb mir mein Lehrer hinein:


    Ja, in der grossen Schule,
    sind viele Kinderlein
    sie sitzen in den Bänken
    schön ruhig gross und klein.


    Doch eine zappelt munter
    im Banke hin und her
    wenn doch die ********
    auch endlich ruhig wär!


    Viel Glück wünscht,
    viel Ruhe wünscht der guten aber elektrischen Schülerin
    ******** ********, Lehrer


    :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin

    Waldläufer


    ja, das Angebot der Trostmittel ist ein vielfältiges....und die Menschen, die Trost suchen, die greifen dann wohl zu demjenigen Mittel, das sie am ehesten anspricht....oder hin und wieder auch zu dem was ihnen grad zur Verfügung steht...

    Hallo Charlotte


    bei mir ist es folgendermassen:


    Ich bin in einer sehr gläubigen katholischen Familie aufgewachsen. Die Religion und auch die Kirche bestimmten einen Grossteil unseres Familienlebens...u.a gab es damals, vor rund 50 Jahren jeden Sonntagnachmittag noch die Christenlehre (ausser in der Schulferienzeit) zu der alle Schulkinder zu erscheinen hatten. Wenn das nicht möglich war, dann musste man sich vorher beim Pfarrer höchstpersönlich entschuldigen...und allzu oft durfte das nicht vorkommen. So machtvoll war damals die Kirche, das kann man sich heute garnicht mehr vorstellen...


    Dazu hatten wir in unserer Gemeinde einen Pfarrer, der mit seinem rächenden Gott mir regelrecht Angst einflösste..Ich sehe und höre ihn heute noch, wie er theatralisch uns die Qualen des Fegefeuers und erst recht die der Hölle erklärte.... wohin wir nach dem Tode unweigerlich kommen würden, wenn wir bei der Beichte irgendeine Todsünde verheimlichen...ins Fegefeuer oder in die Hölle, je nach dem, wie Gott dann über uns richtet....


    Diesen Pfarrer interessierten dann beim Beichten vor allem die Sünden gegen das 6. Gebot des Beichtspiegels: Du sollst nichts Unkeusches ansehen, reden und treiben (ungefährer Wortlaut) Das 6. Gebot in der Bibel ist ein ganz anderes: Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib (man korrigiere mich, wenn es ungenau ist).
    Und dieses Ausfragen hat mich derart abgestossen, ich brachte nichts anderes raus als: ich habe keine Sünde begangen gegen das 6. Gebot.
    Alle Doktorspiele, an denen ich sowieso auch neugierig teilnahm, die blieben also ungebeichtet.
    Ich habe oft lange Stunden weinend wachgelegen nachts, ich hatte grosse Aengste vor dem Tod...Manchmal fand ich Trost in meinen kindlichen Gebeten...


    Irgendwann im Laufe der späteren Jahre habe ich meinen Glauben verloren....vorerst hat wohl vor allem mein Unterbewusstsein rebelliert, gegen diesen Gott der Rache, einen anderen kannte ich ja nicht...nach und nach habe ich bewusster wahrgenommen, dass in meiner Denkweise vieles im Umbruch stand....


    Auch wenn ich mich in meinem Leben mit entsprechender Literatur und vielen tiefgreifenden Diskussionen im Familien- und Freundeskreis mit diesem Thema auseinandersetzte....den Weg zurück zu Gott habe ich nie mehr finden können.


    Ich bin immer noch eine Zweifelnde, eine Suchende....Ich bedaure es sehr, dass ich nicht mehr an Gott glauben kann. Das würde mir vieles leichtermachen...ich könnte so einiges von den Lasten der jeweiligen Sorgen und Nöte "delegieren"....vielleicht auch zum mehr innerem Frieden, zu mehr Ruhe und Gelassenheit finden. Oft habe ich auch Zukunftsängste was mein weiteres Leben anbelangt. ...hingegen habe ich eigenartigerweise, absolut keine Angst mehr vor dem Tod....


    Nachtgedanken darüber, warum ich nicht mehr an Gott glaube..... Joan



    Jaja, man merkt dem vielen Editieren an....es ist ein aufwühlendes Thema für mich...

    Beatrix


    gerade eben erst bemerkt, dass Du mir ja einen Link in Deinen Post gesetzt hast. Wunderschöne Aufnahmen....was für ein Mann, was für eine Ausstrahlung!
    Leider kann ich seit längerer Zeit keinen Ton mehr hören auf meinem PC...irgendwas stimmt nicht, ich muss das jetzt unbedingt mal abklären....


    Danke danke danke...Joan

    Für alle Effi Briest-Leser...eventl. könnte Euch Folgendes interessieren...


    zur Zeit lese ich VOGEL PHÖNIX Lebenserinnerungen von Ursula v. Wiese.


    Als Vorlage zu Effi Briest diente Fontane die Lebensgeschichte ihrer Grosstante Els.
    U. v. Wiese schreibt dazu:


    Als Zwanzigjährige, am 1. Jan. 1873 wurde Elisabeth Freiin und Edle von Plotho von ihren Eltern mit dem Husarenleutnant Armand Baron von Ardenne verheiratet. Sie kannte ihn kaum und empfand nichts für ihn. Pflichttreu schenkte sie ihm einen Sohn (den Vater des Physikers Manfred von Ardenne) und eine Tochter.
    Elisabeth verliebte sich in den Düsseldorfer Amtsrichter Emil Harwich, der ein hochbegabter Maler war. Die beiden trafen sich heimlich und schrieben einander Briefe. Der misstrauische Ehemann fand die Briefe und forderte den Rivalen zum Zweikampf auf, in dem Hartwich fiel.
    Es gab einen unwahrscheinlichen Gesellschaftsskandal. Die Ehe wurde geschieden, - die Kinder dem Vater zugesprochen. Elisabeth stand, verfehmt und ausgeschlossen alleine auf der Welt - sie war erst 34 Jahre alt.
    Fontane erfuhr in einem Berliner Salon die Geschichte, und angeregt von diesem Stoff begann der Dichter 1889 mit der Niederschrift des Romans, der 1895 erschien - 3 Jahre vor seinem Tod.
    Jedoch, der Dichter hielt sich nicht an die Tatsachen. Er machte aus dem musischen Hartwich einen Soldaten. Elisabeth jedoch nannte ihn ihrer Grossnichte gegenüber: "...einen strahlenden Menschen."
    Fontane fühlte sich möglicherweise aus Gründen der Diskretion dazu veranlasst, so manchens zu ändern....

    Bella


    vor einigen Wochen oder auch Monaten...habe ich Corinne Hofmann mal im TV gesehen...wenn ich mich jetzt noch recht erinnere an das was sie erzählt hat: sie ging mit ihrer Tochter zusammen nach Barsa.....(?), damit diese ihren Vater kennenlernen konnte...und dieses Buch >Wiedersehen in....< basiert auf diesen Erlebnissen....und wie sich in all den Jahren ihrer Abwesenheit die Lebensbedingungen der Massai verändert haben...


    ....und dass wir manchmal von diesen Bestsellern etwas enttäuscht sind, das liegt vielleicht an unseren zu hohen Erwartungen, die wir in diese Bücher haben....

    Beatrix
    das kann ich gut nachvollziehen... Dein Gespräch mit Brels Landsmann.


    Nun habe ich mal etwas rumgestöbert bei eurobuch, ob es eventl. eine Biografie über Brel gibt...Und ja, es gibt sie, aber leider alle in französich... :cry

    >Die weisse Massai< ist einer von jenen Bestsellern, die zu lesen ich mir von meinem Bekanntenkreis habe aufschwatzen lassen...
    Sei es nun dieses Buch oder auch >Wüstenblume< und ähnliches....das sind solche Bücher, die bei mir unter die Kategorie: "Nur einmal lesen..." fallen. Und dann ab auf den Stapel jener Bücher die ich hoffentlich schnell wieder weg bringe.... an Bekannte verschenken, für den Flohmarktstand des Hundesport-Vereins usw.


    Warum das so ist?...Mir fällt eine Antwort immer recht schwer: mich dünkt einfach, dass diesen Büchern etwas für mich Entscheidendes fehlt...sie vermögen mich nicht zu ergreifen....
    Die Frage kommt dann unweigerlich bei mir auf: wurde dieses Buch mit Herzblut geschrieben oder weht mir da nicht ein leiser Wind des Kommerzes entgegen? Denn streckenweise kommt mir auch einiges recht konstruiert und in die Länge gezogen vor.....damit dann am Ende auch die Seitenzahl stimmt?


    Aber das ist nun halt einfach nur mein ganz persönlicher Eindruck...

    NE ME QUITTE PAS - Jacques Brel
    MON DIEU - Edith Piaf
    TRY TO REMEMBER - Harry Belafonte (LP Live-Konzert im Greek Theatre, Los Angeles)
    CARUSO - Lucio Dalla


    Das ist nur eine ganz kleine Auswahl von den Liedern, die mich berühren...

    Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gevierteilt werde...ich breche gnadenlos die Taschenbuchrücken...und wenn ich grad kein Buchzeichen zur Hand habe, dann zögere ich auch nicht, dafür ein Eselsohr in die entsprechende Seite zu machen...


    Das mache ich aber ausschliesslich nur mit Büchern die mir gehören...

    Beatrix...
    danke für die korrekte Oscarzuweisung....ich habe das in den Jahren bereits wieder vergessen...aber auch ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Benigni über die Sitzreihen turnte...und wie der sich freuen konnte...herrliche Bilder aus der Oscarverteilungs-Zeremonie.

    Cali....
    einfach noch ergänzend zu Deiner Filmvorstellung:
    Der Film >LA VITA E BELLA< hat viele renommierte Filmpreise erhalten....
    Roberto Benigni erhielt dafür auch den Oscar für die Regie...das war sensationell.
    Ein wirklich grossartiger ergreifender Film....Joan

    Wer noch etwas mehr aus dem Leben Virginia Woolfs erfahren möchte:


    PORTRAIT EINER UNGEWÖHNLICHEN EHE
    VIRGINIA UND LEONARD WOOLF
    George Spater und Ian Parsons


    Klappentext:
    Die Geschichte eines ebenso glanzvollen wie qualvollen Lebens einer grossen Dichterin und zugleich das Porträt einer wahrhaftigen, überaus glücklichen Ehe. Virginia Woolf, eine ungewöhnliche, emanzipierte und gleichzeitig abhängige Frau; Leonard Woolf, der Schriftsteller und fürsorgliche Ehemann, der fast dreissig Jahre lang das Leben und literarische Schaffen der Dichterin teilte.