Wir waren zu sechst dort. Drei von uns gefiel es sehr gut, den anderen dreien gefiel es überhaupt nicht. Mir gefiel es nicht.
Beiträge von bertrande
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Original von LeSeebär
Was mich aber mal interessieren würde: Es wird ja im Zusammenhang mit der Ausstellung immer wieder mal erwähnt, daß es ja gar nicht so schlimm sei, da die Ausstellungsstücke eigentlich wie "Plastik" aussähen - wärt Ihr zu der Ausstellung genauso hingegangen, wenn es keine echten Menschen gewesen wären, sondern einfach nur lebensecht nachgemachte Plastiken (die Leichen müssen ja auch erst vom Plastinator bearbeitet werden, damit sie wieder lebensecht wirken - sind also eigentlich genauso unnatürlich). Ich wundere mich jedenfalls immer über das große Interesse an diesen Körperwelten und frage mich einfach, ob die Leute wirkliches Interesse an der Biologie des Menschen haben, oder ob die meisten doch eher aus einer Faszination für echte Leichen dorthin gehen?
Ich glaube schon, dass diese Faszination für echte Leichen eine große Rolle spielt und Gunther von Hagen diese Faszination ganz bewusst nutzt.
Das Interesse an lebensecht nachgemachten Plastiken wäre sicher auch da, aber nicht in diesem Maße.
In "Körperwelten" war ich noch nicht, aber ich habe in Schloss Gottdorf die Moorleichen besichtigt, in Kirchen die Gruften etc.
Es ist eine gewisse Distanz zu den Leichen da, nicht wie bei Beerdigungen, wo man den Verstorbenen persönlich kennt.
Meine Tochter war in "Körperwelten" und fand die Ausstellung zwar sehr interessant, erregt sich aber über das Ausstellen der Embryonen, da diese ja keine Einwilligung geben konnten. -
Klar, man kann diese Häuser ebenso sehen, wenn man durch die Straße schlendert.
Warum werden wir eigentlich unruhig, wenn wir beobachten, dass jemand sehr lange grundlos vor unserer Wohnung, unserem Haus steht und es ausführlich mustert? -
Die wichtigen Sachen (Gesicht, Kfz-Kennzeichen) sind ohnenhin nicht zu erkennen. Was soll man an so einem Privathaus eigentlich schon sehen?
Ich sehe ein Haus mit Jägerzaun, automatischen Rollladen, am Rand des akkurat ausgerichteten Weges wie mit Lineal gezogene Beete, mit Fleißigem Lieschen bepflanzt....
Ich nehme nicht an, dass hier ein Künstler oder Lebenskünstler wohnt, aber ich vermute doch ein großes Sicherheitsbedürfnis.Ich sehe ein kleines Haus, das in einer etwas preiswerteren Gegend sofort auffällt, weil sein Erbauer seine Träume vom Schlossherrndasein durch das Errichten eines Turmes verwirklicht hat....
Ich kenne seine Träume.Ich sehe ein Haus mit verwildertem Vorgarten ("Unkraut gibt es nicht, nur Kräuter"), Öko-Regentonne, das Haus nach anthroposophischen Grundsätzen gebaut...
Hier wird wohl kein CDU-Wähler wohnen.Ich sehe ein Haus, wo des Besitzers Vorliebe für Alpenstil an den Balkonen extrem stark zum Vorschein tritt, stärker als bei Einheimischen....
Er kann es sich leisten, ist aber zugezogen.Wie jemand sein Haus baut, seinen Garten gestaltet, verrät für mir fast so viel wie die Art, wie er sich kleidet.
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Ich habe mir eine große Palme gekauft. Keine echte, die würde bei meinen gärtnerischen Qualitäten nicht lange leben.
Nun kann ich unter Palmen lesen.... -
Für mich ein langweiliges Buch. Die Protagonisten nicht überzeugend. Viel zu viel Gerede, dafür keine Spannung.
Ich habe es jetzt abgebrochen, die Zeit war mir zu schade.
Ein Blick auf das Ende bestätigte mir, dass da nichts Überraschendes mehr kam.
Als Thriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. -
Ich habe gerade den Thread noch mal durchgelesen.
Auch wenn es mich damals gejuckt hätte, Fotos von Leuten beim Karneval zu veröffentlichen, habe ich es doch nicht gemacht.
Ich möchte selbst ja auch nicht ungefragt veröffentlicht werden.Zu Google Street View:
Dass in Ortschaften der Ortskern mit Marktplatz, denkmalgeschützten Häusern, Hotels, Geschäfte veröffentlicht werden, kann ich verstehen, ist auch sicher im Sinn der Geschäftsleute und Hotelbesitzer.
Wofür es gut sein soll, Straßen und Stadtteile, in denen nur normale, nicht gewerblich genutzte, Privathäuser und keinerlei Sehenswürdigkeiten stehen, zu veröffentlichen, kann ich nicht nachvollziehen.Bei Telefonbüchern sind die Einträge freiwillig, es erscheint bei Nichteintrag kein Name und auffallende Sternchen statt Telefonnummer.
Verpixelte Häuser aber fallen auf wie ein schlimmer Daumen.Es gibt viele Gründe, weshalb jemand verpixeln möchte.
Ich verpixle z.B., weil ich eine halbprivate Homepage habe.
Fast jede Homepage oder Blog ist nicht rein privat, ist also impressumspflichtig (Name und Adresse).
In der Homepage veröffentliche ich, was ich zeigen will. Meine Vermögensverhältnisse oder Nichtvermögensverhältnisse (Haus oder Hütte) mag ich nicht veröffentlichen. -
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Original von Caia
Back to Topic: Hat jemand so eine Recamiere??? Die finde ich nämlich auch toll...Ja, ich habe eine.
Ich wollte Dir schon fast so was vorschlagen, aber ob das mit Katzen so ideal ist? Man kann das Teil mit Decken nicht so gut verhüllen. -
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Original von Grisel
Mir fällt dazu der Begriff "a schene Leich" = "eine schöne Leiche" bzw. "ein schönes, festliches Begräbnis" ein. Weiß nicht, ob das in anderen Gebieten auch so als fester Begriff existiert.Ich habe keine Ahnung, ob wir Wiener morbider sind als andere "Volksgruppen". Ich habe tatsächlich eine Schwäche für Friedhöfe, vor allem alte. Meine Freunde und Familie - tatsächlich meist Mit-WienerInnen - sind bei meinen Urlaubsfotos immer etwas irritiert, wenn Friedhofsfotos kommen.
Ich weiß nicht, alte Friedhöfe haben für mich etwas faszinierendes. Und das hat nichts mit einem Mangel an Verlusterlebnissen zu tun, ich habe durchaus bereits geliebte Menschen an den Tod verloren und tief betrauert."A schene Leich" sagt man bei uns auch ,wir leben allerdings nicht bei Wien, sondern an der Grenze zu Vorarlberg.
Ich benütze diesen Ausdruck selbst bei schönen und festlichen Beerdigungen. -
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Original von Isjoeckel
Ich habe auch mitgemacht, finde es aber grundsätzlich schwierig, Fragebögen mit Ankreuzen zu komplexen Themen zu beantworten.Die Auswertung ist dann zwar einfacher, aber auch sehr undifferenziert und teilweise vielleicht auch falsch, da man nicht gepeilt hat, das links die Verneinung und rechts die Bejahung angekreuzt werden sollte.
Dieser ständige Wechsel zwischen links ja und rechts ja ist mir auch aufgefallen. Mich würde der Grund dafür interessieren. Denn es gibt doch sicher einen Grund dafür?
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Original von MariaMagdalena
Ich hab´s auch gerade ausgefüllt. Ich finde es aber sehr schwierig, da zu "urteilen", wenn man so wenig Infos über Tat und Täter hat. Naja das war wahrscheinlich beabsichtigt.Ja, ging mir auch so.
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Tom, ich danke Dir!!
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Original von Nikki
In der Nacht von Freitag auf Samstag war es wieder mal Zeit für ein bisschen Randale. Nachbar im EG und seine Mitbewohnerin stritten sehr lautstark, bis er sie vor die Wohnungstür setzte. Hier find die Frau an, dermaßen Krach zu machen. Hämmern an der Tür, schreien, im Keller hat sie wohl irgendwelche Gegenstände gefunden und gegen Wände und Treppengeländer geschlagen. Es ging ständig hin und her. Der Mieter ließ die Frau wieder kurz in die Wohnung - Streit - Rauswurf ins Treppenhaus.
Irgendwann hatte ich die Nase voll und rief in das Treppenhaus, dass endlich Ruhe einkehren soll. "Halt da oben die Fresse" war die Antwort. Ich sehe auch nicht ein, dass ich immer die Polizei rufen soll, da muss längerfristig etwas mit solch "unruhigen" Mietern passieren und da hat die Verantwortung der Vermieter, wie mir die Polizei mitteilte. Gegen 5 wurde es ruhig - ich konnte schlafen. Allerdings ging es heute vormittag richtig zu Sache. Herr X und seine Mitbewohnerin hatten sich wieder in der Wolle. Gleiches Spiel - er schmiss sie raus ins Treppenhaus. Dann hat sich richtig randaliert. Gegenstände hat sie unten im Eingangsbereich und Kellerzugang rumgeschmissen und hat die Scheibe der Tür/Hinterausgang zerstört. So hörte sich der Krach für mich an u. a. eindeutig das klirren der Fensterscheibe.
Welch ein Mist - ich schreiben gerade eine Email an den Vermieter. Kommt ja nicht zum ersten Mal vor. Jetzt werde ich nächsten Monat Mitglied im Mieterverein - hoffentlich bringt das was. Eine Kollegin hat sehr gute Erfahrung damit gemacht und Untersütztung erfahren.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Vermieter wahrscheinlich diese Leute lieber heute als morgen draußen hätte.
Wie Du schreibst: Sie werfen gerne mit Gegenständen an Wände und Geländer und die Fensterscheiben werden auch in Mitleidenschaft gezogen.
Aber so einfach ist das nicht.
Einige Vermieter könnten ein Lied davon singen. Sie können zwar versuchen, mit solchen Mietern zu reden, aber sonst sind sie doch ziemlich machtlos.
Sie bekommen die Miete durch die betroffenen Mieter gekürzt, oft werden die Mieten durch Chaoten selbst nicht gezahlt und sie müssen hilflos zusehen, wie die Wohnungen verwüstet werden.. -
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Original von Batcat
Vielleicht hast Du ja die Chance und siehst irgendwo mal ein voll gefliestes Musterbad. Wie gesagt: auch wenn die Fliesen noch so schön sind, hat es oft den Charme eines OP-Saals, erinnert an die Pathologie oder auch an einen abgelassenen Swimming-Pool...
Ich hab mal ein WC gesehen (weiße, glatte Kacheln bis oben, unten dunkelrote), wo eigentlich nur noch die blutige Gummischürze zum perfekten Schlachthausgefühl fehlte.
In Duschen finde ich es schon nützlich, bis oben zu fließen.
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Gerade habe ich das Buch fertiggelesen und ich bin begeistert.
Der Anfang war interessant, aber nicht so mitreissend, aber dann Spannung pur und durchlesene Nächte.
Absolut empfehlenswert!
Ich musste auch wegen des Apple schmunzeln.
Ein Hacker und Windows? Niemals!
Der Schluss war etwas gewöhnungsbedürftig. Das war einerseits hastig und dann immer noch mal was. Das hätte ich mir vielleicht ein bisschen anders gewünscht. -
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Original von Batcat
Tja, ich hatte eigentlich zeit meines Lebens "Normalgewicht" mit Schwankungen von +/- 5 kg. Blöderweise habe ich innerhalb von nur 3 Monaten TONNEN!!!! zugenommen, bis wir dann entdeckten, daß ich fiese Schildkrötenprobleme habe.Nun wissen wir das, aber obwohl ich angeblich gut eingestellt bin mit Medis, gelingt es mir nicht, auch nur ein Gramm davon wieder loszuwerden. DAS frustet vielleicht.
Bei mir hatte sich die Schilddrüse praktisch aufgelöst und ich durfte mal in die Haut eines Menschen schlüpfen der sehr stark zugenommen hat.
Wie das ist, wenn das Gesicht aufgedunsen wirkt und man ständig Ratschläge bekommt, wie man sein Gewicht senken kann.
Und wie das ist, wenn man fast nichts mehr isst und trotzdem zunimmt.Ich kann nur sagen: Was war ich froh, dass ich niemals Dicke gehänselt hatte, als ich mit gesunder Schilddrüse essen konnte, was ich wollte und trotzdem immer schlank blieb.
Sofort nach den ersten Schilddrüsentabletten nahm ich ab.
Allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann war Schluss.
Aber mit dem jetzigen Gewicht kann ich gut leben. -
Wir haben unseren Kindern den Führerschein finanziert.
In unserer Gegend sieht es sehr schlecht aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, die weiterführenden Schulen sind nicht vor Ort.
Die beiden mussten morgens gegen 6.20 ihren Bus besteigen, um zu ihren Schulen zu kommen und ich habe sie (und ein paar andere Leidensgenossen) oft nach dem Nachmittagsunterricht abgeholt, weil der Bus schon weg war.
Wir waren alle redlich froh, als die beiden endlich selber mobil waren.Den Umgang mit Geld haben unsere Kinder trotzdem sehr gut gelernt. Ich denke nicht, dass eine gesunde Einstellung zum Geld nur an der Selbstfinanzierung des Führerscheins hängt, da spielen noch andere Faktoren mit.
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DraperDoyle
Unsere Küche ist sehr groß, das Linoleum hat einen warmen, dezenten
Ton. Das ist nicht so anstrengend.bleeding
Das Foto ist nicht gut, die Fugen und das Holz sind nicht so hell wie auf dem Foto, die Fugen sind anthrazit. Ich habe bemerkt, dass auch die Wanne und die Fliesen hellblau aussehen. Sind sie aber nicht.
Aber die Geschmäcker sind verschieden. Auch mir gefällt nicht alles, was ich sehe. Ich nehme das gelassen. -
In unserer Küche haben wir keinen Fliesenl- oder Steinboden, sondern Linoleum.
Ein Freund mit einer Firma, die Steinböden herstellt, hatte überall Steinböden, nur in der Küche war Linoleum.
Wir haben gefragt, warum er das so gemacht hat.
Er sagte: "Weil Stein- oder Fliesenböden bei längerem Stehen, was in der Küche ja der Fall ist, sehr in die Beine geht."Im Wohnzimmer haben wir robustes Eichenparkett, das musste viel aushalten.
Ich bin gerade dabei, ein Zimmer umzubauen. Da habe ich Dielen verlegt.
Es sind preiswertere, robuste und pflegeleichte Dielen, die in Gasthäusern gerne verlegt werden.