Beiträge von Giulietta777

    Ich verleihe meine Bücher gerne, aber auch nur an Leute, bei denen ich weiß, dass sie sorgsam damit umgehen. Aber da ich Buchhändlerin bin und mein Freundeskreis zum Großteil aus meinen Kollegen besteht und die genauso buchvernarrt sind wie ich, ist das zum Glück ganz ganz selten ein Problem.

    ...ich heute einen herrlich faulen Sonntag habe
    ...heute Abend/heute Nacht ganz liebe Freunde zur Oscar-Nacht herkommen und wir es uns so richtig gemütlich machen werden
    ...ich morgen frei habe
    ...für die nächste Woche ganz viele schöne Dinge in meinem Kalender stehen (Dienstag Nele Neuhaus-Lesung, Donnerstag PUR-Konzert, Samstag Fassenacht feiern im KUZ), auf die ich mich total freue!

    Da wir heute Nacht die Oscar-Nacht zelebrieren, wird das Abendessen etwas nach hinten verschoben und es gibt Mitternachts-Nudelauflauf. :-] Und davor und danach soooo viel Schoki und Chips und andere Leckereien, dass die gute Dame bei Rewe an der Kasse gestern vermutlich dachte, ich hab nicht mehr alle Latten am Zaun...

    Ich hab gestern auch seit eeeewigen Zeiten mal wieder reingeschaut und so richtig vom Hocker hauen kann mich die Sendung nicht mehr. Es war keiner dabei, der mich richtig überzeugen konnte, leider. Und diese Einspieler sind ja sowas von furchtbar. Irgendwie dachte ich, es geht dabei darum, etwas mehr von dem jeweiligen Kandidaten zu zeigen. Ich hab eher das Gefühl, mittlerweile geht es darum, jeden mal zu Wort kommen zu lassen, damit er einem der anderen verbal eins über die Rübe geben kann. Gruselig! Und die gute Frau in der Jury hab ich ja auch gefressen... :schlaeger Ich frage mich, warum trotz allem solche Formate irgendwie eine gewisse Faszination auf mich ausüben, dass ich doch immer mal wieder einschalte und hängenbleibe...

    Und das schiebe ich grade so dazwischen, weil mir meine 11-jährige Stiefcousine (oder irgendwie sowas), die ich morgen wiedersehe, mir das als ihr Lieblingsbuch ans Herz gelegt hat und ich ihr gerne morgen was dazu sagen möchte. :-)


    Jenny Valentine "Wer ist Violet Park?"
    Klappentext:
    Es kommt nicht oft vor, dass der 16-jährige Lucas Swain Freundschaften schließt. Er ist lieber für sich, denkt nach, grübelt herum. So ist es für ihn ein richtiges Ereignis, als er sich mit Violet Park anfreundet, denn Violet ist - tot. Und Lucas rettet ihre Urne.
    Das erste Mal hört Lucas von Violet in einem kleinen Minicar-Büro, mitten in der Nacht. Ihre Überrest stehen in einer Schachtel auf einem Regal. Allein die Tatsache, dass sie einmal gelebt hat, und nun bis in alle Ewigkeit in einem verräucherten Büro stehen muss, setzt Lucas so zu (mal davon abgesehen, dass er eine Nanosekunde glaubt, sie würde ihn aus der Urne heraus um Hilfe anrufen), dass es für ihn zu einer Mission wird, herauszukriegen, wer diese Frau war. Was er erfährt, lässt ihn sein eigenes Leben besser verstehen.

    Ich bin gerade mitten in diesem und total begeistert!


    Zsuzsa Bánk "Die hellen Tage"
    Klappentext:
    In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt.
    Aber schon die scheinbar heile Welt ihrer Kindheit in den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts hat einen unsichtbaren Sprung: Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, und Ajas Vater, der als Trapezkünstler in einem Zirkus arbeitet, kommt nur einmal im Jahr zu Besuch. Karl, der gemeinsame Freund der Mädchen, hat seinen jüngeren Bruder verloren, der an einem hellblauen Frühlingstag in ein fremdes Auto gestiegen und nie wiedergekommen ist.
    Es sind die Mütter, die Karl und die Mädchen durch die Strömungen und Untiefen ihrer Kindheit lotsen und die ihnen beibringen, keine Angst vor dem Leben haben zu müssen und sich in seine Mitte zu begeben.
    Zsuzsa Bánk erzählt die Geschichte dreier Familien und begleitet ihre jungen Helden durch ein halbes Leben: Als Seri, Karl und Aja zum Studium nach Rom gehen, wird die Stadt zum Wendepunkt ihrer Biographien - und zur Zerreißprobe für eine Freundschaft zwischen Liebe und Verrat, Schuld und Vergebung.

    Nikki : Ich kämpfe im Winter auch immer mit sehr trockener Haut, das ist bei den Temperaturen leider nichts Ungewöhnliches. Ich bin großer Fan von der ganz normalen Nivea Visage Tagescreme (weiß nicht, ob du dagegen auch allergisch bist, Nivea wirst du vermutlich schon getestet haben?), ansonsten hilft bei mir aber auch Linola, wenn`s ganz schlimm ist. Dann aber unbedingt die Milch nehmen, selbst die lässt sich schon schwer genug verteilen und am besten abends verwenden, zumindest bei mir dauert`s ewig, bis sie eingezogen ist. Dafür hilft sie sofort! Oder Melkfett, auch über Nacht, hilft auch gut, find ich.

    Hat jemand von euch die Tage den Jahresrückblick von Stefan Raab TV Total geschaut? Da hatten sie auch einen Ausschnitt mit dem schönsten Jungennamen 2010. Der arme Kleine hieß "Rambo Ramón Rainer". :rofl
    Ich finde den Gedanken sehr schön, meinen Kindern mal einen Zweitnamen nach meinen Großeltern zu geben. Mein verstorbener Opa hieß Anton, das mag ich sehr gerne und meine Oma heißt Helene, das finde ich als Zweitnamen auch sehr schön. Würden mir die Namen an sich allerdings nicht gefallen, würde ich das wohl auch nicht so halten.

    ...weil ich heute frei habe und die Füße hochlegen kann. Und nachher meine Schwester zum Bummeln und Weihnachtsgeschenke kaufen treffe und ich hab die stille Hoffnung, dass ich dabei den ein oder anderen Geburtstagsgutschein einlösen kann. :-] Und ich freu mich jetzt schon auf mein BigMac-Menü, dass ich definitiv nachher in der Stadt verdrücken werde. :grin

    Wenns nicht zwangsläufig Vampire sein müssen, aber so in diese Fantasy-Richtung gehen soll, würde ich auch zu "Splitterherz" raten. Ein tolles Buch! Und was ich erst vor kurzem gelesen habe, aber auch großartig fand, ist dieses:


    Maggie Stiefvater "Nach dem Sommer"
    Klappentext:
    Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren - und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
    Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen - bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
    Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher - und mit ihm den endgültigen Abschied.

    Ich fange gleich mit diesem an...mir haben jetzt schon so viele Bekannte davon vorgeschwärmt, dass ich der festen Überzeugung bin, dass ich es liebe werde. Hoffentlich sind meine Erwartungen nicht zu hoch.


    Morgan Callan Rogers "Rubinrotes Herz, eisblaue See"
    Klappentext:
    Ein Fischerdorf an der Küste Maines, am nordöstlichsten Zipfel der USA. Dicht an dicht schmiegen die Häuser sich an die Granitfelsen. Florine lebt geborgen bei ihren Eltern und ihrer Großmutter inmitten der Gemeinschaft der Familien, die hier seit Generationen auf Hummerfang gehen. Die kleinen Reibereien zwischen ihrer lebenshungrigen Mutter Carlie und dem bodenständigen Vater können das Leben der Elfjährigen nicht ernsthaft erschüttern. Bis Carlie eines Tages spurlos verschwindet. Alle Nachforschungen scheinen ins Leere zu laufen. Die Frage, ob ihre Mutter Opfer eines Verbrechens wurde oder freiwillig ging, wird Florine in den folgenden Jahren ständig begleiten. Sie kann nicht fassen, dass der Alltag um sie herum weitergeht, und gibt das Warten auf Carlies Rückkehr nicht auf. Doch langsam, fast unbemerkt, holt das Leben auch Florine wieder ein, mit all seinen Rückschlägen und all seinen Verheißungen - und schließlich mit voller Wucht.

    Sehr begeistern konnte mich dieses Jahr dieses Buch:


    Michael Kleeberg "Das amerikanische Hospital"
    Paris, im Winter 1991. Hélène steht in der Empfangshalle des amerikanischen Hospitals, als vor ihr ein Mann zusammenbricht. Sein Blick brennt sich in ihre Augen. Das ist die erste Begegnung zwischen der dreißigjährigen Pariserin und David Cote, einem amerikanischen Soldaten. Die beiden vom Schicksal Gebeutelten freunden sich an und stützen einander auf ihrer schmerzhaften Suche nach der Wahrheit über sich selbst.