Beiträge von Deichgräfin

    Sachsen während der Revolution


    Tanja Kinkel ist eine Schriftstellerin, die ich schon lange gerne lese.

    Der Roman, Im Wind der Freiheit, ist eine gut recherchierte Geschichte. Die Politik nimmt viel Zeit ein und ist hauptsächlich da.

    Dann gibt es doch einige Verliebtheiten.

    Zwei Frauen sind die passenden Protagonisten. Die eine , die junge Frau Louise Otto, die sich als Journalistin und Schriftstellerin, aus gutem Haus, etabliert.

    Dann ist da Susanne, die als Kind schon missbraucht wird. Als sie in der Weberei arbeitet, erleben wir die Zeit, als die Maschinen aufkamen.

    Man erlebt die Ungerechtigkeiten, das verunglückte Frauen, einfach auf die Stra0e gesetzt werden.


    Es ist das Jahr 1848 in Sachsen.

    Es kommt zu der Reichsverfassungscampagne und

    1849, gab es dann noch den Maiaufstand in Dresden

    Es ist eine gefährliche Zeit.

    Ich habe das Leben der beiden Frauen interessiert miterlebt und um sie gebangt.

    Der Roman ist spannend und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen..


    Der Name Tanja Kinkel ist ein Garant für gute Literatur.

    Gemütliche Lesestunden


    Anne Barns schreibt Wohlfühlromane.


    Der Duft von Kuchen und Meer, ist ihr neuestes Werk.

    Im ersten Moment dachte ich es wäre ein Backbuch. Das Cover zeigt die Freude und Liebe von Kuchen.

    Die Protagonistin ist Konditorin.

    Das erste Kapitel fing 1946 an.

    Hedwig fährt auf die Insel Amrum um ihre große Liebe zu heiraten. Als sie ankommt, wird sie aber nicht abgeholt.

    Dann geht es mit ihrer Urenkelin weiter. Ich musste lange warten, um endlich zu erfahren, wie es mit Hedwig weiterging.

    Ihre Urenkelin Maren ist auch Konditorin. Sie hat eine kleine Tochter, die Leni. Die wird von ihrer Großmutter versorgt.

    Die Großmutter Udine erzählt erst jetzt,das sie ein Haus auf Amrum besitzt. Maren fährt dort hin und lernt ihre Urgroßtante kennen. Langsam erfährt man endlich, was da vor so langer Zeit geschehen ist.

    Die Autorin hat mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt.

    Es ist ein urgemütlicher Roman.

    Ich schwelge in der guten Atmosphäre.

    Barbara und Bär


    In dem Roman, Der Gott des Waldes, von Liz Moore werden viele Personen beschrieben. In den Kapitelüberschriften wird die jeweilige Person genannt und das Datum. Das ist etwas unglücklich, da immer alle Zeiten erwähnt werden

    Die meisten Mitspielenden gefallen mir gut.

    Durch die vielen hin und her Sprünge ist es etwas verzwickt.

    Es beginnt mit der 13jährigen Barbara, die die aus einem Camp verschwindet. Dann kommt noch ein entflohener Häftling ins Spiel.

    Dann erfährt man fast nur von der Suche, nach Barbaras kleinem Bruder, der vor Jahren verschwunden ist. Da kam mir oft in den Kopf, und was ist mit Barbara? Vater und Großvater empfinde ich einfach ätzend.

    Die Autorin hat sich da eine verzwickte Geschichte einfallen lassen.

    Der Roman war dann trotzdem fesselnd zu lesen und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

    spannend


    Der argentinische Schriftsteller Nicolás Ferraro schreibt spannende Thriller.

    Ambra, ist sein neuestes Werk. Er lässt die f+fünfzehnjährige Ambra erzählen. Ihr Vater ist ein brutaler Gangster und er scheut sich nicht seine Tochter ein zu beziehen.

    Er lässt sie viel allein und wenn er dann mit Wunden zurückkommt näht Ambra sogar seine Wunden. Sie müssen oft umziehen, so das Ambra immer wieder andere Pässe besitzt und keine Freundschaften schlie0en lässt.

    Als ihr Vater sie einmal als Hilfe mitnimmt und sie die grausamen Taten des Vaters richtig mit bekommt, fängt sie an nach zu denken.

    Der Autor hat einen guten Stil und lässt den Thriller spannend werden.

    Für Thrillerleser ein fesselndes Erlebnis.

    Eindrucksvoll und berührend


    Für immer, ist der fünfte Roman, den ich von der norwegischen Schriftstellerin Maja Lunde gelesen habe. Sie kann mich immer wieder begeistern. Sie beschreibt immer wieder, intensiv, über wichtige Themen.

    Dieses Mal ist die Menschheit mit einem gefährlichen Stillstand bedroht. Es stirbt keiner mehr, aber es wird auch bei der Geburt zu einem Stillstand. Die Babys wachsen einfach nicht weiter.

    All Personen nehmen die Geschehnisse verschieden war.

    Besonders eindrucksvoll ist es, als Jennys Familie auf eisglatter Straße, fast in den Abgrund rutscht. Jenny ist eine starke Frau, die erst die Kinder dazu bringt, das Auto zu verlassen. Dann macht sie auch ihrem Mann Mut. Gott sei Dank sind alle heil davon gekommen.

    Dann gibt es noch den Rentner Otto und seine Frau. Er tut sich schwer, sein Haus zu verlassen um in die Seniorenlage zu ziehen. Er hängt an seinen Blumen, besonders eine Rose hat es ihm angetan und er nimmt sie mit.

    Maja Lunde schreibt mit ruhiger einfacher Sprache, so das der Roman noch eindrucksvoller wird.Für immer kann ich gerne weiter empfehlen.

    Interessante Zugreise


    Von Daniel Glattauer habe ich schon einige Bücher gerne gelesen.

    Der Roman, In deinem Zug, besticht schon mit seinem Cover.

    Mit Humor und Biss schildert er eine Zugfahrt von Wien nach München des Schriftsteller Eduard Brünhofer. Der war mit Liebesromanen berühmt geworden. Jetzt fällt ihm nichts mehr darüber ein. Er hat für seinen neuen Roman schon einen großen Vorschuss erhalten, aber noch nichts abgeliefert. Jetzt hat er einen Termin bei seinem Verlag in München.

    Ihm gegenüber sitzt eine Frau, die ihn in Gespräche verwickelt. Sie fragt ihn regelrecht aus. Es gibt viele Dialoge und Eduards Gedanken können wir auch lesen.

    Das war ganz interessant, allerdings fing es nach einer Zeit an eintönig zu werden. Doch dann wurde es wieder interessanter. Am Schluss kam es zu einer unerwarteten Erklärung.

    Da machte das Alles einen Sinn.

    Ich wurde von der Geschichte gut unterhalten und kann es klar weiterempfehlen. Es ist ein echter Glattauer.

    Kathis Kindheit


    Dagmar Schifferli schreibt in ihrem Roman, Wegen Wersai, über die Kindheit eines Mädchens in der Schweiz.

    Das Cover machte mich melancholisch, so das ich das Buch lesen wollte. Es spielt in den sechziger Jahren. Die Mutter der zwölfjährigen Katharina ist an MS erkrankt. Deshalb kommt Katharina zu einer Pflegemutter.

    Das ist Tante Lotte, eine strenge Frau aus Deutschland.

    Ich möchte nicht in der Lage Kathis sein.

    Die Autorin erzählt Kathis Erlebnisse und ihre Gedanken warmherzig und genau.

    Das Ende kommt dann etwas abrupt und ist offen.


    ASIN/ISBN: 3312013526

    Kleines Mädchen mit viel Fantasie


    Felicitas Andresen erzählt in ihrem Buch, Die Frau mit den 3 Händen, von einem Mädchen, das selten spricht, aber viel Fantasie besitzt.

    Der Schauplatz ist in der Gegend des Bodensees, in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

    Erst wird nur von das Kind geredet, bis sie dann Jessica wurde. Ihre Eltern sind Schauspieler und die Mutter nimmt sie oft mit ins Schauspielhaus. Jessica hat fast keinen Kontakt zu Gleichaltriegen, dadurch erschafft sie sich Fantasiegeschöpfe.

    Die Autorin hat das einfühlsam geschildert. Mir gefällt das Buch und empfehle es weiter.

    Freundinnen


    Carola Lovering ist Autorin und Journalistin.

    Ihr Roman, Was uns zusammenhält, enthält mehrere verschiedene Themen.

    Ihre Protagonisten sind zwei Freundinnen, noch aus der Schulzeit, Billie und Cassie. Sie kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsklassen.

    Die Geschichte beginnt 50 Tage zuvor und endet 35 Tage danach.

    Die beiden Personen wechseln ihre Eindrücke miteinander. Dazwischen erfahren wir, was sie schon als Jugendliche erlebt haben.Die Beiden sind jetzt 35 Jahre alt und die Freundschaft ist nicht mehr richtig. Nach und nach erfährt man aus den früheren Berichten, was da passiert ist.

    Der Roman liest sich wunderbar. Nur einen Einwand habe ich.

    Cassie hat eine kleine Tochter, die sie noch stillt und die Autorin lässt sie trotzdem viel Alkohol trinken.

    Sonst ist die Sprache perfekt getroffen. Der Roman ist unterhaltsam und lesenswert.

    Kinderverschickung


    Lena Rohn hat für den Roman,

    Das Kind mit den stummen Augen, perfekt recherchiert. Das Thema

    Kinderverschickung war schon oft in der Presse.

    Kinder wurden gerne für sechs Wochen zur Kur geschickt, wenn sie etwas mager waren.

    Ich wurde selber im Alter von neun Jahren zu so einer Kur verschickt. Aber Gott sei Dank ging es bei uns human zu. Wir wurden nicht gequält. Das einzige was mir zu schaffen machte, war, das sechs Wochen ziemlich lang wurden.Die Protagonistin Ina wurde gemeinsam mit ihren beiden jüngeren Schwestern verschickt. Karla ist erst vier Jahre alt. Wenn man da bedenkt, wenn Ina zusehen muss, wenn Karla misshandelt wird, das ist furchtbar.

    Die Autorin hat das ganze genau dargestellt. Die Kinder hatten da ein Trauma, das auch ihre Erwachsenzeit belastet.

    Die Träume kommen immer wieder.

    Das Buch hat mich sehr interessiert und mitgenommen. Ich hoffe das durch die Bekanntmachung dieser Zustände so etwas nicht mehr vorkommt.

    Es ist ein lesenswertes Buch.

    Hinreißend


    Caroline Peters konnte mich mit ihrem Roman, Ein anderes Leben, fesseln.

    Papi ist gestorben. Er ist der Vater von der Icherzählerin, aber ihre zwei Schwestern sind bei ihm aufgewachsen.

    Jetzt wird an die Mutter gedacht.

    Die hat nacheinander drei Studienkollegen geheiratet und von jedem ein Kind bekommen.

    Auch ihren dritten Mann hat sie verlassen.

    Sie war schon eine eigenartige Frau. Die Icherzählerin war das jüngste Kind, sie war immer nur das Anhängsel der großen Schwestern.

    Von denen wird auch ihre Beziehung zu den eigenen Vätern erzählt.

    Bei der Beerdigung erfährt man auch von den verschiedenen Erinnerungen an Papi. Das erfährt man in den eigenen Familien oft, das es verschiedene Ansichten gibt.

    Die Autorin hat die Empfindungen wunderbar eindrucksvoll beschrieben. Sie hat diese eigenwillige Familie hinreißend dargestellt.

    Es ist ein ernstes Buch mit Humor.

    Empfehlenswert.