Beiträge von Deichgräfin

    Deutsch italienische Vergangenheit


    Zypressensommer ist ein wunderschöner Roman der Schriftstellerin Teresa Simon.

    Der Name ist das Pseudonym von Brigitte Riebe, von ihr habe ich schon viel gelesen.



    Der Roman ist ein brillant erzählte deutsch italienische

    Familiengeschichte .

    Das italienische Soldaten im zweiten Weltkrieg in Deutschland inhaftiert waren habe ich noch nicht gewusst. Die Geschichte geht zurück bis 1940. Es gibt erschreckende Geschehnisse. Das es Partisanen gab wusste ich schon. Das die Deutschen Soldaten so grausam waren, ist immer wieder erschreckend.

    Julia Mathiessens Nono ist gestorben und sie geht auf Spurensuche. So erfährt sie von den Brüdern Vito und Gianni. Sie spürt den Zwist der Beiden auf. Dann gibt es noch eine Liebesgeschichte zwischen ihr und Markus.

    Die Autorin hat die Geschichte exzellent dargestellt. Einfach Klasse.


    Ich war wieder von ihrer Schreibkunst gefesselt.

    Lesens- und Höhrenswert.

    Adelsfamilie Kolberg


    Altenstein, ist der Sommersitz der Adelsfamilie Kolberg in Brandenburg. Die Schriftstellerin Julie von Kessel schreibt über diese Familie. Sie erzählt aus verschiedenen Perspektiven.

    Mich störte der immense Wechsel der Zeiten. Sie springt von 1943 bis 2005 und immer wieder zurück. So wurde der Roman etwas unruhig.

    Agnes Kolberg hat 10 Kinder, allerdings sind die ältesten zwei Mädchen aus der ersten Ehe ihres Mannes.

    Bis 1945 wohnten die in Ostpreußen. Sie mussten flüchten und auch in Altenstein konnten sie nicht bleiben. Nach der Wende will der jüngste Sohn das Gut zurückgewinnen.

    Es ist erschreckend wie die Geschwister miteinander umgehen.

    Es waren sehr verschiedene Charaktere, aber die Mutter hat viel Schuld an den Zwistigkeiten.


    Der Roman um diese Familie war interessant, aber etwas schwierig zu lesen.

    Trotzdem hat es mich gefesselt.

    Zwei Liebesgeschichten


    Maikäuferjahre ist ein spannender Roman der Schriftstellerin Sarah Höflich.

    Mit Gefühl und klarer Stimme erzählt sie von den Zwillingen Tristan und Annie Baumgartner.

    Das letzte Jahr der Naziherrschaft ist eine ereignisreiche Zeit.

    Annies Mann ist Soldat, sie hat schon länger nichts mehr von ihm gehört. Sie bekommt eine kleine Tochter.

    Tristan ist Pilot und wird in England abgeschossen. Er und die Krankenschwester Rosalie verlieben sich.

    Der Vater ist Geiger und auch Annie spielt Geige. Dann wird Dresden bombardiert und Annie und ihre Tochter werden von dem Juden Adam gerettet. Es beginnt eine beschwerliche Reise bis zu einem österreichischen Dorf, in dem ihre Schwiegereltern wohnen.

    Kurz nach dem Krieg wird Adam da sehr angefeindet. In England geht es Tristan auch nicht besser, er wird als Kraut beschimpft und massiv bedroht.

    Die beiden Geschichten um Annie und Tristan wechseln sich ab.

    Das hat die Autorin brillant geschrieben. Die Geschehnisse werden von ihr genau dokumentiert. Die dramatischen Vorkommnisse sind glaubhaft herüber gebracht worden..

    Ich war total gefesselt.

    Ein fesselnder Roman


    Amanda Peters ist eine Schriftstellerin mit Mi'kmaq- und Siedlerabstammung in Kanada.


    Beerenpflücken ist ihr Debütroman. Das hat sie wunderbar gestaltet. Ihre Protagonisten sind auch Mi'kmaq.

    Im Juli 1962 fährt eine Familie zum Beerenpflücken um ihren Unterhalt zu verdienen. Alle Arbeiten mit. Die vierjährige Ruthi wird plötzlich vermisst und nicht wiedergefunden.

    Die Autorin lässt einmal den jüngsten Sohn Jo erzählt und dann von Norma. Die wächst in einer wohlhabenden Familie auf..

    Das geschieht immer abwechselnd und zeigt die Erlebnisse über fünfzig Jahre. Die Autorin hat den Roman mit fesselndem Stil geschrieben. Man erfährt viel von den Indianern und wie sie von den Weißen gesehen werden.

    Ich war total gefesselt und ich habe ihn verschlungen. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

    Diese Autorin muss ich mir merken.

    Familiengeschichte


    Die Britin Anna Hope hat mit ihrem Roman, Wo wir uns treffen, wieder meinen Geschmack getroffen.

    Es ist eine Familiengeschichte, die viele Themen angeht. Da ist der Umweltschutz und dann kommt sogar noch der Sklavenhandel zu Wort.

    Anna Hope lässt diese Geschichte rund um die Beerdigung des Besitzer eines gro0en Landhauses stattfinden.

    Das Anwesen ist seit sieben Generationen in der Familie Brooke.

    Phillip hat sich Jahrelang in Amerika herum getrieben und sich nicht um seine Frau und die drei Kinder gesorgt.

    Frannie ist die Erbin, sie hat sich schon jahrelang um das Anwesen gekümmert.

    Da die Tochter seiner Geliebten zur Beerdigung kommt, erfahren alle, wie der erste Brooke zu seinem Vermögen gekommen ist.

    Das bringt de Familie zum Nachdenken.

    Anna Hopre schreibt raffiniert mit viel Gefühl.

    Es ist ein spannender Roman, der mich fesseln konnte.

    Es ist ein lesenswertes Buch.

    Familiengeschichte aus den Marschlanden


    Stromlinien ist ein besonders fesselndes Werk der Schriftstellerin Rebekka Frank.

    Die Autorin lässt Schiffsunglücke , die tatsächlich stattfanden einspielen. Das Unglück des Frachters München von 1978 im Nordatlantik hat sie so spannend beschrieben, das man es mitempfindet. Die Personen die das erleben sind allerdings fiktiv.


    Genauso findet der Unfall der Barkasse Martina in der Elbe einen gro0en Eindruck.

    In diese Katastrophen lässt die Autorin eine Familie leben.

    Erschreckend wie sie die Geschehnisse auf diese Unglücke zurückführen lässt.

    Die siebzehnjährigen Zwillinge Ema und Jale leben bei ihrer Großmutter. Ihre Mutter sitzt seit vielen Jahren im Gefängnis. Den Vater kennen sie nicht. Jetzt warten sie auf die Entlassung ihrer Mutter. Ungewöhnlich finde ich das sie nicht wissen, warum die Mutterim Gefängnis sitzt.

    Man bemerkt die verschiedenen Charaktere der Beiden. Jale versucht doch etwas herauszufinden, aber heimlich.

    Nett ist die Freundschaft von Ema und Lukas, das macht die Geschichte etwas leichter.

    Besonders gut ist das Nachwort der Autorin.


    Es ist ein packender Roman., der wirklich gut gemacht ist.

    Sachsen während der Revolution


    Tanja Kinkel ist eine Schriftstellerin, die ich schon lange gerne lese.

    Der Roman, Im Wind der Freiheit, ist eine gut recherchierte Geschichte. Die Politik nimmt viel Zeit ein und ist hauptsächlich da.

    Dann gibt es doch einige Verliebtheiten.

    Zwei Frauen sind die passenden Protagonisten. Die eine , die junge Frau Louise Otto, die sich als Journalistin und Schriftstellerin, aus gutem Haus, etabliert.

    Dann ist da Susanne, die als Kind schon missbraucht wird. Als sie in der Weberei arbeitet, erleben wir die Zeit, als die Maschinen aufkamen.

    Man erlebt die Ungerechtigkeiten, das verunglückte Frauen, einfach auf die Stra0e gesetzt werden.


    Es ist das Jahr 1848 in Sachsen.

    Es kommt zu der Reichsverfassungscampagne und

    1849, gab es dann noch den Maiaufstand in Dresden

    Es ist eine gefährliche Zeit.

    Ich habe das Leben der beiden Frauen interessiert miterlebt und um sie gebangt.

    Der Roman ist spannend und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen..


    Der Name Tanja Kinkel ist ein Garant für gute Literatur.

    Gemütliche Lesestunden


    Anne Barns schreibt Wohlfühlromane.


    Der Duft von Kuchen und Meer, ist ihr neuestes Werk.

    Im ersten Moment dachte ich es wäre ein Backbuch. Das Cover zeigt die Freude und Liebe von Kuchen.

    Die Protagonistin ist Konditorin.

    Das erste Kapitel fing 1946 an.

    Hedwig fährt auf die Insel Amrum um ihre große Liebe zu heiraten. Als sie ankommt, wird sie aber nicht abgeholt.

    Dann geht es mit ihrer Urenkelin weiter. Ich musste lange warten, um endlich zu erfahren, wie es mit Hedwig weiterging.

    Ihre Urenkelin Maren ist auch Konditorin. Sie hat eine kleine Tochter, die Leni. Die wird von ihrer Großmutter versorgt.

    Die Großmutter Udine erzählt erst jetzt,das sie ein Haus auf Amrum besitzt. Maren fährt dort hin und lernt ihre Urgroßtante kennen. Langsam erfährt man endlich, was da vor so langer Zeit geschehen ist.

    Die Autorin hat mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt.

    Es ist ein urgemütlicher Roman.

    Ich schwelge in der guten Atmosphäre.

    Barbara und Bär


    In dem Roman, Der Gott des Waldes, von Liz Moore werden viele Personen beschrieben. In den Kapitelüberschriften wird die jeweilige Person genannt und das Datum. Das ist etwas unglücklich, da immer alle Zeiten erwähnt werden

    Die meisten Mitspielenden gefallen mir gut.

    Durch die vielen hin und her Sprünge ist es etwas verzwickt.

    Es beginnt mit der 13jährigen Barbara, die die aus einem Camp verschwindet. Dann kommt noch ein entflohener Häftling ins Spiel.

    Dann erfährt man fast nur von der Suche, nach Barbaras kleinem Bruder, der vor Jahren verschwunden ist. Da kam mir oft in den Kopf, und was ist mit Barbara? Vater und Großvater empfinde ich einfach ätzend.

    Die Autorin hat sich da eine verzwickte Geschichte einfallen lassen.

    Der Roman war dann trotzdem fesselnd zu lesen und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

    spannend


    Der argentinische Schriftsteller Nicolás Ferraro schreibt spannende Thriller.

    Ambra, ist sein neuestes Werk. Er lässt die f+fünfzehnjährige Ambra erzählen. Ihr Vater ist ein brutaler Gangster und er scheut sich nicht seine Tochter ein zu beziehen.

    Er lässt sie viel allein und wenn er dann mit Wunden zurückkommt näht Ambra sogar seine Wunden. Sie müssen oft umziehen, so das Ambra immer wieder andere Pässe besitzt und keine Freundschaften schlie0en lässt.

    Als ihr Vater sie einmal als Hilfe mitnimmt und sie die grausamen Taten des Vaters richtig mit bekommt, fängt sie an nach zu denken.

    Der Autor hat einen guten Stil und lässt den Thriller spannend werden.

    Für Thrillerleser ein fesselndes Erlebnis.

    Eindrucksvoll und berührend


    Für immer, ist der fünfte Roman, den ich von der norwegischen Schriftstellerin Maja Lunde gelesen habe. Sie kann mich immer wieder begeistern. Sie beschreibt immer wieder, intensiv, über wichtige Themen.

    Dieses Mal ist die Menschheit mit einem gefährlichen Stillstand bedroht. Es stirbt keiner mehr, aber es wird auch bei der Geburt zu einem Stillstand. Die Babys wachsen einfach nicht weiter.

    All Personen nehmen die Geschehnisse verschieden war.

    Besonders eindrucksvoll ist es, als Jennys Familie auf eisglatter Straße, fast in den Abgrund rutscht. Jenny ist eine starke Frau, die erst die Kinder dazu bringt, das Auto zu verlassen. Dann macht sie auch ihrem Mann Mut. Gott sei Dank sind alle heil davon gekommen.

    Dann gibt es noch den Rentner Otto und seine Frau. Er tut sich schwer, sein Haus zu verlassen um in die Seniorenlage zu ziehen. Er hängt an seinen Blumen, besonders eine Rose hat es ihm angetan und er nimmt sie mit.

    Maja Lunde schreibt mit ruhiger einfacher Sprache, so das der Roman noch eindrucksvoller wird.Für immer kann ich gerne weiter empfehlen.

    Interessante Zugreise


    Von Daniel Glattauer habe ich schon einige Bücher gerne gelesen.

    Der Roman, In deinem Zug, besticht schon mit seinem Cover.

    Mit Humor und Biss schildert er eine Zugfahrt von Wien nach München des Schriftsteller Eduard Brünhofer. Der war mit Liebesromanen berühmt geworden. Jetzt fällt ihm nichts mehr darüber ein. Er hat für seinen neuen Roman schon einen großen Vorschuss erhalten, aber noch nichts abgeliefert. Jetzt hat er einen Termin bei seinem Verlag in München.

    Ihm gegenüber sitzt eine Frau, die ihn in Gespräche verwickelt. Sie fragt ihn regelrecht aus. Es gibt viele Dialoge und Eduards Gedanken können wir auch lesen.

    Das war ganz interessant, allerdings fing es nach einer Zeit an eintönig zu werden. Doch dann wurde es wieder interessanter. Am Schluss kam es zu einer unerwarteten Erklärung.

    Da machte das Alles einen Sinn.

    Ich wurde von der Geschichte gut unterhalten und kann es klar weiterempfehlen. Es ist ein echter Glattauer.

    Kathis Kindheit


    Dagmar Schifferli schreibt in ihrem Roman, Wegen Wersai, über die Kindheit eines Mädchens in der Schweiz.

    Das Cover machte mich melancholisch, so das ich das Buch lesen wollte. Es spielt in den sechziger Jahren. Die Mutter der zwölfjährigen Katharina ist an MS erkrankt. Deshalb kommt Katharina zu einer Pflegemutter.

    Das ist Tante Lotte, eine strenge Frau aus Deutschland.

    Ich möchte nicht in der Lage Kathis sein.

    Die Autorin erzählt Kathis Erlebnisse und ihre Gedanken warmherzig und genau.

    Das Ende kommt dann etwas abrupt und ist offen.


    ASIN/ISBN: 3312013526

    Kleines Mädchen mit viel Fantasie


    Felicitas Andresen erzählt in ihrem Buch, Die Frau mit den 3 Händen, von einem Mädchen, das selten spricht, aber viel Fantasie besitzt.

    Der Schauplatz ist in der Gegend des Bodensees, in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

    Erst wird nur von das Kind geredet, bis sie dann Jessica wurde. Ihre Eltern sind Schauspieler und die Mutter nimmt sie oft mit ins Schauspielhaus. Jessica hat fast keinen Kontakt zu Gleichaltriegen, dadurch erschafft sie sich Fantasiegeschöpfe.

    Die Autorin hat das einfühlsam geschildert. Mir gefällt das Buch und empfehle es weiter.