Beiträge von Deichgräfin

    Nahe Zukunft.


    Der Roman Ein Heißes Jahr, von dem

    französische Autor Philippe Djian spielt in der nahen Zukunft.

    Die Klimakatastrophe hat schon krass stattgefunden. Das Wetter ist extrem trocken, wenn es mal regnet verdunstet das Wasser.

    Dann gibt es Personen in einem Labor. Der Chef Anton gibt falsche Ergebnisse raus und Greg hilft ihm das zu vertuschen.

    Greg ist eigentlich sympathisch, er geht sogar mit seiner Nichte auf Demonstrationen.

    Dann stirbt ein Mensch an einem giftigen Mittel, das sie vertuscht hatten. Da dreht er durch.

    Das hat der Autor perfekt erzählt, es war oft dramatisch.

    Der Autor hat die Innere Monologe Gregs und seine Ängste gut eingefangen.

    In dem Roman hat er das Thema Umweltschutz gut umschrieben.

    Er schreibt fesselnd spannend.

    Ich konnte mich in diese Geschichte so richtig hinein ziehen lassen.

    Packend und dramatisch


    Jeannette Walls schreibt in ihren Romanen über die Bevölkerung in Virginia.


    Vom Himmel die Sterne, ist ein interessanter Roman, der in einer Kleinstadt stattfindet.

    Sallie wird Anfang des zwanzigsten Jahrhundert geboren. Ihr Vater ist ein mächtiger Mann.Der hat sich von seiner ersten Frau scheiden lassen, er hatte eine Tochter mit ihr. Sallies Mutter starb bei einem ungeklärten Unfall. Schnell heiratete er wieder und bekam endlich seinen Sohn, der kam aber mehr nach der Mutter. Als die stirbt heiratet er wieder in kürzester Zeit.

    Als der Vater stirbt gibt es Kämpfe um das Erbe.

    Es kommt die Zeit der Prohibition und es kommt zu Kämpfen , in denen es Tote gibt.


    Durch einige Todesfälle wird Sallie mit zwanzig Jahren die Chefin.

    Die Autorin lässt das Leben der Personen ganz schön mitnehmen.

    Man kann sich die Zeit und die Gegend wunderbar vorstellen.


    Der Roman ist wieder ein Klasse Roman der Jeannette Walls.

    Starke Familiengeschichte


    Die Autorin Michela Marzano versteht es mit klugen Worten den Leser zu begeistern. Falls ich das war, habe ich nichts gesehen

    In ihrem Roman,Falls ich das war, habe ich nichts gesehen, befasst sie sich mit der Vergangenheit ihres Großvaters.

    In ihrer Familie, waren die Väter sehr dominierend. Das war zu der Zeit eigentlich überall so, aber hier sind sie sehr krass.

    Die Autorin beschreibt ehrlich und direkt ihre Gedanken und Sorgen.Das sie sich ärgert, das sie viele Dokumente und Briefe nicht eher fand, kann ich verstehen. Da kann man Pech haben und man findet nichts mehr.

    Das ihr Gr0ßvater Faschist war ist klar, aber sie sieht dann auch die Ungerechtigkeit, nach dem Krieg. Viele Personen haben es verstanden, wieder in der Politik Fuß zu fassen, andere werden diskriminiert.

    Dann sind da noch die persönlichen Schwierigkeiten der Autoren.

    Sie schreibt angenehm und das gefiel mir.

    Abschied


    Richard Ford ist ein bekannter Schriftsteller aus Amerika. Sein Roman Valentinstag ist wieder ein berührender Roman.
    Es geht wieder um Frank Bascombe.
    Dieses Mal ist es ein noch ernstes Thema. Er ist 74 Jahre alt und sein 47jähriger Sohn Paul ist todkrank. Frank begleitet ihn 10 Monate lang.Das kostet ihm viel Kraft, körperlich und emotional.
    Wenn der in der Klinik zur Therapie ist, lässt Frank seine Gedanken spazieren gehen.


    Die schwere Zeit lässt der Autor detailliert und authentisch Mit seiner brillante und großartiger Sprache
    Zieht er den Leser in seinen Bann.
    Das Buch ist ein gelungenes Werk.

    Gloria und Moni


    Mit ihren Romanen über ihre Familie hat sich Monika Helfer in mein Herz geschrieben.

    In ihrem Roman „Die Jungfrau“ geht es um ihre Freundin Gloria. Das ist eine

    kuriose komische Geschichte .

    Die zeigt Monika Herlfer wieder mit ihrer liebevoll und sachlichen Art.


    Die Autorin bekommt einen Brief, das ihre Jugendfreundin sie sehen möchte.

    So erfahren wir von der Schulzeit der Beiden. Gloria und ihre Mutter führenm ein reiches Lebens- Sie haben so viel Geld, das sie es mit vollen Händen ausgeben können.

    Moni war gerne bei Gloria zu Hause.

    Gloria hat ziemlich abstrakte Ideen.

    Sie war noch bei der ersten Hochzeit dabei. Ihre Männer mochten sie leiden.

    Die Autorin lässt uns an ihrem Leben teilnehmen. So lernen wir auch ihre Kinder und Enkelkinder kennen.

    Wenn ein Ruf von Gloria kommt, geht sie dem nach, genau wie in ihrer Jugend.

    Ich bin von diesem Roman wieder total begeistert.

    Es ist ein lesenswerter Roman.

    Tragödie einer Insel


    Mattanza ist das erste Buch der italienischen Autorin

    Germana Fabiano, das auf deutsch übersetzt wurde.

    Der Roman hat als Schauplatz die sizilianische Insel Katria.

    Die Autorin stammt aus Sizilien und kennt die Mentalität der Einwohner.


    Hier geht es um das Thunfischgeschäft.

    Um die Tradition aufrecht zu halten gibt es den Rais, der als letzter Nachkomme jetzt weiblich ist, sie heißt Nora.

    Mattanza ist die Thunfischfangmethode Italliens. Der Rais dirigiert den Fang.

    Dann kenternten die Flüchtlingsschiffe und die Fischer mussten Menschen retten und es wurden immer mehr.

    Die adligen Besitzer der Fischfabrik wollen am liebsten verkaufen, so gründen die Einwohner eine Genossenschaft.

    Die Autorin beschreibt das mit besonderem Stil, sie zieht den Leser in die Atmosphäre ein. Es wird melancholisch.

    Es ist eine interessante Geschichte, die tragisch wird.Ich war von der Entwicklung gefangen.

    Studentenjahre


    Heidi Rehn ist eine Schriftstellerin, die ich schon oft gelesen habe. In dem Buch Wir träumen vom Sommer, wechseln die Zeiten von 1968 zu 1972 und das Geschehen findet in München statt. Der Wechsel ist manchmal nicht so schnell zu merken, das ich überlegen musste, wo ich gerade bin. Es war die Zeit der Studentendemonstrationen und der freien Leibe. Das hat die Autorin perfekt hinbekommen. So war die Zeit.

    Die Protagonistin Amrei wird Hostess im Olympiadorf. Dass das Attentat nicht so ausgeschmückt wurde, fand ich gut. Da hätte ich durch den Klappentext Angst, das es zu dicht kommt. Man erfuhr mehr von den Emotionen der Bevölkerung, das hat mir gefallen.

    Heidi Rehn ist eine erfahrene Schreiberin, deren Stil mir zusagt. Dieser Roman war durch die Themen teilweise etwas getragen aber doch interessant.

    Es ist ein gutes Buch, das lesenswert ist.

    Gotthardtunnel


    Die Schriftstern Karin Seemayer schreibt in ihrem Roman Bergleuchten den Bau des Gotthardtunnel.


    Besonders ist die Stimmung in dem Ort, einige sind gegen den Bau, aber die meisten arrangieren sich.

    So auch Helenes Vater, der Fuhrmann ist. Helene hat ihren Vater oft begleitet und übernimmt auch Fahrten.


    Es kommen viele Italiener zum Arbeiten nach nach Göschen. Das geschieht 1872. Es wird viel über sie italienischen Arbeiter und die Bedingungen im Tunnel gesprochen. Um schnell voran zu kommen, werden Tote in Kauf genommen, die hatten dann selber Schuld.

    Dann gibt es noch eine nette Liebesgeschichte zwischen Helene und

    dem Italiener Piero. Naja, das ist ziemlich vorhersehbar und nichts neues.


    Die Geschichte hat mir sonst gefallen und es ist gute Unterhaltung.





    Die Affäre Alaska Sanders, ist die Fortsetzung des Romans, Die Wahrheit über den Fall Harry Querbert. Den habe ich nicht gelesen, deshalb hatte ich im Anfang einen schweren Einstieg.

    Der Schriftsteller Joel Dicker schreibt diesen Krimi vielschichtig und packend.



    Der Autor webt verblüffende Wendungen in die Geschichte. Da denkt man , man kennt den Täter, da gibt es wieder einen anderen Verdächtigen.



    Sergeant Perry Gahalowood und sein Freund, der Schritthalte Marcus Goldman ermitteln wieder gemeinsam.

    Der Fall war vor 11 Jahren abgeschlossen.

    Jetzt bekommt der Sergeant eine Nachricht, das Fall anders war, wie gedacht. Es gibt einen Zeugen.



    Jetzt erfahren wir in Erinnerungen, die Vorgänge um den Mord an der Alaska Sanders.Im April 1999 wurde ihre Leiche gefunden.

    Der Autor lässt ordentlich Spannung aufkommen.

    Der Roman ist ein Thriller, Krimi und Liebesroman.

    Außergewöhnlich ist, das Marcus Goldman, diese Geschichte schreibt. Auch der Harry Querbert vom Vorgänger spielt mit.

    Der Roman hat mich gut unterhalten.

    Indigene Gesellschaftsgeschichte.


    Die Schriftstellerin Louise Erdrich besticht mit ihrem Roman „Jahr der Wunder“. Sie greift die Probleme der indigenen Bevölkerung auf.

    Erst hatte ich mit der Protagonistin Tookie meine Probleme.

    Als sie dann in Louises Buchhandlung arbeitet, entfaltet sie sich. Das sie von Floras Geist verfolgt wird, ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar, ob es sich vielleicht nur in ihrem Kopf stattfindet.


    Nach der Hälfte steckte ich in einem Sog und mochte das Buch fast nicht unterbrechen. Die Autorin schreibt angenehm flüssig und spannend.

    Witzigerweise spielte sie in dem Roman auch mal mit.

    Der Roman spielt bis in die gegenwärtige Zeit, auch der Coronavirus war akut.


    Der Roman ist auf jeden Fall lesenswert. Ich wurde gut unterhalten.

    Dichtung und Forschung



    Das Licht im Rücken ist ein interessanter vielschichtiger Roman von der Schriftstellerin Sandra Lüpkes.



    In den zwanziger und dreißiger Jahren

    schreibt die Autorin über die politischen und familiären Verwicklungen in Wetzlar.

    Der Feinmechaniker Oskar Barnack entwickelt 1914 eine handliche Kamera, die Leica.

    Der Werkbesitzer Ernst Leitz produziert die Kamera weiter.



    Die Autorin verwebt Dichtung und Forschung.



    1933 kommt die NSDAP an die Macht und einige Firmenangestellte und Freunde bekommen Probleme.

    Dann kam die Kriegszeit und besonders Elsie wurde zu einer wichtigen Person.



    Die Autorin hat die Geschichte der Familie Leitz und die Werke sehr genau recherchiert.

    Besonders interessant war das Nachwort, in dem die Autorin berichtete welche Personen fiktiv Waren.

    Über die realen Personen hat sie alle Eckdaten erfasst.

    Der Roman war fesselnd und unterhaltend.

    Kriegsende


    Die Novelle Dunkelnacht von der Schriftstellerin Kirsten Boie hat mich total geschockt.

    Es ist Ende April 1945 in Penzberg einem Ort in Bayern.

    Das da noch zum Schluss ein furchtbares Massaker stattfindet hatte ich noch nicht gehört. Die Autorin hat das sehr intensiv und genau recherchiert. Die Opfer und die Täter werden von ihr mit ihren realen Namen genannt.


    Die Autorin hat drei Jugendliche eingebunden, die sehr gut die Stimmung wiedergeben. Man erfährt von deren Ängsten und Nöten.


    Das Buch ist beeindruckend, allerdings etwas hart.

    Es ist ein wichtiges Stück Zeitgeschichtliche, die man nicht vergessen sollte.

    Ironisch und gut


    Bücher von der großen Schriftstellerin Monika Maron muss ich einfach immer lesen.

    Dieser keine Roman „Herr Aurich“ ist Klasse verfasst.

    Es ist eine Geschichte aus den 1980er Jahren in Ostberlin. Der Parteifunktionär Erich Aurich ist skrupellos, bis er einen Herzinfarkt erleidet.

    Die Autorin schreibt mit Ironie über die Gedanken des Mannes.

    Das ist ein perfekter kleiner Roman.

    Mich hat sie wieder erreicht.

    Islandkrimi


    Die isländische Schriftstellerin Eva Björg Ægisdóttir lebt in Reykjavik. Sie ist Akranes geboren, in der Stadt, in der ihre Krimis spielen.


    Verschwiegen ist der erste Band von Mörderisches Island.


    Die Polizistin Elma kommt nach einer gescheiterten Beziehung in die Kleinstadt Akranes zurück.

    Da wird unter dem Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden Elma und ihre Kollegen ermitteln.

    Es gibt in diesem Ort unheimlich viele Geheimnisse.

    Am Schlimmsten ist Elisabeths Kindheit verlaufen. Da ist es kein Wunder, das sie auch als Erwachsene Probleme hat. Ihren Mörder zu finden birgt Elma an die Grenzen ihrer Nerven.


    Dieser Krimi ist ein Psychothriller, der unter die Haut geht.


    Die privaten Probleme der Ermittler werden nicht aufgelöst, sonder nur erwähnt.


    Die Autorin versteht es die islamische Stimmung an uns Leser weiter zu geben. Der Roman ist äußerst fesselnd.

    Traumhaft


    Die Schriftstellerin Charlotte Roth webt gekonnt historische Romane mit guten Protagonisten. Ich lese sie immer wieder gerne.


    Die Wintergarten-Frauen ist der Beginn einer Trilogie. Der erste Teil heißt, Der Traum beginnt. Nina von Veltheim hat seit Kindheit an den Traum kleine Stücke u inszenieren.

    In den Zwanzigerjahren zeiht sie nach Berlin. Der Anfang ist schwer. Sie will zwar ans Theater, aber als Regisseurin. Mit zwei Freundinnen erarbeitet sie eine Varieteveranstaltung. Doch da gibt es erst Ablehnungen.

    Ich habe ordentlich mitgefiebert.

    Die Autorin lässt uns die Lage der Zeit wunderbar miterleben. Die politischen Wendungen und dadurch den Hunger und Inflation werden spannend dargestellt.

    Der Schreibstil ist grandios, da lässt Charlotte Roth nie nach. Sie brilliert immer wieder, da drauf ist Verlass.

    Da wird die Zeitgeschichte lebendig-

    Da freue ich mich schon auf die weiteren Romane.



    Die Schriftstellerin Monique Roffey lebt in Trinidad und London.

    In ihrem Roman „Die Meerjungfrau von Black Conch“ beschreibt sie eine Legende.

    Ein paar Touristen habe eine Meerjungfrau gefangen und David stiehlt sie ihnen. Eigentlich wollte er sie wieder ins Meer bringen, aber dann krempelt sie sein Leben um.

    David und der stumme Ricki sind tolle Charaktere.
    Dieser Roman ist mystisch gehalten.

    Er konnte mich sogar fesseln, obwohl ich nicht viel mit mystischen Romanen übrig habe. Aber dieser gefiel mir.Der Schreibstil ist fesselnd und auch spannend An der karibischen Küste spielt dieses moderne Märchen. Der Mythos mit der Meerjungfrau kommt immer mal wieder vor.

    Die Autorin schreibt poetisch und märchenhaft. Einfach faszinierend.
    Sie verknüpft einen Mythos mit der heutigen Zeit.

    Das Cover ist passend gestaltet und gefällt.

    Dieser Roman konnte mich gut unterhalten.

    Erschreckende Zukunft


    Die Schriftstellerin Celeste Ng schreibt immer über aktuelle Themen. Sie gehört zu einer meiner Lieblingsautoren.


    Der neue Roman, Unsere verschwundene Herzen, spielt in der nahen Zukunft, deren Anfang man schon miterlebt.

    In Amerika zeichnet sich der Rassismus schon immer stark aus. Dieses Mal werden die Personen, die einen asiatischen Hintergrund haben, diskriminiert.

    Die Regierung hat Pakt ins Leben gerufen, die wollen alle nichtamerikanischen Elemente vergraulen. Es wurden oft die Kinder einfach abgeholt.


    Vor 9 Jahren ist Margaret, Mutter von Noah verschwunden. Sie war eine Tochter von chinesischen Einwanderen. Sie hat ein Gedichtband geschrieben und ein Gedicht wurde von Demonstranten Paktgegner zum Slogan, das war unsere verschwundenen Herzen. Noahs Vater ist Amerikaner. Als Noah 12 Jahre alt ist, geht er auf die Suche nach seiner Mutter.


    Die Autorin spricht ernst und mit Poesie in diesem Roman. Der ist ihr wieder spannend und aufrüttelnd gelungen.

    Es ist ein wahres Leseerlebnis, zwar eine ernste Geschichte, aber einfach brillant.