Nun habe ich also das Weihnachtsgeschenk von meinem Göttergatten gelesen und zu Ende gebracht.
Ich war Hohlbein bisher immer sehr skeptisch gegenüber... irgendwie habe ich mich nie ran gewagt und keins seiner Bücher gelesen. Ich war also sehr gepannt, was nun wohl auf mich zukommen mag.
Das Buch fängt grauselig brutal an und die erste blutige Szene ist direkt mit vielen Details gespickt. Das hat mich auf jeden Fall schonmal auf den Rest neugierig gemacht. Ich kam dann auch gut ins Buch rein und habe schnell eine Verbindung zu den wichtigsten Charakteren herstellen können.
Am Anfang habe ich mich noch mit den Zeitsprüngen schwer getan, aber daran habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und mich immer schnell in die neuen Kapitel eingefunden.
Leider hatte das Buch für mich auch einige Längen, die das Lesen teilweise wirklich anstregend gemacht haben. Wenn man diese übersteht, kann man eine fesselnde Geschichte über einen wahren Mörder lesen. Die Geschichte dahinter ist erschreckend und grausam. Ich hätte gerne noch mehr zu den tiefer gehenden Motiven von Mudgett erfahren, aber für den Lesefluss ist das nicht notwendig.
Ich denke nicht, dass ich das Buch nochmal lesen würde, da es doch zeitweise eher zäh voran ging und mich nicht der Schreibstil, sondern mehr die Spannung am Lesen gehalten hat. Für ein einmaliges Lesen war es aber ein gutes Buch.