Beiträge von SabineW

    Man muss das einfach nur leichter dosiert beginnen, so etwa: "Wenn man einem Mann ein Messer in den Bauch rammt und es werden keine Organe verletzt, kann der dann nach ein paar Tagen wieder auf den Beinen sein?"


    Ich kann mich noch gut an die Augen wie Billardkugeln und die Frage erinnern: "Was haben Sie denn vor?" :-D

    Ja, wenn ich eins hätte, könnte ich jetzt nachgucken, wie dieser Blick aussieht. :lache In der Fahne zu blättern, ist doch recht lästig, außerdem wollte ich die noch als Druckerpapier nutzen, aber das ist alles schon ziemlich verknotscht.


    Aber es ist doch so: Sobald ich eins gekauft hab, klingelt der Postbüttel mit dem Paket.


    Äh, vielleicht ist das ja der Trick. Fällt mir jetzt erst auf.

    Danke, das freut mich. :-) (Das gilt natürlich auch für beos wunderschöne Zusammenfassung, aber für den Rezithread zu betreten, bin ich noch zu schüchtern *g*)


    Überrascht ist vielleicht nicht das richtige Wort. Wenn man im Moment der Auflösung denkt, ja, genau das passt, wäre ich froh drüber. Nur sollte man es eben nicht vorher vermuten.


    Alban wollte Martin dazu zwingen, dass der sich endlich bereit erklärt, Hus zu befreien zu versuchen.


    Allein das zu lesen, da kribbelts schon wieder hinter den Augen. :brabbel


    Eine Leserunde zeitgleich bei Erscheinen wär das Größte, denn das wäre dann die erste für mich, bei der ich das Buch noch nicht kenne. Aber wie wird das hier mit Buchclubpremieren gehandhabt?

    Da bin ich ja froh, dass das noch drin ist, ich war mir echt nicht mehr sicher.


    Ja, genau, ich bin mit Zwölf ins Internat gekommen (weil ich so verdammt faul in der Schule war), und als Hanni-und-Nanni-Fan wollte ich das auch. Und trotzdem hab ich in den ersten Nächten heimlich ins Kopfkissen gerotzt. *g*


    Das war übrigens auch ein Kloster. :lache

    Irgendwo wird erwähnt, dass Martin nach dem Vater geriet, Alban aber nicht. Leider weiß ich gerade nicht, ob das überhaupt noch im Buch steht oder einer Kürzung zum Opfer gefallen ist. Einen Sohn, für den man sich nicht interessiert, der als Ritter nicht taugt und stattdessen neugierig auf Wissen und Schreiben ist, ins Kloster zu stecken, war eine Wahl, die Alban sicherlich begrüßt hat. Das wird nicht näher ausgeführt, aber ich hoffe, es erschließt sich aus der Figur. Dass er dann als Zehnjähriger trotzdem erstmal Probleme mit dem Eingewöhnen in so ein merkwürdiges Umfeld hat, ist sicher normal.


    Es war jedenfalls nicht von mir beabsichtigt, dass es so rüberkommt, als sei er einfach gegen seinen Willen da reingesteckt worden. Es ging eigentlich nur darum, ein bisschen anzudeuten, dass es auch mal eine Zeit gab, da die beiden ein inniges Verhältnis pflegten, wenn auch Martin sich als Halbwüchsiger schon entsprechend ruppig gezeigt hat.

    Wie überraschend war das eigentlich, dass Alban derjenige war, welcher? Hattet ihr Martins Lügengeschichte nie angezweifelt? Ich hab mich bemüht, das so wasserdicht wie möglich zu machen, denn wenn ihm zwei Finger fehlen und im Klappentext von einem alten Geheimnis zwischen den Brüdern die Rede ist, dachte ich, im Grunde braucht man doch nur Zwei und Zwei zusammenzuzählen ... Und hier kam ja auch prompt der Verdacht auf, dass Alban damit zu tun haben könnte (bevor Martin Susanna die Geschichte erzählte).

    Ich fürchte, ich bin da auch eher konventionell gestrickt. Jedenfalls habe ich beim Schreiben gehofft, dass sie zusammenkommen. Weiß grade nicht mehr, wer hier schrieb, sie seien zusammen drollig. Aber das fand ich nett und treffend.


    Es ergab sich zunächt irgendwie nicht, nach Konstanz zu fahren. Das hat mich auch erstmal nicht gestört, denn fast alles an Information fand sich ein. Und von den Ägyptenromanen war ichs ja auch nicht anders gewohnt, da war ich ja auch noch nie. Der eigentliche Grund, dann noch hinzufahren, war, dass sich ein paar Fragen nur vor Ort klären ließen. Und es war auch gut, dann zu wissen, wonach ich eigentlich suchen musste, denn ich hatte nur zwei Tage Zeit.


    Nein, zur Inspiration hab ichs nicht gebraucht. Es war halt einfach so sehr schön, das alles zu sehen. Beim nächsten Buch, das auch hier in Deutschland spielt, will ich es aber früher machen. Wenn man mitten drin ist im Schreibprozess, ist es dann noch, noch, NOCH schöner.

    Ich hatte schon überlegt, exakt dieses Kleid zu schildern, aber das erschien mir dann doch etwas übertrieben. Aber die ist so klasse, wenn man sie da riesig rotieren sieht, muss man sich einfach fragen, was für eine Geschichte dahintersteckt.


    Eskalina, ich danke auch :)

    Was subt denn da?


    Doch, der Spruch wird auch erklärt. Allerdings nicht hinten, das ist der vom Motto vorne.


    Ja, ein bisschen gemein, ich weiß. Aber irgendwie erschien es mir passend so, statt den da nochmal aufzuzählen.


    Eigentlich habt ihr ja beide Recht. Alban hat das in dem Moment geglaubt.



    (Jedenfalls freu ich mich grade nen Ast über die Rezi :))

    Zitat

    Original von Katerina
    Ich finde es super, dass Sabine hier vorher keinerlei Andeutungen gemacht hat, so dass ich Martins Schock teilen kann.


    Eine klitzekleine gibt es (S. 61 - wie gut, dass ich die Fahne kopiert hab, ich hab nämlich immer noch kein Buch). Die hatte ich auf Anraten von Natalja reingeschrieben.


    (Dat is meine Agentin.)

    Zitat

    Original von Katerina
    Entweder spielt sie noch eine Rolle, oder sie ist eine historische Gestalt. Oder beides.


    Halb historisch. Die echte lebte später. Aber das steht hier, oder im Nachwort ;-)


    Eskalina, in Klöstern war das Brauch (obs das heute noch gibt, keine Ahnung).


    Dass ein Typ wie Martin euch (bisher) auf dem richtigen Fuß erwischt, freut mich. Ich hab ja immer so ein bisschen den Eindruck, die ungehobelten, ungebildeten Kerle, die mit dem Schwert denken, ist ein Faible, das ich nicht mit vielen Lesern teile.

    Sinnlos, in dem Sinne, wohin mit Sandro, so sollte das natürlich nicht wirken. ;-) Ich fand, irgendwie hatte Martin das verdient: nur ein einziger Freund, aber der ist echt. Ich heul ja schnell bei Büchern, aber das war das erste Mal, dass ich beim Schreiben heulen musste. Das hat wirklich Kraft gekostet.

    Zitat

    Original von Solas
    (Sabine, wie kommt es, dass Du das den Leserinnen zumuten durftest? :lache)


    Das müsstest du doch wissen. ;-) So ganz zufällig hab ich vorhin die Glasmaler von der Post geholt und noch im Auto das erste Kapitel gelesen. Und dachte, wow, dieser ruppige, schwitzende, kampferfahrene Typ ist ja genau meine Kragenweite. Ob das der Prota ist, weiß ich allerdings noch nicht. Wegen mir könnt ers aber gerne sein.


    Naja, zugegeben, ursprünglich war Martin gegenüber Gunthild wesentlich ruppiger und die verständlicherweise so völlig abgeneigt ... Und da meinte die Lektorin dann, bitte einen Tacken sympathischer.