Beiträge von SabineW

    Ja, ich hatte mal zur Abwechslung genug von den Heldinnen, die (nach meinem Eindruck) zumeist nicht etwa mit perfekter Figur daherkommen, sondern eher noch als besonders dünn geschildert werden.


    (Mir fällt jetzt auch nur eine weitere "üppige" ein, Charlies Natalia aus den Glocken von Vineta. - Beiden allerdings ist zu eigen, dass sie im Laufe des Buches so werden. Ob eine von vorneherein dicke Heldin vom Lektorat akzeptiert werden würde? In DIESEM Genre? Würde mich mal interessieren.)

    Die Schatzsuche, schildert man sie oder nicht - vor der Frage stand ich dann irgendwann. Letzlich erschien es mir aber unnötig. Denn es ging ja eigentlich weniger um die Frage, finden sie den Schatz, sondern finden sie einander. Und das Verlängern des Abenteuers "Schatzsuche" mit entsprechendem Ergebnis hätte man eventuell als vorhersehbar empfunden.


    Sie stehen nach all der Mühe mit leeren Händen da (nicht ganz, was sie finden, wird ja noch wichtig werden), haben aber eine Menge neue Erkenntnisse über sich und den anderen gefunden.

    Die Frage "warst du schon mal da" kommt ja häufiger. Aber "wie oft" hat mich noch niemand gefragt. *g*


    Die ehrliche Antwort: Nullkommanull, wie ich auch noch nie in Brasilien oder Ägypten oder sonst wo war, wo meine Romane spielen (außer beim "Zeichen des Ketzers", da hab ich es doch tatsächlich bis nach Konstanz geschafft. Und in Mainz, Handlungsort der Teufelsmalerin, war ich natürlich auch schon, das ist ja ein Vorort von Bad Kreuznach, wo ich wohne.)


    Aaaber beim dritten Beto wird alles anders, da werde ich eine richtige Recherchereise nach Weitweitweg machen. :freude


    (Die Frage, ob Venezuela das schönste ist - wenn man dort war, muss man sie wahrscheinlich mit Ja beantworten. Zur Frage der Sicherheit kann ich nichts sagen. Natürlich ist mir bei der Recherche da auch die ein oder andere Aussage begegnet, aber wirklich sagen könnte ich dazu nichts.)

    Julie Peters - Das Lied der Sonennfänger
    Julie Peters - Im Land des Feuerfalken
    Julie Peters - Am Fuß des träumenden Berges
    Elena Santiago - Wind der Gezeiten
    Tereza Vanek - Das Geheimnis der Jaderinge
    Tereza Vanek - Die Rebellin von Shanghai
    Rosa Zapato - Der Duft des Regenwalds
    Inez Corbi - Das Lied der roten Erde
    Inez Corbi - Im Tal des wilden Eukalyptus
    Inez Corbi - Die roten Blüten von Whakatu (Jugendroman)
    Martina Sahler - Weiße Nächte, weites Land
    Dagmar Trodler - Der Duft der Pfirsichblüte
    Liv Winterberg - Vom anderen Ende der Welt
    Nicole C. Vosseler - Das Herz der Feuerinsel


    Einige davon sind noch nicht erschienen.

    Liebe Eulen,


    ich habe nach einigen Jahren mal wieder einen Ausflug in die Fantasy gemacht, (diesmal unter neuem Namen). Den möchte ich euch gerne vorstellen. :-)



    Als der jungen Naave eines Tages ein Feuerdämon gegenübersteht, gefriert ihr buchstäblich das Blut in den Adern. Denn Feuerdämonen sind die gefährlichsten Geschöpfe der Welt, das weiß Naave aus schmerzlicher Erfahrung – schließlich tötete eines dieser Wesen ihre Mutter. Allerdings scheint dieser Feuerdämon verletzt zu sein, denn er bricht vor ihren Augen bewusstlos zusammen. Äußerst widerwillig hilft sie dem Fremden, nicht ahnend, dass sie damit Ereignisse auslösen wird, die ihre Welt von Grund auf verändern werden.

    Naja, so ganz sicher sind die Daten noch nicht. Mehr als diesen Herbst für den HR und übernächstes Frühjahr für den Auswanderer kann ich eigentlich noch nicht sagen.


    Aber, dass JETZT (also übermorgen) mein nächster Ausflug in die Fantasy erscheint.


    (Ja, noch ein Pseudonym ... :-])

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    Original von beowulf
    Das Reinmar auf seine Art für Janna gestorben ist finde ich einen befriedigenden Abschluß, allerdings warum soll in einem Staat dessen Präsident Arturo befreit hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt sein? Der Kakao, den er getötet hat war ja definitiv ein Fan der Spanier und Ángels Freunde wurden doch Anhänger der Revolution.


    Das war nichts Politisches mehr. Die Desperados handelten im Auftrag der Familie des Kakaos.


    (Ob sie von Anfang an beauftragt wurden oder erst jetzt, nachdem er offiziell frei war, wie viel Zeit überhaupt verstrichen ist zwischen dieser Szene und Jannas Abschied - das sollte mit Absicht offen bleiben. Wie eine dieser kurzen Szenen nach Filmabspännen, wo nur noch die Pointe zählt.)

    Zitat

    Original von maikaefer
    Das heisst m. E., dass sie des Goldes wegen kamen. Ähnlich z.B. wie der Ausdruck etwas "um der Ehre willen" tun.


    Genau.


    Zitat


    Trotzdem sei ein kleiner Kritikpunkt erlaubt: Das mit dem Bruder, der Arturo so ähnlich sah... dass DER nun gerade erschossen wurde... und Janna so an Arturos Tod glaubte, ist ein geschickter dramaturgischer Schachzug, aber doch schon ein wenig arg dem Zufall in die Schuhe geschoben, oder?


    Dieser Zufall war aber von langer Hand vorbereitet ... Einen Zufall würde ich eher nennen, dass sich die beiden ähnlich genug sahen, um Janna aufs Glatteis zu führen. Aber nun, ich war so frech, das so zu machen. ;-)


    Zitat


    Vorab schon einmal vielen Dank für die freundliche Begleitung der Leserunde und die Beantwortung der gestellten Fragen!
    :anbet :wave


    Dann möchte ich auch mal die Gelegenheit nutzen, mich bei den fleißigen Eulen für die netten und wie immer lehrreichen Kommentare zu bedanken. :-)

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    Original von Gucci
    Sind diese dem Lektorat zum Opfer gefallen?


    Nein, ich hielt es für überflüssig (was, wie man sieht, dann nicht jeder so empfindet, aber so ist das mit dem Schreiben). Wie sie sich durchfragt oder von einem Soldaten abgeliefert wird, hätte szenisch nichts Interessantes hergegeben, und wie das Wiedersehen mit Frau Wellhorn verläuft, kann man sich auch ungefähr ausmalen, denn dafür kennen wir ja beide inzwischen gut genug. Ich fand einen harten Cut mit Schwenk auf Reinmar spannender.


    Ja, die Franzbrötchen sind so alt: http://de.wikipedia.org/wiki/Franzbr%C3%B6tchen

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    Original von n8eulchen
    Ich hasse Pseudonyme, ich verpasse so immer tolle Bücher von Autoren, die ich mag :fetch Aber das lässt sich ja nachholen. :-)


    Tja, die Pseudonymeritis ... ;-)


    Bei Love&Landscape lohnt sich ein wenig Nachforschen, da ist ja praktisch jeder Autor mit exotisch klingendem Namen ein Pseudonym. Und gefühlt jeder Zweite einer, der ansonsten historische Romane schreibt.


    Manche dürfen offen damit umgehen, manche nicht, je nach Verlag und sonstigen Hintergründen.

    Im Moment sitze ich noch an einem historischen Roman, "Die Wikingersklavin", erscheint dieses Jahr bei Bookspot (ja, ein Wassermann). Den nächsten Beto gibts nächstes Jahr, aber da kann ich jetzt noch nicht mehr verlauten lassen, als dass er diesmal NICHT in Südamerika spielt.

    Zitat

    Original von maikaefer
    Es gibt da einen Film, der heisst ausgerechnet "Ein Goldfisch fällt ins Wasser", mit Goldie Hawn, die eine reiche verzickte Diva spielt, und am Schluss stürzt diese, inzwischen bekehrt, sich vom Luxusdampfer in die Fluten und schwimmt "Artuuuuro, Artuuuuro" rufend auf ihren armen Geliebten Russel zu. Und dieses Rufen habe ich jetzt andauernd im Ohr!)


    Oha. Hätte ich das gewusst (ich kenn den Film nicht), hätte ich wahrscheinlich einen anderen Namen gewählt.

    Zitat

    Original von maikaefer
    Reinmar hat treu auf Janna gewartet, die aber hat ihr Herz an Arturo verloren.
    Und nun gibt es auch noch Krieg.
    Die Geschichte hält mich weiterhin in Atem, aber ich wünsche mir nach wie vor über die hier dankenswerterweise gepostete Karte hinausgehendes Kartenmaterial, denn ich hätte gern die Reise verfolgt und wüsste auch gern Näheres über die Truppenbewegungen, die Lage der Hacienda etc etc.
    Ja, die Personenanzahl ist bisher überschaubar, insofern scheint ein Personenregister entbehrlich. Ich schätze an einem solchen aber auch, dass oft daraus hervorgeht, welche der Personen tatsächlich gelebt hat.
    :wave


    Alle namentlich genannten Personen im Umfeld von Bolivar bzw. dessen Gegner haben gelebt. Belegt ist auch der Gouverneur, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Für exakt dieses Jahr war der Name nicht zu finden. Daher habe ich den genommen, den Humboldt in seinen Reiseerzählungen erwähnt, allerdings für das Jahr 1800. Es KÖNNTE also lediglich sein, dass Felipe de Uriarte der richtige Name ist.


    Alle anderen sind fiktiv.


    Hier ist nochmal eine größere Karte: http://www.worldmapsonline.com…venezuela_physical_lg.jpg


    Ciudad Bolivar = Angostura.
    Ciudad Guayana = San Felix.


    Wenn man dem Orinoco nach links folgt, kommt irgendwann der Rio Apure mit San Fernando de Apure. Ungefähr an der Mündung ist die (fiktive) Mission.


    Die Truppenbewegungen - meinst du den Weg Bolivars? Der war so verschlungen, dass es eine wahre Freude war, den nachzuvollziehen. :rolleyes Sehr hilfreich war dabei eine Auflistung am Ende dieses Buches (auch so sehr interessant, falls einen das Thema näher interessiert).

    Zitat

    Original von Gucci
    Gut, zumindest sollte Janna die Möglichkeit wohl nun erhalten der Hamburger Familie zu schreiben. Was mich auch wundert, dass sie dies nicht bereits getan hat. Ich meine, sie war nun einige Monate an einer Station, hat dort einen ruhigen und regelmäßigen Lebensablauf gehabt, befand sich nicht auf andauernder Wasserreise und hätte doch ein Lebenszeichen geben können.


    Ich nehme an, sie war so völlig in dieser anderen Welt versunken, dass sie das gar nicht in Betracht gezogen hat.


    Jedenfalls ist mir das so ergangen, ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie (vielleicht?, ich weiß es nicht mehr) die Möglichkeit dazu gehabt hätte. ;-)