Christoph Scholder – „Oktoberfest“
600 Seiten spannendes, kriminalpolitisches Prachtstück mit einem, auf Fortsetzung hoffenden Ende
Auf die Münchner Wies´n wird ein Anschlag verübt der enorme Auswirkungen auf München und die deutsche Regierung haben kann wenn die Täter ihre Drohung war machen – und danach sieht es auch aus. Es ist unbekannt wer genau die Täter sind und was ihr Motiv ist. Schnell wird klar das sie vor nichts zurückschrecken. Hier kann scheinbar nur einer helfen: Wolfgang Härter, Kapitän zur See, ein Mann dessen Name auf keiner Telefonliste steht.
„Oktoberfest“ ist ein sensationelles Buch mit einer überaus spannender Handlung. Der Autor hat sehr gründlich recherchiert, was sich auch immer wieder raus lesen lässt. Mehrfach kam mir beim Lesen der Gedanke, was wenn diese wirklich passieren würde …?
Der Schreibstiel ist angenehm flüssig, es gibt kaum langatmige Passagen im Buch und durch den spannenden Aufbau liest es sich sehr flüssig. Die lateinischen Sprüche sind nicht einfach zu übersetzen da dies nicht unbedingt wortwörtlich geschehen kann. Sie sind aber für die Handlung nicht relevant. Das Cover gefällt mir sehr gut es passt zum Thema und die Farben unterstreichen die Spannung.
Mein einziges Manko an diesem Buch: Falls es bei diesem einen Teil bleibt, ist das Ende relativ unzufrieden stellend. Bei zu vielen Personen bleibt offen was aus ihnen wurde, ob sie überhaupt noch am Leben sind. Einzig eine Fortsetzung des Buches würde diese Offenheit erklären und wäre wünschenswert.
Ich bin gespannt ob man weitere Bücher von Christoph Scholder lesen kann.
Ich durfte das Buch mit den Büchereulen Testlesen und bedanke mich auf diesem Weg für das Exemplar.