Beiträge von Rabarat

    Zum Thema: Autorenkurse bzw. Schreibbücher ein Wort aus berufenem Munde.


    Stephen King schreibt im Vorwort von "Das Leben und das Schreiben":



    ... Bücher über das Schreiben sind voller Blödsinn. Belletristikautoren, ich eingeschlossen, haben keine große Ahnung davon, was sie eigentlich tun. Sie wissen nicht, warum etwas Gutes funktioniert und etwas Schlechtes nicht. ..

    Aä, BJ, kannst du den Propfen nicht mit deiner Knarre wegschießen?


    Ich erinner mich da an eine Szne aus "Fritz the cat", wo jemand rumspringt und schreit:" Ich hab das Klo erschossen! Ich hab das Klo erschossen"
    :lache

    Zitat

    Original von RATTENTOD
    :lache


    das ist ja klasse, passt total.
    bin Old Shatterhand, aber warum ist da am schluss die rede von eulen-menschen? :grin jaja....


    ich weiß gar nicht, was du meinst ... <pfeif...> :grin

    Natürlich freue ich mich auch, wenn ein Mörder geschnappt wird, aber ich möchte nicht generell im Verdacht stehen, ich könnte auch einer sein!


    Aber genau das passiert, wenn alle ihr DNA-Pröbchen abgeben müssen, damit im Falle eines Falles die Daten schon mal da sind.

    @ Tom
    @ BJ


    Ich habe über die Sache mit den Reihentests noch gar nie so genau nachgedacht. Aber in der Tat ergeben sich höchst bedenkliche Konsequenzen aus einer solchen Veranstaltung.


    Angenommen 1000 Personen sollen freiwillig zum Test kommen und 950 gehen hin. Dann werden die anderen 50 noch einmal gesondert "gebeten". Daraufhin erscheinen 46 weitere Freiwillige.


    Die restlichen vier werden von der Polizei verhört, weil sie sich durch das Nichtbeteiligen an einer ursprünglich freiwilligen Veranstaltung verdächtig gemacht haben. Zwei der vier scheiden z.B. wegen eine Alibis als Täter aus. Die letzten beiden haben das Pech weder ein Alibi zu haben, noch Bock auf den Test.


    Und jetzt kommt der juristische Kniff: Diese beiden werden dann zum Test gewzungen, weil aus der Tatsache, dass sie sich nicht freiwillig beteiliigt haben und kein Alibi haben (auch 191 Leute, die freiwillig mitgemacht haben, hätten keins gehabt), ein individueller Verdacht abgeleitet wird, der Zwangsmaßnahmen erlaubt.



    Klar, wenn es einer der beiden dann wirklich war, schreien alle hurra, aber da sind wir wieder da, wo wir bei der Daschner-Debatte waren.


    Sorry, aber hier verlässt du die Grundlagen unseres Rechtsstaates!


    Niemand in unserem Lande muss seine Unschuld beweisen.


    Und schon gleich gar nicht generell.


    Der Ansatz bedeutet ja, dass jeder Bürger zuerst als verdächtig angesehen wird. Da färbt sich ja gleich der Bildschirm braun!

    Außerdem:


    Wie sollte es denn in Einklang zu bringen, dass jedermanns Gencode irgendwo gespeichert wird, was voraussetzt, dass jeder entsprechendes Material zur Verfügung stellen MUSS, andererseits - wie eben gerichtlich entschieden - heimlich gemachte Vaterschaftstests ohne rechtliche Wirkung sind, weil das Kind das Genmaterial nicht freiwilig abgeliefert hat.


    Und noch einen Einwand aus der Gruselkiste.


    Im Gencode können Infos versteckt sein, die man heute evtl. noch gar nicht so genau deutet, z.B. die Neigung zu Krankheiten, bestimmte Fähigkeiten oder Hadicaps. Wer garantiert mir, dass mein einmal gespeicherter Gencode NICHT missbraucht wird.


    EBEN: NIEMAND!


    Und nochmal zu Thema: Wer sich nichts vorzuwerfen hat ...


    Ich finde: Wer sich nichts vorzuwerfen hat, darf nicht gezwungen werden, seinen Gencode abzuliefern!

    Zitat

    Original von Babyjane


    Jemand, der sich nichts vorzuwerfen hat, hat doch nichts zu befürchten...


    der Spruch ist so alt wie übel !!!


    Er dient als Rechtfertigung für so ziemlich alles.

    Zitat

    Original von Iris
    Hmmm ... ich sollte mich besser in die Küche begeben, um die versprochene vegetarische Reispfanne zu machen, sonst werde ich noch gelyncht ... :wow


    und? wirft man schon steine nach dir? :grin

    vielleicht wäre auch ein unter die Haut gepflanzter Chip nicht schlecht und in jeder Wohnung, in jedem Auto, an jeder Straßenecke, in jeder Kneipe, in jedem Fahrstuhl, in jedem Zugabteil, also einfach überall Empfangsgeräte, die jeden protokollieren, der daran vorbei kommt.


    Dann wüsste man genau, wer wann wo


    und überhaupt: Die Erkennungsdienstgeschichte nach dem Tsunami wäre viel leichter, aber ich glaube, jetzt werde ich geschmacklos ...



    ... obwohl es natürlich stimmt

    Zitat

    Original von Babyjane


    *hüstel*
    es dürfen aber nur Gendaten von Straftätern gespeichert werden, wenn ich mich nicht täusche, alle anderen müssen gelöscht werden.... (aber da bin ich nicht komplett sicher)


    Habe zufällig heute im TV die Pressekonferenz gesehen zum Mosi-Mord. Da wurde der Staatsanwalt genau dazu befragt. Er sagte, dass Daten nach Einstellung eines Verfahrens (so wie icn diesem Fall) noch zwei Jahre im Bestand bleiben und dann gelöscht werden.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich denke schon das zwischen einer Katze und Kindern ein massiver Unterschied besteht.... meine Katze brauche ich nicht erziehen, denn sie wird nie zur Schule oder zur Arbeit gehen müssen, um ihren lebensunterhalt zu verdienen, also kann ich ihr eine Lebenszeit komplett ohne schimpfe und Regeln ermöglichen... bei Kindern ist das ein anderes Paar Schuhe.... :fetch


    schöner hätte ich es nicht sagen können!!! :lache :lache :lache :lache :lache