Beiträge von Rabarat

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    Original von magali


    Ich suche nach der Antwort (von allen hier) auf die Frage, die diesem Thread zugrunde liegt. Wenn eine Frau mit der herrschenden christlichen Religion unzufrieden ist, ist es dann Quatsch oder okay, wenn sie sich eine Göttin sucht?
    magali
    (metaphysisch komplett unbegabt)


    aber gerade metaphysisch erscheint mir die Fragestellung doch eher "bescheiden". Wer statt Gott die Göttin sucht, unterstellt, dass Gott in unserem Sinne geschlechtlich ist (wenn dem so sei, hätte es ja gar keiner unbefleckten Empfängnis bedurft - aber das gehört jetzt nicht hier her). Sorry, aber das wäre doch ein eher mikriger Gott (gleich welches Geschlecht :lache).


    Wäre es aber nun so, dass Gott oder Göttin geschlechtlich wäre, dann wäre Gott eben entweder Mann oder Frau, unabhängig davon, wem das passt.


    Eine geschlechtliche Ausprägung Gottes würde aber nur Sinn machen, wenn es das andere Geschlecht auch gibt. Also, wenn es Gott als Mann gibt, dann muss es zwangsläufig auch Göttin als Frau geben.

    Zitat

    Original von magali


    Das ist absolut okay. Dennoch: für Frauen ist es schlecht. Denn es bestätigt eine alte, weitverbreitete Überzeugung, daß schreibende Frauen minderwertig schreiben. Was ich möchte, ist, daß es EGAL wird, welches Geschlecht zur Feder greift. Daß die Polarsierung und Positionierung gut (Mann) - schlecht (Frau) verschwindet. Daß nur das Schreiben und das Ergebnis zählt.
    Unter den herrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen ist die männliche Form nicht neutral. Autorin hat einen komisch bis negativen Beigeschmack. Warum? Weil Frauen nicht als vollwertige Menschen anerkannt werden. Das kann man bloß ändern, wenn man ständig drauf aufmerksam macht.


    Gibt's gegen so was auch Tabletten?

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    Original von Flöt
    Hier lebt man sich schnell ein :knuddel1


    Na ja, His bemüht sich seit einem halben Jahr darum ... :grin


    Nur ein kleines Späßchen. Herzlich Willkommen!

    es wäre darüber nachzudenken, ob der letzte Gewinner als Themengeber nicht teilnimmt. Ein ganz schlauer (natürlich gibt es so jemanden nicht bei uns, aber eines finsteren Tages könnte er in unserer Mitte erscheinen) könnte da ja erst einen tollen Text basteln und dann denselben zum Thema machen.


    Außerdem könnte es dann keine Seriensieger geben.

    Vielleicht verstehe ich hier ja was falsch, aber die Frage, ob Gott nur DER GOTT oder DIE GÖTTIN ist, erscheint mir bei den verbreitetsten Gottesvorstellungen einigermaßen unsinnig.


    Welches Geschlecht soll ein transzendentes Wesen haben? :wow


    Also wenn schon, dann doch eher so:


    Die Jesusin


    Endlich ein Buch, das uns zeigt, dass Jesus in Wirklichkeit eine Frau war. Um der gesellschaftlichen Unterdrückung zu entgehen, musste sie sich als Mann ausgeben und war gezwungen widerliche männliche Hormone zu essen, damit ihr ein Bart wuchs. Aber nur die wunderbar liebenden Hände einer Frau konnten Lahme sehens und Blinde gehend machen, äh umgekehrt.


    oder


    Die Mohammedin


    Also den Inhalt spar ich mir jetzt, ihr wisst ja Bescheid ....

    Ich kannte mal jemanden, der hat das Kleine Latinum in einem Intensivkurs gemacht. Die haben da ein paar Wochen lang wie die Bekloppten Latein gebüffelt und am Ende eine Prüfung abgelegt. Besagter Bekannter hat es auf diese Weise geschafft. Er hatte allerdings Monate später auch alles wieder vergessen. Die Lernmethode richtete sich nur auf die Prüfung, nicht auf das Langzeitgedächtnis

    Also ich hatte mich wirklich amüsiert bei dem Buch, aber mir ist klar, dass es Geschmacksache ist. Natürlich ist Lehmann ein Langweiler. Das ist Voraussetzung, damit diese Geschichte funktioniert. Sie erzählt ja nicht, was jemand macht, sondern was mit jemandem passiert.