Beiträge von Birnbaum

    Schwefelfell - natürlich erinnere ich mich an euch beide!!!! Wir haben doch miteinander geredet.


    @Eulenstempel bekommen alle Eulen, die sich auf Lesungen zu erkennen geben. Ist manchmal lustig wegen der Nicknames, dann gucken die anderen Leute schon mal irritiert. "Hallo, Birnbaum, ich bin Schwefelfell" - :grin


    @primelgelb ist in meinem Wortschatz ein Begriff, wie grasgrün oder äh ostereilila. Wahrscheinlich steht es aber nicht im Duden. (Auch das Osterei-Lila nicht. Aber ich und meine Schwester, wir wissen dann immer ganz genau, welche Art lila der andere meint :grin)

    @babyjane - ja und nein. Das Gesamtwerk hätte an die tausend Seiten - ich persönlich finde das für ein Jugendbuch einfach zu dick. Es macht schon Sinn, es in mehrere Bücher aufzuteilen.
    Aber ich kann deiner Argumentation wirklich gut folgen, daher kann ich dir nicht widersprechen. Von deinem Standpunkt aus betrachtet hast du Recht.
    Diese Praxis, eine Geschichte in mehreren Teilen so an die Leser zu bringen, dass sie auf den nächsten Teil warten, finde ich nur gar nicht so verurteilenswert. Und man bekommt so hübsche, aufwändig gestaltete Bücher für sein Geld, dickes Papier hin oder her.

    Liebe Babyjane,


    ich bin immer noch der Ansicht, dass man - obwohl ich zugebe, dass sich Mehrteiler in letzter Zeit häufen, besonders im Jugendbuchbereich - hier keine Verlagstaktik unterstellen darf, nach dem Motto, na, dann wollen wir die Leser doch mal so richtig verarschen und ihnen einfach ein Drittel Buch als ein Ganzes verkaufen, hehehe, klappt ja ganz hervorragend.


    Es ist ja immer noch der Autor, der dafür verantwortlich ist, wie er seine Geschichte auf drei Büchern verteilt (wenn er denn, wie ich, einen Vertrag zu einer Trilogie unterschrieben hat.) und ich gebe zu, dass mich eine nennen wir es mal den Leser befriedigende Verteilung bei meiner Geschichte absolut überfordert hätte. Das liegt an dieser Story, die im Grunde gar keine Erzählpausen erlaubt. So gesehen ist es vermutlich einfach nicht die richtige Geschichte für eine Trilogie. Aber das konnte der Verlag ja nicht ahnen. :grin Sollte ich jemals noch einmal gierig einen Dreibuchvertrag unterschreiben, würde ich meine Planung gründlicher überdenken und von Anfang an drei Geschichten konzipieren, die sich zu einer zusammenfügen und nicht umgekehrt.


    Ich glaube aber auch, dass manche Leser durchaus gern diese Art des Lesens praktizieren, so häppchenweise. Es hat nämlich durchaus auch etwas für sich, ganz gespannt auf eine Fortsetzung zu warten, und hier erscheint der letzte Band 20 Monate nach dem ersten - das ist eigentlich noch vertretbar. Bei Kai Meyers Sturmkönige-Trilogie (böse Cliffhanger!!) war der Abstand zwischen dem Erscheinen der drei Bücher noch viel kürzer und daher in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung.


    Dazu kommt, dass man als Autor, würde der Verlag alles auf einmal veröffentlichen, ein kleines Einkommensproblem hätte.


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Zitat

    Original von Babyjane
    Und ich dachte schon, den Fehler mit LinkinPark hätte niemand mitbekommen.


    @ Beo
    Ganz ehrlich, bevor Linkin Park was von Greenday covert, da friert eher die Hölle zu :lache


    Äh, ja, das glaube ich allerdings auch.

    Liebe Babyjane - oh, du Arme. Das tut mir ehrlich leid.
    Ich glaube nicht, dass das eine neue, fiese Verlagstaktik ist, die Leser grundsätzlich mit Cliffhangern für den nächsten Band zu ködern.
    Es gibt ja einige Mehrteiler, die in sich geschlossene Enden hinbekommen, und ich hätte das durchaus auch versucht. Bei Harry Potter hat J.K. Rowlings das großartig durch die Aufteilung in einzelne Schuljahre geschafft, und bei Bartimäus habe ich eigentlich erst im dritten Buch so richtig gemerkt, dass auch im ersten Teil schon viel für diesen dritten Teil angelegt war.
    Aber dadurch, dass meine Geschichte in so einem winzig kleinen Zeitraum spielen muss, war es mir schlicht unmöglich, drei abgeschlossene Teile zu konstruieren. Ich habe trotzdem versucht, einen schönen Handlungs-Bogen zu bilden, aber der ist natürlich für den Leser sehr unbefriedigend.
    Die Alternative zu diesen Leserärgernissen wäre, eine Trilogie erst herauszugeben, wenn auch der letzte Band geschrieben wäre, sprich, alle auf einmal. Das ist aber vermutlich aus Verlagssicht kaufmännisch unklug.
    Alles in einziges Buch zu quetschen, hätte mir persönlich nicht gefallen. Das wäre ja ein Monster von einem Buch geworden. (Zumal der dritte Band vermutlich 500 Seiten haben wird.)
    Liebe Grüße


    Kerstin

    evalotta - wirklich, du mochtest Bartimäus nicht? Ich fand ihn ja eine der sympathischsten Romanfiguren, die mir in den letzten Jahren über den Weg gelaufen sind. Nathaniel (oder fehlt da noch ein e?) hingegen war und blieb unsympathisch, auch wenn er einem immer mal wieder leid tat.

    Ja, an meinen geliebten Bartimäus habe ich bei der Erschaffung dieser Figur auch gedacht. Immerhin nimmt der ja manchmal auch die Gestalt eines Wasserspeiers an. Aber im Gegensatz zu Bartimäus ist Xemerius ja nur der machtlose Geist eines Dämons. Er kann ja nicht mal Gegenstände bewegen und ist so gesehen deutlich schwächer als Bartimäus selbst in seiner schlimmsten Schwächephase (als Plasma-Pfütze)... - schade eigentlich.

    Doch - Cynthias Party kommt auf jeden Fall vor. Und alle werden da sein... unter welchen Umständen auch immer. Und auf jeden Fall in grünen (smaragdgrünen) Klamotten!!!
    (Im Zweifel wäre es auch eine hübsche Location für den Epilog.)

    @ newmoon - ich wollte einfach eine Romeo-und-Julia-Geschichte mit magischen Elementen schreiben, und es sollte eine Komödie sein (anders als bei Romeo und Julia, die armen...). Der Verleger hat die Idee mit den Zeitreisen gehabt (hätte ich mal früher gewusst, wie kompliziert das sein würde...), und die Lektorin hat die Geschichte mit mir zusammen konzipiert. Von ihr stammt übrigens auch dieser schöne Satz: "... du küsst wie Erdbeeren schmecken." Sie hat wirklich immer tolle Ideen.

    Freut mich, dass ihr den kleinen Xemi mögt. Wir versuchen, einen Weg zu finden, ihn zu vervielfältigen. Er sitzt hier auf meinem Schreibtisch und quasselt die ganze Zeit.


    Übrigens fänd ich ihn als Plüschtier auch nicht schlecht. :grin

    Zitat

    Ich hab noch eine Frage: Könnten die Zeitreisenden mit dem Chronografen kontrolliert in der Zeitspringen, auch wenn das Blut nicht eingelese ist? Gwens Blut wurde ja vorher da eingelesen, also bevor sie zum ersten mal mit Hilfe des Chronoens gesprungen ist, war das bei den anderen auch so?


    Sammy : Nein, können sie nicht. Das Blut muss erst eingelesen werden, und das ist gar nicht so einfach. Sprich: Gwendolyn kann den gefundenen Chronografen erst nutzen, wenn ihr jemand hilft, sie dort einzulesen. So, wie Lucas es damals mit Lucy und Paul gemacht hat...