Beiträge von Hasal

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    Original von Cookiemonster
    (...) Am Ende des Abschnittes stellt Bones ihr ja auch ein Ultimatum. Er hat Recht, finde ich. Ich finde, dass Cat voller Vorurteile und Hemmungen ist. Vielleicht ändert sich dadurch ja noch etwas.


    Ich finde auch, dass er damit vollkommen Recht hat. So wird das nämlich nichts mit ihrer Beziehung. Und ich denke schon, dass es ein Ultimatum ist, das er Cat stellt, dass sie zu sich finden muss...


    Der Nachbar, Timmie, könnte ein guter Freund werden. Anscheinend hat er auch eher wenige Freunde.


    Die Mutter von Cat wird mir immer unsympathischer, was sie auch bis zum Schluss bleibt.



    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Mir macht das Lesen jedenfalls immer noch Spass! Bones ist toll...Cat überzeugt mich immer noch nicht so richtig. Aber ich habe in letzter Zeit eh bemerkt, dass ich weibliche Protagonisten viel öfter nervig finde, als männliche. Das liegt also vielleicht auch an mir...


    Das kann ich so unterschreiben. Es kommt immer darauf an, wie die weiblichen Portagonisten ausgestaltet sind, Naivität mag ich da gar nicht. Ich kann dich also durchaus verstehen :grin

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    Original von Dany
    Nach der heißen Nacht nimmt Cat direkt mal Reißaus vor Bones.:rolleyes


    Das habe ich mir auch gedacht... Wobei mir die Szene besser gefallen hat als manch andere in den Adrian Büchern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich auf Englisch gelesen habe...


    Crispin finde ich gar nicht so schlecht, auch wenn niemand so heißt oder heißen sollte. :grin und seine Lebensgeschichte war auch, ich würde jetzt nicht sagen erfrischend, aber anders.


    Es wurde schon so viel geschrieben, was ich jetzt eigentlich hätte schreiben wollen. Vielleicht sollte ich das nächste Mal doch gleich schreiben, wenn ich den Abschnitt fertig gelesen habe :gruebel


    Die Geschichte mit Stephanie fand ich schon vorhersehbar, so die sich einschleimen wollte, war das nicht normal. Das war schon sehr auffällig.


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    Original von schnasi_bella
    (...)
    Ja merkt denn dieses Weib nicht wie sehr er auf sie steht???? :bonk


    Das habe ich mich auch gefragt...

    Stille Post in Kleinöd
    Katharina Gerwens & Herbert Schröger
    , November 2008
    Piper, ISBN: 978-3492247696
    Seiten: 324



    "Stille Post in Kleinöd" ist der erste Band der Reihe "Die Fälle Kriminalkommissarin Franziska Hausmann". Der zweite Teil heißt "Die Gurkenflieger" und wartet schon in meinem Regal auf mich. Zu den beiden Büchern kam ich aufgrund einer Büchereule: Ich tätigte mit ihm einen 1:1 Tausch, d. h. er hat von mir ein Hardcover Buch bekommen und im Gegenzug "Stille Post in Kleinöd" und "Die Gurkenflieger". Da ich aus Bayern komme und des Bayerischen auch mächtig bin, habe ich mich nach einem Buch umgesehen, das in Bayern spielt und auch ein wenig Dialekt miteinfließen lässt und, da ich gerne auch mal Krimis lese, war diese Reihe perfekt für mich.



    Inhalt:
    »Ja Bluatsakrament«, flucht Joseph Langrieger, als er in seiner Odelgrube einen Toten entdeckt. Das Ganze gibt der Polizei im niederbayerischen Kleinöd Rätsel auf. Ein Fall für die Kripo, entscheidet Polizeiobermeister Adolf Schmiedinger, und Kriminalkommissarin Franziska Hausmann muß in ihrem ersten Mord auf dem Land ermitteln. Dabei stellt sich bald heraus, daß der Täter aus Kleinöd stammen muß. Und tatsächlich lauern hinter der scheinbar tadellosen Fassade des hübschen Dorfes jede Menge dunkle Geheimnisse, zerrüttete Ehen, Betrug und Erpressung ... Spannend und humorvoll beschreibt das Autorenduo Gerwens & Schröger eine nur auf den ersten Blick idyllische Welt.



    Über die Autoren:
    Katharina Gerwens, geboren 1952 in Epe/Westfalen, verbrachte ihre Kindheit auf dem Dorf. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie in verschiedenen Verlagen und ist heute als freie Lektorin und Autorin tätig. Sie lebt mit Mann und Kater in München.


    Herbert Schröger, geboren 1959, lebt als gebürtiger Münchner mit niederbayerischen Wurzeln in München-Giesing. Als glühender Anhänger des TSV 1860 München betreut er ein Fanmagazin redaktionell. Da er sich auch als freier Übersetzer betätigt, übernahm er es, den literarischen Geschöpfen von Katharina Gerwens, mit der zusammen er den Niederbayern-Krimi »Stille Post in Kleinöd« verfaßte, die richtigen bayerischen Idiome in den Mund zu legen.



    Meine Meinung:
    Der Titel "Stille Post in Kleinöd" passt auf jeden Fall zum Buch. Kleinöd setzt sich zusammen aus "Einöde", was das Dorf Kleinöd durchaus ist und "Kleinod" im Sinne von einem unberührten Ort, der Schönheit ausstrahlt. Stille Post gibt es in Kleinöd auch, denn jeder scheint seine Geheimnisse zu haben von denen aber die anderen durch Gerüchte teilweise wissen.


    Das Cover zeigt ein Schwein, das sich an die Türe eine Scheune lehnt und hinausschaut. Man wird damit schon mit dem Cover darauf hingewiesen, dass es in dem Buch u. a. um Bauern geht und dass die Geschichte eher im Ländlichen anzusiedeln ist. Der Hinweis, dass es sich bei "Stille Post in Kleinöd" um einen Niederbayern-Krimi handelt finde ich sehr nützlich.


    Was mir gleich am Anfang des Buches aufgefallen ist die Verwendung alten Rechtschreibung, d. h. "ß" statt "ss". Diese Tatsache hat mich doch etwas gestört, da man man "dass" eben mit zwei s schreibt und nicht mit ß. Ich bin mit der neuen Rechtschreibung aufgewachsen und empfand daher die Verwendung der Alten als störend.


    Die Protagonistin Franziska Hausmann war mir mir von Anfang an sympathisch. Sie wirkte menschlich, d. h. ihr wurden auch Schwächen zugeschrieben z. B. dass sie sich oft mit ihrem Mann streitet, dies macht sie glaubhaft. Die Geschichte wie sie zu ihrem Kater Schiely kommen ist, fand ich rührend und ihre Angewohnheit dem Kater das zu erzählen, was sie den Tag über erlebt hat, hat mir gut gefallen. Ich rede tue dies auch mit meinem beiden Katzen. Man erfährt aber auch etwas aus Franziskas Vergangenheit z. B. wie es dazu kam, dass sie nun in einem kleinen Dorf namens Kleinöd ermitteln darf/muss und nicht mehr in München. Mit ihren Anmerkungen zum 11. September 2001, die immer wieder fielen, konnte ich anfangs nichts anfangen, aber ich Laufe des Buches wird deutlich, was es damit auf sich hat.


    Auch Bruno war mir sofort sympathisch. Über seine Vergangenheit erfährt man aber fast gar nichts, was ich sehr schade finde. Seine Art mit Franziska als seiner Vorgesetzten umzugehen, war teilweise interessant zu lesen. Anfangs fügt er sich noch ihrer Hand, doch dann geht er auch manchmal den Weg allein. Wenn sich Bruno Kleinschmidt mit Ludwig Pichlmaier, die versuchten den Computer des Verstorbenen Hermann Brunner zu knacken, unterhält, konnte mir ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Entwickelt sich da etwas bei den beiden, so wie die sich teilweise angeredet haben?


    Nun zum angeblichen bairischen Dialekt: Dieser wirkte auf mich etwas gekünstelt und übertrieben. Und ich würde schon sagen, dass ich das einschätzen kann, da ich diesen Dialekt selber spreche. In Bayern verneint man zwar gerne, aber doch nicht gleich drei Mal. Teilweise war er auch einfach nur schwer zu lesen, da das Auge Anderes gewohnt ist.


    An manchen Stellen aber wirkte der Dialekt, wenn er richtig angewandt wurde, durchaus auflockernd und witzig. So musste ich z. B. lachen als den Beamten von der Polizei "a hupfert's Wasser" angeboten wurde oder als man die Beamten in den Insitutionen als "tüpferlscheißerisch" bezeichnete.


    Die Geschichte an sich plätschert immer so dahin und es kommt wenig Spannung, zumindest für meinen Geschmack, auf. Das Ende war für mich vorhersehbar, aber es bleiben auch noch Fragen offen z. B. was passiert mit Perdita Bachmaier oder Lydia Blumentritt. Darüber wird nichts mehr erwähnt.


    Die Geschichte im Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so erfährt man u. a. auch, was Menschen über andere denken. Marlene Blumentritt äußert sich z. B.doch negativ über die Nachbarn bzw. die Nachbarschaftsverhältnisse: "Gute Nachbarn, neugierige Nachbarn, missgünstige Nachbarn, spionierende Nachbarn, Miststücke von Nachbarn..."


    Ausschlaggebend für meine Bewertung des Buches war die fehlende Spannung und daher kann ich dem Buch nicht mehr als 3,5 Punkte geben, auch wenn mir die Hauptpersonen sympathisch waren. Es handelt sich nunmal um einen Krimi und da erwarte ich auch Spannung. Den Nachfolger werde ich aber auf jeden Fall lesen, da er bereits in meinem Regal steht.


    Erster Satz: "Joseph Langrieger hatte gewartet, bis es so dunkel war, dass ihn keiner der Nachbarn mehr mit bloßem Auge erkennen konnte."


    Letzter Satz: "Sie müssen jetzt mitkommen, sagte Franziska. Packen Sie Ihre Sachen. Es wird länger dauern."


    Fazit: Den Autoren ist ein guter Ansatz gelungen, aber die Umsetzung weist doch (noch) etliche Mängel auf, sodass ich das Buch an diejenigen empfehlen kann, die gerne mal einen Krimi lesen, der in ihrer Heimat spielt.


    Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Punkten.

    Herr Jensen steigt aus
    Jakob Hein
    , Dezember 2007
    Piper, ISBN: 3492250769
    Seiten: 133



    "Herr Jensen steigt aus" ist mein erstes Buch von Jakob Hein. Aufmerksam geworden auf diesen Autor bin ich durch Vorablesen.de. Dort durfte ich einen kurzen Ausschnitt seines neuen Buches "Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht" lesen und dieser Ausschnitt hat mir sehr gut gefallen. Da sein neues Buch nun auf dem Weg zu mir ist, als Wanderbuch, wäre "Herr Jensen steigt aus" doch eine gute Einstimmung. Bei Tauschticket konnte das Buch für ein Ticket ertauschen und dann wurde es, nachdem es bei mir angekommen ist, sofort gelesen.



    Inhalt:
    Ist es die hohe Kunst des Nichtstuns, die Herrn Jensen treibt, oder verfolgt er nicht doch einen geheimen Plan? Als Briefträger schiebt er tagtäglich liebevoll Post in die Schlitze der Kästen. Eines Tages freigestellt, verlässt er seine Wohnung immer seltener. - Nicht das Alltägliche, nicht der Wahnsinn interessieren Jakob Hein, es ist der schmale Grat dazwischen. Seine kurze Geschichte von Herrn Jensen lotet mit großer Konsequenz die Tragik eines wunderlichen Lebens ebenso aus wie dessen unerhörte Komik.



    Über den Autor:
    Jakob Hein, geboren 1971 in Leipzig, wuchs in Berlin auf und lebt noch heute dort als praktizierender Arzt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. Nach »Mein erstes T-Shirt« und »Formen des menschlichen Zusammenlebens« erschienen von ihm sein autobiographisches Familienporträt »Vielleicht ist es sogar schön«, »Herr Jensen steigt aus«, »Gebrauchsanweisung für Berlin« und zuletzt »Antrag auf ständige Ausreise«.



    Meine Meinung:
    Das in blau gehaltene Cover zeigt eine Wand mit einer Rosentapete und eine blaue Türe, die durch ein Vorhänge-Schloss verriegelt ist. Vermutlich handelt es sich um die Innenseite der Tür, da ein Spion zu erkennen ist, durch den man nach draußen schauen kann.


    Der Titel "Herr Jensen steigt aus" passt sicherlich zum Buch, da Herr Jensen ja wirklich aussteigt, er steigt aus der alltäglichen Welt aus und zieht sich mehr oder weniger in seine eigene Welt zurück.


    Negativ aufgefallen ist mir leider schon wieder die alte Rechtschreibung, d. h. "ß" statt "ss". Ich werde wohl in Zukunft wieder besser aufpassen müssen, dass ich keine Bücher in alte Rechtschreibung kaufe bzw. lese, da mich das doch sehr stört.


    Herr Jensen war und ist mir teilweise suspekt, muss ich zugeben. Dieser Eindruck ist auch geblieben, aber ich würde auch sagen, dass Herr Jensen etwas Besonderes ist: Er hat eine gute Beobachtungsgabe, braucht aber immer jemanden, der ihm einen Impuls gibt, ansonsten ist er nicht fähig eigens zu handeln. Anfangs zumindest. Manchmal ist er wie ein Kind, das die Welt erst noch für sich entdecken muss. Herr Jensen versteht die Welt teilweise einfach nicht und denkt sich dabei, ob es nicht möglich wäre ein Buch zu schreiben über die Welt, sodass Herr Jensen sie verstehen würde. Es sei schließlich auch möglich Bücher über die Schwerkraft zu schreiben, wieso nicht auch über die Welt?


    Über sein Aussehen erfährt man eigentlich gar nichts, was mich darauf brachte zu denken, dass Herr Jensen eigentlich jeder in unserer Gesellschaft sein kann und auch werden kann. Aber wieso gerade dann der Name "Jensen"? Und warum hat Herr Jensen keinen Vornamen? Über das Wesen von Herrn Jensen erfährt man etwas, aber sein Alter bleibt ungewiss.


    Das Buch spricht Dinge aus, die sich eigentlich jeder Mensch denkt, aber man sagt es einfach nicht frei heraus: "Wieso betonte jeder, dass Äußerlichkeiten keine Rolle spielten, obwohl sie doch das einzig verlässliche Auswahlkriterium für die Partnerschaft waren? Der Autor schafft es auch durch alltägliche Dinge, über die eigentlich niemand so richtig nachdenkt, mich in den Bann zu ziehen und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, ich wollte mehr wissen über Herr Jensen und seine Sicht auf die Welt.


    Ich finde, man merkt, dass der Autor mit Sprache umgehen kann, was sich u. a. auch in seinen Vergleichen oder Erklärungen zeigt: Als Herr Jensen darüber nachdenkt, warum er keine Frau hat stellt er sich vor, dass es, wie im Märchen, einen geheimen Jagdgrund gäbe, wo sich die Frauen aufhielten, nur er weiß nicht wo dieser Jagdgrund zu finden ist. Natürlich weiß Herr Jensen, dass dies nichts mit der Realität zu tun hat, aber es hilft ihm über seine Erfolglosigkeit bei Frauen hinwegzukommen. Auch die Vielfalt in den Medien erklärt sich Herr Jensen über einen Vergleich, indem er sich ein reichhaltiges Büffet vorstellt und er sich bedienen kann wie er will.


    Als Herr Jensen nun arbeitslos wird, hat er einen Grund zum Nachdenken und kommt so darauf, dass auch durch das Nichts-Tun(-Können) was bewegt werden kann. Im Zuge dieses Nichts-Tuns analysiert er das Fernseh-Programm und stellt fest, dass es eigentlich das zeigt, was nicht sein soll. Dieses Nichts-Tun wird er möglich durch den Wohlstand, den wir uns leisten (können). Laut Herrn Jensen wäre der Mensch ohne Medien weniger beeinflusst und in dem ganzen Trubel würde nicht mehr so viel untergehen, d. h. auch Kleinigkeiten würden wieder mehr wahrgenommen und geschätzt werden.


    Als Herr Jensen über den Schilderwald nachdenkt, musste ich schon teilweise sehr schmunzeln, denn er philosophiert da über Dinge, die wir in unserer Welt eigentlich gar nicht mehr hinterfragen. So fragt sich Herr Jensen z. B. warum man Straßen nur in eine Richtung befahren könnte, wenn der Straßenbelag sicher in beide Richtungen funktionierte.


    Am Schluss will Herr Jensen der Scheinwelt, in der er nicht leben will, entfliehen. Doch für welchen Preis? Hat er sich am Ende doch zu sehr in seinen Wahn hineingesteigert?


    Erster Satz: "Der Brief in seiner Hand war wie üblich nicht für ihn."


    Letzter Satz: "Dann stand er auf, suchte einen Schraubenzieher aus der Werkzeugkiste im Flur und entfernte das Namensschild von seiner Tür."


    Fazit: "Herr Jensen steigt aus" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt, weil es teilweise ein Spiegelbild unserer Gesellschaft beschreibt. Eigentlich möchte man ja darüber lachen, doch dieses Lachen bleibt, wenn man über genauer nachdenkt, im Halse stecken.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Punkten.

    Das mit dem ersten und letzten Satz hab ich auf einem Blog gesehen, auf dem Bücher rezensiert werden. Und dann habe ich die Dame gefragt, ob ich die Idee übernehmen dürfte und sie meinte: Selbstverständlich.


    War also nicht wirklich meine eigene Idee... :grin


    Lese Maus : Längen jetzt nicht direkt, aber es ist durch die kurzen Sätze nicht immer angenehm zu lesen, da könnten Längen enstehen. Wenn du damit rechnest, dass das Buch nicht direkt von Werwölfen handelt, sondern, wie es auf dem Titel heißt, ein schlichter Psychothriller ist, kann ich es dir schon empfehlen...

    Zitat

    Original von Suzann


    ... willst du es dir ausleihen, wenn ich es gelesen hab, hasal :wave


    Das ist ein nettes Angebot, Suzann. Aber ich will es in meinem Regal stehen sehen, falls du verstehst, was ich meine :grin

    Meine aktuelle Liste:


    Halfway to the Grave - Jeaniene Frost LR
    One Foot in the Grave - Jeaniene Frost LR
    Nacht der Geister - Kelley Armstrong
    Happy Bissday - Charlaine Harris ...

    Stille Post in Kleinöd - Katharina Gerwens
    Die Gurkenflieger - Katharina Gerwens
    Das Winterschloss - Marianne Hacker
    Midnight Alley - Rachel Caine
    Feast of Fools - Raichel Caine
    Königsberger Dämonen - Michael Gregorio
    The Boy in the striped Pajamas - John Boyne
    Blutportale - Markus Heitz
    Der Duft - Karl Oslberg
    Kritik der mörderischen Vernunft - Jens Johler
    Meister der Stürme - Pierre Bottero
    Lycana - Ulrike Schweikert
    Blutpakt - Kim Harrison
    Kitty and the Midnight Hour - Carrie Vaughn
    Die Totenwächterin - Helene Henke
    Herr Jensen steigt aus - Jakob Hein
    Mehr als du denkst - Alois Prinz
    Sorry - Zoran Drvenkar
    Skulduggery Pleasant 2 - Derek Landy



    Rot = Gelesen oder wird gerade gelesen

    Ich werde die Leseprobe von heute nicht lesen, interessiert mich eher weniger.


    "Mehr als du denkst" habe ich bereits gelesen und ich war positiv überrascht...

    Das Winterschloss
    Marianne Hacker, Dezember 2007
    Ullstein Verlag, ISBN: 354826798X
    Seiten: 350


    Die Kurzbeschreibung auf Ebay hat mir recht gut gefallen, da u. a. Wölfe erwähnt werden, und so ist das Buch auf meiner Wunschliste gelandet. Als ich dann das Glück hatte bei Vorablesen.de eine von den 15 Top-KritikerInnen zu werden, durfte ich mir ein Buchpaket (natürlich in einem gewissen Rahmen) vom Ullstein Verlag zusammenstellen, das ich dann bekomme würde. Ich habe mir dann u. a. "Das Winterschloss" ausgesucht und so hat es in mein Regal gefunden. Von den eher negativen Rezensionen bei Amazon habe ich mich nicht abschrecken lassen, da ich schon öfters feststellen musste, dass mir ein Buch doch gefallen hat obwohl es nur negative Bewertungen hat. Eine verlässliche Quelle in Sachen Buchauswahl sind hingegen die Büchereulen, denn mittlerweile weiß ich wer einen ähnlichen Geschmack hat wie und kann mich daran orientieren.



    Inhalt:
    Ihrem Freund Paul zuliebe verbringt die Journalistin Anne Jani die Tage um Silvester in einem Schloss in Engadin, um mit einigen alten Freunden von Paul den Jahreswechsel zu begehen. Anne, die keinen der Anwesenden kennt, fühlt sich Fehl am Platz und verspürt eine seltsame Unruhe. Was hat es auf sich mit den wilden Silvesterbräuchen des Tales, bei denen eine Frau zu Tode gekommen ist? Was steckt hinter den Wolfslegenden, die sich um das düstere Gebäude ranken? Da entdeckt Anne das Tagebuch einer jungen Frau, die vor fast 200 Jahren im Schloss zu Besuch war: Die Erlebnisse, die dort beschrieben sind, ähneln auf beängstigende Weiseden ihren. Als Anne feststellt, dass die Gefahr nicht nur in ihrer Phantasie existiert, ist es schon beinahe zu spät: Genau wie einst der Ehemann der jungen Frau ist Paul plötzlich verschwunden. Es scheint, dass es nur einen Menschen gibt, auf den Anne sich verlassen kann...



    Über die Autorin:
    Marianne Hacker, geboren 1958, arbeitete u.a. als Bibliotheksangestellte und freie Journalistin. 2003 erschien ihr Roman Die Nachtwandlerin. Heute lebt und arbeitet sie als Schriftstellerin im Allgäu.



    Meine Meinung:
    Im Nachhinein denke ich, dass die negativen Bewertungen, die das Buch teilweise bekommen hat, doch in einer gewissen Weise zutreffen.


    Daher auch gleich mal zum Negativen: Mit der Sprache bzw. die Art und Weise wie das Buch geschrieben wurde konnte ich mich beim besten Willen nicht anfreuden. Die Sprache war einfach zu monoton, Hauptsatz an Hauptsatz, nur wenige Satzgefüge und ganz viele kurze Sätze. Ich tat mich dadurch sehr schwer in die Geschichte hineinzufinden, denn diese Schreibweise hat mich doch sehr gestört und abgelenkt. Die Autorin hat versucht Spannung aufzubauen, teilweise ist es ihr auch gelungen, denn ich manchen Situationen passen eben abgehackte Sätze gut, aber meistens konnte durch diese Monotonität keine Spannung erzeugt werden.


    Auf den Inhalt will ich gar nicht näher eingehen, da ich das Buch nicht unbedingt empfehlen kann. Nur noch soviel: Das Buch ist voll von Tagebucheinträgen der Anne Kammerer, die die Vergangenheit zeigen. Diese Frau ist Wölfen bzw. wolfsähnlichen Hunden begegnet, die von einem seltsamen Mann begleitet wurden. Später stellt sich heraus, dass es Men Mattan war, der sie und ihren Mann nach einem Unglück rettet. Die Mattans sind bekannt dafür, dass sie "wolfsvernarrt" sind und ihnen wird teilweise auch nachgesagt, dass sie Werwölfe seien.


    Die Familiengeschichte der Mattans, denen die Burg gehört auf der Anne und Paul mit ihren Freunden feiern, ist sehr interessant und davon wird auch berichtet. Anne sieht anscheinend Nesa, die vor 20 Jahren an Silvester umgekommen ist, ähnlich. Auch Paul und seine Freunde haben damals dort gefeiert. Was haben sie mit dem Unglück zu tun? Und plötzlich verschwindet Paul auch noch spurlos und lässt Anne allein auf der Burg zurück.


    Am Ende geht die Geschichte dann sehr seltsam, zumindest für mich, aus. Es bleiben noch einige Fragen offen, aber man darf mit einem Happy End, wie auch immer man das interpretieren mag, rechnen. Jetzt ist es doch mehr zum Inhalt geworden, was soll's.


    In diesem Buch hat sich gezeigt, dass stille Wasser wirklich tief gründen und dass Gerüchte, wenn sie gestreut wurden, sehr viel Macht haben können.
    Positiv an dem Buch finde ich, die überraschenden Wendungen, die teilweise nicht vorhersehbar waren, aber diese waren auch nur spärlich gesät. Die düstere und sehr beklemmende Atmosphäre hat die Autorin oft beschrieben und für mich zumindest auch glaubhaft rübergebracht.


    Einen Widerspruch habe ich im Buch gefunden: Auf der gesamten Burg ist Stromausfall und dennoch läuft die Spülmaschine und es kann Kaffee mit einer Kaffeemaschine gekocht werden. Woher kommt da bloß der Strom???


    Die Protagonistin Anne war mir schon sympathisch, aber teilweise war sie auch sehr naiv und eine Person, die unüberlegt handelt, was mich etwas gestört hat. Ein Satz hat sie mir aber sehr sympathisch gemacht: "Da ich nicht schlafen konnte, wollte ich lesen. Zu meinem Reisegepäck gehörten stets etliche Bücher." Das kommt mir doch bekannt vor...


    Die eigentlich Idee des Buches mit den Wölfen verfolgt die Autorin nicht bis zum Ende, was ich sehr schade finde. Der Klappentext suggeriert eigentlich eine andere Richtung der Geschichte, die die Autorin aber schnell fallen lässt.


    Erster Satz: "In einer lange vergangenen Winternacht beugte sich der Mond über das große Haus."


    Letzter Satz: "Ich glaube, dieses Mal werden wir einen traumhaften Urlaub haben...Bis bald! Und grüße Nick von mir!"


    Fazit: Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen: Die Idee, die dahinter steckt, wäre interessant, doch die Autorin geht im Laufe des Buches ein ganze andere Richtung als der Klappentext eigentlich suggeriert.



    Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Punkten


    So in der Art stelle ich mir Bones auch vor :knuddel1


    Ich bin mittlerweile schon gefangen in dem Buch, mir gefällt es sehr gut. Ich hasse es, wenn die Liebesgeschichten in Büchern im Vordergrund stehen, hier hat sie die Autorin gut miteingestrickt.
    Bones Humor gefällt mir sehr gut, ich musst teilweise echt schmunzeln. Die Dialoge der beiden: Zum Wegwerfen :rofl
    Cat fand ich anfangs sehr naiv, aber ich finde sie entwickelt sich. Die Beziehung zu ihrer ist, wie viele schon erwähnt haben, etwas komisch.


    Das Englisch find ich auch angenehm zu lesen, wobei ich mir immer wieder Wörter notiere, die häufig vorkommen, die ich zwar im Zusammenhang versteh, aber dennoch auf Deutsch wissen will.


    Bisher habe ich noch nichts über Halb-Vampire gelesen, aber öfter mal was Neues ist nicht schlecht und auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, find ich die Idee mittlerweile gar nicht mehr so schlecht.


    Die Ich-Form stört mich auch in keinster Weise.


    Ich bin zwar noch nicht ganz bei der Hälfte des Buches angelangt, aber ich denke, dass ich jetzt schon festellen kann, das die Qualität des englischen Buches gar nicht so schlecht ist. Normalerweise kommen, auch wenn man sehr vorsichtig liest, Leserillen im Buchrücken zum Vorrschein. Bisher kann ich noch nichts entdecken. Die Cover-Gestaltung gefällt mir auch gut, vor allem der grüne Rand...


    Den 2. Abschnitt habe ich bereits verschlungen, der Dritte wartet jetzt auf mich...

    Ich habe das Buch vorgestern beendet und ich war positiv überrascht. Ich hätte gedacht, dass es mich nicht so in den Bann zieht, aber die Lebensgeschichte, vor allem die, die ich noch nicht kannte, habe mich teilweise sehr fasziniert...


    Jetzt muss ich nur noch die Rezi dazu schreiben.

    Ich habe vorgestern "Mehr als du denkst" beendet, hat mir überraschend gut gefallen...
    "Sorry" ist auch angekommen, ich bin aber gerade mit der Leserunde zu "Halfway to the Grave" beschäftigt.


    Was mich interessieren würde:
    Wenn ich nicht sofort einen Leseeindruck zu denen Leseproben schreibe, d. h. vielleicht erst nach 2-5 Tage, habe ich dann auch noch eine Chance auf ein Leseexemplar.


    Die Leseprobe von Montag habe ich noch nicht gelesen, ich komme leider nicht dazu...

    Meine aktuelle Liste:


    Halfway to the Grave - Jeaniene Frost LR
    One Foot in the Grave - Jeaniene Frost LR
    Nacht der Geister - Kelley Armstrong
    Happy Bissday - Charlaine Harris ...

    Stille Post in Kleinöd - Katharina Gerwens
    Die Gurkenflieger - Katharina Gerwens
    Das Winterschloss - Marianne Hacker
    Midnight Alley - Rachel Caine
    Feast of Fools - Raichel Caine
    Königsberger Dämonen - Michael Gregorio
    The Boy in the striped Pajamas - John Boyne
    Blutportale - Markus Heitz
    Der Duft - Karl Oslberg
    Kritik der mörderischen Vernunft - Jens Johler
    Meister der Stürme - Pierre Bottero
    Lycana - Ulrike Schweikert
    Blutpakt - Kim Harrison
    Kitty and the Midnight Hour - Carrie Vaughn
    Die Totenwächterin - Helene Henke
    Herr Jensen steigt aus - Jakob Hein
    Mehr als du denkst - Alois Prinz
    Sorry - Zoran Drvenkar
    Skulduggery Pleasant 2 - Derek Landy



    Rot = Gelesen