Beiträge von Alyson

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    Original von JulyRose


    Darf ich die Frage zurückstellen, bis ihr alle durch seid? Ich hab natürlich einen von den beiden Richen, den ich lieber hab, das bleibt gar nicht aus. Aber ihr sollt euch ja auch erst selbst ein Bild von beiden machen dürfen, ohne dass die Autorin einen schon auf den etwas (aber nur etwas!) höheren Sockel stellt.


    LG, Juliane


    Aber klar kannst Du das zurück stellen, das ist sogar besser, weil es sonst wohl zu viel verraten würde oder uns beeinflussen könnte.


    Mich hat nur interessiert, ob Du allgemein beim Schreiben einen Favoriten hattest. :-)

    Zitat

    Original von JulyRose
    Das würde mich interessieren, ob es euch auch so geht?


    Gar nicht so einfach. Nach dem zweiten Abschnitt schwanke ich nun doch ziemlich. Zuerst war es Heinrich, aber momentan bin ich da doch wieder unentschlossen. Ich glaube ich brauche noch ein paar Seiten, um mich entgültig festzulegen. :chen ;-)


    JulyRose, hattest Du denn als Autorin einen "Favorit" beim Schreiben? :-)


    Das Friedrich nicht lesen und schreiben konnte hat mich auch überrascht. Ich dachte auch immer, dass gerade die Adligen sich einen Lehrer leisten konnten, um diese Dinge zu lernen. Aber das es natürlich "noch viel einfacher und bequemer ist" sich einfach alles vorlesen zu lassen oder eben Texte zu diktieren, wenn man einen Brief schreiben möchte klingt auch einleuchtend.

    Gestern konnte ich endlich die ersten 84 Seiten der Bastardin lesen, nachdem ich es mir schon die ganzen letzten Monate verkniffen hatte.
    Bisher gefällt mir der Roman richtig gut. Der Text liest sich sehr flüssig, die Sprache gefällt mir ziemlich gut und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.


    Die Hauptfiguren sind mir gleich von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Agnes tut mir leid, dass sie, nachdem sie jahrelang in einem Kloster war, einen wildfremden heiraten soll. Jemand den man gar nicht kennt, den man nicht liebt und mit dem man dann den Rest seines Lebens verbringen soll. Etwas was ich mir einfach nicht vorstellen kann, das zur damaligen Zeit aber sicherlich nichts ungewöhnliches war, gerade wenn es politische oder strategische Hintergründe hatte.


    Zum Glück kommt es nie zu der Hochzeit und man ist gespannt wer der Mörder des Grafen von Ortenburg ist und wie es nun mit Agnes weitergeht.


    Eine schöne Nebenfigur ist Ortrud ihre Zofe. Hier zeigt sich Agnes gutes Gemüt und ihre Natürlichkeit, da Sie Ortrud weiter als Ihre Freundin behalten möchte und sich nicht herablassend ihr gegenüber verhält, weil sie ihr nun gesellschaftlich übergeordnet ist. ;-)


    Mit den Namen der Hauptfiguren habe ich bisher eigentlich keine Schwierigkeiten, obwohl ich mich in diesem Teil der Geschichte nicht gut auskenne. :gruebel (Da setzt Dostojewski z.B. ganz andere Maßstäbe. :chen ;-)) Ich vermute je weiter man im Buch voran kommt, desto leichter findet man sich hinein.


    So, ich bin dann mal lesen...:lesend


    ~Alyson

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    Original von Katerina



    Wenn ich sogar zu g'schamig bin, mich verständlich auszudrücken ... :lache


    Ach alles eine Frage der Übung. *denk* :rofl


    Ich denke hier gäb es bestimmt einige, die dann auch an einer Leserunde gerne teilnehmen würden... :[

    Soeben habe ich die Lilie ausgelesen.


    Im letzten Teil tut sich ja doch noch eine ganze Menge und im Grunde kommt ja nun doch noch alles zu einem guten Ende.


    Besonders Christina hat sich doch noch ganz schön gewandelt. Ich hatte nicht erwartet, dass Sie sich dafür einsetzen würde, dass Matteo und Allegra nun endlich zueinander finden.


    Auch hat sie mit ihrem Mann nun ja im Grunde auch ihren Frieden gefunden, indem er ihr erlaubt hat von einem anderen Mann ein Kind zu empfangen.


    Luigi hat auch sein Glück gefunden und eine Freundin. Ich muss mich hier auch den anderen anschließen, ich habe mich zuvor auch noch gar nicht mit dem Schicksal eines Kastraten beschäftigt, war doch sehr interessant davon zu lesen.


    Matteo und Allegra haben ja nun doch ihr Glück gemeinsam gefunden! Wobei es natürlich ein ganz schöner Schlag war, dass Allegras Vater ausgerechnet dann gestorben ist, als sie gerade auf dem Höhepunkt ihrer Lust waren. Ganz schön bitter. ;-)


    Ich muss sagen, dass ich Christinas Rolle fast noch interessanter fand als die von Allegra. ;)


    Alles in allem hat es mir gut gefallen. Ich glaube zwar nicht, dass ich mehr erotische Romane lesen werde, mal von weiteren von Julie abgesehen, aber es war eine interessante Sache einen zu lesen. Und ich finde ihn für das Genre auch sehr gelungen!

    So, dann will ich auch noch ein bisschen was zu diesem Abschnitt schreiben.


    Der Maskenball ist natürlich sehr aufregend. Ich hätte gar nicht erwartet, dass Allegra nun doch schon "so schnell" mit Matteo eine Nacht verbringt.
    Ich hatte eigentlich erwartet, dass ihre Liebeslektionen mit Alberto noch ein wenig länger andauert und er ihr erst noch mehr beibringt, ehe Sie dann mit Matteo zusammentrifft. Aber so ist es auch gut. :-]


    Die Beziehung zu Christina ist ja nun entgültig von Matteo beendet worden. Sie hat es ja schon länger geahnt und ist sicherlich nicht weiter überrascht darüber. Sie findet ja auch sehr schnell Ersatz. (im übrigen sehr geschickt gemacht von Matteo extra die Tür zum blauen Zimmer zu öffnen :chen)


    Das Christina dann letztendlich auf Alberto trifft finde ich eigentlich sehr gelungen. Im Grunde sehnt auch Sie sich ja nach jemand der ihr Zuneigung entgegen bringt und ich denke in diesem Fall ist Alberto da besser geeignet als Matteo.


    In diesem Abschnitt erfährt man nun auch, wieso Christina sich neben ihrem Mann eigentlich noch andere Männer sucht. Er ist viel älter als Sie, versucht aus ihr im Grunde seine vorherige Frau zu machen, mit der er bereits drei Kinder hat und lässt sie zuhause hochgeschlossene Kleider tragen. In einer Passage steht ja sogar, dass seine Kinder vom Alter her besser zu ihr passen würden, als er. Kein Wunder also, dass er sie nicht so recht zu befriedigen vermag.


    Wichtig in diesem Abschnitt ist natürlich auch die Krankheit von Allegras Vater. Es wird deutlich, dass ihr Vater doch finanziell viel schlechter dasteht, als erwartet und als er dann auch noch einen Brief von Matteo erhält, der von ihm seine Schulden beglichen haben will, wird er schwer krank. So richtig kann ich hier auch nicht nachvollziehen, dass Allegra Matteo so schnell verzeiht. ;-)


    Aber immerhin hat Matteo nun begriffen, mit wem er während des Maskenballs das Vergnügen hatte. Hat aber auch lang genug gedauert... :rolleyes ;-)


    Die Szenen sind sehr gut beschrieben, auch wenn ich wie manch andere auch ein wenig über manche Begriffe gestolpert bin, aber ich schätze das ist für das Genre wohl in der Tat nicht ungewöhnlich.

    Vielen Dank für die schnelle Antwort!
    Dann wird Dir ja ziemlich freie Hand gelassen...
    Aber ich denke man wird schon irgendwie im Gefühl haben, wie weit man gehen kann, was auch die Leser mögen und ansprechend finden.


    Schwule Vampire? Na sowas. :rofl:chen


    Hmm dies ist ja auch mein erster erotischer Roman. Davor habe ich mir dann so meine Gedanken gemacht, was ich eigentlich von einem erotischen Roman erwarte. :gruebel Und das sind definitiv viele erotische Szenen und da darf dann ruhig auch mal "was passieren". Bei erotischen Romanen liegt ja eindeutig der Schwerpunkt bei erotischen Szenen. Eine nette Handlung und interessante Figuren sind zwar wichtig, rücken aber meiner Meinung nach mehr in den Hintergrund. Von daher finde ich die Lilie schon sehr passend.


    Wenn ich lieber mehr Romantik, mehr Handlung, mehr Tiefgang möchte, dann bin ich mit einem Liebesroman wohl besser bedient.


    Das es einem persönlich vielleicht nicht so gut gefällt oder zu viel ist, ist noch ein ganz anderes Thema. :-)

    Liebe Jules, was ich mich beim lesen gefragt habe ist, ob einem vom Verlag eigentlich irgendwelche "Grenzen" gesetzt werden. Ich meine gerade wenn es um Erotik geht, dann gibt es ja viele Möglichkeiten Dinge zu beschreiben oder Richtungen in die die Geschichten gehen können.


    Oder wird einem da relativ freie Hand gelassen? Ist wahrscheinlich sinnvoll sich zuvor ein paar andere erotische Romane durchzulesen, um zu wissen "wie weit" man gehen kann? :gruebel

    So ganz durch bin ich noch nicht mit dem ersten Abschnitt, bin gerade mit dem fünften Kapitel durch.


    Die Lilie von Florenz ist auch mein erster erotischer, wusste also nicht so ganz genau, was mich eigentlich erwartet. :grin


    Bisher gefällt es mir aber gut. Es geht ja auch ziemlich schnell zur Sache ;-) und die Szenen sind sehr erotisch und ansprechend geschrieben, ohne das Sie zu übertrieben sind.


    Ich finde das ist schon ziemlich ironisch, dass ausgerechnet der Bruder von Allegra ein Kastrat ist, dem somit jegliches sexuelles Vergnügen versagt bleibt.


    Ich bin noch nicht so ganz sicher, was ich von der Principessa halten soll. Irgendwie läuft alles zu glatt und vielleicht gibt es ja doch noch irgendeinen Haken. Vielleicht will Sie aber auch einfach nur Matteo endlich auf den "richtigen" Weg führen....


    Zitat

    Original von beowulf


    Die Contessa della Visconti kann mir nur Leid tun, es ist offensichtlich, dass sie in diesem Spiel die Verleirerin abgeben wird. ...Büchereiszene schlissen, dass bei ihr echte Gefühle im Spiel sind.


    Ja, genau das habe ich mir auch gedacht. Im Prinzip ist sie ja "arm" dran. Sie gibt ja alles, um Matteo zu gefallen und ihm Freude zu bereiten. Das sie nach der Bücherreiszene eine Träne verdrückt ist ja auch Zeichen genug.


    Bin gespannt, wies weitergeht! :D :lesend


    Ps: Bei Rosenblütenmund musste ich schmunzeln...