Beiträge von kahlan

    Ich habe mich mit diesem Krimi sehr schwer getan. Das Thema an sich fand ich eigentlich spannend, da ich den Begriff "Leuna-Affäre" wohl kenne, aber nicht annähernd mit Inhalt hätte füllen können. Leider war dieses Thema dann aber sehr dröge aufbereitet, dem Krimi fehlt es einfach an Spannung. Ich gebe zu, ab der Hälfte habe ich nur noch quer gelesen. Das einzige, was mir gefallen hat, war die Beschreibung von Paris und der französischen Lebensart, das waren die Momente, wo ein bisschen Atmosphäre geschaffen wurde. Alles in allem war es leider kein Krimi für mich, wenn noch einmal ein Buch von Ulrich Wickert den Weg zu mir findet, wird es wohl eher ein Sachbuch sein.

    Oh schön, zu diesem Buch gibt es ja schon eine Eulen-Rezi :-)


    Mir hat "Alle meine Freunde sind Superhelden" wirklich sehr gut gefallen.
    Toms Freunde sind alle Superhelden, in ihrem Kreis wurde er aufgenommen, weil alle so fasziniert davon sind, jemanden zu kennen, der keine Superfähigkeit hat. Toms Freundin ist ebenfalls eine Superheldin , die Perfektionistin. Diese wird am Tag ihrer Hochzeit von ihrem Ex-Freund dem Hypnotiseur, hypnotisiert, und Tom kann machen, was er will, er ist für sie unsichtbar.
    Ihm bleibt nur noch der Flug der Vancouver, um Perf (als Perfektionistin nimmt sie schließlich ihr Leben in die Hand und will einen Neuanfang fern von alten Erinnerungen) doch noch von seiner Existenz zu überzeugen.
    (Da nur Perf Tom nicht sieht, ist diese Unsichtbarkeit übrigens keine Superfähigkeit.)


    Mich hat gerade die Kürze dieses Buches sehr übrzeugt, auf 400 Seiten ausgewalzt hätte sich die Geschichte vermutlich irgendwann tot gelaufen.
    108 Seiten, auf denen man sich glänzend amüsiert über Torontos 249 Superhelden (oder doch nur 42? Buch und Kalppentext sind sich nicht ganz einig, und das ist definitiv kein Buch, dass ich Strichliste führend lesen will...). Man fiebert mit Tom und dem Kampf um seine Perf mit und kann bei Bedarf auch das ein oder andere Tränchen verdrücken.


    Schuld am Kauf war übrigens mal wieder ein Podcast-Tipp, spontan hätte mich wohl weder Cover noch Titel zum Kauf verführt, und das wäre ausgesprochen schade gewesen ;-)

    Zitat

    Original von MaryRead


    Weisichdoch, ich hab iTunes und auch schon einen WDR5-Podcast abonniert ("Zeitzeichen", meine Lieblingssendung), aber ich komme nie dazu, mir das anzuhören, deswegen suche ich mir lieber gezielt Podcasts, die mich interessieren.


    Aber danke! ;-)


    Der oben zitierte wird aber teuer auf Dauer *vorsichtigvorwarn*
    Christine Westermann und Antje Deistler sind nämlich buchgeschmacklich ganz auf meiner Wellenlänge, da hab ich schon so manchen tollen Tipp her ;-)

    Mittlerweile gibt es von diesem Buch eine andere Ausgabe, Grund genug, diese Rezension noch mal wieder aus der Versenkung zu holen.


    Neugierig geworden bin durch den Podcast "Bücher im WDR2 - Radio zum Mitnehmen", in dem "Mein Name ist Luz" vorgestellt wurde. Der kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich habe eine Menge gelernt über die argentinische Geschichte (am Anfang nicht wundern, die Hintergründe werden eigentlich erst ab dem 2. Teil des Buches geschildert).


    Klar ist einiges etwas übertrieben zufällig, was in diesem Roman passiert, wie Pelican aber schon sagte, wirkt sich das nicht nachteilig aus. Die Geschichte ist spannend erzählt und hat zumindest mich motiviert, mich noch einmal genauer mit dem Beschriebenen und vor allem mit den "Großmüttern der Plaza de Mayo" zu beschäftigen.
    Ein lesenswertes Buch, wenn auch keine leichte Sommer-Lektüre.

    Zitat

    Original von Confiance
    Dieses Buch von Celia Rees habe ich gerade bei Amazon gefunden und es scheint toll zu sein. :-) Kommt Januar 2009 bei Bloomsbury broschiert raus.


    Na, da bin ich ja bisschen spät dran mit meinem heißen Tipp ;-)
    Ich habs zufällig bei den englischen Taschenbüchern entdeckt und kurzentschlossen gekauft. Bin noch im ersten Drittel, wenn das weiter so toll bleibt, ist "Sovay" mit Sicherheit eine gute Wahl für alle, die wie ich "Piraten" sehr gern gelesen haben!

    Anfangs hatte ich Bedenken, weil mir Aphrodita Anders und ihre gesamte Familie einfach zu demonstrativ und überzogen "anders" schienen. Das ist auch so, trotzdem hat die Autorin es geschafft, dass es an keiner Stelle zu unglaubwürdig oder gar albern wurde.
    Gleiches gilt übrigens für Aphroditas Verhalten und Sicht auf die Dinge. Hier hat mal ein Teenager nicht auf alles eine schlagfertige Antwort, wirft mit weltgewandten altklugen Sprüchen nur so um sich, und hat seine Lebensphilosophie schon fertig, das ist mir beim Lesen sehr angenehm aufgefallen.


    Eine Lektüre, die sich lohnt!



    Besser hätte ich es nicht formulieren können, ein toller Roman, uneingeschränkt empfehlenswert!
    Und ich bin überzeugt, sollte diese Autorin in etwa neun Jahren ihr zweites Buch veröffentlichen, werde ich mich an ihren Namen erinnern und sofort zuschlagen ;-)

    Kai Meyer, Der brennende Schatten


    Produktbeschreibung bei amazon:
    Venedig, 1830. Magie ist alltäglich. Stadtgardisten reiten auf steinernen Löwen durch die Gassen. Arcimboldo, der 15-jährige Lehrling eines Spiegelmachers, findet am Ufer der Lagune eine schwer verletzte Meerjungfrau namens Unke. Er erkennt sie am typischen Haifischmaul - allerdings ist ihr Fischschwanz verschwunden und wurde durch ein paar menschliche Beine ersetzt.



    Bisher einfach nur klasse! Eine tolle Hörspielbearbeitung, mich stört es allerdings jetzt schon, dass dieses Hörbuch nur aus 2 CDs besteht...

    So unterschiedlich können Hörbuch-Erlebnisse sein ;-)


    Ich habe mich mit diesem Krimi streckenweise sehr gelangweilt, ich hatte das Gefühl, dass es ewig dauert, bis endlich mal Schwung in die Krimihandlung kam und es spannend wurde. Die private Geschichte des Commissarios hat da für meinen Geschmack zuviel ausgebremst. Es hat mich tatsächlich das erste Mal gestört, nicht einfach quer lesen zu können, sondern dass ich gezwungen war, mir das alles in voller Länge anhören zu müssen. Mir hätte die Hälfte der Informationen zu Alzheimer, CJD und Simone auch gereicht.
    Gelesen wird dieses Hörbuch übrigens von Stephan Benson. Er hat es leider auch nicht geschafft, mir die Zeit zu verkürzen, in der ich darauf wartete, dass die Geschichte endlich weitergeht.
    Zuende gehört habe ich das Ganze einzig und allein, weil ich wissen, wollte, wie es ausgeht, und so richtig überzeugt hat mich das Ende dann auch nicht...



    Fazit: Ich hätte mir einfach mehr Krimi gewünscht!

    Nachdem ich mich ewig nicht entschließen konnte, das Buch zu kaufen, habe ich mich letztendlich für das Hörbuch entschieden.
    Absolut die richtige Entscheidung, ich glaube, wenn ich es selbst gelesen hätte, wäre es mir ähnlich gegangen wie mit dem letzten Ann Granger Krimis, den ich irgendwann gelangweikt zur Seite gelegt habe.


    Zum Vorlesen lassen war es aber ein netter seichter historischer Krimi, bei dem ich gerne bis zum Schluss zugehört habe. Katharina Thalbach gehört eigentlich auch nicht unbedingt zu meinen Leiblingssprecherinnen, zu diesem Hörbuch passte ihre Stimme meiner Meinung nach aber sehr gut.
    Ich hätte mir für Ben Ross allerdings einen eigenen Sprecher gewünscht, so musste ich mich erst daran gewöhnen, nicht im falschen Moment zu husten und dadurch das bedeutungsschwangere "Lizzie Martin:" oder "Ben Ross:" zu überhören ;-)

    Das war ein Hörbuch absolut nach meinem Geschmack! Witzige Dialoge, spannende Geschichte, und gnadenlos gut vorgelesen!
    Rainer Strecker hat zum Beispiel auch Tintenherz und Co. gelesen, und das war für mich auch ein Grund, warum ich mich für das Hörbuch von Skulduggery Pleasant entschieden habe, das Buch hatte ich schon einige Male in der Hand, da fehlte immer noch so das letzte Kaufargument...


    Auf dem Hörbuch steht übrigens eine verheißungsvolle kleine '1', ich hoffe also auf viele Fortsetzungen, die mir das gleiche Hörvergnügen bescheren werden wie der erste Teil!

    Eigentlich ziemlich billiger Grusel mit den zu erwartetenden blutigen detailreichen Schilderungen.
    Vor allem Smoky Barretts persönliches Schicksal war mir erheblich zu dick aufgetragen, wo ich wohl eher hätte voll des Mitleids sein sollen mit einer Frau, die Vergewaltigung, Verstümmelung, und Mord an ihrer Familie erlebt hat und Bewunderung wie sie ihr Leben gemeinsam mit der jetzt stummen Tochter ihrer ebenfalls ermordeten besten Freundin teilt empfinden sollte, habe ich mich ehrlich gesagt eher amüsiert, wie lange es dauerte, bis die Vorgeschichte erzählt war. (Das wär genug Material für ne zweite Serienheldin gewesen, manchmal ist weniger doch mehr.)


    Nichtsdestotrotz habe ich das Hörbuch bis zum Ende gehört, und ich kann nicht leugnen, dass ich es auch spannend fand. Das ist meiner Meinung nach hauptsächlich Franziska Pigulla zu verdanken, die sehr eindringlich liest, die es schafft, dass man völlig gebannt Sarahs Geschichte lauscht, und gespannt dabei bleibt bis zum (vorhersehbaren) Ende.


    Sprich: Ich habe mich nicht geärgert, es gekauft zu haben ;-)

    Danke für Deine Rezi :-)
    Ich hatte das Buch nämlich schon mal ziemlich lange in der Hand, völlig fasziniert von der Idee und und den schönen Zeichnungen, hatte den Kauf dann eigentlich nur verschoben, weil der Rucksack schon voll war, und ich nicht so viel schleppen wollte. Kaum war ich nach ewig langer Zugfahrt zuhause, war der Titel weg... Aber ich hatte fest damit gerechnet, dass dieses Buch den wachsamen Eulenaugen nicht entgehen wird ;-)

    Die Ursprungsidee des Romans ist witzig, der erste Teil dann auch durchaus lustig zu lesen (Ameisen werden ab jetzt für mich wohl für immer Eva-Herrmann-Gesichter haben :grin)


    Im Laufe des Buches läßt die Originalität dann aber merklich nach, spätestens ab der Meerschweinchen-Reise fand ich es albern, und je weiter im Buch ich kam, desto mehr hab ich mich geärgert, dass ich überhaupt angefangen habe zu lesen. Es ist mir einfach zu platt und zu vorhersehbar, zeitweise hatte ich den Verdacht, dass die ein oder andere Reinkarnation nötig war, damit das Buch lang genug ist, und nicht, um Kim auf ihrem Weg weiterzubringen.
    Alles in allem kein Buch, dass ich weiter empfehlen würde...

    Das war wirklich mal eine schön zu lesende Reihe! Die Entwicklung von Jane war sehr spannend mitzuerleben, Band 3 war der erste, in dem ich mich an keiner Stelle mehr über ihre unglaubliche Naivität amüsiert habe ;-)
    Auch wenn ich es ein bisschen schade finde, sie jetzt ihrem Schicksal zu überlassen, bin ich mir doch sicher, dass sie ihr Leben weiterhin meistern wird.

    Mir hat "Seide" besser gefallen als "Ohne Blut", das mag allerdings auch am Thema liegen. Auf jeden Fall eine lesenswerte Lektüre.
    Das Buch hatte meiner Meinung nach auch die ideale Länge, viel mehr hätte ich nicht ausgehalten...

    Das war ein schöner Tipp, vielen Dank für die Rezi!


    Habe Nathan Fox gestern zeunde gelesen, eine spannede Geschichte mit vielen netten Kleinigkeiten. Neben der angesprochenen Chiffrierung habe ich gelernt, wo das Victory-Zeichen eigentlich herkommt ;-)


    Eine Abenteuergeschichte mit historischem Hintergrund, die an keiner Stelle belehrend war, ein tolles Jugendbuch! (Und endlich mal wieder eins, das meiner Meinung nach auch Jungen begeistern kann!)

    Inhalt lt Verlag:


    newly promoted homicide detective Erion McKenzie goes undercover at La Femme, a popular lesbian nightclub, to bait the elusive and devastatingly beautiful Elizabeth Adams, the numer one suspect in a series of murders.



    Bisher nur auf englisch erschienen, ein richtig schöner Schmöker, und ich verrate hoffentlich nicht zuviel, wenn ich sage, dass das Hauptaugenmerk der Autorin nicht unbedingt auf der Krimihandlung liegt ;-)
    (Die Fortsetzung erscheint im Februar unter dem einzig logischen Titel *g*)


    Von der gleichen Autorin erschienen und genauso lesenswert:


    Hearts aflame
    Wild Abandon

    Ich habe "Schönheit und Trauer" am Wochenende gelesen, und bin nur mäßig begeistert... Gut geschrieben auf jeden Fall, die bedrückende Stimmung wird sehr anschaulich dargestellt, aber so richtig übergesprungen ist der Funke nicht. Ob es die fehlende Identifikation mit den handelnden Personen war oder auch mein persönliches Missbehagen, mich in eine solche Liebe hineindenken zu wollen, kann ich nicht genau sagen, vermutlich ist es von beidem etwas. Trotzdem bereue ich nicht, das Buch gelesen zu haben ;-)