Beiträge von lisbonlioness

    Ich lese historische Romane in der Hoffung, auf höchst angenehme Weise gleichsam nebenbei Wissen zu erlangen, für welches ich sonst mühsam Geschichtsbücher wälzen müsste. Daher lege ich schon Wert darauf, nicht unbedingt vernatzt zu werden!
    Das mit der Syphillis wusste ich nicht, aber eine Falschinformation in dem Punkt würde mich tierisch ärgern. Könnte ich mich doch ggfs im Gespräch damit ziemlich blamieren!


    @ Freaky: Klar, wer anders ist, wird oft ausgegrenzt.
    Ich bin bewusst "anders", kleide mich eher ungewöhnlich und bin relativ stark tätowiert. Das hebt mich von den meisten Menschen ab und bringt viele dazu, mich zu meiden.
    Das ist natürlich heutzutage in meinem Lebensumfeld absolut ungefährlich und für mich höchstens amüsant, aber dennoch bezeichnend.
    Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht... Menschen sind so. Leider.
    Nicht immer lodern Scheiterhaufen, aber bereits das Zurückschrecken vor dem Ungewöhnlichen ist ein allererster Funke, wie ich finde.

    Zitat

    Original von Sirius Black


    Ein Leben lang keine Schale in der Hand.
    Nur gucken nicht anfassen.
    Die Nordösterreicher lassen sich den EINEN Titel nicht nehmen.


    Schalke nein danke?


    Hömma, Herzken, ich war lange Jahre meines Lebens selbst Borusse, inclusive Dauerkarte Block 13 und wat nich allet.
    Aber nachdem Schalke hätte Meister werden können und das gesamte Westfalenstadion "Bayern, Bayern" brüllte, habe ich niemals wieder einen Fuss in die Bude gesetzt.
    Bigotte Idioten- Einzelpersonen ausgenommen, aber DAS hat echt wehgetan!

    Verflixt, lag ich mit 10 isländischen Hexen doch falsch. Sorry!
    Mich wundert, dass es in Irland nur 2 waren- und gleichzeitig macht es mich fast ein bisschen stolz, so abartig das ist.
    Hat man sich vielleicht doch aus "heidnischen" Zeiten noch ein wenig Vernunft herüberretten können in's "finstere" MA?
    Ich glaube mich zu erinnern, dass es in Irland gemischte Klöster gab, wo Männer und Frauen gemeinsam lebten und (ich hoffe, keinen Mist zu erzählen) sogar Paare bilden durften. Frauen durften hohe Stellungen einnehmen und die verschiedensten Berufe ausüben, und das Rechtssystem war extrem fortschrittlich.
    God save Ireland- oder lass' es die Iren direkt selber in die Hand nehmen!!

    Awwww... das ist ja so süss!
    Der arme Opi... wenn er in "meinen" Pub käme, würde ich mich gern umsonst mit ihm zusammensetzen, pfeif' auf das Bier. Aber Hampshire ist zu weit weg :(


    Ich kenne das Phänomen... die alten Herrschaften halten sich an ihrem Glas fest, gucken traurig und strahlen Einsamkeit aus. Das ist einfach nur schade!
    Vor allem, weil sie noch den Hintern hochkriegen und wenigstens in den Pub gehen, statt vor der Glotze zu verrotten.


    Ja toll... jetzt hab ich den Drang, in's Templar zu gehen und Opis um mich zu sammeln. Super, Leute! :cry


    Schick mir die Anzeige, ich brauche eh nen Job!! Und für Geld das tun, was ich derzeit kostenlos mache, ist doch brillant!!


    edit:
    Mein Post soll nicht herzlos klingen. Ich höre gern alte Geschichten, ob nun Krieg oder nicht. Die Zeit, in welcher ich im Altenheim gearbeitet habe, fand ich ganz, ganz toll. Klar, manche Opis und Omis wiederholen sich andauernd, aber wen stört das schon? Das tut die blöde Glotze auch, und da motzt keiner.
    Ich bin, wenn ich das sagen darf, ein sehr guter Zuhörer. Bitte denkt nicht, ich sei arrogant, aber viele Leute im Pub (ich ziehe "Altmännerpubs" vor, obwohl ich keine 30 und ne Frau bin) setzen sich gern zu mir und reden und reden und reden... das könnte ich mir tagein, tagaus geben!

    Hallo, mein Name ist Steffi, und ich bin Büchersüchtel.


    Ich möchte Euch etwas erzählen.


    Kurz nachdem ich mich hier gestern selber eingewiesen habe, schleppte Männe mich in die Stadt. Angeblich brauchte er einen Ohrring und eine Karte von Schweden.
    Es endete damit, dass ich selber 5 Bücher kaufte und ihn zwang, ein 6. zu erstehen; das ist so wie passives Mitrauchen oder "ach komm, einer geht noch, Kumpel!" nehme ich an.
    Aber sagt selber, welcher Ehemann einer Süchtigen zerrt sie auch in 2 riesige Buchläden?
    Er hat statt iner Karte von Schweden nun eine Karte von Slowenien gekauft; wenn ich die Geschichte auf 1500 Worte ausweitete, ergäbe das sogar eine Art Sinn, aber wie dem auch sei...
    Ich schäme mich gar fürchterbar. Ich habe ihm eingeredet, dass das Buch, welches ich ihn kaufen liess, ihn garantiert interessieren werde; es handelt von einer Reise durch Nordengland, was ja schliesslich nun unsere Heimat ist.
    Aber was soll ich sagen, ich bin auf Seite 55, und er hat es nicht einmal in Händen halten dürfen, nachdem es erstmal in meinem Besitz war.
    Um das Maß voll zu machen: nicht ein einziges Buch von meiner Wunschliste hat gestern den Weg auf meinen SUB gefunden, sondern völlig andere, die mir beim ersten Ansehen fast in den Schoß gesprungen sind.
    Ich weiss, dass ich Hilfe brauche- ich gebe mich in Eure Hände in der Hoffnung, eine Zukunft zu haben.

    Ich kann Goethe nicht ab, Schiller schon gleich garnicht, aber die Jungs ormen definitiv.
    Ich schätze, Lovecraft dürfte auch das Sternenalphabet gekannt haben, wenn es für ihn auch wahrscheinlich im Bauch eines vieläugigen, tentakeligen Rüsselmonsters zu finden war... alles, was Fantasie erfordert, das Erschaffen einer Welt im eigenen Kopf, das "Gebären" fertiger, vielschichtiger, seelenvoller Charaktere, was uns zum Denken bringt, zum Innehalten, zum Erinnern- das ist Orm.
    So wenig ich Schiller mag, ich erinnere mich immer noch an seinen blöden Werther. Also muss der Lockenkopf irgendetwas richtig gemacht haben, oder?



    edit: Beim Absenden fiel mir auf, dass nicht Schiller den Werther verbrochen hat. Aber diese Stilblüte wollte ich dann doch nicht peinlich berührt wegeditieren in der Hoffnung, dass es keiner merkt! :lache

    Ich mag ein unerwartetes Ende; auf die Gefahr hin, mich dauernd zu wiederholen: "The Book Thief" (M. Zusak)
    Das Ende habe ich nicht erwartet, und deswegen schätze ich das Buch sogar noch mehr. Nichts nervt mehr als eine eigentlich gute Geschichte, die gegen Ende hin in eine Form gepresst wird, welche dem Leser ein gutes Gefühl geben soll!
    Schlimm fände ich nur, wenn ich am Ende eines Krimis nicht wüsste, wer denn nun bitte der Mörder ist; sowas würde mich kirre machen! Aber ein happy end wäre das ja nun auch nicht.