Beiträge von Adi

    Zitat


    Original von Letanna


    Ich würde das Buch übrigens eher in den Bereich Horror ansiedeln, es war teilweise doch sehr blutig.


    Hm ... die Horrorelemente waren aber weitestgehend nebensächlich. :gruebel


    Ich find deine Meinung übrigens interessant, Letanna. Den Plot, die Sache mit dem Hexenbuch fand ich auch spannend, aber verpackt war es nicht sehr überzeugend. Gott sei dank, sind die Geschmäcker verschieden. ;-)

    Und hier noch was für alle Werwolffreunde. :-]



    Wolf Shadow 01: Verlockende Gefahr - Eileen Wilks


    Kurzbeschreibung
    Als Polizistin in San Diego ist Lily Yu mit der Aufklärung von Mordfällen beschäftigt. Dabei kommen ihr besonders ihre übersinnlichen Fähigkeiten zugute, mit deren Hilfe sie feststellen kann, ob bei einem Verbrechen Magie im Spiel war. Da ereignet sich ein ungewöhnlicher Mord einem Mann wird in der Nähe eines Nachtclubs, der als geheimer Treffpunkt für Werwölfe bekannt ist, die Kehle herausgerissen. Als Spezialistin für Übersinnliches wird Lili Yu mit dem Fall betraut. Doch der Hauptverdächtige ist ausgerechnet der Werwolf Rule Turner, der prominente Prinz des Nokolai-Klans. Und Lili muss feststellen, dass sie sich von seiner erotischen Ausstrahlung wie magisch angezogen fühlt ... Magische Verbrechen und sinnliche Leidenschaft. Eileen Wilks schreibt genau, was ich gerne lese. Linda Howard



    Im Juni folgt Teil 2.
    Über den Autor
    Eileen Wilks wurde in Texas geboren und lebt seit über dreißig Jahren in der westtexanischen Stadt Midland. Seit 1996 schreibt sie Liebesromane, die regelmäßig auf die amerikanische Bestsellerliste gelangen, und wurde mehrfach für den RITA Award und den Romantic Times Award nominiert. Mehr Informationen unter: www.eileenwilks.com

    Das Buch der Vampire. Bleicher Morgen - Collen Gleason



    Ihr erster Vampir!!
    Heute ist ein ganz besonderer Tag für Lady Victoria Gardella Grantworth. Schließlich betritt sie nicht nur das Parkett der Londoner Gesellschaft, sondern rammt auch ihrem ersten Vampir einen Pflock ins schwarze Herz! Doch lässt sich Victorias Dasein als Vampirjägerin mit all ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen vereinbaren - und mit ihrer Liebe zu Philip, dem jungen Marquis?



    Ist wohl eine Triologie. Fotsetzungen folgen im August und Oktober 09.

    Hab mal ein bisschen rumgestöbert und eine Menge neue Sachen für 2009 entdeckt.



    Stadt der Finsternis 01: Die Nacht der Magie - Ilona Andrews



    Kurzbeschreibung
    Kate Daniels verdient ihr Geld damit, übersinnliche Phänomene zu bekämpfen. Bewaffnet mit ihrem Schwert Slayer und ihren magischen Fähigkeiten macht sie auf den Straßen Atlantas Jagd auf Vampire und andere finstere Kreaturen. Ihr Leben nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als ihr Freund Greg ermordet wird. Bei der Suche nach dem Täter stößt Kate auf Ungereimtheiten: Neben Gregs Leiche wird ein geköpfter Vampir gefunden, und alles deutet darauf hin, dass bei der Tat nekromantische Magie im Spiel war. Hat womöglich der geheimnisvolle Curran, der Anführer der Gestaltwandler, etwas mit dem Ganzen zu tun?


    Über den Autor
    Hinter dem Pseudonym Ilona Andrews verbirgt sich das Autorenehepaar Ilona und Andrew Gordon. Während Ilona in Russland geboren wurde und in den USA Biochemie studiert hat, besitzt Andrew einen Abschluss in Geschichte. „Die Nacht der Magie“ ist ihr erster gemeinsamer Roman, mit dem ihnen auf Anhieb der Einstieg in die New-York-Times-Bestsellerliste gelang. Weitere Informationen unter: www.ilonaland.com

    Ok, ich hab mich durchgerungen und versucht noch eine vernünftige Rezi zu schreiben, obwohl es mir durchaus schwer fiel.



    Jägerin der Finsternis - Jason Nahrung



    Kurzbeschreibung
    Dämonen der Finsternis, ein altes Familiengeheimnis und eine junge Hexe mit einer Vorliebe für Vampire ...
    Eigentlich sollte Emily Winters das magische Tagebuch ihrer Großmutter nie zu sehen bekommen. Doch die Dämonen der Finsternis haben Emily aufgespürt. Ein dunkler Geheimbund hat es auf ihre magischen Kräfte abgesehen, wie schon auf die ihrer weiblichen Vorfahren. Emily bleibt nichts anderes übrig, als ihr Erbe als Hexe anzutreten, wenn sie ihr Leben und das ihrer Familie schützen will. Dabei steht ihr der attraktive und mysteriöse Jay zur Seite. Aber kann sie ihm trauen, oder hat er es nur auf ihr Blut abgesehen? Für alle Fans von "Charmed" und Stephenie Meyer.



    Über den Autor:
    Jason Nahrung wuchs auf einer Rinderfarm in Queensland auf. Er arbeitet als Designer und Journalist, macht derzeit seinen Master in "Creative Writing" und schreibt bereits an mehreren neuen Romanen und Kurzgeschichten. 2004 leitete er den Vorsitz des renommierten australischen Aurealis Awards. Seine große Liebe fand er mit Hilfe seines Debütromans "Die Jägerin der Finsternis": Dieser entstand im E-Mail-Austausch mit seiner jetzigen Partnerin Mil – ein Austausch, der schließlich auch dazu führte, dass sich die beiden ineinander verliebten. Jason Nahrung und Mil leben mit ihrem stetig wachsenden Gecko-Bestand in Brisbane.
    (Quelle)



    Mein persönliches Fazit:



    Eine verworrene magische Geschichte…


    … die einem nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Emily Winters ist nicht gerade eine erfolgreiche Frau, weder in ihrem Beruf noch im Privatleben. Sie nimmt es als kleine Abwechslung hin nachts allein in eine abgelegene Kirche zu fahren und sich dort mit einem geheimnisvollen Fremden zu treffen, der ihr das verschwundene Tagebuch ihrer verstorbenen Großmutter aushändigen will. Doch nicht nur der mysteriöse Jay hat sie aufgespürt, auch andere dunkle Kreaturen, die von jetzt an Jagd auf Emily und ihr Umfeld machen.


    Ein Hexenbuch als Grundlage für einen Roman zu nehmen und die mitwirkenden Charaktere ihre Geschichte erzählen zu lassen ist ein nicht ganz alltäglicher Plot und versprach einiges an Spannung. Die fehlte am Anfang keinesfalls, auch wenn Emily Winters Gejammer mir zum Teil auf die Neven ging. Ihr Nachbar Brett erwies sich als der perfekte Gegenpaart. Seine Figur zeigte mehr Tiefe als die Hauptperson selbst. Und der geheimnisvolle Jay war für den Spannungsfaktor zuständig.
    Trotz alledem blieb die Geschichte zwischen Rückblicken in die Vergangenheit von Emilys Urgroßmutter und der Gegenwart ein verworrenes Stelldichein. Vampire, Hexen und Magie in einem Durcheinander aus Geschehnissen ließen den roten Faden einfach verschwinden.
    Der Bösewicht Uhgrau erwies sich als kleiner Perversling, verpackt in einer sadistischen Hülle.


    Der Schreibstil war ziemlich unausgegoren. Immer wieder wurde versucht, witzige Vergleiche zu ziehen, die nicht nur unpassend, sondern auch unangebracht waren. Auch wenn es ein Erstlingswerk ist, kann man doch ein gewisses Maß an Emotionen erwarten. Die gab es hier leider nicht. Die Hauptperson stellte zu keiner Zeit ihre eigenen Handlungen, noch die der Nebencharaktere in Frage. Emily nahm alles als Gegeben hin – ein Chara ohne Tiefe. Zudem kommt, dass sie selbst keine Jägerin ist, sondern die Gejagte.


    Um eine Fortsetzung werde ich auf alle Fälle einen großen Bogen machen, doch vielleicht findet der ein oder andere Fantasyfreund Gefallen an diesem Werk. Ich kann leider nur 5 Punkte vergeben.

    Also ich hab jetzt "Jägerin der Finsternis" von Jason Nahrung gelesen und es war zum Gähnen langweilig. Eine total verworrene Handlung zu dem ich nicht mal eine vernünftige Rezi zustande bringe. :fetch

    Zitat


    Original von Tess


    Interessant, dass du das sagst, denn ich persönlich finde Band 4 von der bisherigen Hollows-Serie (1-6) der schwächste Teil von allen. Ich konnte mich mit der "Road-Trip" Folge nicht so recht anfreunden, da sich das ganze Gepläkel mit dem Artefakt so vor sich hin schleppt


    Das Artefakt und das Ganze drum herum war auch nicht unbedingt das Spannenste an diesem Buch. Vielmehr die Wolfsrudel, ihr Verhalten und ihre Strukur innerhalb des Rudels. Ist vielleicht auch ein persönlicher Fabel von mir. ;-)


    Die zwischenmenschliche Ebene mit all ihren Emotionen hat mir eigentlich den Anstoss dazu gegeben, diesem Band die volle Punktzahl zu gewähren.


    Im Zuge der LR, hier meine abschließende Rezi.


    Vampire in einer deutschen Kulisse…


    … eine Idee, deren Wagnis sich gelohnt hat.
    Helene Henke hat hier durchaus Mut bewiesen. Endlich mal ein Schauplatz der nicht aus muffigen Gruften und alten Schlössern besteht. Sondern ein Kino in dem Realität und Illusion miteinander verschmelzen.
    Frischer Wind und ausgereifte Charaktere haben einen sofort in den Bann gezogen. Trotz des nicht ganz so neuen Plots wurde die Geschichte von Seite zu Seite fesselnder.


    Leyla Barth ist eine natürliche Hauptprotagonisten, die nicht mehr ganz so „taufrisch“ daher kommt. Mit ihren Ecken und Kanten ist sie bei weitem keine Überfrau, auch wenn die Autorin Leylas Stärken oft in den Vordergrund stellt. Leyla steht zu dem was sie ist und wie sie ist. Ihre Sicht der Dinge verändert sich zunehmend, sowie die verschiedensten Charaktere ihren Weg kreuzen. Zum Teil ist sie liebende Enkelin und Freundin, auf der anderen Seite eine etwas unnahbare Frau, die wahrlich nicht auf der Suche nach einer Beziehung ist.
    Rudger hingegen wirkte anfangs etwas steif, brachte aber mit seiner Sicht in die Vampirwelt später ein neues Bild mit ein. Sein Umfeld besteht nicht nur aus Adonis Vampiren ohne viel Hirn – ein großer Pluspunkt für diese Geschichte.
    Die Bösewichter waren allesamt gut gezeichnet und wie es sich gehört sehr emotionslos. Mit Fjodora hat Helene Henke einen etwas anderen Gegenspieler kreiert der schwer zu durchschauen war und die Spannungskurve deshalb nie an Höhe verlor.


    Zwischen Fantasy und Horror kam der Humor hier nie zu kurz. Oft eingebracht durch die Nebencharaktere wirkte er zu keiner Zeit deplatziert oder gestelzt, sondern gab dem Ganzen erst den letzten Schliff.


    Auch wenn das Ende rund und das Buch in sich abgeschlossen ist, juckt es einen dennoch mehr zu erfahren und wieder in die Illusion von Helene Henkes Vampirwelt abzutauchen.



    Dicke 9 Punkte und einen Dank an Helene für die LR Begleitung und für diese spannende Geschichte. :-)

    Zitat


    Original von Helene


    Rudger ist zu dem Zeitpunkt, als er von Leyla trinkt sehr geschwächt. Jarno hätte ihm da nicht weitergeholfen. Leylas Blut birgt für ihn etwas Besonderes, aber das zu erklären, würde der Geschichte vorgreifen.



    Ah ... da kommt man ja dann gar nicht drum herum weiter zu lesen. Find ich gut, dass du hier geschichtliche Tatsachen aufgegriffen hast, Helene! Gerade weil die Geschichte in Deutschland spielt, sind solche kleinen Dinge nicht verkehrt.

    Der letzte Teil war natürlich das I-Tüpfelchen. Vieles wurde enthüllt und einiges dennoch im Dunkeln gelassen. Solche Enden sind absolut nichts für Serienfreaks. :bonk


    Leyla wird mit der Vergangenheit konfrontiert, die sie sehr gut wegsteckt. Für meinen Geschmack etwas zu schnell, auch wenn es immer wieder kleine Andeutungen im Vorfeld gab. Als Reaktion darauf, kommt endlich das worauf wir alle gewartet haben.
    An dieser einen Szene hat mir besonders die Sache mit Rudgers Spiegelbild gefallen. In diesem Moment ist er in Leylas Augen menschlich. Ein nicht unwesendlicher Faktor, der wohl den Stein mehr oder weniger ins Rollen brachte.


    Die schöne Harmonie endete dann ja sehr schnell ... ähm nach etwa vier Stunden, wenn ich Fjodora richtig verstanden habe. ;-)


    Der Showdown auf dem Dach hatte es schon in sich. So ganz nach dem Motto: Leute lasst es knallen. Ohne Witz, es war sehr gut beschrieben und der Spannungsfaktor kam absolut nicht zu kurz.


    Bei der Sache mit Rudger muss ich mich Dany anschließen. Aber mir ist vorher noch eine Unstimmigkeit aufgefallen:
    Wenn die Vampire ihren Kopf verlieren werden sie zu Asche. Seltsam kam mir da nur vor, dass bei dem Tatort eine von Fjodoras Nannys den Kopf verlor, aber ihre Leiche dennoch unversehrt blieb. :gruebel


    Der Abschluss war schön rund. Zumal Leyla mit sich und ihrem Umfeld im Reinen ist.



    Ich kann mich Dany nur anschließen. Auch für mich war Helenes Werk eine positive Überraschung und ich will mehr!!!

    Dany hat eigentlich sehr gut beschrieben was in diesem Abschnitt wichtiges passierte.


    Das Rudger letztendlich doch Menschenblut trank, nachdem er so lange "enthaltsam" gelebt hat, machte mich nun doch etwas stutzig. Gut Leylas Blut gibt ihm seine Stärke zurück, weil sie ja irgendwie miteinander verbandelt sind. Aber dafür gibt er seine Abstinenz auf? :gruebel
    Na mal sehen, ob Helene darauf eine Antwort weiß. ;-)



    Die Botox - Party war ja wohl der Hammer. :lache Zu einem Gläschen Sekt gleich mal ein paar aufgespritzte Lippen. Kein Wunder, dass Leyla da entsetzt war.


    Ah ... und schon kommt das Böse. Fjodora hat sich verändert und das scheinbar nicht zum Guten. Wie es aussieht bewegt sich jemand in ihren Reihen, der nicht ganz loyal ist. :gruebel

    In diesem Abschnitt kommt Fjodora wohl voll auf ihre Kosten. Die Idee einen Charakter zu erschaffen, der weder männlich noch weiblich ist bringt erheblich frischen Wind in die Handlung. Zumindest hab ich noch nichts Vergleichbares in der Richtung gelesen. :gruebel


    Rudger hat sich für eine Seite entschieden. War irgendwie vorhersehbar, dass ihn das in Schwierigkeiten bringt. Wow, eine Rheinversenkung! Hut ab, Helene. Das ist mal spitzenmäßiges Kino! :anbet


    Marie und Marc habe ich hier irgendwie ins Herz geschlossen, ebenso wie Rudger, der ja kein leichtes Vorleben mit Fjodora hatte.

    @ schnasi_bella


    Ohne zuviel vorweg zu nehmen, kann ich dir sagen, dass Dr. Giselle Lehmann definitiv kein Vampir ist. Das hätte Leyla auch bemerkt.



    @ nini


    Wow, du hast eine Menge Parallelen zu AB gezogen. Ich für meinen Teil habe die Hauptcharaktere auch so im Kopf, aber ... jedes Ding hat zwei Seiten.
    Mich hat dieses Buch jedenfalls soweit gefesselt, dass ich es gestern Nacht noch zu Ende gelesen habe und heute die dicken geschwollen Augen gern dafür in Kauf nehme. :wow