So, habe das Buch nun auch gelesen. Bin irgendwie noch etwas perplex - aber warum das jetzt ein 'Männerbuch' sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht... es geht doch um Freiheit und Gefangenschaft, um Realität und Phantasie, um den großen amerikanischen Traum und die karge, enttäuschende Realität, die aber am Ende dann auch doch wieder ganz hoffnungsvoll sein kann.... was ist daran jetzt spezifisch 'männlich'? Vielleicht kann mich ja jemand aufklären..
Ich fand das Buch jedenfalls sehr interessant, auch wenn ich mich in diesen Wechsel zwischen Ich-Erzählung, Gefängnis-Bericht und Rückblicke auf Momente der Ausbrecher erstmal einstellen musste. Dieser Wechsel schien mir gegen Ende übrigens immer schneller zu werden, was ein wenig zum Spannungsaufbau beigetragen hat -- und die große Frage (haben sie es geschafft?) bleibt für mich offen..
Edith fügt hinzu: Habe das Buch übrigens schnell dazwischen geschoben (lese eigentl. grad LR-Musil), weil ich doch am 29.04. zur Lesung gehe! Freu mich schon auf Benjamin live!