Beiträge von Adriana973

    Ich lese das Buch gerade. Ich hoffe, ich bringe es noch zu Ende (mache ich bestimmt, nur das große Vergnügen, schätze ich, wird es nicht mehr werden). Lange nichts gelesen, was so langatmig und spannungslos geschrieben wurde. Gleich zu Anfang ist mir unangenehm aufgefallen, dass die Erzählperspektive sich beinahe im Ein-Seiten-Takt ändert. Somit kann man sich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Auf die Ich-Erzählperspektive von Jette folgen etliche andere, erzählt in der dritten Person. Die Handlung kommt ewig lang nicht in die Gänge.


    Meine 14-jährige Tochter ist ca. bis Seite 80 gekommen und aufgegeben. Ihr Kommentar: "Es passiert einfach nichts in dem Buch."


    Da gebe ich ihr Recht.

    Danke für eure Antworten. :danke


    Phantasia, es ist beruhigend zu wissen, dass es nicht nur mir beim Schreiben so ergeht. Ja, die Hoffnung, dass mit der Zeit und der Übung mehr Routine ins Schreiben kommt, habe ich auch.


    Corinna und Syddy, ihr seid zu beneiden (im guten Sinne des Wortes).


    Ich habe gemerkt, dass - seit dem ich schreibe - meine Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe betreffend dessen, was um micht herum geschiet, sich geschärft haben, und ich viel aufnahmefähiger für Stimmungen der Menschen, äußerliche Details und vieles mehr geworden bin. Was ich früher einfach übersehen habe, versuche ich jetzt - bereits in dem Moment, in dem ich es sehe - in meinem Kopf in Worte zu kleiden und mir passende Formulierungen einfallen zu lassen.


    Das Buch von Elisabeth George habe ich schon vor ca. 2 Jahren gelesen. Jetzt, wo ich es dringend bräuchte, ist es unauffindbar. Ich muss wohl mein Bücherregal komplett umwälzen. Vielleicht versteckt es sich in zweiter Reihe. Das wird ein Spaß. ?(


    Bin gespannt, ob noch mehr Tipps kommen ...

    Hallo,


    mich würde interessieren, wie ihr daran geht, die Dialoge eurer Protagonisten zu gestalten.


    Wenn ich an die Stelle komme, an der meine Figuren einander etwas Wichtiges mitzuteilen haben, was die Handlung voran treiben soll, ist es einfacher zu bewältigen. Wenn ich allerdings eine Situation habe, in der es vor allem darum geht eine bestimmte Stimmung zu erzeugen und meine Figuren zu charakterisieren, ist der Inhalt des Gespräches eher nebensächlich, es kommt auf das drum herum an. Z. B. Körpersprache ect.


    Wie macht ihr das? Beobachtet ihr Leute im Alltag und bekommt daher eure Ideen? Oder sollten einem Schreibenden spritzige und mitreißende Dialoge als sebstverständlich einfallen? Mir geht es leider nicht so.


    Für ein Paar Erfahrungsbeispiele wäre ich dankbar.

    Ich habe Noah Gordon für mich vor relativ kurzer Zeit entdeckt und war von seinem Medicus begeistert. Der Schamane kam danach. Diesen Titel fand ich zwar nicht so mitreißend wie seinen Vorgänger, die historischen Begebenheiten rund um die Besiedelung des Indianerlandes interresierten mich sehr. Auch die Geschichte der Cole-Familie war sehr spannend erzählt.


    Meiner Meinung nach hat sich aber der Autor nach ca. 500 Seiten ziemlich plötzlich und wenig einfallsreich des Hauptprotagonisten entledigt.
    Das fand ich einfach schade. Aber im Großen und Ganzen - ein lesenswertes Buch.


    Trotz der vielen schlechten Rezensionen werde ich Die Erben des Medicus lesen. Soweit ich das verstehe, kann man das Buch nicht als einen historischen Roman betrachten. Eher eine moderne Ärzte-Schnulze, aber bisher habe ich mich auf keine bestimmte Genres fixiert.

    Hallo, Leute!


    Ich versuche mich seit einiger Zeit im Schreiben. Da ich selbst Unmengen von Büchern schon verschlungen habe, ist es manchmal so, dass ich beim Schreiben stutze. Was ich da schreibe, habe ich doch schon mal gelesen! Nicht, dass die Handlung die selbe ist. Aber metaphorische Beschreibungen oder bestimmte Floskeln sind mir halt schon mal begegnet.
    z. B. "die Scheinwerfer schnitten einen Tunnel in die Dunkelheit" und Ähnliches.
    Ich las zwar schon öfter in Ratgebern à la Schriftsteller werden, dass alles schon mal da gewesen ist.
    Wollte euch trotzdem mal fragen, wie es euch dabei geht? Und ob noch jemand solche Gedanken beim Schreiben hat? Wenn ja, wie geht ihr damit um und was denkt ihr darüber?

    Das hab ich mir schon fast gedacht. Aber, wie magali gesagt hat, man greift nach jedem Krümel, nach irgendeiner Bestätigung, dass das, was man zustande gebracht hat, was wert ist. Aber ich werde wohl geduldiger sein müssen und abwarten, bis eine (hoffentlich) positive Resonanz von den Leuten kommt, die etwas vom Schreiben verstehen und nicht darauf aus sind, mir das Geld aus der Tasche zu ziehen.


    Liebe Grüße
    Adriana

    Hallo liebe Büchereulen,


    zur Zeit befinde ich mich in einer "Verlagsfindungsphase" :-(und wollte mal nachfragen, was ihr davon halten würdet?
    Ich habe zehn "richtige" Verlage angeschrieben und einen sogenannten Zuschussverlag, um mein Kinderbuch an den Mann zu bringen. Von den zehn habe ich bereits zwei Absagen bekommen. Der Zuschussverlag hat nach ca. 4 Wochen geantwortet und mir ein Angebot gemacht. Da ich es nach einigen Recherchen sowieso für keine gute Idee mehr halte, bei so einem Verlag zu veröffentlichen, und mir auch ausrechnen konnte, dass bei einem illustrierten Kinderbuch die Kosten für mich ins unermessliche steigen würden, werde ich das Angebot nicht annehmen. Jetzt frage ich mich aber trotzdem, ob ich der Beurteilung "Ihr Manuskript wurde als insgesamt sehr interessant und gut bearbeitet bewertet" irgendeine Bedeutung beimessen darf? Oder nehmen sie wirklich alles, was kommt. Hauptsache man bezahlt? Kennt sich jemand in den Kriterien für die Manuskriptbewertungen in solchen Verlagen aus? Gibt es dort überhaupt solche Kriterien? :help

    Hallo Jörn,


    in deinem Profil schreibst du, du würdest nicht gern Bücher lesen, wenn, dann nur online. Ich bin zwar, was schreiben angeht, ebenfalls eine blutige Anfängerin, aber das Lesen ist unverzichtbar, wenn man ernsthaft mit dem Gedanken spielt, selbst zu schreiben. Ob es nun eine auf konventionelle Art geschriebene Geschichte oder ein derartiges Projekt werden soll.


    Gruß
    Adriana

    Hi Alice,


    das ist vollkommen in Ordnung. Ich bin auch nicht sauer oder so. Ich wollte ja realistische Beurteilungen und hätte es sonst nicht reingestellt, wenn ich nur Lob wollte. Ich bin für jede Antwort und jeden Hinweis, was man ändern oder besser machen könnte, dankbar.


    Gruß

    Hallo Andrea,


    habe mir deine Site und Interview angeschaut. Bin sehr gespannt auf dein Buch. Werde es gleich bestellen. Erstens weil mein Heimatland Russland und meine Muttersprache Russisch ist. Und zweitens, weil mich die Geschehenisse im Nahostkonflikt sehr interessieren.


    Schöne Grüße

    Hallo Alice,


    danke für die Antwort, wegen/für Kritik bin ich ja hier. Ja, am Punkt 1. sagte... fragte... ect. könnte was dran sein. Ich muss es mir noch mal ansehen. Punkt 2. wäre hilfreich, wenn du Beispiele nennst. Welche Satzteile? Ich will ja meine Leser nicht wahnsinnig machen.

    Hallo Leute,


    ich bin Adriana und neu hier. Ich lese für mein Leben gern, seit ich denken kann und versuche mich in letzter Zeit auch im Schreiben. Nun habe ich schon soviele Aussagen über sogenannte selbsternannte "Schriftsteller" gelesen, dass mich langsam die Zweifel plagen, ob das was ich zu Papier bringe lesenswert ist. Ich habe klein angefangen und bin dabei ein Kinderbuch zu schreiben. Wie es meistens ist (habe ich gehört), kommt von der Verwandschaft und Bekannten eine positive Resonanz. Aber wie steht`s mit unabhängigen Lesern? Ein wenig Mut macht mir die Tatsache, dass die Vertreter meiner Zielgruppe (6-7jährig), die meine Geschichte vorgelesen bekommen haben, sie gut fanden. Eine Leseprobe habe ich auf http://www.quackiundseinefreunde.de eingestellt.
    Abgesehen von Tagebüchern und "Einfachdrauflosschreiben" ist das mein erstes Buch. Es existieren noch keine Illustrationen, nur ein Paar Entwürfe (siehe Frösche auf der Startseite)
    von einer bekannten Illustratorin. Aber bevor ich mich richtig reinhänge, wollte ich eure ehrliche Meinungen hören. Würdet ihr eine solche Geschichte euren Kindern vorlesen wollen?