Beiträge von Fabienne

    Was ist dein allergrößter Wunsch? Das, was deine Seele tief in ihrem Inneren begehrt? Was ist es, was dich nachts vom Schlafen abhält und tagsüber unruhig durch die Straßen hasten lässt?
    Der Fürst des Nebels hat viele Gesichter, doch wenn er die Frage nach dem sehnlichsten Wunsch eines Menschen stellt, dann läuft seinem Gegenüber ein Schauer über den Rücken. Denn der Preis ist hoch. Der Nebelprinz erwartet die Seele des Menschen dafür, dass er ihm im Gegenzug einen Wunsch erfüllt.
    Es ist ein altes Motiv, das Zafón in seiner Jugendnovelle verarbeitet. Der Fürst des Nebels könnte auch ein Dämon, ein Geist oder der Teufel persönlich sein, der diesen Handel vorschlägt und seine Opfer damit in die Verzweiflung treibt. In seinem Buch gibt der spanische Autor dem Bösen die Gestalt von Dr. Caín, dem Nebelprinz, der über Jahrzehnte hinweg eine Gegend im Süden Englands durchstreift und grausam das einfordert, was er für die Erfüllung der Wünsche verlangt.
    Doch davon weiß Max nichts, als er 1943 mit seiner Familie in eine beschauliche Kleinstadt an der Küste zieht. Die Schrecken des Krieges halten die Welt in Atem und sind auch der Grund dafür, dass Vater Carver beschließt, mit Frau und Kindern auf dem Land zu leben. Und doch, wie der Familie erst später klar wird, lauert eine Gefahr ganz anderer Art in ihrem neuen Zuhause, in dem sich vor vielen Jahren eine Tragödie ereignet haben soll.
    1993 erschienen, kennzeichnete „El Príncipe de la Niebla“ (Deutsche Ausgabe 1996) den ersten Erfolg des Spaniers Zafón. Es folgten weitere Jugendbücher in den 90ern und 2001 dann das erste, und inzwischen auch hier sehr bekannte Buch für Erwachsene: „Der Schatten des Windes“. Im Moment ist der Name Carlos Ruiz Zafón wieder in allen Literaturspalten zu lesen. Gerade erschien ein weiteres Buch, allerdings bisher nur auf Spanisch, mit Hoffnung auf Welterfolg: „El Juego del Ángel“ („Das Spiel des Engels“).

    Ich suche Antworten
    und finde doch nur Augen,
    Fenster eines verlassenen Hauses.
    Haus der Leere.



    Da sind all die Korridore
    meines Lebens,
    durch die ich renne,
    durch deren Leere hindurch
    ich endlos warte


    Und jede Warteschlange erwartet,
    dass ich sie benenne,
    dass ich ihren Sinn erkenne.


    Doch wenn ich die Türen öffne
    Da gibt es tiefe Abgründe
    Wo das Durchschreiten bis zum Ende eines langen Tages dauern würde
    Deren Tiefe meinen Seelenbrunnen in sich zu verschlucken sucht
    Und dann gibt es Türen,
    hinter denen Leere schwarze Löcher in die Wand bohrt.


    Und Spiegelkabinette
    Aus deren Augen mich ein kleines, blasses Mädchen
    wissend ansieht
    In ihrem Blick erkenne ich meine Bilder
    Alte, längst vergangene


    Räume, die ich verschlossen finde
    Räume, die nichts weiter als einfach nur Raum sind


    Und ein Leben,
    das mich durch Korridore rennen lässt.

    Hallo, mir gefällt die Geschichte ziemlich gut.
    Ich gebe Waldläufer allerdings recht was den "Weihnachtsengel" betrifft. Dieses Wort wäre an dieser Stelle schon fast nicht nötig gewesen. Durch die Frage des Cousin aus der Stadt und die Worte der Frauen sprichst du ja bereits die Reue/Schuldgefühle an.
    Sonst gefallen mir besonders die kurzen Sätze und der schnelle Wechsel von den kurzen Szenen, die du beschreibst. Schön, dadurch auch der schnelle Sicht- und Personenwechsel.
    Liebe Grüße:)

    Zwischen den Ästen des Geisterbaumes …


    „Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die flachen, fruchtbaren Ebenen der argentinischen Pampa. Hier ist es wie nirgendwo sonst auf der Erde. Der weite Horizont dehnt sich Meilen über Meilen – wir saßen im Wipfel des Ombu-Baums und schauten zu, wie die Sonne dahinter verschwand und die Ebene mit Honig überflutete.“


    Die Sonnenuntergänge der Kindheit sind mit anderen Farben gemalt als die, an denen uns der verschlungene Weg des Lebens später vorbei führt. Und doch gibt es Dinge, die bleiben. Es sind Dinge wie der alte Baum auf dem argentinischen Landanwesen Santa Catalina, durch den die Geheimnisse von Sofías Kindheit verwegen flüstern und dessen Äste auch noch viele Jahre später über ihren Wünschen und Hoffnungen rauschen.
    Doch bis es soweit ist sollen noch viele lange Jahre vergehen. Ein Menschenleben, ist es von dem uns die Autorin Santa Montefiore bunt und detailreich erzählt. Doch gleichzeitig ist es viel mehr als das. Im „Geisterbaum“ lesen wir von der Geschichte Argentiniens, seinen Bräuchen und den dünnen, kaum wahrnehmbaren Banden, die jedes Land in seinem Alltag zusammen halten.
    Dabei ist es vor allem die Geschichte von Generationen aus zwei zusammen geführten Familien, an der sich der Faden des Buches orientiert. Mit dem charismatischen Paco von den Weiten der argentinischen Pampa und der jungen Anna aus Irland treffen in den 50er Jahren nicht nur die Eltern Sofías aufeinander, sondern gleichzeitig zwei Länder, zwei Kulturen, zwei Familien.
    Die grünen Hügel von Glengariff vermischen sich mit der Hitze Südamerikas, der aufstrebenden Großstadt Buenos Aires, den wilden Hüten verwegener Gauchos und den endlosen Weiten als Anna Melody O´Dwyer sich auf den Weg zu ihrem Mann Paco Solange macht. Und schon da beginnen die Wirren einer spannenden und eben doch nur alltäglichen Familiengeschichte, so wie sie alle die erleben, deren Blut sich mit dem fremder und ferner Länder vermischt. Auch Sofía, als Kind und junges Mädchen auf der großen Farm in der Pampa und später als erwachsene Frau in den verregneten Straßen Londons entdeckt in sich selbst die zusammengeführten Fäden der beiden unterschiedlichen Kulturen.
    Der Leser merkt, dass Santa Montefiore in diesem Buch, wie auch schon in der Erzählung „Das Schmetterlingskästchen“, ihre eigenen Erfahrungen beschreibt. Selbst aus dem englischen Winchester, studierte sie Spanisch und verbrachte viele Jahre ihres Lebens in Argentinien.
    Dabei scheint die Autorin eben jenes Zusammentreffen der europäischen Lebensart auf die lateinamerikanische Welt des so fernen Argentiniens oder Chiles, wie im Falle des „Schmetterlingskästchens“, besonders zu faszinieren. Ein typischer Familienroman, den Santa Montefiore konstruiert, dabei die unterschiedlichen Charaktere der Familie in ihrer Vielschichtigkeit ausführlich beschreibend Mit ihrer detailreichen Schilderung erweckt sie den Eindruck einer Austauschschülerin oder Weltenbummlerin, was ja oft nah beieinander anzusiedeln ist und legt dabei Wert auf das innere Zusammenfügen der beiden Welten. Denn nicht immer geschieht dies naht- und schmerzlos, wie auch im Falle der Familie Solange/O´Dwyer.
    Vielleicht ist es deshalb, dass die temperamentvolle Sofía, aufgewachsen mit Pferden und Gauchos, sich durch eine unglückliche Fügung des Schicksals eines Tages nach England auf die Reise begibt. Mag sein, dass die Wurzeln ihrer Familie sie dorthin ziehen. Später ahnt sie jedoch, dass sie beiden Welten ihrer Herkunft kennen muss, um sich selbst irgendwo dazwischen zu begegnen. Und nachdem Anna so hoffnungsvoll und frisch verheiratet in die neue Heimat aufgebrochen war, kehrt ihre Tochter schließlich nach vielen Jahren zurück nach Europa.
    Auf der Reise ihres Lebens begleitet wird Sofía von dem Ombu-Baum, ob als lebendiger, treuer Freund ihrer Kindheit oder dann später als eine für immer bleibende Erinnerung an Argentinien.
    „Alle haben gesagt, der Ombu wächst nicht in England. Aber ich habe in unserem Garten in Gloucestershire eine Stelle gewählt, wo die Sonne hinter ihm untergehen würde, und ihn trotzdem gepflanzt.
    Er ist gewachsen.“


    Santa Montefiore „Der Geisterbaum“

    Ja, stimmt.Ich glaub, dass mit dem laut sprechen ist ein guter Tipp. Da ist mir das mit dem "gigantisch" dann auch irgendwo komisch vorgekommen.
    Mit verwinden" hast du auch Recht. Ein Wortmischmasch, der da wieder mal über mich gekommen ist:)


    Ansonsten, danke, magali
    Na, dann kann ja unsere Zeitung kommen, ne Hinterwäldlerin??!!!
    Viele Grüße!!! :wave

    So, hier mal wieder ein Gedicht von mir. Hinterwäldlerin und ich planen ja wieder mal an einer Literatursonderausgabe SKIZZE unserer Schülerzeitung. Na, mal sehen...
    SChöne Ferientage euch allen, ein wunderbaren Start ins neue Jahr und viele liebe Bücher-Grüße:)


    Etwas Großes in mir will aufstehen


    In mir
    Laufe ich durch eine Straße
    Tanzend bei jedem Schritt
    Hinterlasse Fußabdrücke auf dem Kopfsteinpflaster
    Die flüsternd in mir singen
    Ideen verwinden sich in meinem Kopf
    Wellen gleich, branden sie von innen an meine Haut
    An meine Grenzen


    Sie wachsen
    Und wollen ausbrechen
    Explodieren
    Sie wollen aufstehen
    Aufstehen und Losrennen
    Sie wollen Häuser bauen
    Sie wollen schreien
    Und als gigantische Flutwelle
    Durch die engen Straßen meiner Kleinstadt stürzen
    Um Umzureißen
    Alle morschen Mauern
    Sie wollen Steine verrücken


    Etwas Großes in mir will aufstehen
    Ich setze mich und fühle:
    Es ist größer als ich selbst.

    Hallo ihr,
    Für unsere Schüerzeitung arbeite ich gerade an einem Artikel zum Thema:
    "Warum und Wie wird man Politiker?"
    Ich würde gerne mit euch einige Ideen sammeln. Warumkönntet ihr euch vorstellen, wählen Menschen diesen beruf, oder warum auch nicht?
    Könntet ihr selbst euch das vorstellen?
    Ab wann gilt man denn richtig als Politiker und Wie wird man es ??
    Na, habt ihr Vorschläge. Freu mich über jede Antwort und großes DANKE schon mal:)

    Sex and the School


    Sonne, Strand, Meer, Eisbecher, Urlaub, die so lang ersehnten Ferien und hunderte aufmerksam studierte und analysierte Jungs liegen hinter mir. Ein neues Schuljahr mit neuen Herausforderungen hat begonnen und es gibt viel zu erleben.


    Nur bin ich keinen Schritt weiter gekommen.
    Offensichtlich habe ich nichts dazu gelernt und stehe nach wie vor an der gleichen Stelle – angekettet in meiner trostlosen Single-Wüste der Reinfälle und Enttäuschungen.
    WAS, um alles in der Welt, wollen Jungs eigentlich?? Ich bin eben nicht eine Antwort weiter vorgestoßen.
    Diese, alles beherrschende, elementare Frage steht nach wie vor an jede Häuserwand geschrieben. Nichts hat sich verändert. Höchstens, dass vielleicht das Fragezeichen am Ende noch gewachsen ist.


    Ihr seht also, meine Erfahrungen mit diversen verrückten Bandmitgliedern oder eifrigen Besuchern des Langenwetzendorfer Parkfestes konnten kein Licht in das dunkle Mysterium bringen. Wo bitte ist denn nun der Katalog, um alle Äußerungen, Gesten und Verhaltensmuster des männlichen Geschlechts zuverlässig übersetzen und deuten zu können?
    Ich wünschte, ich könnte die Köpfe öffnen und mir die Gefühle und Gedanken der coolen Schweigsamen ansehen. Oh, ich möchte ja so gern wissen, was sie denken...
    Was wollen Jungs; und was erwarten sie von mir?
    Da gibt es zum Beispiel einen gewissen Herren, der mir seit mehreren Monaten, trotz der sommerlichen Temperaturen sehr kühl und abweisend begegnet. Das sah allerdings auch schon einmal ganz anders aus. Also, wie soll ich das jetzt verstehen?
    Während ich mich an dem einen Tag endlich dazu durchringe, seine Telefonnummer endgültig zu löschen und ihn aus meinen Gedanken auszusperren (Schlüssel wird selbstverständlich wirksam vernichtet), drehe ich am nächsten schon wieder alle seine Worte endlos hin und her. Immer in der Hoffnung, irgendwann macht es dann „Klick“ und ich erkenne den, in seinen Worten versteckten Hinweiß auf Gefühle.
    Die Suche nach einer Nadel in einem Heuhaufen, in dem es wahrscheinlich nicht mal eine gibt. Oder finde ich nur einfach nicht den richtigen Heuhaufen?
    Oder erwarten Jungs, dass wir den ersten, und am besten gleich alle weiteren Schritte machen?
    In wunderbar typischen Liebesfilmen wird uns ja immer die perfekte Illusion vorgegaukelt, dass Männer die leidenden Geschöpfe wären, die alles für uns tun würden, um ihre Liebe kämpfen und daran schier verzweifeln, uns einfach nicht zu verstehen.
    Alles Lüge! Alles geschickt eingefädeltes Blendwerk, denke ich mir, während ich am Radio sitze und eine gewisse CD rauf und runter spiele, nur weil mir eine ganz gewisser Herr vor langer Zeit einmal ein Lied von dieser gewissen Band vorgespielt hat.
    In Wahrheit ist nämlich alles ganz anders. Wir Mädels sind doch wohl die, die sich ganze Nächte lang im Bett hin und her wälzen, um hinter einer achtlosen Handbewegung Wahrheiten zu erkennen, die es höchstwahrscheinlich gar nicht gibt.
    Nein, denke ich, wir sind es, die den Jungs hinterher laufen.
    Ich drücke weiter zum nächsten Lied. Wo ist denn nur das, was mir vorgespielt wurde?
    Ich könnte auf Anhieb unzählige Beispiele aufzählen, um meine Theorie zu beweißen. Ich erinnere da an sinnloses Geblättere im Telefonbuch, nur um eine Handvoll winziger schwarzer Buchstaben und Zahlen mit einem Namen und der dazugehörigen Adresse zu sehen und zu wissen, dass die zu IHM gehören. Oder der gelegentliche Umweg durch seine Straße, Oder, oder, oder ....Zusammen mit dem Auswendiglernen seines Stundenplanes und dem Anstarren bestimmter Bilder in der Jahresschrift sind das ja wohl Beweiße genug, dass wir Mädchen regelmäßig unseren gesamten Stolz abbauen und den starken, umwerfenden Jungs im schlechten Sprint hinterher sausen.
    Einfach schrecklich, denke ich mir. Das muss sofort aufhören.
    Ab heute gehören solche kindischen Aktivitäten der Vergangenheit an. Ab heute ... ---
    Oh, endlich! Da ist es!! Der Song, den mir Mr. Abweißend einmal vor langer Zeit vorgespielt hat. Ja, nur das kann er sein. Romantisch. Das ist der Titel.
    Zumindest rede ich mir das ein.


    Eine ewig Suchende



    Soll ich es mir wieder ausreden, oder stimmt ihr zu?
    Schreibt mir doch mal:
    Ewig_Suchende@web.de

    Ja, Doc da hast du wohl Recht.
    Ich hab diesen MädchenZeitungs Stil noch nicht so raus. Meistens wird ja da auch so was wie "gejammert". Wahrscheinlich hab ich aber dann doch etwas übertrieben:)

    Danke, ihr beiden.
    Ich les auch gern melancholische gedichte von allen möglichen Autoren. Vielleicht geht das ja den meisten so..?
    Ach so, ja: Ikarus , meinst du vielleicht so , das Melancholie eine Art Voraussetzung ist durch die man sich dann "reinigt" um wieder lachen zu können?

    Hier also mal wieder ein kurzes Gedicht von mir:



    Und der Frager wartet am Meer
    Er wartet auf seine Antwort
    Wellen rauschen an das Ufer
    Mit tausend Melodien, Farben, Gerüchen
    Berühren seine Füße
    Und spülen den Sand der Jahrtausende
    Langsam davon
    Und er steht am Wasser
    Mit Fragen,
    so zahlreich, wie die Sandkörner unter ihm
    Er lebt tausend Jahre
    Er fragt tausend Jahre
    Und das Meer schweigt in Ewigkeit

    Sex and the School


    Seien wir mal ehrlich: Im Grunde gehen wir alle doch jeden Tag gerne zur Schule. Okay, da gibt es unausstehliche Exemplare von Monsterlehrern; Klassenzimmer als Folterkammern; dunkle, mysteriöse Gänge; und Unterdrückung durch die pädagogische Institution. Gut, gebe ich ja alles zu. Und doch brauchen wir alle die Schule, als eine Art Mikrokosmos und Lebensraum. Hier findet das wahre Leben statt. Realistischer als jede Daily-soap, spannender als das Dr.Sommer Team und emotional fesselnder als jede Talk Show.
    Mit schweren Schulbüchern unter dem Arm streife ich Tag für Tag durch die Gänge des Gymnasiums. Ich beobachte meine Mitschüler und ihr Paarungsverhalten genau. Die überwiegende Mehrzahl hat zwar Partner außerhalb der Schule, aber dem suchenden Auge bieten sich auch hier genug Paare. Mir fällt auf, dass es meist die gleichen Mädels sind, die einen Freund haben. Warum ist das so? Versprühen sie ein bestimmtes Aroma; ist es das Resultat jahrelangen Trainings oder sind sie einfach schon mit einem wackelnden Hintern geboren? Mit ihren schicken Klamotten erscheinen sie mir überaus selbstbewusst, wie sie überall Küsschen geben, „Hiiiiiiiiiiii!!!!“ rufen, und Umarmungen verteilen. Oder ist das alles bloß Fassade?
    Aber wo ist mein Traumprinz? Der Junge, der mir die Bücher vom Arm abnimmt, mich auf dem Hof küsst und lachend durch die Luft wirbelt. Da würden sie alle staunen, die oberflächlichen Möchtegern-Selbstbewussten.
    Und wer sollte dieser Märchenprinz sein? Vielleicht könnte mal jemand am Vertretungsplan Suchanzeigen aufhängen für Partner oder Partnerinnen. Ich kenne ja ein paar Kandidaten, wie Mr. Fahrradunfall. Einer von den Schüchternen, die sich nicht mehr melden. Und dann gibt es da noch einen, der mich durch seine lustig-witzige Art sehr beeindruckt. Würde er mich glücklich machen, oder wäre ich bei ihm nur Eine unter Vielen?
    Warum haben manche nur immer Glück mit Jungs und andere nicht? Lastet auf uns etwa ein Fluch? Was ist das besondere an solchen, die es geschafft haben? Oder sind sie einfacher und unkomplizierter, und damit gleichzeitig begehrenswerter?
    Aber vielleicht wird meine Geduld und die Wartezeit ja auch extra belohnt. Und schon morgen zur Hofpause wirbelt mich mein Prinz durch die Luft.
    Zumindest rede ich mir das ein.


    Eine ewig Suchende

    Natürlich gibt es kein RICHTIG oder FALSCH bei Meinungen. Und da wir tatsächlich (noch?) in einer Demokratie leben, kann ja jeder seine "falsche oder "richtige meinung frei vertreten.
    ich glaube, Menschen lernen schwer und lassen sich immer von den gleichen Versprechungen irre führen.(siehe die Wahlsprüche auf dem Plakat). Zu häufig werden die falschen Fehler begangen. Aber das wir die Fehler von vor 60 Jahren wiederholen, dürfen wir alle nicht zulassen. zu leicht wird vergessen...Die Rechten bekommen Zuwachs, und ich denke, dass die Gefahr wirklich sehr groß ist. Sicher reicht es nicht die NPD zu verbieten. Sie ist schließlich nur eine von vielen. Nein, man muss dagegen vorgehen, dass überhaupt solches Gedankengut entsteht. Und den Menschen Alternativen bieten, die wirklich in diesem Land etwas zu besseren bewegen. Passiert dies nicht, befürchte ich, könnte die natürliche Gefahr in einer Demokratie auftreten: Dass menschen unbewusst für Diktaturen eintreten, um wieder einen festen eg gezeigt zu bekommen.

    hallo liebe Büchereulen,
    bitte schreibt mir doch mal, wie ihr das Gedicht findet. Hinterwäldlerin und ich wollen nämlich an einem Wettbewerb teilnehmen:)


    Tränen-Tal


    Oh, wie sind deine Augen schwarz
    Ist es Wärme, vielleicht gemischt mit Liebe?
    Bodenlose Tiefe, in die wir stürzen
    Oder nur leere, starre Kälte?


    Manchmal leuchten sie
    Und erzählen verbotene Geschichten voller Farben
    Ich lausche mit Staunen
    Mein Spiegelbild in deinem Spiegel der Seele
    Eine lockende Facette meiner selbst


    Und hinterm kalten Schleier ein Tal , fast einem Grabe gleich
    Bäche kalter Tränen stürzen von den Wänden
    Und die Einsamkeit fällt unendlich hinterher
    Das Lachen begeht Selbstmord


    Denn nicht nur Gesang tanzt aus deinen Augen
    Sie sind voller Blut
    Schwarzes Blut,
    vergossen für die Verlorenen


    Und deine Augen erinnern mich leis an etwas in mir
    Ein stummer Blick
    Dann möchte ich vor dir fliehen
    Und um deine Augen weinen