Beiträge von karokri

    Nein, der 1. Teil ist "Totensonntage", erschienen im Reclam-Verlag und leider vergriffen. Ich habe auch erst Teil 2 gelesen und mir dann den ersten Teil besorgt: mir gefiel "Totensonntage" besser als "Im Herzen rein". Aber nächstes Frühjahr soll es ja den nächsten Band geben, schaun wir mal...

    amazon: "Sommer 1914: In Europa gärt es, doch auf dem Familiengut der Degnellys in Ostpreußen scheint noch Zeit zu sein für Idylle und Plänkeleien und für den Traum von der großen Liebe. Ein Traum, der die achtzehnjährige Felicia durch eine harte Zeit begleiten wird, in der alte Traditionen und Beziehungen untergehen und einer gar nicht mehr vornehmen Realität weichen. Die fünfzehn Jahre bis zum Desaster des Schwarzen Freitags bringen Felicia Schrecken und Chaos, aber auch Reichtum und Karriere. Sie liebt das Leben, das Risiko und das Geld, doch vor allem zwei konträre Männer: Maksim, den idealistischen Revolutionär, und den zynischen Realisten Alex, der ihr Mann wird. Aus dem verwöhnten Luxusgeschöpf entwickelt sich eine unabhängige Geschäftsfrau, die hoch spielt und tief fällt. Doch eines bleibt: die tiefe Zuneigung zu ihrem Land und ihrer Familie und ein zäher Wille zum Kämpfen."


    Gudrun Landgrebe liest und ich höre gerne zu ...

    Ich kann den Büchern von Frau Schenkel auch nichts abgewinnen. "Tannöd" habe ich als Hörbuch gehört und fand es noch recht gut, wahrscheinlich durch die Vorleserin, Monica Bleibtreu, die das recht authentisch rüberbrachte. "Kalteis" hatte ich auch aus der Bücherei, diesmal "opferte" ich sogar einen Euro, weil ich mir das Buch habe vormerken lassen - hätte ich mir lieber eine Wurst-Semmel dafür gekauft! Ich habe das Buch nach etwa der Hälfte weggelegt, weil sämliche Figuren dermaßen einseitig dumpf-dumm dagestellt waren, dass ich mich fragte: Gab es in München und Umgebung damals tatsächlich nur solche Charaktere? Und woher weiß Frau Schenkel das?

    Kurzbeschreibung: Aufopferunsvoll versorgt die scheues Mittfünfzigerin Doris Klees den kranken und herrischen Henning Borsig - allerdings nicht nur aus alter Anhänglichkeit. Einen Löwenanteil seiner Vermögens hat er ihr versprochen, wenn sie bei ihm ausharrt. Doch hinter ihrem Rücken ändert Borsig seine Pläne. Als Doris dahinterkommt, packt sie glühender Zorn, erstmals in ihrem Leben will sie sich holen, was ihr zusteht. Systematisch geht sie ans Werk - und trifft auf einen Gegenspieler: intelligent, entschlossen und selbstverständlich weiblich... Vom Main bis ins geschichtsträchtige Weimar zieht sich die Spur der Verstrickungen, die gleiche mehrere Menschen aus ihrem Alltag reißt - und einige sogar aus ihrem Leben.


    Meine Meinung: Zwar fehlt etwas die Spannung, aber die Protagonisten sind durchaus lebendig - auch wenn es kein Kriminalroman im klassischen Sinn ist. Das Ende finde ich allerdings etwas unpassend, vielleicht verstehe ich es ja auch nur nicht ?(