Beiträge von hollyhollunder

    "Die Psychoanalytikerin" - Melanie Metzenthin


    Über die Autorin:


    Melanie Metzenthin lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet. Sie hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen psychische Erkrankungen oft eine wichtige Rolle spielen, darunter die beiden Bestseller »Im Lautlosen« und »Die Stimmlosen«. Für »Mehr als die Erinnerung«, den Auftakt zu ihrer »Gut Mohlenberg«-Reihe, wurde Melanie Metzenthin mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet.

    Beim Schreiben greift die Autorin gern auf ihre berufliche Erfahrung zurück, um aus ihren fiktiven Charakteren glaubhafte Figuren vor einem realistischen Hintergrund zu machen.



    Kurzbeschreibung:


    Hamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben – die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang scheint naheliegend. Dann wird der gesichtsverletzte ehemalige Soldat Willi Schuster von seiner Frau als vermisst gemeldet – wieder ein Patient von Vera. Und ihr wird klar: Offenbar rächt sich jemand an dessen ehemaligem Regiment …


    Liebe Eulen,


    ich habe mit Melanie gesprochen und sie macht gerne auch zu dem am 15.10. erscheinenden Roman "Die Psychoanalytikerin" bei uns eine Leserunde.


    Sollte der Heyne-Verlag uns ein paar Freiexemplare (print + ebook) zur Verfügung stellen, gelten natürlich die gleichen Regeln wie bei den anderen Verlosungen. Bedingung für die Teilnahme sind mindestens 100 buchrelevanten Beiträge und eure vorliegende Postadresse sowie eine aktive Beteiligung an der Leserunde, was natürlich auch eine abschließende und zeitnahe Rezension des Buches bei uns im Forum bedeutet. Mit der Anmeldung tut ihr aber kund, dass ihr euch auf jeden Fall beteiligen wollt. Auch wenn ihr euch das Exemplar selbst besorgen müsst. Gebt mal an, welches Format ihr im Fall der Fälle bevorzugen würdet.



    Wer Lust hat, sich an der Leserunde ab dem 01. Dezember 2025 zu beteiligen, kann sich hier melden!



    Teilnehmer:

    Melanie Metzenthin [Autorin]

    Batcat

    Ayasha (ebook)

    streifi (ebook)

    Zwergin (print)

    Schnatterinchen(print)

    Brillenschlange78(ebook)



    ASIN/ISBN: 3453292561

    "Wer ins Licht treten will" - Melanie Metzenthin


    Über die Autorin:


    Melanie Metzenthin lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet. Sie hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen psychische Erkrankungen oft eine wichtige Rolle spielen, darunter die beiden Bestseller »Im Lautlosen« und »Die Stimmlosen«. Für »Mehr als die Erinnerung«, den Auftakt zu ihrer »Gut Mohlenberg«-Reihe, wurde Melanie Metzenthin mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet.

    Beim Schreiben greift die Autorin gern auf ihre berufliche Erfahrung zurück, um aus ihren fiktiven Charakteren glaubhafte Figuren vor einem realistischen Hintergrund zu machen.



    Kurzbeschreibung:


    Ein berührender Roman über eine junge Frau zwischen beruflicher Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Zwängen, und über den Mut, für seine Überzeugungen einzustehen. Von Bestsellerautorin Melanie Metzenthin

    Hamburg 1959: Die junge Psychiaterin Renate Schwarz steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Sie muss sich in der männerdominierten Medizinwelt zwar täglich behaupten, doch mit ihrem Verlobten Matthias, einem talentierten Profifußballer, scheint ihr privates Glück perfekt. Bis eine Knieverletzung seine Karriere abrupt beendet und beide vor neue Herausforderungen stellt.

    Während Renate zwischen schwierigen Patientenfällen und Familiendramen navigiert, weckt eine ihrer Patientinnen ihr Interesse: Sie behauptet, die Industrieabwässer einer Hamburger Fabrik würden die Elbe vergiften. Doch in der Wirtschaftswunderzeit will niemand von Umweltproblemen hören, und wer zu laut protestiert, landet schnell in der Psychiatrie. Kann Renate ihr helfen?


    Liebe Eulen,


    auf vielfachen Wunsch habe ich mit Melanie gesprochen und sie macht gerne auch zum zweiten Band der "Eine starke Liebe" - Reihe wieder eine Leserunde mit uns. Hier also die Runde für "Wer ins Licht treten will".


    Wer Lust hat, sich an der Leserunde ab dem 20. September 2025 zu beteiligen, kann sich hier melden!



    Teilnehmer:

    Melanie Metzenthin [Autorin]

    Zwergin

    Batcat

    Findus

    streifi

    Ayasha

    Schnatterinchen

    Brillenschlange78



    ASIN/ISBN: 249671663X

    streifi

    Ich meine, in der Runde hieß es zumindest ein paar Mal "wäre ja toll, wenn ..." :gruebel


    hollyhollunder

    Meinst Du, da wäre eventuell was möglich? *wimperklimper*

    Ich gucke mal, ob ich heute oder morgen Zeit finde mit der Anfrage/Orga. Bin gerade etwas im Stress. ;)

    Gibt es noch mal einen neuen Tipp??;)

    Mal gucken, ob ich es hinbekomme, dass nicht alle drauf kommen.


    Also, es tummeln sich sehr viele historisch "bekannte" Personen in der Geschichte. Wichtige Teile des Buches spielen nicht in Europa. Ich finde auch, dass die Dramatik eines Shakespeare würdig wäre. Und ein ziemlich bekannter Mensch verliert in der mir bekannten Geschichte etwas sehr Wichtiges.


    Ich habe das Buch aber auch noch nicht gelesen - außer einer kleinen Kostprobe. Also die Einzelheiten möchte ich ja mit euch rausfinden. Um die geht es nämlich in dem Buch.

    Über ein Freiexemplar dürfen sich freuen:


    Batcat (print)

    hollyhollunder (print)

    LeseBär (print)

    Rosenstolz (print)

    Zwergin (print)


    schnatterinchen (ebook)



    Bitte denkt daran, dass die Bedingung für die Teilnahme an der Verlosung eine aktive Teilnahme an der Leserunde ist, was natürlich auch eine abschließende Rezension des Buches bei uns im Forum bedeutet. Bitte richtet es so ein, dass ihr zum angegeben Starttermin oder zumindest zeitnah beginnen könnt.


    schnatterinchen ich muss noch kurz abklären, ob es auch ebooks gibt. Gehe davon aus, dass das kein Problem ist.

    Demnächst startet ja die dritte Staffel und ich freu mich total drauf.

    Es ist eine ganz andere Art SF, als heutzutage erzählt wird. Das ist ungewohnt, aber durchaus mal was anderes, wenn man sich eingelesen hat.

    Genau deswegen hab ich eigentlch angefangen, die Reihe zu lesen. Weil man schon in der Serie merkt, dass das eine ganz eigene Form ist, so schön lang und ausführlich angelegt. Und dieses Gefühl, dass der Autor die reale Welt als Blaupause genommen hat und wirklich etwas erzählen will, gefällt mir sehr.


    Alles in Allem bin ich froh, dass ich drangeblieben bin, auch wenn ich eure Beweggründe für den Abbruch nachvollziehen kann. Buch 2 und 3 fand ich durch die fortlaufenden Handlungsstränge weitaus "einfacher" und angenehmer zu lesen als Band 1 mit seinen Einzelepisoden. Es war kein Lesehighlight für mich, aber jetzt hab ich zumindest einen Eindruck von Asimov und seinen Werken. Und viele der enthaltenen Ideen fand ich - gerade für die Entstehungszeit - schon weit vorausgedacht.

    Genau das war mein Problem. Er hat seine Saga sehr groß und langatmig angelegt und keines seiner Bücher war für mich ein Lesehighlight, auch wenn sich viel Feines und Interessantes drin versteckt hat. Ich schätze gerade aus dieser Zeit Fantasy sehr. Denn sie beschäftigen sich explizit damit, was in der Zukunft aus unserer Welt werden könnte und welche Probleme wir mitschleppen. (siehe z.B. auch Alan Dean Forster) Aber mein Rub hat es seit langem in sich, dass ich keine Lust mehr verspüre Bücher zu lesen, durch die ich mich etwas durchquälen muss um auf die Perle zu stoßen.


    Ich fürchte auch immer, dass ich die Perle verpasse, wenn ich zu früh aussteige. Bin also beruhigt, dass du trotz deiner Standhaftigkeit und Zufriedenheit sagst, dass es keine Lesehighlights war.


    Ich werde berichten, wie es in der Serie so läuft.

    By the way. Es gäbe ja noch die Bücher, die zurück zur Erde führen, oder?

    Eines meiner Lieblingsbücher.

    Es vermag die Frauensicht so sehr zu vermitteln. Sie muss dem Hof gerecht werden. Sie muss der Familie gerecht werden. Sie muss dem König gerecht werden.

    Anne kommt darin ganz und gar nicht als sympathisch weg. Trotzdem fühlt man mit ihr mit. Sie wird während des Buches von einem leicht überheblichen Mädchen zur Frau, der bewusst wird, wie das Leben läuft.

    Sehr fesselnd und kurzweilig zu lesen.


    Ich mochte das Buch und den Film sehr gerne. :)

    Eine große Inspiration für diesen Roman war für mich die Geschichte meiner Großeltern, und die Briefe, die sie einander geschrieben haben - von denen zum Glück noch viele erhalten sind, plus die vielen Erzählungen meiner Oma. Sie hat ihr Kind (meine Tante) auf der Flucht geboren und das Baby mit Mühe und Not durchgebracht, während mein Opa in russischer Kriegsgefangenschaft war. Aber ein wichtiger Satz von ihr war immer: "Das war alles nichts, im Vergleich zu dem, was unser Volk den jüdischen Mitbürgern angetan hat."

    Ich finde es ja toll, wenn man reale Erfahrungen mit in ein Buch reinschreiben kann. Also eine Hommage sozusagen aber auch direkt Realitätsbezug.

    Ich liebe tatsächlich auch beides: wenn man eine Figur einfach gern haben muss oder wenn eine Figur, solche heftigeren Gefühle bei mir auslösen, dass ich sie gerne schütteln würde. Besonders beim zweiteren bewundere ich dann die Autorin oder den Autor, die es schafft, mich das so stark fühlen zu lassen. So erging es mir hier bei diesem Buch eben auch.

    Eigentlich sind das ja auch die spannenderen Figuren. Die, die Fehler machen. :)

    Da kann ich Dir nicht zustimmen. Ja, man brauchte damals jede Hand zum Wiederaufbau. Aber nichtsdestotrotz mußte auch aufgeräumt werden mit dem Naziregime.

    Ich würde sagen, es war notwendig, damit die Gesellschaft gesunden konnte. Als Therapie für alle mussste man erst mal herausfinden, was passiert ist, wer beteiligt war, wer Schuld hatte. Leider war das sehr komplex, wurde oft nicht richtig umgesetzt oder viel wegen dringender Aufbauarbeiten einfach hinten runter. Und viel zu viele haben sich durchlaviert. Dieses Gedankengut schwelt weiter ins uns und umso länger der Krieg her ist, umso mehr wächst es wieder.

    Doch mit Eintreffen des WingCommanders Edward FitzAllan, Rosalies großem Bruder, war klar, dasses so einfach nicht sein kann. Edward ist verblendet und läßtseinen Hass auf die Nazis ungefelitert an Tristan aus, er schikaniertund prügelt ihn, wo er nur kann. Das geht selbst den Eltern zu weitund dass sie ihn in die Schranken weisen, stachelt ihn nur noch mehran. Dass seine Schwester den Deutschen liebt, kann er gar nichttolerieren. Unter dem Deckmäntelchen, seine Familie zu schützen,benimmt sich der feine hochdekorierte Wing Commander schlechter alsder Deutsche – sein Handeln macht ihn zum Verbrecher.

    Ich habe mich gefragt, wie es sein kann, dass ein nettes Hotelier-Ehepaar zwei so unterschiedliche Kinder hervorbringt. Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, wie sich die Soldaten verhielten, wenn sie aus dem Krieg zurückkehrten. Die meisten - alle womöglich - hatten schwere Traumata und posttraumatische Belastungsstörungen, die sich unterschiedlich ausdrückten. Auch Gewaltbereitschaft und unkontrollierte Zornausbrüche gehören dazu. Ich möchte Rosalies Bruder nicht so vehement verurteilen, deshalb gehe ich davon aus, dass er vorher nicht so war und dass er sich noch bessern kann. Wer weiß, was er alles gesehen und erlebt hat. Und eine Nahtod-Erfahrung hat er durch seine Verletzungen sicher auch gehabt. Auch das verändert und verwirrt Menschen. Leider gab es damals kaum HIlfe für die Männer. Vielleicht hat er auch die Filme von den KZ-Auflösungen gesehen, oder Schlimmes gesehen, was Deutsche anrichten.

    Ich bin ehrlich, ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn meine Tochter (so ich eine hätte) wenige Tage nach Kriegsende - eines fiktiven heutigen Krieges - mit einem Russen daher käme. Auch wenn der Verstand sagt, es gibt solche und solche, gefühlsmäßig fände ich das schwierig erst mal.