Beiträge von Doc Hollywood

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    Original von GastRedner
    @ Doc
    Ah, ich dachte VOLBEAT sei eine Entdeckung der 2008er CD. Wenn Du aber alle Scheiben schon kennst, sind die wohl schon länger bei dir im Player ?


    Rotieren zur Zeit. :-) Zwar im Moment wetterbedingt hauptsächlich im Auto (das Mopped scharrt schon mit den Hufen), aber ab und an auch daheim.


    Auch ein Ohr wert:


    Trivium - Shogun



    Gruss,


    Doc

    Ein Remake des Sci-Fi-Klassikers von 1951, und wohlgemerkt ein völlig unnötiges Remake. Keanu Reeves stolpert mit ausdruckslosem Gesicht, mal wieder in seiner anscheinend bevorzugten Rolle als Messias-Gestalt durch den unsäglich auf Platitüden reduzierten Plot. Als Charakter Klaatu darf er gerade mal (oder Gott sei Dank?) während des gesamten Films geschätzte zehn Sätze von sich geben, die vor heilsbringender Grundschulphilosophie nur so strotzen. Jennifer Connelly müht sich sichtlich wenigstens einen Hauch von halbwegs ansehnlicher Schauspielerei zu zeigen, ist jedoch dem nicht vorhandenen Drehbuch offensichtlich auch nicht gewachsen.


    So bleibt ein wirklich ärgerlicher Film, der nicht mal ansatzweise die Faszination des Originals erreicht, und das ist angesichts der aufgebotenen CGI-Effekt-Orgie wirklich eine Schande. Pappkameraden statt Protagonisten und leere Worthülsen statt "echten" Dialogen können nun mal auch durch neueste Tricktechnik nicht übertüncht werden. Dabei hätte die eigentliche Geschichte, beinahe 60 Jahre nach dem Original , durchaus wieder eine Neuerzählung mit Bezug auf aktuelle Ereignisse verdient. So jedoch wird dem mahnenden Grundton mit inhaltsleerem Geschwafel der Boden weggezogen. Definitiv keine Empfehlung. Lieber das Original von Robert Wise ansehen und nachdenken.


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von GastRedner
    Die Vorgängerplatte "Rock The Rebel/Metal The Devil" rockt noch ein wenig härter. Das Debut kenne ich selbst (noch) nicht.


    Was gibt´s sonst so zu vermelden ?


    Beide Vorgängerplatten sind härter, aber ebenso gut, auch wenn die aktuelle Scheibe deutlich ausgereifter und insgesamt stimmiger ist.


    Ansonsten gibt's natürlich zu vermelden, dass die Best of auch heuer wieder super angekommen ist. Firma dankt. :wave


    Gruss,


    Doc

    Wahrlich, zimperlich darf man nicht sein. Aber für manchen billigen Gag entschädigt der Streifen jedoch mit äußerst gelungenen Szenen. Wer mit Stiller aber so gar nicht kann, der sollte einen weiten Bogen um den Film machen.


    War lustig. :-)


    Gruss,


    Doc

    @BJ
    Bis auf den gepunkteten Umhang gefällt mir das Outfit ausgesprochen gut. Ich hätte allerdings gelbe Stiefel und gelbe Pants dazu gewählt.


    Aber ist nett, dass Du solche tollen Vorschläge für meine Karriere hast.


    Gruss,


    Doc

    Mein neuer Geheimtipp: Volbeat


    Das aktuelle Album "Guitar Gangsters & Cadillac Blood" läuft bei mir rauf und runter. Unbedingt mal reinhören!


    Am besten lässt sich die Musik von Volbeat wohl mit Rockabilly-Metal oder "Elvis"-Metal (wie manche Kritiken im Netz lauten) beschreiben. Der Sänger hat eine unverwechselbare Stimme und die Songs sind sehr eigenständig.


    Tolle Band!


    Gruss,


    Doc

    Superhelden sind cool, tragisch, geheimnisvoll und Retter von Witwen, Waisen und des Weltfriedens. Ja, ich gebe es zu, ich mag Superhelden. Und weil die Welt niemals genug Superhelden haben kann, ist mir diese tolle Webseite gerade recht gekommen:


    World Superhero Registry


    Hier kann jeder zum Held werden.


    Vielleicht sollte ich mich dort auch endlich mal outen? :gruebel


    Gruss,


    Doc

    Zitat

    Original von Dichterdämon
    ... da die Leser langsam müde werden, immer die selben Geschichten mit neuen Figuren zu lesen.


    Hm, werden die Leser wirklich müde? Ich glaube nicht.


    Bestes Beispiel sind die seit Jahren gut verkäuflichen Frau-im-so-genannten-Mittelalter-setzt-sich-in-männlicher-Rolle-durch-Romane. Die Schwertschmiedin. Die Pfeil-und-Bogen-Macherin. Die Armbrustschützin. Um nur einige wirklich herausragende "in"-Werke zu nennen.


    Ebenso schön zu beobachten bei den derzeit allgegenwärtigen Vampiren. Ob die nun schwul oder hetero durch die Gegend schmonzetten ist doch den Lesern bzw. Leserinnen offensichtlich herzlich egal. Hauptsache eine Prise Düsternis, unerfüllte Liebe, uralte Geheimnisse und dergleichen.


    Was noch fehlt wäre ein Frau-im-so-genannten-Mittelalter-setzt-sich-in-männlicher-Rolle-durch-und-ist-ein-Vampir-oder-unsterblich-in-einen-solchen-verliebt-Roman. Aber das kommt garantiert auch noch. Titelvorschlag: Die untote Lüstermacherin. Wozu gibt's schließlich DKZ?


    :-)


    Gruss,


    Doc



    editse: Tippfehler, mein Gott

    Wie ist denn dann Fan-Fiction einzuordnen? Spin-Off oder doch eher Parallel Novel, am Ende gar Adaption? Oder bleibt Fan-Fiction einfach nur Fan-Fiction?


    Ich warte ja noch auf eine Story in der sich Harry, Ron und Hermine nicht nur lustvoll mit ihren Besenstielen beschäftigen, sondern dazu dann auch noch Edward und Bella in einem Swingerclub treffen.


    Aber das wäre wahrscheinlich wieder ganz anders zu kategorisieren. :-)


    Gruss,


    Doc

    Man fragt mich, warum ich gegen manche Dichter spreche,
    denn es heißt, es seien poetische Menschen.
    Und ja, sie sind poetisch.
    Sie sind alle poetisch, diese dichterischen Menschen.
    Ich hatte niemals Angst, Gedichte zu lesen,
    Doch manche Dichter meinen sie müssen andere zudichten (oder abdichten?), und ich fühle mich bedroht und muss mich schützen.
    Und die Dichter sind so poetisch.
    Alle irgendwie. Und immer wieder.



    Gruss,


    Doc

    Ich habe beide in in diesem Thread von Zillmer verfassten Bücher gelesen. Beide sind einnehmend und mit viel Enthusiasmus geschrieben und lassen sich wirklich gut weglesen. Es ist sicherlich richtig und wichtig auch abseits von "gängigen Lehrmeinungen" zu forschen, Thesen aufzustellen und eine wissenschaftliche Diskussion in Gang zu bringen bzw. in Gang zu halten. Zillmer macht seine Sache eigentlich ganz gut, nur leider begeht auch er den Fehler (wie die meisten seiner Kollegen aus der eher nichtwissenschaftlichen Prä-Astronautik-Ecke) die ach so blinden Verweigerer seiner Theorien mal offen, mal zwischen den Zeilen anzuugreifen, anstatt sich einfach auf das Vermitteln seines Weltbilds zu beschränken. Das hat mir doch ab und zu die durchaus nicht uninteressante Lektüre etwas verhagelt.


    Spannend zu lesen, und in vielen geschilderten Details kommt einem das dann auch mit einem Mal alles gar nicht so abwegig vor, aber eben viel zu oft ohne konkreten wissenschaftlichen Unterbau. Wer natürlich eh der Wissenschaft eher skeptisch gegenüber steht und glaubt, dass uns allen irgendwelche "Wahrheiten" vorenthalten werden, dem wird Zillmer offene Türen einrennen.


    Mich haben die Bücher streckenweise gut unterhalten. Ich empfehle aber dringend zum Ausgleich auch Lektüre, die sich mit Wissenschaftsgeschichte, Anthropologie, Biologie, Kosmologie, etc. von der anderen Seite her (also der gängigen Lehrmeinung abgeleitet) befassen. Allgemein von Vorteil - gerade bei Zillmer und Co. - ist natürlich die eigene Fähigkeit des kritischen Denkens.


    Gruss,


    Doc

    Es gibt überhaupt keine Argumente gegen ein neues Mobilfon. Gegenargumente gegen neuen Blinki-Kram sind ein Mythos - wie Bielefeld. Neue Geräte sind arschcool, können viel mehr als die ollen, gegen jeden Trend ihr verachtetes Dasein führende Telefone. Wer seinem Kind oder, noch schlimmer, sich selbst den Kauf neuer Hardware untersagt oder auszureden versucht ist ein elendiger, kleinbürgerlicher Spießer, dem eigentlich verboten sein müsste die gleiche Luft wie all jene zu atmen, die eins sind mit dem Takt des Fortschritts.


    Das hat mit Gruppenzwang oder maßvollem Konsumverhalten rein gar nichts zu tun. Es ist der unerschütterliche Glaube an eine glanzvolle, LED-beleuchtete Zukunft zwischen Klavierlack und mattgebürsteten Alu-Oberschalen.


    So ziehet dahin und telefoniert miteinander.


    Gruss,


    Doc, der Blauzahn unter den Eulen

    Bens Bewährungsfrist ist gerade erst zu Ende gegangen, nach und nach hat er sich an das Leben außerhalb des Gefängnises gewöhnt und lebt mit Frau und Tochter in Dallas. Als ihm wegen seiner Vorstrafe gekündigt wird, gerät er abermals auf die schiefe Bahn und das Unheil nimmt seinen Lauf. Drei Menschen kommen bei einem schlecht geplanten Überfall ums Leben und Ben wird zum Tode verurteilt. Doch dann scheint es, als ob er dem Tod ein Schnippchen schlagen kann und eine zweite Chance erhält...


    "The Heaven Project" führt den Hauptprotagonist behutsam ein. Paul Walker (als Ben) nimmt man jederzeit den liebenden Vater und Ehemann ab, der durch tragische Umstände mit einem Mal am Ende angelangt zu sein scheint. Scheinbar aber nur, denn der Streifen spielt geschickt mit den Erwartungen der Zuschauer und schafft es bis zur Auflösung den Spannungsbogen immer weiter zu spannen. Da werden vielerlei mysteriöse Gestalten und Zeichen aufgefahren, bis man am Ende beinahe glaubt, dass Ben entweder halluziniert oder sich in einem seltsamen twilight-artigen Schwebezustand befindet.


    Die Auflösung ist ok, auch wenn dem Film gerade am Schluß locker zehn Minuten mehr gut getan hätten. So wirkt manches ohne Not überhastet erklärt. Bis auf die etwas zu arg überzogen geratene Schlußsequenz (eben sehr amerikanisch) ein sehenswertes Thriller-Mystery-Drama mit einem überzeugenden Hauptdarsteller.


    Der Originaltitel trifft den Inhalt übrigens wesentlich besser, als die bemüht geratene deutsche "Übersetzung".


    Gruss,


    Doc

    Kostet lt. Amazon ja nur 59€+Versandkosten. :-) Zumindest der Verfasser dieses Buches schreibt sich reich damit, wenn er es schafft eine ausreichende Anzahl aufstrebender, engagiert an ihrer Schriftstellerkarriere feilender Aldi-PC-inkl.-Textverarbeitung-Käufer ...oops Autoren meine ich, Autoren zu animieren das sicherlich informative und hilfreiche Werk käuflich zu erwerben.


    Gruss,


    Doc, sich reich arbeitend